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Einrichtung zur selbsttätigen Ermittelung des Ausschliessungsbetrages bei durch Photosetzmaschinen od. dgl. zu bildenden Zeilen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur selbsttätigen Ermittelung des Aus- schliessungsbetrages bei durch Photosetzmaschinen oder sonstige Setzmaschinen zu bildenden Zeilen. Mit Photosetzmaschinen, z. B. gemäss dem österr. Patente Nr. 119064, lassen sich ausgeschlossene Zeilen nur erreichen, wenn die Zeilen zuerst mittels einer geeigneten Einrichtung, z. B. mittels einer Maschine, gemäss dem Patente Nr. 119066 symbolisiert (registriert) werden und während des Registrierungsvorganges mittels einer geeigneten Messvorrichtung (z. B. der Einrichtung gemäss dem D. R. P.
Nr. 502622) der durch die gesetzten (symbolisierten) Typen verbrauchte Weitenwert von der Länge der ganzen Zeile zur Ermittelung des Zeilenrestbetrages abgezogen, dieser Restbetrag zur Erzielung des eigentlichen Aus- schliessungsbetrages in die der Anzahl der ausschliessungsfähigen Zeichen der Zeile entsprechenden Bruchteile unterteilt und die einem solchen Bruchteil (Ausschliessungsbetrag) entsprechende Weite jedem ausschliessungsfähigen Zeichen der Zeile bei der photomechanischen Reproduktion dieses Zeichen, z. B. durch entsprechende Vergrösserung des Schaltschrittes des Bildträgers, zugeschlagen wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dar.
Fig. 1 ist Grundriss der Einrichtung und Fig. 2 die Teilansicht einer einzahnigen Steuerungskupplung.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Steuerung und Fig. 4 einen mit der Steuerung ergänzten andern Grundriss der Einrichtung.
Der in den Führungsschienen 1 gleitende und mit dem weicheisernen Stab 2 versehene Schlitten 3 wird in Pfeilrichtung derart vorgeschaltet, dass er abwechselnd von dem vom Schlitten 4 getragenen Magneten 5 beim Setzen eines jeden Druckzeichen schrittweise mitgenommen oder von dem ortsfesten Magneten 6 in jeder neuen Lage festgehalten wird. Das Vorrücken des Schlittens 3 zeigt somit die mit den gesetzten Druckzeichen jeweils besetzte Zeilenlänge an. Die mit gestrichelten Linien angedeutete Anfangsstellung des Schlittens 3 wird um so mehr nach unten verlegt, eine je längere Zeile man zu setzen hat, und sie wird derart eingestellt, dass man den mit Massstab versehenen Anschlag 7 beim Beginn der Arbeit entsprechend verschiebt und mit Hilfe des Schlüssels 8 festmacht.
Das Eintreten des Schlittens 3 in den Bereich des zulässigen längsten Zeilenrestes wird dem Setzer durch die Glocke 9 gemeldet, deren Strom geschlossen wird, sobald der vom Schlitten 3 getragene Stift 10
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getragen, der in den Führungsschienen 15 beim Beginn der Arbeit, nach Massgabe des gewählten Schriftgrades vorgeschoben und mit Hilfe des Schlüssels 16 festgemacht wird. Der Hebel 11 gestattet, dass der Schlitten 3 nötigenfalls auch bis ans Zeilenende vorgeschaltet werden kann, wenn die Zeilenlänge zufällig sogleich restlos mit Typen besetzt werden kann.
Dem die jeweilig besetzte Zeilenlänge anzeigenden Schlitten 3 gegenüber liegt der im Gestell 17 gleitende und bei 18 abgefederte Schlitten 19. Dieser wird nach Beendigung einer jeden Zeile mechanisch so weit vorgeschoben, bis er an dem nach Massgabe der jeweilig besetzten Zeilenlänge vorgerückten Anzeiger- schlitten 3 anschlägt, womit der Schlitten 19 den jeweiligen Zeilenrest in der Form seines Hubs aufnimmt.
