DE488432C - Einrichtung zur Verteilung von staubfoermigem Gut - Google Patents

Einrichtung zur Verteilung von staubfoermigem Gut

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DE488432C
DE488432C DEZ17001D DEZ0017001D DE488432C DE 488432 C DE488432 C DE 488432C DE Z17001 D DEZ17001 D DE Z17001D DE Z0017001 D DEZ0017001 D DE Z0017001D DE 488432 C DE488432 C DE 488432C
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DEZ17001D
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Zimmermann and Jansen GmbH
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Zimmermann and Jansen GmbH
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Publication of DE488432C publication Critical patent/DE488432C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/56Switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verteilung von staubförmigem Gut Mit den bisher bekannt gewordenen Fördermitteln und Einrichtungen zur Förderung von staubförmigem oder körnigem Schüttgut ist es in der Regel nicht möglich gewesen, von einem Bunker aus mehreren in verschiedener Entfernung liegenden Entnahme- oder Verbrauchsstellen gleichzeitig die jeweils erforderlichen Mengen ohne Zwischenbunkerung zuzuführen. Man mußte infolgedessen bisher meist vor jeder einzelnen Entnahme- oder Verbrauchsstelle einen Zwischenbunker anordnen, aus dem dann erst das Fördergut mittels Abzugsschnecke oder auf sonstige Weise den Verwendungsstellen zugeführt wurde. Dies verteuert einerseits die Gestehungskosten einer solchen Anlage, andererseits wird insbesondere bei Kohlenstaubförderung durch den kurz vor der Brennkammer angeordneten Zwischenbunker die Feuersgefahr in starkem Maße erhöht. Es ist zwar auch eine Einrichtung zur Verteilung von staubförmigem Schüttgut an mehrere Entnahme- und Verbrauchsstellen bekannt, die mittels einer Druckluftleitung arbeitet und das überschüssige Schüttgut wieder zur Ausgabestelle zurückführt. Bei dieser Einrichtung befindet sich aber vor jeder Entnahmestelle nur ein Ventil, das zur Regelung der in die Entnahmestelle einströmenden Schüttgutmenge dient. Infolgedessen muß ein besonderer Regler eingebaut werden, der den Druck in der Förderleitung nach der Verbrauchsmenge einstellt. Derartige Regler arbeiten aber für staubförmiges Schüttgut, insbesondere Kohlenstaub, nicht günstig. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung besteht darin, daß vor jeder Entnahme- oder Verbrauchsstelle außer dem Ventil, das in an sich bekannter Weise zur Regelung der in die Entnahmestelle einströmenden Schüttgutmenge dient, noch eine besondere Absperr- oder Regelvorrichtung,die die zur Ausgabestelle zurückströmende Uberschußmenge regelt, angeordnet ist. Das zweite Ventil arbeitet mit dem ersten derart zusammen, daß beim Schließen der einen Vorrichtung die andere geöffnet wird, und umgekehrt, und infolgedessen eine ungewollte zu große Rückströmung des Fördergutes nach der Ausgabestelle verhindert wird. Bei der Erfindung wird jeglicher Zwischenbunker vermieden, wodurch die Herstellungskosten der Anlagen geringer und die Sicherheit größer wird. Auch kann an einzelnen Stellen die Entnahme des Fördergutes ohne Störung des gesamten Betriebes je nach Bedarf auf einen Wert von Null bis zu einem Höchstwerte eingestellt werden. Ein besonderer Regler zur Einstellung des Druckes in der Förderleitung je nach der Verbrauchsmenge erübrigt sich, da die Fördermenge mittels der doppelten Regelvorrichtungen bei jedem Druck eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. z schematisch die Leitungsanlage und Abb.2 die Ausgabestelle in Seitenansicht.
