AT123727B - Zentralschmiervorrichtung. - Google Patents

Zentralschmiervorrichtung.

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AT123727B
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Friedmann Alex Fa
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Description


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  Zentralschmiervorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Zentralschmiervorrichtungen, die bei   jedesmaliger     Betätigung   den angeschlossenen Schmierstellen bestimmte, abgegrenzte Schmiermittelmengen zuführen, u. zw. mittels eines oder mehrerer   Forderstemp.'l, die   in eine Zylinderbohrung gut eingepasst sind und die während des Druckhubes eine   Saugöffnung   überlaufen, durch die das Öl aus dem Ölbehälter in die Pumpe eintreten kann,   um   dann im weiteren Verlaufe des Hubes das im   Zylinderarbeitsranm abgeschlossene   
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 Stillstandes der Schmiervorrichtung kann nun bei solchen Einrichtungen der Stempel auch in der angehobenen Stellung stehen,

   so dass der   Saugkanal geöffnet   ist und zwischen der   Schmierleitung uber   den Arbeitsraum des Zylinders und dem   Ölbehälter   eine Verbindung besteht, die nur durch das   Rückschlag-   ventil verschlossen wird. Erfahrungsgemäss sind aber Rückschlagventile der hier in Betracht kommenden Art nicht so dicht, dass sie auf längere Zeit einen sicheren Abschluss ergeben.

   Daher verliert während der Stillstandszeit bei angehobenem Kolben   gewohnlich die Schmierleitung   das   Schmieröl   entweder gegen die Schmierstelle hin, wenn an dieser kein Gegendruck herrscht, oder es wandert unter der Wirkung des Druckes von der Schmierstelle das Öl aus der   Sehmierl itung über   den Arbeitsraum des Zylinders und den Saugkanal in die   Ölbehälter     zurück.   Beide Fälle sind eine Quelle für erhebliche Störungen und Unsicherheit. 



   Die den Gegenstand der   Erfindung bildende Einrichtung beseitigt diesen Ubelstand, indem   während des Stillstandes der Schmiervorrichtung die Förderstempel durch eine besondere Vorrichtung in jener Totlage festgehalten werden, die vor Beginn des Saughubes liegt, so dass jeder   Pumpenstempel     die ihm zugehörige Saugöffnung   stets verschlossen hält. Ein   Rucktritt     des Schmieröles aus   der Schmier- leitung in den Ölbehälter   über   das   Pnmpenelement   kann dadurch nicht erfolgen. 



   Der Erfindung gemäss kann ferner auch der Druckkanal in der erwähnten Totlage während der
Ruhestellung der Schmiervorrichtung vom Pumpenkolben durch Übergleiten abgeschlossen werden, wodurch die Sicherheit gegen Rückströmen des Öls auch von einer unter Druck stehenden Schmierstelle noch wesentlich erhöht wird. 



   Der Erfindung gemäss wird ferner das   Pumpenelement   derart durchgebildet, dass mehrere Saug- kanäle in verschiedenem axialem Abstand von der   erwähnten   Totlage des Stempels in einem durch Drehen 
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 menge des Stempels erzielbar ist. 



   Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen daigestellt, u.   zw. zeigt   Fig. 1 eine Schmiervorrichtung mit   Handantrieb   in der Ruhestellung ; Fig. 2 stellt eine   gleichartige Schmiervorriehtung   mit   Druclduftantrieb   in der Ruhestellung dar, wobei auch eine   stufenförmige   Mengenregulierung des   Pumpenelementes   vorgesehen ist ; die Fig. 3 und 4 zeigen eine   Schmirrvorriehtung   mit vielen   Pumpen-   
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 stempal in der Totlage vor Beginn des Saughubes während des Stillstandes durch Druckluft besorgt wird ;   die Fig,   6 und 7 zeigen das verstellbare Zylinderelement der Schmiervorrichtung gemäss Fig. 5 in einer Draufsicht und im Querschnitt. 



     Di ? in   Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Ölbehälter 1, dessen oberer Teil das pumpenelement trägt. Dieses besteht aus der zylindrischen   Bohrung 2,   in der der Stempel 3 arbeitet, welcher 
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 öffnung   5   freigegeben ist, mit   Schmieröl   aus dem Rohr 6 und dem Behälter 1.   Während des Druckhubcs,   der unter der Wirkung der Spannung der Feder 10   erfolgt, gleitet zunächst   der Kolben 3 über die Saug- öffnung und das unter ihm abgeschlossene Schmieröl wird bei seiner weiteren   Tauehbewegung   durch den Druckkanal 7   über das Rückschlagventil-S   in die Schmierleitung 9 gefördert.