Der Schlitten 19 leitet bei seiner Bewegung den aufgenommenen Zeilenrest gleich an den mit ihm parallel liegenden Schlitten 20 weiter, der bei 21 abgefedert ist und mit Hilfe des Hebels 22 und eines mit diesem verkeilten, auf den Schlitten 20 seitlich wirkenden Exzenters vorübergehend in jeder Lage festgemacht werden kann. Die Übersetzung von dem Schlitten 19 auf den Schlitten 20 ist eine solche, dass der Hub
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des letzteren gerade jenem gesuchten Bruchteil des genannten aufgenommenen Zeilenrestes entspricht, welcher als Breitenzuschlag einem jeden zu erweiternden Wortzwischenraum zuzufügen ist.
Der Schlitten 3 kann zwecks Abschreitens der nächstfolgenden Zeile ohne Verzug in die Anfangsstellung mechanisch zurückgeschoben werden. Während die neu sich bildende Zeile den Anzeigerschlitten 3 wieder typenweise vorschaltet, wird die vorhergehende Zeile typenweise exponiert, u. zw. am besten unter der Steuerung eines Registers, gegebenenfalls z. B. eines Lochstreifen usw., welches man mitsamt der Vorschaltung der vorigen Zeile für diese vorbereitet. Währenddessen verweilt der Schlitten 20 in der eben für die vorige Zeile geltenden Stellung, und jene Länge, mit welcher die ursprünglich mit der Mindestweite gesetzten Wortzwischenräume der in Exposition befindlichen Zeile zu erweitern sind, kann jedesmal, z.
B. in der Form der von dem Abgabeschlitten 20 begrenzten Hübe eines Schlittens 23 od. dgl., abgenommen und zu einer entsprechenden Vorschaltung der lichtempfindlichen Platte verwendet werden, ehe man den darauffolgenden Buchstaben vorschalten und exponieren würde. Hiezu wird der Abgabeschlitten 20 als eine veränderliche Hubbegrenzung des sonst mit unveränderlichen Hubbegrenzungen vorgeschalteten Mitnehmers bzw. Trägers der lichtempfindlichen Platte eingebaut.
Die Aufgabe der richtigen Teilung des jeweiligen Zeilenrestes wird mit Hilfe einer nachstellbaren Übersetzung gelöst, mittels welcher man den Vorwärtshub des Aufnahmeschlittens 19 auf den Abgabe- schlitten 20 weiterleitet. Dies wird mit Rücksicht auf die geradlinigen Schlittenbewegungen am ein- fachsten mit dem Hebel 24 besorgt, der die beiden Schlitten 19, 20 durchquert, ausserhalb dieser bei 25 angelenkt ist und mit Hilfe der vom Schlitten 20 getragenen Rolle 26 und der am Hebelende gelagerten
Rolle 27 sowie des Ansatzes 28 des Schlittens 19 mit den beiden Schlitten 19, 20 in einer Mitnehmer- verbindung steht. Der Drehpunkt 25 des Übersetzungshebels 24 wird von einem Querschlitten 29 ge- tragen.
Sowohl die linke Hälfte des Hebels 24 wie auch der Ansatz 28 werden mit der Gleitrichtung des Querschlittens 29 parallel ausgebildet, so dass der Hebel 24 ohne Änderung seiner Querlage und ohne
Aufhören der Mitnehmerverbindung mit den beiden Schlitten 19, 20 in der Querrichtung verschoben werden kann. In der im Oberteil der Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage halbiert die Rolle 26 die wirksame
Länge des Hebels 24, so dass das Heranschieben des Schlittens 19 an den Schlitten 3 zu einer richtigen
Einstellung des Schlittens 20 ohne weiteres genügt, solange man bloss zwei Wortzwischenräume zu erweitern hat.
