DE502552C - Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenstroemender Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenstroemender Fluessigkeit

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DE502552C
DE502552C DES77135D DES0077135D DE502552C DE 502552 C DE502552 C DE 502552C DE S77135 D DES77135 D DE S77135D DE S0077135 D DES0077135 D DE S0077135D DE 502552 C DE502552 C DE 502552C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenströmender Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenströmender Flüssigkeit, bei der das Gas durch mindestens eine umlaufende, am Umfang in die Flüssigkeit tauchende Spirale geführt wird. Gemäß der Erfindung ist die Einführungsstelle für das Gas im Innenraum der Spirale angeordnet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gas mit entgegenströmender Flüssigkeit in einer Vorrichtung zu behandeln, in der eine in die Flüssigkeit eintauchende Trommel mit Spiralgängen umläuft. Bei dieser Vorrichtung wird aber das Gas am Umfang der Trommel eingeleitet, so daß keine Gewähr für eine gründliche Vermischung besteht, weil die am Umfang eingetretenen Gasteilchen mindestens teilweise die an beiden Enden offene Trommel wieder verlassen können, ehe sie mit der Flüssigkeit aus reichend in Berührung gekommen sind. Erfolgt dagegen die Einleitung des Gases von der Mitte der Trommel her, so ist jedes Teilchen gezwungen, die ganze Spirale von der Mitte bis zum Umfang zu durchlaufen, wobei es nicht nur mit den nassen Wänden der Spirale in Berührung kommt, sondern zum Schluß auch noch durch die am Boden der Vorrichtung stehende Flüssigkeit ziehen muß. Dadurch wird offenbar eine weit gründlichere Reinigung des Gases erzielt als durch die bekannte, nur eine oberflächliche Berührung gewährleistende Vorrichtung.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Abb. I ist ein Ouerschnitt durch eine Vorrichtung mit einer Trommel, Abb. 2 ein solcher durch eine Vorrichtung mit mehreren ineinandergesteckten Trommeln; Abb. 3 ist ein Längsschnitt zu Abb. 2; Abb. 4 ist eine Stirnansicht einer Vorrichtung mit drei parallel zueinander angeordneten mehrfachen Trommeln.
  • Der Boden des Gehäuses I ist mit der Flüssigkeit bedeckt; ihr Zufluß aus der Leitung 3 wird durch einen Schwimmer 2 geregelt. In die Flüssigkeit taucht die Spiraitrommel 4, die an den Enden des Gehäuses gelagert ist. Das gasförmige Medium wird der Trommel durch ihren Innenraum 5 zugeleitet und zieht durch ein Rohr 6 ab.
  • Beim Umlauf der Trommel in der Pfeilrichtung wird eine gewisse Menge Flüssigkeit von ihrer Mündung 4-1 aufgenommen und fließt in dünner Schicht vom Umfang nach der Achse, während das gasförmige Medium im Gegenstrom zur Flüssigkeit von der Achse nach dem Umfang strömt und dabei mit der Flüssigkeit in Berührung kommt, um dann durch die Leitung 6 zu entweichen, während die Flüssigkeit in der Achsrichtung der Trommel abgeleitet wird.
  • Auf diese Art ergibt sich auf kleinem Raum eine sehr große Berührungsfläche, und die Flüssigkeit, mit der das gasförmige Medium behandelt wird, wird ständig erneuert.
  • Die verbrauchte Flüssigkeit kann beispielsweise durch den Gaseinlaß aus der Trommel abziehen, auch kann am Auslaß der Trommel eine Staufläche vorgesehen sein, durch die die Flüssigkeit in den Gängen der Trommel zu gewisser Höhe aufgestaut wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 sind fünf Spiraitrommeln 7, 7, 7b, 7C, und 7i ineinandergesteckt, um den als Berührungsfläche verfügbaren Raum möglichst günstig auszunutzen. Die Trommeln sind mit Abstandsstücken 8 und Stirnplatten IIn auf einem Rohr IO SO aufgebaut, daß ihre Mündungen 4 gegeneinander versetzt sind. Das Rohr hat Längsschlitzes, 9a, 9b, gC und gl, einen für jede der fünf Trommeln, und läuft an einem Ende in einem Rollenlager xi, das in einer Stopfbuchse an der einen Stirnwand des Gehäuses angeordnet ist. Das gasförmige Medium wird durch ein Rohr IOa, das in der Stopfbuchse befestigt ist, dem Rohr I0 zugeleitet.
  • Durch die Welle 12 wird das RohrIo mit den Trommeln und dem Rahmen IIa in Drehung versetzt. Die Zuleitung 3 der Flüssigkeit wird, wie im vorigenBeispiel, durch einen Schwimmer2 geregelt. Das gasförmige Medium tritt durch die Längsschlitze im Rohr 10 in die Gänge der zugehörigen Spiraltrommel über und fließt im Gegenstrom zu der von den Trommeln gehobenen Flüssigkeit von innen nach außen, bis es durch die Leitung 6 aus dem Gehäuse I abgeführt wird. Die Flüssigkeit sammelt sich am Boden des Rohres 10 und fließt durch eine Leitung I3 aus dem RohrIo" ab.
  • Die Anordnung nach Abb. 4 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß drei wieder aus z. B. fünf Einzeltrommeln zusammengesetzte Spiraltrommeln 7 parallel nebeneinander angeordnet sind. Die Rohre 10 werden durch Anschlüsse von der Hauptleitung IOA aus mit Gas gespeist.
  • Gleichmäßige Verteilung der von den Trommeln aufgenommenen Flüssigkeit wird z. B. durch die Abstandsstücke 8 erreicht.
  • Die Trommeln können aus Wellblech oder anderem Formblech hergestellt werden, um die Berührungsfläche zwischen dem gasförmigen Medium und der Flüssigkeit zu vergrößern, oder man kann ihre Gänge mit Schüttgut, Feilspänen, Drehspänen, Koks 0. dgl. ausfüllen.
  • Die Windungszahl und die Länge der Trommeln ist beliebig, auch kann man das gasförmige Medium nach der Reihe durch mehrere Trommeln leiten.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenströmender Flüssigkeit, bei der das Gas durch mindestens eine umlaufende, am Umfang in die Flüssigkeit tauchende Spirale geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstelle für das Gas im Innenraum der Spirale liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale aus mehreren ineinandergesteckten Spiralflächen zusammengesetzt ist, deren jede im Innenraum eine besondere Eintrittsöffnung für das Gas hat.
DES77135D 1926-09-21 1926-11-24 Vorrichtung zum Behandeln von Gas mit ihm entgegenstroemender Fluessigkeit Expired DE502552C (de)

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