  • Das auf eine beliebige Weise von der Ausgabestelle (Bunker) a in die Hauptleitung b geförderte Schüttgut kann durch Abzweigleitungen c, cl, c2, cs zu den Entnahme- oder Verbrauchsstellen d, dl, d2, d3 gelangen, sofern es die Einstellung der Absperr- und Regelvorrichtungen e bis e3 ermöglicht. Mit diesen Absperr- und Regelvorrichtungen, welchezweckmäßig Birnen- oder kegelförmige Gestalt besitzen, könnte der Verbrauch an den Entnahmestellen d bis d3 ohne weiteres geregelt werden. Wie Versuche ergeben haben, genügt aber diese Einrichtung allein nicht. Denn der beispielsweise an der Entnahmestelle d abgedrosselte Überschuß würde an die übrigen Verbrauchsstellen gedrückt werden, da stets die Gesamtmenge an den verschiedenen Entnahmestellen gleich der gesamten Fördermenge sein wird. Um also eine Regelung der einzelnen Verbrauchsstellen ohne Einfluß auf die übrigen Verbrauchsstellen möglich zu machen, darf der abgedrosselte Überschuß nicht an die restlichen Verbrauchsstellen abströmen, sondern muß nach einer anderen Stelle geleitet werden. Zu diesem Zwecke sind an den einzelnen Abzweigleitungen c bis c3 vor den Regelvorrichtungen e bis e3 Rücklaufleitungen f bis f 3 angeschlossen, die sich zu einer gemeinsamen Sammelrücklaufleitung g vereinigen, die in die Ausgabestelle a einmündet. Auf diese Weise gelangt der jeweils an der Entnahmestelle abgedrosselte Fördergutsüberschuß zur Ausgabestelle a zurück. Anstatt daß die Leitungen f bis f 3 sich zu einer gemeinsamen Leitung g vereinigen, könnte auch jede Leitung f bis f3 unmittelbar in die Ausgabestelle a einmünden.
  • Um zu verhindern, daß mehr Fördergut als gewünscht nach der Ausgabestelle a zurückströmt, sind auch in die Rücklaufleitungen f bis f3 Absperr- und Regelvorrichtungen h bis h3 eingebaut. Diese sind mit den obengenannten Absperr- und Regelvorrichtungen e bis e3 zweckmäßigerweise derart verbunden, daß beim Offnen der Regelvorrichtung e die Regelvorrichtung h geschlossen wird, und umgekehrt. Der gesamte freie Durchgangsquerschnitt an den Regelvorrichtungen e und la entspricht zweckmäßig dem Querschnitt der Abzweigleitung c vor den beiden Regelvorrichtungen.
  • Auf die oben beschriebene Weise wird also -erreicht, daß die ganze von der Regelvorrichtung e abgedrosselte Fördermenge durch die Regelvorrichtung h in die Rücklaufleitung f, g strömen kann. Der Vorgang ist bei allen Entnahme- und Gebrauchsstellen d bis d3 der gleiche. Es ist also praktisch möglich, daß .alle Entnahmestellen vollständig geschlossen und die gesamte geförderte Menge in die Rücklaufleitung g strömt, oder aber daß die Rücklaufleitung g vollständig geschlossen ist und die ganze Fördermenge nach den Verbrauchsstellen d bis d3 gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verteilung von staubförmigem oder körnigem Schüttgut an mehrere Entnahme- und Verbrauchsstellen mittels einer Druckluftleitung, die das überschüssige Schüttgut wieder zur Ausgabestelle zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Entnahme- oder Verbrauchsstelle (d bis d3) außer dem Ventil (e bis e3), das in an sich bekannter Weise zur Regegelung der in die Entnahmestelle einströmenden Schüttgutmenge dient, noch eine weitere Absperr- oder Regelvorrichtung (lt bis h3), das die zur Ausgabestelle (a) zurückströmende Überschußmenge regelt, angeordnet ist und mit dem ersten Ventil (e bis e3) derart zusammenarbeitet, daß beim Schließen der einen Vorrichtung die andere geöffnet wird, und umgekehrt, und infolgedessen eine ungewollte zu große Rückströmung des Fördergutes nach der Ausgabestelle verhindert wird.
DEZ17001D 1927-09-01 1927-09-01 Einrichtung zur Verteilung von staubfoermigem Gut Expired DE488432C (de)

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DE (1) DE488432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937039C (de) * 1951-11-13 1955-12-29 Polysius Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Gut in pneumatische Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937039C (de) * 1951-11-13 1955-12-29 Polysius Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Gut in pneumatische Leitungen

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