AT117551B - Personenschwebebahn. - Google Patents

Personenschwebebahn.

Info

Publication number
AT117551B
AT117551B AT117551DA AT117551B AT 117551 B AT117551 B AT 117551B AT 117551D A AT117551D A AT 117551DA AT 117551 B AT117551 B AT 117551B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cable
strands
cars
pull
stop
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aenius Ing Celik
Original Assignee
Fabbag Foerderanlagen Bau Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fabbag Foerderanlagen Bau Und filed Critical Fabbag Foerderanlagen Bau Und
Application granted granted Critical
Publication of AT117551B publication Critical patent/AT117551B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Personenschwebebahn. 



   Da die Länge von   Personenseilbahnen   mit Pendelbetrieb an eine je nach der zu erreichenden Höhe und Förderleistung veränderliche Grenze gebunden ist, die sich aus wirtschaftlichen, technischen und verkehrsteehnisehen Bedingungen ergibt, hat es sich zwecks Steigerung der Leistung fallweise als notwendig erwiesen, die Strecke zu unterteilen und Zwisehenhaltestellen mit Umsteigverkehr einzuschalten. 



   Eine der möglichen Lösungen dieser Aufgabe bestand darin, dass in die Strecke hintereinander zwei voneinander   gänzlich   unabhängige Seilbahnen eingebaut wurden, deren eine von der Talhaltestelle bis zu der in der Mitte der Strecke befindlichen Umsteigstelle reicht, während die andere die Verbindung dieser mit der Berghaltestelle herstellt.

   Die Leistung wird dadurch zwar im Vergleich zu einer gewöhnlichen Seilbahn, abgesehen vom Zeitverlust beim Umsteigen, verdoppelt, aber auch die Kosten steigen in annähernd 
 EMI1.1 
 durchlaufen zu lassen, die Fahrbahn aber derart zu unterteilen, dass sich die untere Hälfte längs des einen Zugseiltrums bis zur Umsteigstelle und die obere   Hälfte staffelförmig   versetzt   längs   des andern 
 EMI1.2 
 erwähnten Seilbahn allerdings den Vorteil, dass der Verkehr zwischen den Endhaltestellen auch dann möglich ist, wenn bei einer der beiden Bahnen eine Störung eintritt, sie hat aber den Nachteil, dass zur Erzielung der gleichen Leistung zwei Bahnen nebeneinander notwendig sind, deren Unterbau wegen der staffelförmigen Anordnung besonders kostspielig ist. 



   Der weitere bekannte Gedanke, die Leistungsfähigkeit einer einfachen Seilbahn durch Anordnung einer Zwischenhaltestelle zum Umsteigen und durch Anhängen von zwei Wagen an jedem durchlaufenden Zugseilstrang zu erhöhen, wobei einer der beiden Wagen in der unteren und der andere in der oberen Hälfte pendelt, fällt wegen der zu grossen Abmessungen des Zugseiles und Antriebes und weiteis auch aus   Sicherheitsgrundsätzen   ausser Betracht. 



   Das gleiche gilt für den ebenfalls schon bekannten Gedanken, zwei Zugseile derart anzuordnen, dass die Spannscheibe des oberen Zugseiles in der Zwischenhaltestelle gleichzeitig als Antriebsseheibe für das untere Zugseil gilt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Seilbahn, die eine erhöhte Leistung durch Umsteigen in einer Zwisehenhaltestelle ermöglicht, dabei aber frei von den Nachteilen der demselben Zwecke dienenden bekannten Seilbahnen ist. Der   Eifindung   gemäss ist das Zugorgan in den Zwisehenhaltestellen deiart abgelenkt, dass die   rückkehrenden   Trume des zweiten Abschnittes in die Fortsetzung. der Linie der sich 
 EMI1.3 
 Abschnitte fortsetzungweise angeordnet sein können, wodurch eine   staffelförmige Anordnung des   Unterbaues vermieden werden kann. Am einfachsten lässt sich die Ablenkung der Zugorgane dadurch erzielen, dass diese in den Zwischenhaltestellen gekreuzt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen in schematischen Grundrissdarstellungen. 



   Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen   Ausführungsform   ist das   Tragseil   der oberen Hälfte der Fahrbahn in der Berghaltestelle verankert und durch ein in der Zwisehenhaltestelle befindliehes Gewicht 2 gespannt. Das Tragseil j der unteren Hälfte der Fahrbahn ist in der   Zwisehenhaltestelle   verankert 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und wird durch ein in der Talhaltestelle angeordnetes Gewicht 4 gespannt gehalten. Das endlose Zugseil 5 umschlingt ausser der Seilscheibe 6 der Berghaltestelle und der unter dem Einfluss eines Gewichtes 7 
 EMI2.1 
 zwischen denen sich das Zugseil kreuzt. Dadurch sind beide Wagen 11, 12 auf der gleichen Seite und doch gleichen sich ihre Gewichte gegenseitig aus. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind zwecks Verdoppelung der Leistung zwei solche Seilbahnen parallel nebeneinander derart angeordnet, dass ihre Fahrbahnen bei Wahrung der Lichtraumverhältnisse nebeneinander zu liegen kommen, wogegen die leerfahrenden Trume der Zugseile 13, 14 ausserhalb der Fahrbahn liegen und auf besonderen Stützen 15 verlagert sind. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Zugseile derart angeordnet, dass die leerlaufenden Trume der Zugseile 16, 17 über den Mitten der Stützen 18 gelagert sind. Da das für den Notfall erforderliche Brems-oder Hilfsseil 19 nur längs der Fahrbahn zu verlaufen hat, kann die Anordnung so getroffen werden, dass beide Seilbahnen nur ein gemeinsames   Brems-oder Hilfsseil   erhalten. 



   Die Anordnung von nur einem Bremsseil ist ohne weiteres zulässig, denn verläuft beispielsweise das Bremsseil unabgelenkt durch die Zwischenstationen durch, so würden sich wohl im Falle eines Zugseilrisses möglicherweise beide Wagen einer Bahn in einem Bremsseilstrang abbremsen, es besteht aber 
 EMI2.2 
 mische Einwirkung der Bremskraft für den unteren Wagen nur bis zur Zwischenhaltestelle und für den oberen Wagen von da bis zur Berghaltestelle geltend macht. An und für sich wird man aber mit der
Summenwirkung beider Wagen nicht zu rechnen haben, weil ein Wagen sich immer in der Talfahrt befindet, wenn der andere bergwärts fährt. 



   Will man jedoch unter allen Umständen das gleichzeitige Abbremsen beider Wagen an einem
Seilstrange vermeiden, so kann man das Bremsseil ebenso wie das Zugseil ablenken, wie dies in Fig. 3 punktiert angedeutet ist. In diesem Falle bremst sich an jedes Bremsseiltrum nur ein Wagen ab, weil nicht angenommen werden kann, dass in beiden Bahnen das Zugseil gleichzeitig reisst. 



   Dadurch ergibt sich insbesondere bei Anwendung einer Anlage nach Fig. 3 ein System mit doppelter
Leistungsfähigkeit, das aus einem einfachen, bisher üblichen System besteht und sich von diesem dem
Wesen nach nur durch die Hinzufügung eines zweiten Zugseiles samt mechanischer Einrichtung und zweier Personenwagen unterscheidet. 



   Die Vorteile dieses Systems nach Fig. 3 sind :
1. Die Gesamtanlage kostet nur unwesentlich mehr als eine Pendelbetriebsanlage von bisher üblicher Ausführung und leistet doppelt soviel als diese. 



