AT124204B - Gewindebohrer für Flach-, Trapez- oder Rundgewinde. - Google Patents

Gewindebohrer für Flach-, Trapez- oder Rundgewinde.

Info

Publication number
AT124204B
AT124204B AT124204DA AT124204B AT 124204 B AT124204 B AT 124204B AT 124204D A AT124204D A AT 124204DA AT 124204 B AT124204 B AT 124204B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
teeth
cutting
wedge
cut
width
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Blau & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blau & Co filed Critical Blau & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT124204B publication Critical patent/AT124204B/de

Links

Landscapes

  • Drilling Tools (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gewindebohrer für Flach-,   Trapez-oder Rundgewinde.   



   Es gibt bereits Gewindebohrer für Flachgewinde, deren Zähne von den Anschnittzähnen bis zu den Fertigschneidezähnen aufeinanderfolgend an Höhe zunehmen, wobei auf keilförmige Anschnittzähne
Zähne folgen, deren Fussteil von parallelen Flanken begrenzt und deren   Kopf teil keilförmig ist.   Der   Fussteil wird   von Zahn zu Zahn immer höher und der Kopf teil immer niedriger, bis endlich Zähne kommen, die nur mehr von parallelen Flanken begrenzt sind. Solche Bohrer sollten bisher nur als Fertigbohrer in bereits roh vorgeschnittenen Gewinden arbeiten.

   Zum Einschneiden des Gewindes ins volle Material hätten sieh solche Bohrer auch nicht geeignet, weil insbesondere die   Anschnittzähne   zu breite Umfangs- schneiden (das sind die Schneiden, die im Wesen parallel zur Bohrerachse verlaufen) besassen, wodurch der Schneidwiderstand zu gross wurde. Gegenstand der Erfindung ist ein derartiger Gewindebohrer für Flach-, Trapez-oder Rundgewinde, bei dem die ersten keilförmigen Anschnittzähne eine derart kurze, zur Bohrerachse im wesentlichen parallele   Umfangsschneide   aufweisen, dass der Schneidwiderstand dieser Zähne im Wesen nicht grösser ist als der der folgenden Zähne.

   Diese sind aufeinanderfolgend so gestaltet, dass, nachdem der Zahnfuss durch Auseinanderrücken der keilförmigen Zahnflanken die Breite des zu schneidenden Gewindeganges erreicht hat, Zähne folgen, die an ihrem unteren Teil die Breite und
Gestalt des zu schneidenden Gewindeganges aufweisen und an ihrem oberen Teil keilförmig ausgebildet sind ; schliesslich folgen die Fertigschneidzähne, die vollkommen dem endgültigen Profil entsprechen. 



   Eine Ausführungsform des Zahnkammes eines Gewindebohrers für Flachgewinde ist in Fig. 1 in Ansicht gezeigt, während Fig. 2 das Zerspanungsbild in vergrössertem Querschnitt veranschaulicht. 



   Der Querschnitt der   Anschnittzähne   c ist keil-bzw. trapezförmig mit   möglichst   kleiner Umfangsschneide und er wird abgestuft immer höher, u. zw. so weit, bis schliesslich die Wurzel des letzten Zahnes cl dieser Gruppe so breit geworden ist wie der zu schneidende endgültige Nutquerschnitt. Die Anschnittzähne c greifen also (s. Fig. 2) immer tiefer in das   Werkstück   ein und schneiden Späne d von der Form eines zweifach gebrochenen Streifens. Ist der Span   dl durch   die Zähne   cI   geschnitten worden, so darf der nächste Zahn nicht mehr in die Seitenbegrenzungen der Nut einschneiden, weil jetzt die Breite der endgültigen Gewindenut erreicht ist.

   Jetzt müssen die Zähne e einer folgenden Gruppe von ihrer Wurzel weg seitlich so begrenzt sein, wie es den Seitenflächen der Nut entspricht, und sie erhalten nur einen in der Höhe und Breite sich ändernden Kopf, der weitere Späne nach einem zweifach gebrochenen Linienzug schneidet, welche die tieferen Stellen der Nut immer mehr vertiefen und verbreitern. Schliesslich kommt noch eine dritte Gruppe von Zähnen f, die der endgültigen Form der zu schneidenden Gewindenut entsprechen und nur den Zweck haben, Schlichtspäne abzunehmen und den Bohrer zu führen. 