Die Einrichtung zur Aufteilung des Zeilenrestes auf mehrere Wortzwischenräume ist wie folgt ausgebildet. In den Führungen 30, 31 ist ein Schlitten 32 untergebracht und eine Feder 33 ist bestrebt, denselben in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung zurückzuziehen. Der Schlitten 32 wird durch ein Hemmwerk in der Pfeilrichtung vorgeschaltet. Das Hemmwerk besteht aus den abgefederten
Klinken 34, 35, den an diese angelenkten Hebeln 36,37 und den beiden Magneten 38, 39. Die letzteren werden jedesmal gleichzeitig erregt, wenn der Setzer im Laufe der buchstabenweisen Vorschaltung des Anzeigerschlittens 3 die"Wortzwischenraumtaste"betätigt. Das Hemmwerk wird derart eingestellt, dass eine jede Erregung der Magnete 38, 39 den Schlitten 32 genau um einen Zahn 40 in der Pfeilrichtung vorschiebt.
Der Schlitten 32 wirkt somit als Zählvorrichtung der Wortzwischenräume.
Ein Teil der linken Längskante des Zählerschlittens 32 ist bei 41 als ein nach der Teilung der Zähne 40 abgestufter Kamm ausgebildet, der als Anschlag mit dem Fortsatz 42 des Querschlittens 29 zusammenwirkt. Der Schlitten 29 wird nach dem buchstabenweisen Abschreiten der Zeile mit dem
Schlitten 3, beim Erreichen des Zeilenendes in der Pfeilrichtung vorgeschoben und rückt desto mehr vor, je mehr der Zählerschlitten 32 nach unten vorgeschoben wurde, d. h. je mehr Wortzwischenräume in der betreffenden Zeile vorgekommen sind. Das Vorrücken des Querschlittens 29 hat auch ein Verschieben des Drehpunktes 25 des Übersetzungshebels 24 in bezug auf die Rolle 26 zur Folge. Jede Verschiebung bedeutet einen ändern Übersetzungsgrad, wenn der Schlitten 20 mittels des bei 25 angelenkten Hebels 24 vorgeschoben wird.
Der Hub des Aufnahmeschlittens 19 aus seiner Ruhelage bis zu dem Anzeigerschlitten 3 nimmt den jeweiligen Zeilenrest unmittelbar beispielsweise in Naturgrösse auf. Dieser Hub wird mit Hilfe des Hebels 24 an den Abgabeschlitten 20 nach Massgabe einer Übersetzung weiterverpflanzt, deren Grad von der jeweiligen Verschiebung des Querschlittens 29 abhängt. Diese Verschiebung hängt ihrerseits wiederum davon ab, welche Stufe des Kammes 41 am Zählerschlitten 32 dem Fortsatz 42 des Querschlittens 29 gegenübersteht. Oben wurde bereits beschrieben, dass der Zählerschlitten 32 bei jedem Wortzwischenraum der Zeile in der Richtung des Pfeils der Fig. 1 und 4 um eine Teilung der Zähne 40 vorgeschaltet wird. Jeder Zahnteilung entspricht auf der andern Seite des Schlittens 32 eine Kammstufe.
Diese sind derart bemessen und angeordnet, dass die höchste Stufe gerade dem Fortsatz 42 des Schlittens 29 gegenübersteht (Fig. 1), wenn der Schlitten 32 aus seiner Ruhelage bloss um zwei Zahnteilungen vorgerückt ist, d. h. wenn in der Zeile bloss zwei Wortzwischenräume vorkommen. In dieser Stellung überträgt der Übersetzungshebel 24 gerade die Hälfte des Hubs des Schlittens 19 auf den Schlitten 20. Wenn in der Zeile drei Wortzwischenräume vorkommen, d. h. wenn der Setzer die Wortzwischenraumtaste"in einer Zeile dreimal drückt, so rückt der Schlitten noch um einen Zahn weiter.
Die nächste Kammstufe ist schon kürzer, der Querschlitten 29 wird daher mehr nach rechts vorgeschoben, so dass. der Hebel 24 von dem jeweiligen Hub des Schlittens 19 einen kleineren Bruchteil auf den Schlitten 20
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weiterverpflanzen wird. Die betreffende Kammstufe ist so bemessen, dass die Übersetzung des Hebels 24 eben ein Drittel sei. Die nächstfolgenden neuen Stufen ergeben ebenso ein Viertel, ein Fünftel, ein Sechstel usw. Die entsprechende Bemessung der Kammabstufung 41 im Verein mit der gleichmässigen Zahnteilung 40 erbringt daher die erforderlichen Nachstellungen des Übersetzungshebels 24 und somit die genaue Auf- teilung des jeweilig aufgenommenen Zeilenrestes.
