DE854107C - Vorrichtung zum Zaehlen und unmittelbaren Stetigregeln stroemender Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Zaehlen und unmittelbaren Stetigregeln stroemender Fluessigkeiten

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DE854107C
DE854107C DEB3889D DEB0003889D DE854107C DE 854107 C DE854107 C DE 854107C DE B3889 D DEB3889 D DE B3889D DE B0003889 D DEB0003889 D DE B0003889D DE 854107 C DE854107 C DE 854107C
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DE
Germany
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DEB3889D
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English (en)
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Otto Knuettel
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Bopp and Reuther GmbH
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Bopp and Reuther GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/132Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components by controlling the flow of the individual components

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zählen und unmittelbaren Stetigregeln strömender Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zählen und unmittelbaren Stetigregeln von unter Druck strömenden Flüssigkeitsmengen unter Verwendung eines als drehzahlabhängiger Mengenregler ausgebildeten Flüssigkeitszählers, im folgenden als Regelzähler bezeichnet, und zwar für die Regelung des Durchflusses einer einzigen in einer Leitung strömenden Flüssigkeit und für die Regelung des Mengenverhältnisses von zwei und mehr in einer entsprechenden Anzahl von Leitungen strömenden Flüssigkeiten. Die Vorrichtung kann zur Abgabe einer oder mehrerer Flüssigkeiten, zur Abgabe von Flüssigkeitsgemischen und auch zur gleichzeitigen Abgabe von Gemischteilen und einzelnen Flüssigkeiten benutzt werden. Der Regelzähler gemäß der Erfindung bildet in der Regelanlage ein neuartiges Regelelement und vereinigt in einem einzigen Gehäuse, im nassen Raum liegend, alle für einen unmittelbaren drehzahlabhängigen Mengenregler erforderlichen Teile, nämlich den Flüssigkeitszähler zur Erfassung der strömenden Menge, der gleichzeitig auch zur Zählung benutzt wird, das Stellglied in Form eines Drosselorgans, durch dessen Verstellung der Durchfluß dem jeweiligen Sollwert angepaßt wird, das Regelgetriebe in Form eines drehzahlbeeinflußten Getriebes beliebiger Bauart, wie Schraubengetriebe, Planetengetriebe, das einerseits von dem Regelzähler selbst und andererseits von dem an die Stelle eines Fühlers tretenden Drehzahlgebers beliebiger Bauart betätigt wird. Das bei anderen Reglern als Verbindung zwischen Bezugspunkt und Stellglied notwendige Stellzeug, wie Gestänge, Hebel, Üb--rsetzungsräder u. dgl., ist bei dem Regelzähler gemäß der Erfindung nicht erforderlich, weil das Stellglied mit dem Regelgetriebe unmittelbar gekoppelt ist.
  • Bei Verwendung des Regelzählers für das Regeln des Durchflusses einer einzigen Flüssigkeit erfolgt der Antrieb der zur Aufnahme der Fühlerdrehzahl vorgesehenen Getriebeteile unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung eines Getriebekastens durch einen Drehzahlgeber beliebiger Bauart, beispielsweise einen Elektromotor od. dgl.
