AT122916B - Scheiben-Streifen- und Würfelschneider für Kartoffeln und anderes Gemüse und Obst. - Google Patents

Description

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 dargestellte Schneidgerät in Verbindung mit einer Vorrichtung, welche die Herstellung von Püree ermöglicht. Fig. 7 ist eine Ansicht von rechts auf das in Fig. 6 dargestellte   Schneidgerät.   Fig. 8 zeigt das in Fig. 6 dargestellte Gerät, wobei die Püreevorrichtung in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt ist. 



   Das Gerät besteht aus den beiden Armen 7 und   8,   welche gelenkig miteinander verbunden sind. 



  Zwischen den Armen ist eine auf die Achse des Gelenkes aufgesetzte Feder 9 angeordnet, welche bestrebt ist, die Arme 7 und 8 zu spreizen. Diese Spreizung wird durch den Anschlag 14 begrenzt, welcher an dem Behälter 6 angeordnet ist. Der   Anschlag 14   ist derart drehbar, dass er ausserhalb des Bereiches des Stempels 13 gebracht werden kann, welcher an dem Arm 8 befestigt ist und in den Behälter 6 eintritt. 



  Der Boden des Behälters und die eine Seitenwand sind offen und können durch eingesetzte Schneidroste verschlossen werden. Diese Sehneidroste bestehen (Fig. 3 und 4) aus Rahmen, zwischen denen Stahldrähte gespannt sind. Die aneinanderstossenden   Randleisten 4, 5   der   Sclll1eidrahmen   sind um   450 abgebogen,   so dass die durch den senkrechten Schneidrost   hindurchgedrückte (Pfeil Lf Frucht JO,   z. B. Kartoffel, so eingeführt werden kann, dass die unterste Scheibe sofort flach auf den Bodenrost zu liegen kommt. 



   Zum Schneiden von Früehten, wie Kartoffeln u. dgl., wird das Gerät in die rechte Hand   genommen,   so dass die Hand die Arme 7 und 8   umsehliesst,   welche einen entgegen der   Wirkung   der Feder 9 zusammendrückbaren Spreizhebel bilden. Mit der andern Hand werden die zu zerschneidenden Früchte in den Behälter 6 hineingelegt, u. zw. entweder von oben her oder dadurch, dass die Frucht durch den   senkrechten     Schneidrost   hindurehgedrüekt wird, wodurch sie bereits in Scheiben zerteilt wird. Letzteres kann   man   naturgemäss nur mit weichen Früchten ausführen, wie z. B. gekochten Kartoffeln.

   Durch   Zusammen-     drücken   der Hand wird der Stempel   13 ion   den Behälter hineinbewegt, so dass er die Frucht durch den Bodenrost   hindurchpresst.   Dadurch, dass die bekannten Schneidroste mit Schneiden aus Draht Verwendung finden, lassen sich auch gekochte Kartoffeln in Scheiben und Würfel zerschneiden. Bei Verwendung von Schneidmessern ist dies nicht möglich, weil durch die keilförmige Ausbildung der Messer ein   Zerbröckeln   der Kartoffel auftritt. 



   Das Gerät zur Herstellung von   Püree   besteht aus einem Handgriff, dessen beide Arme 50 und 60 bei 70 gelenkig miteinander verbunden sind, 80 ist eine Feder, welche bestrebt ist, den durch die Arme   50   und 60 gebildeten Handgriff zu spreizen. Der Arm 50 ist besonders kräftig ausgebildet und trägt an seinem gabelförmigen Ende einen Behälter 90, welcher zur Aufnahme der zu zerkleinernden Früchte dient. An dem freien Ende des Armes 60 sitzt ein Stempel 100, welcher in den Behälter 90 eintritt, wenn der Handgriff zusammengedrückt wird. 



   Der Behälter besitzt nur drei Seitenwände, d. h. er ist an der Stirnwand sowie oben und unten offen. Die unteren Ränder 110 der Seitenwände sind U-förmig umgebogen, so dass in sie der Drahtsiebboden 120 einschiebbar ist. Letzterer ist mit einem rechtwinklig nach oben abgebogenen Teil 130 versehen, welcher die untere Hälfte der Stirnwand des Behälters abschliesst. Die vertikalen Ränder 140 der Stirnwände sind mit nach aussen gerichteten Flanschen versehen. Auf diese Flanschen ist eine Klammer 150 aufschiebbar, welche eine Nase 160 besitzt. 



