DE858706C - Drahtseilbahn fuer besonders hohe Stundenleistung - Google Patents

Drahtseilbahn fuer besonders hohe Stundenleistung

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DE858706C
DE858706C DEP31271A DEP0031271A DE858706C DE 858706 C DE858706 C DE 858706C DE P31271 A DEP31271 A DE P31271A DE P0031271 A DEP0031271 A DE P0031271A DE 858706 C DE858706 C DE 858706C
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/02Rope railway systems with suspended flexible tracks with separate haulage cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Drahtseilbahn für besonders hohe Stundenleistung Die Erfindung betrifft eine Drahtseilbahn für besonders hohe Stundenleistung mit stillstehenden Tragseilen als Laufbahn auf der Strecke für die in Abständen hintereinander an ein kontinuierlich umlaufendes Zugseil kuppelibaren, gleichfalls kontinuierlich umlaufenden Seilbahnwagen, die in den Stationen vom Zugseil abgekuppelt und auf einem Schienenstrang auf die andere Bahnseite bewegt werden und deren Laufwerke mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Laufmittelgruppen ausgerüstet sind.
  • Mit den bekannten sogenannten einfachen Drahtseilbahnen mit stillstehenden Tragseilen und kontinuierlich umlaufendem Zugseil können bei entsprechender Durchbildung der Bahnteile stündliche Leistungen nur bis etwa 300 t erzielt werden. In solchen Fällen, wo höhere stündliche Leistungen gefordert wurden, sah man zwei solcher Drahtseilbahnen neben- oder übereinander vor, also eine Doppelbahn, oder man verließ das Prinzip der Drahtseilbahn und befriedigte solche Bedürfnisse mit einer Schienenbehn. Doppelbahnen stellen sich aber in der Herstellung sehr teuer, da alle maschinellen Teile, Seilbahnwagen, Tragseile, Zugseil, Laufschienen, Seilauflagerschuihe, Seilrollen usw. doppelt benötigt werden, wie auch für dlie Bedienung der Bahn doppelt soviel Bedienungsmannschaften erforderlich sind, was bei Drahtseilbahnen mit großen Stundenleistungen für die Rentabilität der Bahn eine sehr starke Belastung ist und demzufolge den Betrieb einer solchen Bahn unwirtschaftlich macht. Schienenbahnen wiederum haben .den Nachteil, daß für die Unterstützung der Fahrbahnen Gerüste in geringen Abständen erforderlich sind und sich für deren Verlegung über Täler bzw. über zerklüftetes Gelände hinweg Brückenkonstruktionen erforderlich machen, sofern Brückenbauten z. B. bei sehr großen Spannweiten überhaupt möglich sind.
  • Eine Erhöhung der Stundenleistung bei Drahtseilbahnen ist nur durch Steigerung der Nutzlasten und einer vollen Ausnutzung der praktisch möglichen Fahrer schwindi.gkeit der Bahn zu erreichen. Die Nutzlast aber wird begrenzt durch den Raddruck der Räder des Seil(bahnlaufwerkes auf die Tragseile. Je größer der Raddruck ist, um so größer muß der Durchmesser des Tragseiles gewählt werden. Um den Raddruck niedrigzuhalten, hat man die Laufwerke schon mit einer Mehrzahl von Laufrädern ausgerüstet und die sobgenannten Vierradlaufwerke eingeführt, wobei sich die Last auf vier Räder verteilt. Es läge nun nahe, die Verteilung der Last auf noch mehrRäder vorzunehmen, also sechs-bzw. achträdrigeLaufwerke anzuwenden, dies aber ist mit Rücksicht auf den Verkehr in den Seilbahnstationen aus vielerlei Gründen praktisch nicht durchführbar. Ein anderes Mittel, den Druck der Laufräder auf :das Tragseil herabzusetzen, bilden Raupenkettenfahrwerke. Solche Raupenkettenfaihrwerke sind deshalb auch für Personenseilschwebebahnen bereits vorgeschlagen worden, also für Seilbahnen, bei denen der Seilbahmvagen nur auf Tragseilen,'hin und her bewegt wird, d. h. keine Kurven zu fahren braucht. Für Drahtseilbahnen zur Lastenförderung, bei denen die Seillbahnwagen in den Stationen Kurven und Umkehrschleifen fahren müssen, sind die bekanntgewordenen Seilbahnraupenikettenfahrwerke nicht geeignet.