   2. Innerhalb des Systems können die zwei Seilbahnen unabhängig voneinander betrieben werden. 



  Auch wenn nur eine Bahn in Betrieb gesetzt wird, ist zum Unterschied vom Teilstreckenbetrieb dennoch die Verbindung zwischen Tal-und Bergstation gewahrt. Es bildet eine Seilbahn die Reserve der andern. 



   3. Bei einem teilweisen (staffelweisen) Ausbau der Anlage durch vorläufige Aufstellung nur einer Seilbahn brauchen auch die Unterbauarbeiten (bis auf die Stützen) nur zur Hälfte ausgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Seilschwebebahn, insbesondere zur Personenbeförderung mit einer oder mehreren Zwischenhaltestellen zum Umsteigen und einem oder mehreren von einem durch sämtliche Abschnitte der Bahn hindurchgehenden Zugorganstrang gezogenen Wagen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Kreuzung der Zugorgane in den Zwischenhaltestellen die rückkehrenden Trume des zweiten Abschnittes in die Fortsetzung der Linie der sich fortbewegenden Trume des ersten Abschnittes fallen, so dass auch die Tragseile der aufeinanderfolgenden Abschnitte fortsetzungsweise angeordnet sein können, wodurch eine staffelförmige Anordnung des Unterbaues vermieden werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Seilschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bahnen mit in der Mitte abgelenkten Zugseilen parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei die. leerlaufenden Trume der Zugseile (13, 14) ausserhalb der Fahrbahn liegen.
    3. Seilschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer aus zwei parallelen Bahnen bestehenden Seilbahn die leerlaufenden Trume der Zugseile (16, 17) über denMitten der Stützen (18) gelagert sind.
    4. Seilschwebebahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Seilbahnen ein gemeinsames Brems-oder Hilfsseil ( vorgesehen ist.
    5. Seilschwebebahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsseil (19) in der Zwischenhaltestelle gekreuzt ist.
AT117551D 1928-10-03 1928-10-03 Personenschwebebahn. AT117551B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT117551T 1928-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117551B true AT117551B (de) 1930-04-25

Family

ID=3630485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117551D AT117551B (de) 1928-10-03 1928-10-03 Personenschwebebahn.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT117551B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT117551B (de) Personenschwebebahn.
DE858706C (de) Drahtseilbahn fuer besonders hohe Stundenleistung
CH592206A5 (en) Cableway anchoring for cables and supports - connects cables with slope ensuring smooth vehicle passage over anchors
DE533601C (de) Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb
AT133186B (de) Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen.
AT129359B (de) Seilhängebahn für Personenbeförderung.
AT109009B (de) Drahtseilschwebebahn.
CH692732A5 (de) Seilgezogene Transporteinrichtung.
DE595138C (de) Kabelschwebebahn mit durch Propeller angetriebenen Fahrzeugen
DE3213913C2 (de) Kettenaufhängung des Fahrleitungsnetzes für elektrifizierte Eisenbahnen
AT166564B (de) Betriebsweise für Umlaufseilbahnen für den Personentransport
DE863818C (de) Kabinen- oder Foerdergehaenge-Aufhaengevorrichtung fuer Seilbahnen
DE857970C (de) Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen
AT138057B (de) Schienenhängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb.
AT222175B (de) Spanngewichtsverankerung für Tragseile von Seilbahnen
AT115729B (de) Fangvorrichtung für Aufzüge, Bremsberge od. dgl.
EP1409285B1 (de) Oberleitungskettenwerk
AT110126B (de) Personenseilschwebebahn für Umlaufbetrieb.
AT404456B (de) Seilgezogene transporteinrichtung
AT131672B (de) Pendelseilschwebebahn für Personenverkehr.
AT127430B (de) Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen.
AT113519B (de) Zugmittelanordnung.
DE532311C (de) Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand
DE583063C (de) Foerderwagen fuer Kettenbahnen
DE2656340A1 (de) Laufwerk fuer grosskabinen-pendelseilbahnen