Hiezu hat man nichts weiter zu tun, als am Ende einer jeden Zeile das Verschieben der beiden Schlitten 19 und 29 mit der Zeilenendtaste"auszulosen.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung in einer Zeilenendstellung mit Aufteilung des erhaltenen Zeilenrestes auf sechs Teile. Die beiden Schlitten 19, 29 werden beim Drücken der Zeilenendtaste"durch die Kolben je eines Druckluftzylinders 43, 44 unter Vollfüllung angetrieben, womit man den Vorteil gleichmässiger
Schlittengeschwindigkeit und eines weichen, ruhigen, abgepufferten Ganges, nebst einer empfindlichen
Regelung und leichter Steuerung erreichen soll.
Die Steuerung der Einrichtung wird wie folgt in eine selbsttätige verwandelt. An der stetig um- laufenden Welle 45 sitzt die feste Kupplungshälfte 46, deren lose Gegenhälfte 46'mitsamt dem langen
Schraubenzahnrad 48 von der Schubstange 49 getragen wird. Die Zeilenendtaste"lost den ortsfesten Magneten 50 aus, der die Schubstange 49 mittels des Ankers 51 entgegen der Druckfeder 52 aus der Ruhe- lage nach Fig. 4 in die aus der (im grösseren Massstab gezeichneten) Fig. 2 ersichtliche Lage der Kupplung 47,
47', d. h. so weit heranzieht, bis die Kupplung 46, 46'geschlossen und die einzahnige Scheibe 47 gelüftet wird. In dieser Stellung dreht die Welle 45 auch das Schraubenzahnrad 48 mit, welches mit dem Schrauben- rad 53 der Welle 54 (Fig. 3) kämmt, so dass auch die Welle 54 in Umdrehung gerät.
Nach einer Umdrehung schnappt unter der Wirkung der Feder 52 der Zahn der Scheibe 47, in die Vertiefung der ortsfesten Gegen- scheibe 47', d. h. in die Ruhelage nach Fig. 4 zurück, wodurch die Kupplung 46,46'gelüftet wird und die Teile 46', 48, 53 und 54 zum Stillstand kommen. Die Erregung des Magneten 50 löst daher letzten
Endes eine einzige Umdrehung der Welle 54 aus. An dieser sitzen die Nockenscheiben 55-58 (Fig. 3), welche den Hebel 22 sowie die zur Betätigung der Schlitten usw. dienenden verschiedenen Druckluft- leitungen steuern, welche aus dem an der Grundplatte 59 angebrachten Schiebergehäuse 60 ausgehen.
Die Nockenscheiben 55-58 lassen sich einzeln einstellen, damit die Steuerung phasengenau ausfallen soll.
Um nun die Wirkungsweise der Einrichtung überblicken zu können, sei die Herstellung der Zeilen in Photosetzmaschinen kurz beschrieben.
Der Setzer arbeitet zunächst genau wie an einer gewöhnlichen Setzmaschine. Er klopft den Text, den er in die Hände bekommen hat, Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort und Zeile um Zeile an dem
Tastbrett der Photosetzmaschine ab, ebenso wie beispielsweise mit einer gewöhnlichen Schreibmaschine geschrieben wird. Die Wortzwischenräume figurieren genau wie in den Schreibmaschinen ebenfalls als
Druckzeichen. Die Betätigung der Tasten wird aber nicht gleich von dem photographischen Abdruck der entsprechenden Buchstaben begleitet. Der unmittelbare Einfluss der Setzerhand erschöpft sich in der maschinellen Registrierung der jeweils abgeklopften Druckzeichen.
Die Registrierung erstreckt sich einesteils auf die Wahl der entsprechenden Druckzeichen an dem Träger der Druckzeichenschablonen und andernteils auf die Wahl der erforderlichen Vorschaltweite der lichtempfindlichen Setzunterlage.