  • Wie bereits erwähnt, ist eine Erhöhung der Stundenleistung außerdem noch durch eine volle Ausnutzung der praktisch möglichen Fahrgeschwindigkeit der Seilbahnwagen zu erzielen. Beiden Seilbahnen zur Lastenförderung bisheriger Bauart muß der Seilbahn.wagen beim Einlauf in die Station seitlich abgelenkt werden, um ihn. aus dem Bereich des endlos umlaufenden Zugseiles zu bringen, von dem er bei diesem Einlauf abgekuppelt wird. Diese plötzlicheRichtungsänderung des einlaufenden Seilt' begrenzt die Fahrgeschwindigkeit, und diese wird in zunehmendem Maße ungünstig beein-. trächtigt, je höher das Wag ngewicht plus Nutzlast ist. Bei den bekannten Drahtseilbahnen konnte deshalb :die praktisch mögliche Fahrgeschwindigkeit nicht voll ausgenutzt werden.
  • Es ist bei Personenseilschwebebahnen mit Run:dlaufbetrieb bereits vorgeschlagen worden, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit solcher Bahnen durch eine periodische Veränderung der Zugseilgeschwindigkeit herbeizuführen, und zwar in der Weise, daß zum An- und Abkuppelt der Seilbahnkabinenjeweilg :die Zugseilgeschwin diglieit klein und innerhalb der bei Lastenrundseilbahnen üblichen und als betriebssicher bewährten Grenzen gehalten wird, währen:c nach erfolgtem - Kuppeln und Entkuppeln die Zugseilgeschwindigkeit auf ,ein bisher nur hei Personenseilächwebebahn:en mit Pendelbetrieb zulässig gewesenes höheres Maß gesteigert wird. Ein solches Verfahren ist bei Drahtseilbahnen für Lastenförderung nicht anwendbar.
  • Die Erfindung stellt sich dieshalb die Aufgabe der Schaffung ,einer Drahtseilbahn für besonders hohe Stundenleistung unter Beibehaltung des allgemeinen Prinzips der einfachen Drahtseilbahn mit stillstehenden Tragseilen und kontinuierlich umlaufendem Zugseil und unter voller Ausnutzung der pralctisch möglichen Fahrgeschwindigkeit der Bahn. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Schienenstrang, auf dem die Seilbahnwagen in die Station einlaufen, beim Eingang in die Station zunächst in Richtung :des oder der Tragseile verläuft, so daß die Seilbahnwagen bei der Einfahrt in die Station nicht wesentlich abgelenkt werden, welcher Schienenstrang dann in einem Bogen zum Austritt aus-d:er Station führt, ferner daß die Laufmittelgruppen der Seilibahnlaufwerke eine Anzahl von bei Seilbahnen bekannten Sätzen von Laufmitteln mit drei in der Seilrichtung parallel nebeneinander angeordneten Laufflächen enthalten, von denen die beiden äußeren, z. B. durch Laufräder oder Raupenketten gebildeten Laufflächen nur für die Fahrt auf der Strecke auf zwei nebeneinander verlegten festen. Tragseilen verwendet werden, während die mittlere Lauffläche unter Entlastung b:zw. Ablösung der äußeren Laufflächen lediglich für die Fahrt über den zunächst geradlinig und anschließend bogenförmig gekrümmten Schienenstrang dient.