   Die Feder 10 bewirkt nun, dass während des Stillstandes der Vorrichtung ein   Rückströmen   von Öl über die   Undichtheiten   des   Rückschlagventiles S zum Saugkanal   und in den Ölbehälter 1 nicht eintreten kann. Sie hält in der Ruhestellung den Stempel. 3 stets in seiner linken Totlage fest, so dass der Saugkanal   5     durch ihn   überdeckt ist. In dieser Stellung kann der Stempel überdies auch den Druckkanal 7 mit seiner Stirnfläche abschliessen, so dass eine doppelte Sicherheit gegen das   Rückströmen   des Öles aus der Schmierleitung 9 in den   Ölbehälter 7   gegeben ist. 



   Fig. 2 zeigt   eine gleichartige Schmiervorrichtung, bei   der jedoch der   Handliebelantrieb durch   einen Druckmittelantrieb, z. B. durch einen   Pressluftantrieb,   ersetzt ist. Dieser besteht aus   einem   am   Ölbehälter 1   befestigten Zylinder 11 mit einem Kolben   12,   unter welchen durch die Leitung 1. 3 ein   Druckmittel,   z. B. Druckluft, geleitet wird. Unter dem Einfluss des Druckmittels wird der Kolben 12 angehoben.

   Durch die am Kolben befestigte Spindel 14 wird auch der Hebel 15 nach aufwärts entgegen der Spannung der Feder 16 bewegt, der durch in das   Maul 7S   des Kolbens. 3 eingreifende Daumen 17 
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 schwindet nun der Druck unter dem Kolben   12   des Antriebszylindeis   11,   so bewirkt die Feder 16 die Rückbewegung des Kolbens 3 und zwingt diesen zum   Druckhub   ; während desselben wird zunächst 
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 durch den Kanal 7 über das Rückschlagventil 8 in die Schmierleitung 9 gedrückt.

   Während der Ruhestellung, also während kein Druckmittel durch die Leitung 13 unter den Kolben   12   geleitet wird, hält die Feder 16 durch den   Hebel 73 den Kolben. 3 stets   in der gezeichneten Totlage, in welcher der Saugkanal5 abgeschlossen ist.   Gleichzeitig wird   aber auch der Druckkanal 7 verschlossen, weil dieser seitlich aus 
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 der Kanal 5 überdeckt wird. In der   Ruhestellung   ist demnach doppelte   Sicherheit gegen das Rückströmen   des Öles aus der Leitung 9 in den Ölbehälter 1 gegeben. 



   Um die Regulierung der Sehmiermittelmenge, die durch den   Kolben -3   bei jedesmaliger Betätigung in die Leitung 9   gefördert   wird, zu erzielen, wird der Zylinderkörper 2 mittels einer konischen   Dichtungs-     fläche   drehbar in das Gehäuse 1 der   Schmier Vorrichtung eingepasst   und trägt einen Regulierkopf 19. der eine Verdrehung um seine Achse ermöglicht, wobei jedoch die Ausnehmung 20, in welche der Druck kanal 7   mündet,   stets mit dem Kanal   21   verbunden bleibt.

   Weiters sind   mehrere Saugkanäle   (in der Fig. 2 sind beispielsweise zwei Saugkanäle 5 und 5' angedeutet) durch die Wandung des Zylinderkörpers 2 gebohrt, deren   Mündungen   in das Zylinderinnere in verschiedenen Abständen a, a' vom Grunde der Zylinderbohrung gelegen sind. Die Mündungen m m' nach der Aussenseite, durch die die Verbindung mit dem Ölbehälter bzw. mit dem Zulaufkanal 6 hergestellt wird, befinden sich wohl an verschiedenen Stellen des Umfanges der konischen   Passfläche,   die den Zylinder begrenzt ; sie liegen jedoch alle in der- 
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 in der strichliert gezeichneten Lage den Zutritt des Druckmittels aus dem Rohr 26 in den Kanal 27 und hinter den   Kolben 2 : ;   gestattet.