   Die kurzen Umfangsschneiden der Anschnittzähne e verursachen einen   Sehneidwiderstand,   der im Wesen nicht grösser ist als der der andern Zähne und, da die Erfahrung gelehrt hat, dass der Gesamtwiderstand, den der Bohrer beim Schneiden findet, vor allem abhängt von dem Schneidwiderstand der Anschnittzähne, so ist hier, wo dieser Widerstand so niedrig als möglich gehalten ist, der Gesamtwiderstand verhältnismässig so gering, dass viel grössere und gröbere Gewinde mit der gleichen oder auch grösserer Geschwindigkeit, wie bisher nur feinere Gewinde, oder feinere Gewinde mit grösserer Geschwindigkeit als bisher geschnitten werden können. 



   Zur Verminderung der Flankenreibung werden die   Keilflächen   hinterdreht. 



   Die für Gewindebohrer für Flachgewinde gezeigten Vorteile ergeben sich auch für das Schneiden von Kordelgewinden und von Trapezgewinde. In diesem Falle empfiehlt es sich, den Trapezquerschnitt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der   Anschnittzähne   mit grösserem Flankenwinkel zu versehen, als dem Flankenwinkel des zu schneidenden Profils entspricht. Selbstverständlich müssen dann die Zähne der Gruppen   e   und f dem zu schneidenden Gewinde angepasst werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gewindebohrer für Flach-, Trapez-oder Rundgewinde mit mehreren untereinander gleichartigen Zahnreihen, deren Zähne von den Anschnittzähnen bis zu den Fertigschneidezähnen aufeinanderfolgend an Höhe zunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten keilförmigen Anschnittzähne eine derart kurze im wesentlichen zur Bohrerachse parallele Umfangsschneide aufweisen, dass der Schneidwiderstand dieser Zähne im Wesen nicht grösser ist als der der folgenden Zähne, die aufeinanderfolgend so gestaltet sind, dass, nachdem der Zahnfuss durch Auseinanderrücken der keilförmigen Zahnflanken die Breite des zu schneidenden Gewindeganges erreicht hat, Zähne folgen, die an ihrem unteren Teil die Breite und Gestalt des zu schneidenden Gewindeganges aufweisen und an ihrem oberen Teil keilförmig ausgebildet sind,
    und schliesslich weitere Fertigsehneidezähne folgen, die vollkommen dem endgültigen Profil entsprechen. EMI2.1
AT124204D 1928-03-22 1928-03-22 Gewindebohrer für Flach-, Trapez- oder Rundgewinde. AT124204B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT124204T 1928-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124204B true AT124204B (de) 1931-08-25

Family

ID=3633748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124204D AT124204B (de) 1928-03-22 1928-03-22 Gewindebohrer für Flach-, Trapez- oder Rundgewinde.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT124204B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT124204B (de) Gewindebohrer für Flach-, Trapez- oder Rundgewinde.
DE132151C (de)
DE424012C (de) Gewindebohrer
DE437324C (de) Waelzfraeser zum Schneiden von Verzahnungen
CH536176A (de) Kreissägeblatt
DE848899C (de) Verfahren zur Herstellung konischer Gewinde, insbesondere fuer Gewindebohrer
DE638615C (de) Schneidwerkzeug, insbesondere zur Holzbearbeitung
DE424340C (de) Scheibenfoermiges Bohrwerkzeug
DE2031974C3 (de) Kurzspiralgenuteter Gewindebohrer ohne Vorschneidstufe
DE680464C (de) Scheibenfraeser, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
AT102248B (de) Gewindeschneidewerkzeug.
DE1190163B (de) Trenn-Kreissaegeblatt fuer Holz- und Kunststoffbearbeitung
DE423913C (de) Ausdrehstahl
DE518716C (de) Kreisschere zum Besaeumen von Blechtafeln mit Abfallschere
CH118046A (de) Gewindeschneidwerkzeug.
AT113618B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feilen und Feilenbezügen.
DE449416C (de) Spitzgewindeschneidwerkzeug
AT234615B (de) Greifbacke für Greifwerkzeuge, insbesondere Rohrzangen
DE391520C (de) Feile
CH246060A (de) Stemmwerkzeug an einer Stemmaschine.
DE576892C (de) Tangential-Gewindeschneidbacke mit abgeschraegten Anschnittzaehnen
DE700850C (de) hieden weiter Grundhiebe
DE537173C (de) Walze fuer Zuckerrohr-Zerkleinerungs- und aehnliche Maschinen
DE681291C (de) Schneidwerkzeug, insbesondere zur Holzbearbeitung
DE520560C (de) Aus einem Stueck bestehender Langlochbohrer