  • Bei Verwendung des Regelzählers für die Regelung der Mischanteile von zwei und mehr Flüssigkeiten wird als Drehzahlgeber vorzugsweise ein Flüssigkeitszähler normaler Bauart, der zweckmäßigerweise mit einer Anzeigevorrichtung für den Durchfluß, d. h. die augenblicklich strömende Menge, versehen ist, benutzt. Dieser Zähler wird, je nachdem die Gesamtanzeige des Gemisches oder ein Mischanteil als Bezugsgröße dient, als Zähler für die Gesamtmenge oder für den Mischanteil verwendet. Es sind also bei dieser Anordnung gemäß der Erfindung jeweils nur n - i Regelzähler erforderlich, wenn n die Anzahl der zu mischenden Flüssigkeiten bedeutet. Wird statt dieses Zählers ein beliebiger Drehzahlgeber, beispielsweise ein Elektromotor, verwendet, so entspricht die Anzahl der Regelzähler der Anzahl der Gemische. Die zur Veränderung des Durchflusses und zur Veränderung der Drehzahl erforderlichen Mittel sind bei der Erläuterung der Wirkungsweise angegeben.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik wurde ein Regelzähler der geschilderten Art weder als Regelelement für eine einzige Flüssigkeit noch als Regelelement für das Mischen bzw. das gleichzeitige Mischen und Entnehmen von mehreren Flüssigkeiten angewendet. Durch die Schaffung dieses neuartigen Regelzählers, der erfindungsgemäß alle für die Regelung erforderlichen Teile in einem einzigen Gehäuse im nassen Raum liegend derart umfaßt, daß unter Wegfall jeglichen Stellzeuges das Stellglied mit dem Regelgetriebe unmittelbar gekoppelt ist, wurden, wie Versuche gezeigt haben, kleinste Regelfehler, die innerhalb der Fehlergrenzen des verwendeten Flüssigkeitszählers liegen, bei kürzester Stehzeit und großem Regelbereich erreicht und dadurch der Stand der Technik gegenüber dem Bekannten wesentlich bereichert.
  • Durch die Schaffung dieses neuartigen Regelzählers wurde auch für eine unmittelbar wirkende Mischregleranlage die Möglichkeit geschaffen, je nach dem Verwendungszweck ein Gesamtgemisch abzugeben oder Mischanteile mit gleichzeitiger Entnahme oder auch ausschließliche Entnahme in einem bestimmten Mengenverhältnis, wobei die vorgenannten Eigenschaften der Regelanlage besonders deutlich in Erscheinung treten.
  • Bei unmittelbar wirkenden Mischreglern bietet die Vorrichtung gemäß der Erfindung noch den weiteren grundsätzlichen Vorteil, daß die Anpassung der Teilmengen an eine geänderte Bezugsmenge gleichzeitig erfolgt und nicht, wie bei den bisher bekanntgewordenen Reglern dieser Art, in einer zeitlichen Aufeinanderfolge. Durch diese Gleichzeitigkeit werden Pendehingen im Regelvorgang mit Sicherheit vermieden, und wird, wie die Versuche ebenfalls gezeigt haben, auch noch die Gleichmäßigkeit der Bezugsverhältnisse während des Regelvorganges restlos gesichert.
  • Bei dem unmittelbaren Gemischregler für zwei und mehr Gemischanteile sind stets zwei Zähler für die Herbeiführung eines Mischvorganges erforderlich. Bei nur zwei Mischanteilen erfolgt der Mischvorgang gleichzeitig. Bei mehr als zwei Mischanteilen werden zunächst zwei Flüssigkeiten zusammengemischt, das Gemisch dieser beiden mischt sich dann mit der dritten und das wiederum entstandene Gemisch mit der vierten usw., so daß sich bei mehr als zwei Mischanteilen der Regelvorgang in einer zeitlichen Aufeinanderfolge vollzieht. Als Stellglied dienen Doppelventile, die durch ein und dasselbe Gestänge betätigt werden und somit in ungleicher Stellung der gegeneinander wirkenden Ventile starke einseitige Gestängekräfte verursachen. Das Regelgetriebe in Form von Planetenrädern, das geschilderte Stellglied sowie das Stellzeug zur Verbindung dieser beiden Teile sind außerhalb der Zähler angeordnet und verursachen durch die zahlreichen Kupplungen, Lager und Wellen große Reibungskräfte und durch die Massen dieser Teile starke Schwingungen, welche den Regelvorgang ungünstig beeinflussen. Der Aufbau ist verwickelt, die Wirkungsweise unsicher.