Wenn der Setzer eine Zeile bereits bis zum Ende abgeklopft hat und die betreffende Zeile daher maschinell bereits registriert wurde, so ist noch der jeweilige Zeilenrest mittels Ausschliessens der Zeile zum Ver- schwinden zu bringen. Das Ausschliessen erfolgt im Prinzip ebenso wie bei den Bleitypenzeilen, d. h. der Zeilenrest wird zwischen den vorhandenen Wortzwischenräumen gleichmässig aufgeteilt. Jeder
Wortzwischenraum wurde ursprünglich mit seinem Minimalwert registriert und alle sind mit dem gleichen
Bruchteil des Zeilenrestes zu erweitern.
Den erweiterten, effektiven Wortzwischenraumwert hat man zu ermitteln, ehe man den ersten Buchstaben der fraglichen Zeile exponieren würde. Die Expositionen geschehen sodann auf die Weise, dass die von der Setzerhand herstammenden Registrierungen der Zeile druckzeichenweise in maschinelle Impulse verwandelt werden, welche einerseits die Einstellung und die
Belichtung der einzelnen Druckzeichenschablonen zur photographischen Aufnahme derselben und ander- seits die entsprechenden Vorschaltungen der lichtempfindlichen Setzunterlage nacheinander aussteuern.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung greift dort ein, wo die Zeile bereits abgeklopft und registriert wurde und bewerkstelligt ein der Exposition vorangehendes Ausschliessen der Zeile. Nur die Zeilenlänge und der zulässige längste Zeilenrest sind an den Schlitten 3 bzw. 14 einmal mit Hand einzustellen und schon kann der Setzer die Arbeit beginnen. Der Schlitten 3 wird aus seiner mit gestrichelten Linien angedeuteten Ruhelage bei Betätigung einer jeden Druckzeichentaste am Tastbrett der Photosetzmaschine, also auch bei der Betätigung der Wortzwischenraumtaste, mit den bestimmten Festwerten der Druckzeichenbreiten in der Pfeilrichtung Schritt für Schritt ähnlich wie eine lichtempfindliche Setzunterlage vorgeschaltet.
Der Schlitten 3 trägt jedoch keine Setzunterlage und er ist eigentlich nichts weiter als ein blosser Messstab zum Anzeigen der jeweiligen Zeilenbesetzung und somit zur Ermittelung des jeweiligen Zeilenrestes.
Beim Abklopfen der Zeile gibt die Glocke 9 dem Setzer das Zeichen an, von wo ab man die Zeile innerhalb des gewählten längsten Zeilenrestes zu beendigen hat. Die Handarbeit des Setzers erschöpft sich daher in der Betätigung einer schreibmaschinenartigen Tastatur der Photosetzmaschine und wird unmittelbar von der typenrichtigen Vorschaltung des Anzeigerschlittens 3 sowie von der Vorbereitung
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Nach der Beendigung des Ausschliessen einer jeden Zeile steht die Steuerung ohne weiteres in der zu einer neuen Verrichtung erforderlichen Anfangsstellung. Die Sehlitten 19, 20, 29 und. 2 erhalten die Rückwärtshübe durch entsprechende Abfederungen selbsttätig, wobei zu bemerken ist, dass die beiden Magneten 38, 39 durch den Steuermagneten 50 derart geschaltet werden, dass sie die beiden Klinken 34, 35 entsprechend lüften und den Zählerschlitten 32 zum Rückwärtshub freigeben. Nur der Schlitten 3 ist am Ende jeder Zeile ähnlich wie der Papierschlitten der Schreibmaschinen unmittelbar mit Hand oder mittels einer Sondertaste in die Anfangsstellung zurückzuschieben. Die Anschläge 7, 11 erhalten Dauereinstellungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Ermittelung des Ausschliessungsbetrages bei durch Photosetzmasehinen od. dgl. zu bildenden Zeilen, gekennzeichnet durch zwei Schlitten (19, 20) od. dgl., deren einer (19) den in der Form seines Hubs aufgenommenen Zeilenrest zugleich an den zweiten Schlitten (20) od. dgl. weiterleitet, der (20) in der so eingestellten Lage vorübergehend festgemacht werden kann (22).