   Die Klammer dient zur Versteifung des Behälters, indem sie ein Auseinanderbiegen der Seitenwände verhindert. Gleichzeitig hält sie den Drahtsiebboden 120 fest, da sie sich sowohl von vorne als auch von oben gegen dessen nach oben abgebogenen   Teil anlegt. 270 ist   ein Anschlag, welcher die Spreizung des Handgriffes durch die Feder 80 verhindert. Dieser Anschlag ist   zweckmässig   drehbar derart, dass er aus dem Bereich des Stempels 100 gebracht werden kann, falls man zwecks Reinigung freien Zugang zum Innern des Behälters 90 haben will. Auf das vordere Ende des Armes 60 ist ein Winkelhebel aufgesetzt, dessen Teil 180 hohl ausgebildet ist und den Arm 60 von oben und von den Seiten her umgreift. In dem Teil 180 sind Schlitze 190 vorgesehen, welche Vorspriinge 200 des Armes 60 umgreifen.

   An dem Teil 180 ist ferner eine Gabel 210 bei 220 angelenkt, deren umgebogene   Enden 230   den Arm 50 umgreifen. 



   Die zu zerkleinernde Frucht, beispielsweise Kartoffel, wird in den Behälter 90 gelegt. Alsdann wird das Gerät beispielsweise mit der linken Hand erfasst, so dass der Handgriff 50, 60 umgriffen wird. Mit der rechten Hand wird der Teil 240 des Winkelhebels erfasst und in Richtung des Pfeiles 260 verschwenkt, so dass der Stempel 100 die Kartoffel durch das Sieb 110   hindurchpresst.   Der   Winkelhebel 180,   240 dreht sieh dabei um den Zapfen 200 und stützt sieh auf der Strebe   : nu   ab. Letztere wiederum stützt sich mit ihren umgebogenen Enden 230 auf den Siebboden   1. 20   ab, welcher solang ausgebildet ist, dass er sich nach seinem Einschieben in den Behälter von unten her gegen die Enden 230 der Strebe anlegt (Fig. 6).

   Auf diese Weise wird die zum Hindurchdrücken selbst roher Früchte durch den Siebboden notwendige Kraftwirkung erzielt. 
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 falls die Anordnung nur zur Herstellung von Püree benötigt werden soll, der Siebboden fest eingebaut sein. Bei   dem geschilderten Gerat   ist es möglich, dasselbe in seine Einzelteile zu zerlegen (Fig. 8). Durch Einschieben von entsprechenden   Selmeidrosten   lässt sich dann das Gerät zum Zerkleinern von Früchten in Scheiben-,   Streifen-oder Würfelform   benutzen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Scheiben-, Streifen- und Würfelschneider für Kartoffeln und anderes Gemüse und Obst, bestehend aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Armen, von denen der eine den Behälter mit Schneidrostboden, der andere den in diesen einführbaren Stempel zum Durchdrücken der Kartoffeln od. dgl. durch den Sehneidrost trägt, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Spreizung der Arme erstrebende Federung angeordnet ist und die Arme einen mit einer einzigen Hand umfassbaren und entgegen der Federung zusammendrückbaren Spreizhebel bilden.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Armen (7, 8) eine Feder (9) und am Behälter (6) ein ausrückbarer Anschlag (J) zur Begrenzung der Spreizung vorgesehen sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Schneidrostrahmen (4, 5), dass die von jedem Rahmen eingeschlossene Fläche auch an der Stossstelle der beiden senkrecht zueinander stehenden Rahmen frei von den Durchtritt der Kartoffel hemmenden Rahmenteilen ist.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,-dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderstossenden Leisten der beiden Rahmen (4, 5) nach unten bzw. aussen um 450 abgebogen sind.

   5. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem den Stempel (100) tragenden Arm (60) ein Winkelhebel (80, 210) verbindbar ist, an welchem eine sich an dem andern Arm drehbar abstützende Strebe (210) angelenkt ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum mindesten auch der untere Teil der Stirnwand des mit Siebboden versehene Behälters von einem Sieb gebildet wird.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Stirnwand und Boden des Behälters offen sind und ein in den Boden des Behälters einsetzbares, z. B. einschiebbares Sieb angeordnet ist, dessen nach oben gerichteter Teil die offene Stirnwand des Behälters etwa zur Hälfte abschliesst.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Klammer, welche die Seitenwände des Behälters zusammenhält.

   . 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (150) auf die mit Flanschen versehenen Ränder (140) der Seitenwände des Behälters aufschiebbar ist.

   10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (180) des Winkelhebels das vordere Ende des Armes (60) des Handgriffes von oben und von den Seiten her umgreift und an seinen dem Drehpunkt des Handgriffes zugekehrten Enden gelenkig mit dem Arm (60) verbindbar ist.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (210) mit ihren umgebogenen Enden (230) den Arm (50) des Handgriffes von unten her umgreift und sich auf dem Siebboden abstützt. EMI3.1