  • Die Einrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten nach dem französischen Patent 836 300, die bereits vor der behandelten Vorrichtung angemeldet wurde, zeigt für das Mischen von zwei Flüssigkeiten grundsätzlich den gleichen Aufbau. Als Regelgetriebe wird an Stelle eines Planetengetriebes ein Schraubengetriebe verwendet, von dem aus durch Hebelübertragung das Stellglied betätigt wird, welches ebenfalls als Doppelventil mit Faltmembranen ausgebildet ist. Die Nachteile sind dieselben, wie bereits angegeben. Der Erfinder hat die Nachteile der Doppelventile erkannt und bei der Einrichtung für mehr als zwei zu mischende Flüssigkeiten als Stellglied statt der Doppelventile in den Verbindungsleitungen zum Mischer sitzende, nicht entlastete Einzelventile angeordnet. Außer dem von dem Flüssigkeitszähler, betätigten Regelgetriebe sind noch weitere Schraubengetriebe zur Veränderung des Hubes dieser Einzelventile vorgesehen. Das hierbei erforderliche Stellzeug mit Kettenantrieb ist für die Regelgenauigkeit besonders ungünstig. Der Regelvorgang spielt sich unter Bildung von zusammenarbeitenden Regelgruppen in seitlicher Aufeinanderfolge ab. Durch die Verwendung von Einzelventilen sind noch zusätzliche Ventile erforderlich, und es werden bei vier Gemischen beispielsweise sechs Ventile benötigt. Die Nachteile des verwickelten Stellzeuges mit seinen großen Reibungswiderständen und den großen Massen treten besonders deutlich in Erscheinung.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben und in ihrer Wirkungsweise erläutert. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Regelzähler der Vorrichtung in einer Ausführung mit Schraubengetriebe und Schiebekolben, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Regelzähler der Vorrichtung in einer Ausführung mit Umlaufgetriebe und zylindrischen Küken, Abb. 3 eine Anordnung der Vorrichtung mit mehreren Regelzählern zur Herstellung eines Gemisches mit Motor als Drehzahlgeber, Abb. 4 eine Anordnung der Vorrichtung mit mehreren Regelzählern zur Entnahme von mehreren in einem bestimmten Verhältnis stehenden Mengen mit einem normalen Flüssigkeitszähler als Drehzahlgeber, der gleichzeitig für die Erfassung der in einem bestimmten Zeitraum abgegebenen Gesamtmenge des Mischanteiles benutzt wird.
  • Die Anordnungen der Vorrichtung nach Abb. 3 und 4 sind nur kennzeichnende Einzelbeispiele und erschöpfen nicht die Anordnungsmöglichkeiten.
  • Dar zu dem Regelzähler gehörige Flüssigkeitszähler i der Abb. i wird von oben nach unten durchströmt. Dabei gelangt die Flüssigkeit zunächst durch den Eingangsstutzen 2 in die Meßkammer 3, in welcher sich das Meßorgan, beispielsweise die Drehkolben 4, befindet, hierauf über den als Stellglied wirkenden entlasteten Schiebekolben 5 in den Ausgangsstutzen 6. Der Schiebekolben 5 besitzt Querbohrungen ii, deren freier Querschnitt sich je nach der Stellung des Schiebekolbens ändert und dadurch den Durchfluß regelt. Einer der Drehkolben 4 trägt ein Ritzel 7, welches das Regelgetriebe antreibt. Zu diesem Regelgetriebe gehört das Übersetzungswerk 8 und das als Zahntrommel ausgebildete letzte Übersetzungsrad 9, welches in den Zahnkranz der Schraubenmutter io des Getriebes eingreift. Die Mutter io ist ihrerseits mit dem Schiebekolben 5 verbunden und in diesem drehbar gelagert. In die Mutter io greift die Schraubenspindel 12 ein, welche von außen über die Räder 13 und 14 von dem Drehzahlgeber angetrieben wird. Die Mutter io und die Spindel 12 haben hierbei die gleiche Drehrichtung.
