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Riiblergehäuse.
Die Erfindung bezieht sich auf Kühlergehäuse, insbesondere für Kühler von Kraftfahrzeugen, und bezweckt die Herstellung eines Kühlergehäuses von einfacher, dauerhafter und billiger Bauart.
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(Chromstahl) gebildet, welche Teile, nachträglich poliert, beständig die hochglänzende Appretur beibehalten. Dem Gebrauche dieses Materials für Kühlergehäuse stellen sich verschiedene Schwierigkeiten entgegen, die die gegenständliche Erfindung beseitigt. Ein Nachteil dieses Stahles besteht darin, dass er sehr schwer zu ziehen ist, und, da die meisten Kühler an der oberen Vorderseite mit einer Füllung versehen sind, die einheitlich mit den Seiten-und Oberteilen des Gehäuses gebildet ist, bietet das Ziehen solch eines Gehäuses aus rostfreiem Stahl eine besondere Schwierigkeit.
Gegenwärtig muss ein verhältnismässig starkes Stahlblech für das Ziehen eines solchen Gehäuses verwendet werden. Da die Kosten des rostfreien Stahles ein Vielfaches des gewöhnlichen Stahles betragen, war die übernüssige Stärke eines solchen Stahlbleches von grossem Nachteil. Bei dem erfindungsgemässen Kühlergehäuse können verhältnismässig dünne Bleche von rostfreiem Stahl verwendet werden, da das Blech sehr wenig gezogen wird. Zur Herstellung eines solchen Kühlergehäuses wird um den oberen Teil und die Seiten des Kühlers ein Band aus rostfreiem Stahl gespannt, mit welchem zwei eingeschobene Füllungen aus gewöhnlichem, kalt gewalztem Stahl verbunden werden, die die oberen und unteren Füllungen des Kühlergehäuses bilden.
Durch diese Bauart werden die Herstellungskosten des Kühlergehäuses infolge der geringeren Kosten der dünnen Chromstahlbleche und der Verwendung von gewöhnlichen Stahlfüllungen bedeutend vermindert und wird auch das kostspielige Ziehen vermieden.
Zu bemerken ist, dass ein Zusammenschweissen solcher Chromstahlteile auf wirtschaftliche Weise unmöglich ist, da die durch die Elektroden erzeugten Schweissstellen durch den Stahl durchschlagen und nicht entfernt werden können, so dass eine gleichförmige, hochglänzende Appretur nicht erzielbar ist.
Dem Kühlergehäuse wird durch Anstrichen der eingeschobenen Füllungen mit derselben Farbe wie die der Wagenkarosserie und durch nachheriges Zusammensetzen dieser Füllungen mit der hochpolierten Einfassung des Gehäuses ein gefälliges Aussehen gegeben. Da die einge- schobenen Teile vor dem Zusammensetzen mit der Gehäuseeinfassung nach dem Spritz-oder Tauchverfahren behandelt werden können, ist bei dem Einsetzen im Gehäuserahmen ein nachträgliches Anstreichen nicht erforderlich.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 ein erfindungsgemässes Kühlergehäuse in
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nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 stellt eine Ansicht der oberen einschielharen Fiillung vor dem Zusammensetzen mit der Külhlergehäuseeinfassung dar ; die Fig. 5 und ss zeigen vergrösserte Ansichten der in Fig. 2 abgebildeten Verbindung zwischen der eingeschobenen
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Das Kühlergehäuse besteht aus den beiden lotrechten Seitenteilen 10 und dem oberen Teil 11. Die Teile werden in einem hergestellt und umspannen oben und seitlich den Kern des Kühlers. Die inneren Ränder der Teile 10 und 11 sind zu einen Wulst 12 umgebogen, der ein wenig über die vordere Fläche des Kühlerkernes ragt und die Verbindung der Kernkante mit den Seitenteilen 10 verdeckt.
Die Teile 10 und 11 werden aus einem verhältnismässig dünnen Blech aus rostfreiem Stahl hergestellt, so dass man denselben eine hochglänzende Appretur geben kann. Um den unteren Teil des Kühlerkernes wird ein Streifen 13 vom gleichen Querschnitt wie der Wulst 12 gespannt, so dass dadurch der Kühlerkern zur Gänze eingerahmt ist.
Anschliessend an den Wulst 12 des oberen Teiles 11 wird die obere einschiebbare Füllung 14 angeordnet, die den Wasserbehälter des Kühlerkernes verdeckt. Der innere Rand des oberen Teiles des'Wulstes 12 ist mit mehreren Zungen 15 versehen, die in entsprechende gestanzte Öffnungen 16 der einschiebbaren Füllung 14 eingreifen (Fig. 4 und 5). Die Zungen werden über den Rücken der Füllung umgebogen und dadurch die Füllung mit dem Wulst verbunden.
Ebenso wird die untere Füllung 17 ausgestattet und auf gleiche Art mit dem Wulst 13 verbunden. Wie erwähnt, werden die Seitenteile 10 und der Oberteil 11 wie auch die Wülste 12 und 13 aus rostfreiem Stahl und die einschiebbaren Füllungen 14 und 17 aus einem verhältnismässig billigen, gewalzten Stahlblech gepresst. Die Füllungen 14 und 17 werden vor dem Zusammensetzen mit einer zur Karosserie passenden Farbe angestrichen.
Der untere Rand der Füllung 14 wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, mit einem Verzierungsstreifen 18 aus Chromstahl versehen. Am unteren Rand der Füllung 14 befinden sich eine Anzahl Öffnungen 19, in welchen der Verzierungsstreifen 18 befestigt wird. Der Streifen 18 erhält vorzugsweise einen rinnenförmigen Querschnitt, dessen rückwärtige Kante mit Zungen 21 versehen ist, die, in die Öffnungen 19 der Füllung 14 gepresst, den Streifen von innen aus in seiner Lage festhalten.
Der Verzierungsstreifen 18 lmd eIer Wulst 12 bilden einen gut aussehenden Umriss für die Füllung 14, so dass das fertige Gehäuse wie aus einem einzigen Stahlblech gezogen erscheint.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kühlergehäuse. dadurch gekennzeichnet dass seine Rahmenteile (11, 12, la') ans
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Füllungen (14, 17) des Gehäuses aus gewöhnlichem Stalilblech hergestellt und lackiert sind.