  • Es sind bereits Drahtseilbalhnen bekannt, bei denen: Seilbafhnwagen vorgesehen sind., deren Laufwerke mit drei nebeneinanderliegenden Laufflächen versehen sind, von denen die beiden äußeren Laufflächen für die Fahrt auf zwei feststehenden Tragseilen, die innere außer für die Fahrt auf dem Tragseil der Leerseite auf den Auflaufschienen der Stationen bestimmt sind. Bei diesen Drahtseilbahnen ist es aber nicht möglich, die praktisch mögliche Fahrgeschwindigkeit der Bahn: voll auszunutzen, da die Seilbahnwagen beim Einlauf in die Station ebenfalls seitlich abgelenkt werden, um den Seilbahnwagen aus dem Bereich dies endlos umlaufenden Zugseiles zu bringen, von dem er bei seinem Einlauf in die Station abgekuppelt wird. Demgegenüber besteht die Erfindung in der Kombination bzw. der Verwendung von Seilbahnwagen, deren aus einer Anzahl von Laufmittelsätzen bestehenden Laufmittelgruppen je mit drei in der Seilrichtung parallel nebeneinander angeordn:etenLaufflächen besteh-en, und der Anordnung von Schienensträngen in der Station, die zunächst geradlinig in Richtung des oder der Tragseile verlaufen und anschließend bogenförmig zum Austritt ausder Station führen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 das Seilbahn.laufwerk in Seitenansicht und Vorderansicht bei der Fahrt auf der Strecke, Fig.3 eine Draufsicht auf .das Seilbahnlaufwerk bei der Fahrt auf einen gebogenen Schienenstrang, Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 3, Fig.5 eine Vorderansicht des Seilbahnlaufwerkes bei der Fahrt über die Leerseite der Bahn, Fi.g. 6 und 7 ein anderes Ausführungsbeispiel des Seilbahnlaufwerkes in Seitenansicht und Vorderansicht bei der Fahrt auf .der Strecke, Fig.8 eine schematische Draufsicht auf die Drahtseilbahn, wobei beladene Wagen auf beiden Bahnseiten verkehren, Fig.9 eine schematische Draufsicht auf die Drahtseilbahn, wobei beladene Wagen nur auf einer Bahnseite verkehren, Fig. io den Stationseinlauf in Seitenansicht, Fig. i i eine Vorderansicht des Seilbahnlaufwerkes mit tiefgekehlten Rillen der Laufräder des mittleren Radsatzes.
  • Als Laufbahn für die Seilbahnwagen auf der Bahnstrecke sind auf der Seite der Bahn, auf der die beladenen Wagen bewegt werden (Vollseite), nvei Tragseile i und :2 dicht parallel nebeneinander verlegt vorgesehen, während auf der Seite -der Bahn, auf der die Wagen leer zurückfahren (Leerseite), nur ein Tragseil 3 vorgesehen ist (Fig.9). Bei Drahtseilbahnen, die in .beiden Richtungen beladene Wagen zu fördern haben und bei denen auch auf dieser Seite die hohen, Stundenleistungen bewältigt werden müssen, sind auf beiden Bahnseiten je zwei Tragseile i und 2 dicht parallel nebeneinander verlegt vorgesehen (Fig.8). In den Stationen der Drahtseilbahn schließen :sich an die Tragseile i und 2 bzw. das Tragseil 3 die Schienenstränge 4 an, und zwar verlaufen diese Schienenstränge erfindungsgemäß in gerader Richtung mittig zwischen den beiden Tragseilen i und 2 bzw. dicht neben dem Tragseil 3. An den Übergangsstellen von den Tragseilen auf die Schienenstränge und umgekehrt sind .die sog. Tragseilablenkungs-schuhe 5 (Fig. io) vorgesehen, 'hinter bzw. vor denen, in der Seilbahnfahrtrichtung gesehen, sich ,die Kuppelstellen 6 befinden, in, denen die Seilbahnwaan von dem kontinuierlich umlaufend-enZugsei17 gelöstwerdenbzw. derenVerbindung mitdemZugseilherbeigeführtw ird.