  • Die Übersetzungen werden so gewählt, daß bei einem bestimmten Sollwert der Menge die Drehzahl der Mutter io und die Drehzahl der Spindel 12 gleich groß sind. Wenn der Durchfluß von dem Sollwert abweicht, ist die Drehzahl der Mutter io größer oder kleiner als die Drehzahl der Spindel 12. Dadurch tritt eine axiale Verschiebung der Mutter io und damit auch des Schiebekolbens 5 gegenüber der in der Achsrichtung festgehaltenen Schraubenspindel 12 auf. Die Folge ist eine Verringerung bzw. Vergrößerung des Durchflußquerschnittes, so daß der Flüssigkeitszähler in kürzester Zeit die dem vorgegebenen Sollwert entsprechende Drehzahl annimmt. Der Schiebekolben 5 kann sinngemäß auch durch ein entlastetes Ventil ersetzt werden. Das vollständige Regelgetriebe und das Stellglied sind im nassen Raum arbeitend angeordnet, so daß nur für die Übertragungswelle zu dem Rad 14 der Drehzahlübertragung eine Stopfbüchse notwendig ist. Versuche haben gezeigt, daß durch die Anordnung der genannten Teile im nassen Raum der gesamte Bewegungswiderstand außerordentlich niedrig wird und daß auch die Stopfbüchse der dünnen Übertragungswelle nur eine ganz geringfügige Reibung verursacht. Hierbei spielt auch die geringe Masse der bewegten Teile eine entscheidende Rolle.
  • Für die einwandfreie Arbeitsweise des Reglers nicht erforderlich ist der Endausschalter 16, der über eine Magnetkupplung 15 vom Stellglied 5 betätigt wird, so daß die Flüssigkeitszufuhr zum Zähler ausbleibt. Es ist Voraussetzung jeder Zählung und Regelung, daß die Flüssigkeitszufuhr nicht unterbrochen wird, was durch andere bekannte Mittel verhütet werden muß.
  • Der in Abb. 2 dargestellte Regelzähler entspricht in seiner Wirkungsweise dem Regelzähler gemäß Abb. i, jedoch ist hier der Drehkolben 18 mit dem Kegelrad i9 verbunden, welches mit den beiden weiteren Kegelrädern 20 und 21 ein Planetengetriebe bildet und sich demzufolge in umgekehrter Richtung wie das Kegelrad 2o dreht, welches von außen von dem Drehzahlgeber mit einer zu einem bestimmten Sollwert des Flüssigkeitszählers gehörigen Drehzahl angetrieben wird. Solange die Drehzahlen der beiden Kegelräder i9 und 20 einander gleich sind, dreht sich das Planetenrad 21 um seine Achse, ohne seine Lage im Raum zu verändern. Bei ungleicher Drehzahl der beiden Kegelräder ändert jedoch das Planetenrad und damit der Bügel 22 seine Lage. Über die Räder 23 und 24 wird hierbei das zylindrische Küken 25 gedreht, welches durch eine in demselben angebrachte Öffnung 26 den Durchgangsquerschnitt verkleinert bzw. vergrößert.
  • Bei der Entnahme und Regelung einer einzigen Flüssigkeit wird, wie bereits beschrieben, der in Abb. i und 2 dargestellte Regelzähler durch einen Drehzahlgeber beliebiger Bauart, beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben. Bei Mischreglern für zwei und mehr Flüssigkeiten wird, wie bereits beschrieben, als Drehzahlgeber entweder ein normaler Flüssigkeitszähler benutzt oder ebenfalls ein motorischer Drehzahlgeber beliebiger Bauart.
  • Die Abb. 3 zeigt in schematischer Weise eine Anlage für drei zu mischende Flüssigkeiten mit einem Motor 27 als Drehzahlgeber, wobei über die Getriebekästen 28, 29 und 3o die Regelzähler 31, 32 und 33 angetrieben werden. Die Getriebekästen dienen zur Einstellung der für einen bestimmten Sollwert der Mischungsanteile gehörigen Drehzahlen. Bei gleichbleibenden Mischungsverhältnissen entfallen die Getriebekästen. Das Gemisch wird dem Abflußrohr 34 entnommen.
  • In Abb. 4 ist in schematischer Weise eine Anlage für die Entnahme von vier in einem bestimmten Verhältnis stehenden Mengen dargestellt, bei der als Drehzahlgeber ein normaler Flüssigkeitszähler 35 verwendet wird, der in bekannter Weise mit Zähl- und Anzeigevorrichtungen ausgerüstet werden kann. Dieser Zähler treibt wiederum über das Kegelradgetriebe 36 die Getriebekästen 28, 29 und 3o an, die wiederum zur Einstellung eines bestimmten Sollwertes dienen und die eingestellte Drehzahl auf die Regelzähler 31, 32 und 33 übertragen. Bei gleichbleibenden Mischungsverhältnissen entfallen auch hier die Getriebekästen.
