AT14340U1 - Mechanischer Fällkeil - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Fällkeil, also eine Vorrichtung zum Einschieben in eine Fällschnittkerbe wie sie beim Fällen eines Baumes mittels Motorsäge hergestellt wird und anschließendem Auseinanderdrücken der Schnittflächen dieser Schnittkerbe mittels Führungsblech, Einschubkeil, Schraube, Mutter, Gehäuse und Lager bei Betätigung mittels Ratsche oder geeignetem drehenden Werkzeug.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen mechanischen Fällkeil, also eine Vorrichtung zum Einschie¬ben in eine Fällschnittkerbe wie sie beim Fällen eines Baumes mittels Motorsäge hergestelltwird und anschließendem Auseinanderdrücken der Schnittflächen dieser Schnittkerbe mittelsFührungsblech, Einschubkeil, Schraube, Mutter, Gehäuse und Lager bei Betätigung mittelsRatsche oder geeignetem drehenden Werkzeug.

[0002] Üblicherweise werden beim Fällen von Bäumen Keile aus Kunststoff verwendet welchemittels schwerem Schlägel oder Vorschlaghammer in die zuvor mit der Motorsäge hergestellteFällschnittkerbe eingetrieben werden.

[0003] Diese Arbeit ist sehr kraftaufwändig und mit starken Erschütterungen für den Forstarbei¬ter verbunden.

[0004] Ebenfalls wird der Baum durch das ruckartige Eintreiben des Keils erschüttert was unteranderem zu abbrechenden Ästen oder im Winter zu abfallendem Schnee führen kann und somitauf den Forstarbeiter gefährdet bzw. behindert.

[0005] Die Erfindung versucht die oben beschriebenen Nachteile zu eliminieren und ein kräfte¬schonendes und sicheres Arbeiten für den Forstarbeiter zu ermöglichen.

[0006] Erreicht wird dies durch die Verwendung eines Keils der innerhalb eines Führungsblechsliegt und mittels Schraube und Ratsche in Richtung des Baums gedrückt wird.

[0007] Es ist dabei gegenüber Schlagwerkzeugen ein wesentlich geringeres Gewicht zu errei¬chen und durch die drehende und reibungsarme Bedienung eine kräfteschonende und sichereArbeitsweise möglich.

[0008] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf zwei beigelegte Skizzen erläutert.

[0009] In Fig. 1 ist schematisch die Vorrichtung dargestellt mit den Hauptkomponenten Füh¬ rungsblech 1, Einschubkeil 2 und Schraube 3.

[0010] In Fig. 2 sieht man weiters einen im Einschubkeil 2 eingelegten Wellenstummel mit

Quergewindebohrung 4, eine Überwurfmutter 5 welche mit der Schraube 3verklebt ist und gegen ein Drucklager 6 wirkt, welches in einem mit dem auseinem Stück bestehenden Führungsblech 1 verschweißten Gehäuse 7 ver¬senkt ist.

[0011] Eine Gleitlagerbuchse 8 fungiert als Gegenlagerung wenn der Einschubkeil 2 wieder inseine Anfangsposition zurückgeschraubt wird.

[0012] Die Bedienung erfolgt dermaßen, dass das schmale Ende der Führungsbleche 1 in eineFällschnittkerbe eines Baums eingeschoben wird. Anschließend wird die Schraube 3 mittelsgeeignetem Werkzeug z.B. Ratsche entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.

[0013] Dadurch wird der im Einschubkeil 2 liegende Wellenstummel mit Quergewindebohrung 4Richtung Fällschnittkerbe gedrückt und die notwendige Gegenkraft wird über die Überwurfmut¬ter 5 auf das Drucklager 6 übertragen.

[0014] Durch die Längsbewegung des Einschubkeils 2 wird das Führungsblech 1 auseinander¬gedrückt und verursacht auf diese Art eine Spreizkraft welche gegen die Fällschnittkerbe drückt.

Claims (1)

1. Anspruch 1. Mechanischer Fällkeil, insbesondere zum Umhebeln von Bäumen, dadurch gekenn¬zeichnet, dass ein zwischen einem Führungsblech (1) liegender Einschubkeil (2) mittelsWellenstummel mit Quergewindebohrung (4) durch drehen der Schraube (3) nach außengedrückt wird und eine auf der Schraube (3) fixierte Überwurfmutter (5) gegen ein im Ge¬häuse (7) verbautes Drucklager (6) wirkt. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen