DE437324C

DE437324C - Waelzfraeser zum Schneiden von Verzahnungen

Info

Publication number: DE437324C
Application number: DER56405D
Authority: DE
Original assignee: Ramsay & Moeglen Soc Fr
Current assignee: Ramsay & Moeglen Soc Fr
Priority date: 1921-07-23
Filing date: 1922-07-22
Publication date: 1926-11-19
Also published as: GB183478A; NL13425C; US1512798A; FR538640A

Description

Es sind Wälzfräser zum Schneiden von geraden und schraubenförmigen Verzahnungen bekannt, die mit parallelen Spannuten ausgerüstet sind, zwischen denen die Schneidzähne liegen. Ein solcher bekannter Fräser ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung in einem Schaubild und teilweise in einer Abwicklung dargestellt. Ein derartiger Fräser weist verschiedene Nachteile auf, wodurch die Arbeitsleistung und die Güte und Genauigkeit des Werkstückes vermindert werden. Der bekannte Fräser ist ein unvollkommenes Werkzeug insofern, als seine Arbeitskanten keine geeigneten Keilwinkel aufweisen, denn gemäß Abb. 2 greifen die Schneidkanten das Werkstück unter einem Winkel von annähernd 90⁰ an. Dadurch wird das Werkzeug selbst stark beansprucht und bald unbrauchbar. Die Späne werden von dem Werkstück nicht richtig abgeschnitten, sondern mehr abgerissen. Infolgedessen wird die Fräsmaschine auch selbst besonders stark beansprucht, was wiederum die Genauigkeit der Arbeit schädlich beeinflußt.

Diese Nachteile werden durch die besondere Ausbildung des Wälzfräsers gemäß der Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Schneidzähne des Fräsers durch die an sich bekannte, der Teilung des herzustellenden Zahnrades entsprechende schraubenförmige Profilnut und zwei weitere schraubenförmige Nuten gebildet sind, die sich in der Profilnut schneiden.

Fräser mit zwei in entgegengesetztem Sinne verlaufenden schraubenförmigen Nuten sind an sich bereits bekannt, jedoch treten hier diese Schraubennuten allein auf. Gewindegänge oder Zahnlücken können mit dem bekannten Fräser nicht erzeugt werden. Dadurch aber, daß die schraubenförmigen Nu- j ten sich in der Profilnut des Wälzfräsers ! schneiden, entstehen Schneidkanten, die an ί den in Reihen hintereinanderliegenden Zäh- j nen auf beiden Seiten abwechseln und die außerdem vorteilhafte Schneidwinkel haben. 1 Der neue Fräser ist in Abb. 3 und 4 teilweise in einer Abwicklung und in einem Schnitt nach Linie X-X der Abb. 3 dargestellt, während Abb. S den Fräser in einem Schaubild zeigt. Abb. 6 zeigt in einer der Abb. 3 entsprechenden Darstellung eine Abänderung.

Gemäß Abb. 3 schneiden sich die in verschiedenen Richtungen verlaufenden schraubenförmigen Nuten ι und 2 in der schraubenförmigen Profilnut 3. Dadurch entstehen Zähne, die bei der nach Abb. 3 zugrunde gelegten Verteilung der Nuten trapezförmige Grundrißformen aufweisen.

Der Schneidwinkel b ist nicht mehr wie der Schneidwinkel α gemäß Abb. 2 annähernd ein rechter, sondern ein spitzer Winkel, dessen Größe von der gewählten Schraubensteigung der Nuten 1 und 2 abhängig ist. Infolge der gemäß Abb. 4 gewählten Querschnittsform der Profilnuten 3 ergeben sich an den einzelnen Zähnen Schneidkanten c und d, die bei den aufeinanderfolgenden Zähnen einer Reihe wechselweise auf verschiedenen Seiten liegen.

Abb. 6 zeigt dieselbe Fräserform, jedoch mit der Abänderung, daß die schraubenförmigen Nuten ι und 2 gegenüber der Darstellung nach Abb. 3 verbreitert sind. Dadurch bilden sich an der Rückseite jedes Zahnes scharfe Kanten e' an Stelle der kleinen Schrägflächen e, die bei den Zähnen nach Abb. 3 auftreten; diese sind jedoch für das Schneiden bedeutungslos.

Claims

Patentanspruch :

Wälzfräser zum Schneiden von Verzahnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne des Fräsers durch die an sich bekannte, der Teilung des herzustellenden Zahnrades entsprechende schraubenförmige Profilnut (3) und zwei weitere schraubenförmige Nuten (1,2) gebildet sind, die sich in der Profilnut (3) schneiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.