  • Bei einer Anlage mit vier Mischanteilen sind also nur drei Regelzähler erforderlich. Die entsprechenden Mengen können durch die Abflußrohre 37 bis 4o entnommen werden.
  • Die Änderung der Drehzahl des als Drehzahlgeber verwendeten normalen Flüssigkeitszählers erfolgt hierbei in an sich bekannter Weise durch den Einbau eines Drosselorgans, wie Absperrschieber od. dgl., in der Zu-oder Abflußleitung dieses Zählers. Die Änderung der Drehzahl anderer Drehzahlgeber, beispielsweise eines Elektromotors, erfolgt in ebenfalls bekannter Weise durch Vorschaltwiderstände od. dgl.
  • Bei einer Anlage für die Abgabe eines Gemisches von vier Flüssigkeiten entsteht gegenüber der Abb. 4 keine Änderung des Aufbaues. Die Abflußleitungen 37 bis 40 münden alsdann in die gemeinsame Gemischleitung.
  • Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Reihenfolge von Drehzahlgeber und Regelzähler beliebig zu wählen, wobei sich der grundsätzliche Aufbau der Anlage ebenfalls nicht ändert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zählen und unmittelbaren Stetigregeln unter Druck strömender Flüssigkeitsmengen in einer einzigen Leitung und des Mischungsverhältnisses verschiedener Flüssigkeitsmengen in mehreren Leitungen, für die Abgabe oder die Entnahme der Mischanteile und für die gleichzeitige Abgabe und Entnahme von Mischanteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung kleinster Regelfehler bei kürzester Stellzeit und großem Regelbereich ein als selbständiges, drehzahlabhängiges und unmittelbar wirkendes Regelelement ausgebildeter Regelzähler verwendet wird, der sämtliche für die Mengenregelung erforderlichen und in ihren Merkmalen an sich bekannten Teile des Reglers, nämlich einen Flüssigkeitszähler (i bis 4 bzw. 5 bzw. 25), ein drehzahlbeeinflußtes Regelgetriebe (7 bis 1o, 12 bzw. i9, 21 bis 24) und die zur Aufnahme der Fühlerdrehzahl erforderlichen Getriebeteile (i3 und 14 bzw. 20), in einem einzigen Gehäuse im nassen Raum liegend derart umfaßt, daß unter Wegfall jeglichen Stellzeuges das Stellglied mit dem Regelgetriebe unmittelbar gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehzahlgeber für die unmittelbar wirkenden Regelzähler ein Flüssigkeitszähler normaler Bauart (35) dient, der die Regeldrehzahl gleichzeitig und unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Getriebekästen (28 bis 30) auf die einzelnen Regelzähler (3i bis 33) überträgt, wobei der Flüssigkeitszähler entweder für das Endgemisch oder auch für einen Mischanteil benutzt und dessen Drehzahl in an sich bekannter Weise durch ein in die Leitungen des Flüssigkeitszählers eingebautes Drosselorgan, wie Absperrschieber od. dgl., durch Änderung des Durchflusses verändert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein beliebiges Antriebsmittel für die unmittelbar wirkenden Regelzähler, beispielsweise einen Elektromotor (27), die Regeldrehzahl gleichzeitig und unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Getriebekästen (28 bis 30) auf die einzelnen Regelzähler (3i bis 33) übertragen wird, wobei die Drehzahl entweder gleichgehalten oder in an sich bekannter Weise durch einen Vorschaltwiderstand od. dgl. verändert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218421A1 (de) * 1971-04-14 1972-11-02 Joelsons Mekaniska Verkstad AB, Lenhovda (Schweden) Einrichtung zum Teilen einer Strömung in bestimmte Verhältnisse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218421A1 (de) * 1971-04-14 1972-11-02 Joelsons Mekaniska Verkstad AB, Lenhovda (Schweden) Einrichtung zum Teilen einer Strömung in bestimmte Verhältnisse

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