   Gleichzeitig wird dann auch der Kanal 28 durch die Öffnung 29 mit der freien Luft in Verbindung gebracht und das auf dem Kolben 22 lastende Druckmittel kann ins Freie austreten. Der Zutritt des Druckmittels auf den Kolben 23 bewirkt eine Verschiebung der beiden Kolben 22 
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 zwingt. Wird der Handgriff 25 wieder losgelassen, so zieht die schwache Feder 30 den Hebel 25 in die voll gezeichnete Ruhelage zurück, wodurch ein Umschalten des Hahnes   24   und eine neuerliche Belastung des Kolbens   2 : 2 durch   das Druckmittel heivorgerufen wird, während das hinter dem Kolben   2. 3 befindliche   Druckmittel durch den Kanal 27 und die Öffnung 29 ins Freie abströmt. Der Druck auf den Kolben 22 
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   Hebel.

   M   wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt und die Stempel 3 vollführen ihren Druckhub. Das unter ihnen nach Abschluss der   Saugkanäle   5 befindliche Schmieröl wird durch die Kanäle 7 und über die Rückschlagventile 8 in die   Druckleitung   9 zu den Schmierstcllen gefördert. 



   Fig. 6 und 7 zeigen den in der Fig. 5 im Schnitt dargestellten Zylinder in vergrössertem Massstab in einer Draufsicht und im Querschnitt. Der   Druckkanal7mÜndet   hier in einen am Umfang eingearbeiteten Schlitz 20, so dass eine Verdrehung des   Zylinderkörpers     2     ? die Verbindung   des   Druckkanaks   7 mit dem Kanal 21 der zur eigentlichen Druckleitung 9 führt, nicht unterbricht. Diese Verdrehung wird auch hier 
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 bleibendem Hub des Stempels   ;   eingestellt werden. 



   Wie ersichtlich ist, wird mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung unter Zuhilfenahme einer schwachen Feder bei Verwendung eines geeigneten Druckmittels die richtige Funktion der Schmiervorriehtung erreicht. 



   PATENT-AN SPRÜCHE :
1. Zentralschmiervorrichtung mit einem oder mehreren Förderstempeln, die von Hand aus oder durch einen Antriebskolben   betätigt werden, wobei jeder Förderstcmpel   während des Arbeitshubes nach   @ Überdecken   einer Saugöffnung den Ölinhalt des unter ihm abgeschlossenen Zylinderraumes über ein selbsttätiges Rückschlagventil zu einer Schmicrstelle fördert,   gekennzeichnet   durch eine den oder die   Förderstempel     (8)   während des Stillstandes der Antriebsvorrichtung stets in der Totlage vor Beginn des Saughubes festhaltende Vorrichtung, welche den Verschluss der   zugehörigen   Saugkanäle   (.

   5) durch   die Förderstempel bewirkt und eine Entleerung der Druckölleitung gegen die Verbrauchsstelle oder gegen   den Ölbehälter verhindert.   
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Claims (1)

  1. richtung aus einer Feder (oder Gewichtsbelastung) besteht, welche auf den die Kolben betätigenden Hebel einwirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Förderstempels mindestens in einer Richtung durch ein Druckmittel herbeigeführt wird, das auf einen Arbeitskolben einwirkt, und dass entweder unmittelbar durch eine auf den Stempel wirkende Feder oder Gewichtsbelastung oder durch einen auf die Steuerung des Druckmittels wirkenden Zug, welcher dieses zu den Arbeitskolben zulässt, der Fordprstempel in jene Totlage gedrückt wird, in der der Saugkanal verschlossen bleibt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Druckkanal jedes Schmierpumpenzylinders in diesen an einer Stelle mündet, die durch den in der einen Totlage vor Beginn des Saughubes stehenden Förderstempel verschlossen gehalten wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zylinderraum jedes Pumpenelementes mehrere durch die Zylinderwand geführte Saugkanäle (5, 5'. 5") axial versetzt EMI3.5
AT123727D 1930-07-18 1930-07-18 Zentralschmiervorrichtung. AT123727B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431292A (en) * 1944-09-04 1947-11-18 Singer Mfg Co Hook lubrication for sewing machines
DE958166C (de) * 1954-02-10 1957-02-14 Cyril Reginald Deakin Vorrichtung zum Abgeben bestimmter kleiner Schmieroelmengen in bestimmten Zeitabstaenden
US4056080A (en) * 1976-03-05 1977-11-01 Sulzer Brothers Limited Reciprocating internal combustion engine

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DE958166C (de) * 1954-02-10 1957-02-14 Cyril Reginald Deakin Vorrichtung zum Abgeben bestimmter kleiner Schmieroelmengen in bestimmten Zeitabstaenden
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