  • Für den Verkehr auf der Bahn sind somit drei Fahrebenen für die Seilbahnlaufwerke vorhanden, von denen zwei Fahrebenen durch die beiden Tragseile i und 2 und die dritte Ebene durch die .mittig zwischen den Tragseilen i und 2 sich in den Stationen an diese Tragseile anschließende Fahrschiene 4 gebildet ist. Dementsprechend sind die Laufwerke der Seilbahnwagen mit drei in der Seilbahnachsrichtung parallel nebeneinander vorgesehenen Sätzen von Laufmitteln ausgerüstet, die an einer gemeinsamen Traverse 8 angeordnet sind. Jeder dieser Laufmittelsätze9, 1o, ii besteht aus einer Mehrzahl, z. B. vier Laufmitteln, so .daß der Druck der Laufmittel des Laufwerkes möglichst niedrig auf die Laufbahn zur Verteilung kommt. Von den drei Laufmittelsätzen9, io, ii ,dienen die beiden äußeren Sätze 9, 11 für die Fahrt auf der Strecke,- d. h. auf den beiden Tragseilen i und 2, während der mittlere Satz io unter Entlastung bzw. Ablösung der beiden äußeren Sätze 9, 11 für die Fahrt über die Schienenstränge 4 in den Stationen Anwendung findet. Für die Laufmittelsätze 9 und i i können als Laufmittel Laufräder oder Raupenketten gewählt werden, hingegen sind für den mittleren Laufmittelsatz io nur Laufräder anwendbar, da der Seilbahnwab n von dem mittleren Laufmittelsatz auf Schienen durch, die Stationen hindurc'hbewegt wird, wobei Kurven und Umkehren gefahren werden müssen, wozu die Raupenbetten nicht geeignet sind. :Die Laufmittel Ader Laufmittelsätze 9, io, i i des Laufwerkes sind an ihrer Traverse 8 einzeln oder, wie in Fig. 3 dargestellt, in Gruppen sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Richtung beweglich gelagert. Die Laufräder des mittleren Radsatzes io sind vorzugsweise mit tiefgekehlten Laufrillen versehen (Fig. i i), wodurch ein besonderer Schutz gegen Entgleisung des- Wagens, insbesondere beim Durchfahren von automatischen Kurvenstationen, .geboten wird. Die Anwendung von Raupenketten für die der Fahrt auf den Tragseilen dienenden Laufmittelsätze 9 und i i ist aus dem Grund empfehlenswert, weil durch die Raupenkette der Druck des Seilbahnlaufwerkes sich als Flächendruck auf die von .der Raupenkette beherrschten Strecke des Tragseiles absetzt und dadurch der spezifische Druck zwischen Laufwerk und Tragseil wesentlich herabgemindert wird. Demzufolge können bei gleichbleibendem Tragseildurchmesser größere Lasten. gefördert werden bzw. bei gleichbleibenden Lasten Tragseile von schwächerem Durchmesser gewählt werden, wie auch bei gleichbleibenden Lasten und gleichbleibendem Tragseildurcnmesser.der Tragseilverschleiß sich wesentlich verringert. Diese Vorteile aber werden durch die Erfindung erst .dadurch bei Drahtseilbahnen für Lastenförderung ermöglicht, daß die Raupenkettenfahrwerke in einem Laufwerk in Kombination mit einem Satz Laufrädern vorgesehen sind, auf denen die Seilbahnwagen unter Ablösung der Raupenkettenfahrwerke durch die mit Kurven und Umkehren vers-eh@enen Stationen bewegt werden können, was mit Raupenketten nicht möglich ist. Die Raupenketten 12 (Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7) sind je über zwei polygonartig ausgebildete Räder 13, 14 gespannt, durch die sie mitgenommen -,verden. Zur gleichmäßigen Verteilung des Flächendruckes auf die Tragseile sind die Raupenketten 12 mit Druckrollen 15 belastet, die durch Federn 16 gegen die Innenseite der Raupenkette angedrückt werden, Zur weiteren Verminderung des Druckes gegen das Tragseil ist das eine der Räder 13, 14, z. B. das Rad 13, in der Tragseilrichtung verschiebbar gelagert und unter der Wirkung einer starken Druckfeder 17 stehend, mittels deren es frontal gegen die Raupenkette gedrückt wird. Die Raupenkette erhält dadurch eine stets gleichmäßige Spannung. Beim Überfahren der Stutzenköpfe in den Tragseilunterstützutigen, wobei die Raddrücke durch die auftretenden Zugs.cilreaktioiien ein Maximum erreichen, erhält die Raupenl@-ette La zwischen den Auf- bzw. Ablaufpunkten ihrer beiden Räder 13. rd. durch die konvexe Krümmung des Tragseilauflab rschwhes eine Durchbi,egung nach oben, wodurch sich der Druck aus der Last auf die gesamte auf dem Seil aufliegende Länge der Raupenl2,-tte i- --verteilt. Je stärker die Druckfeder 17 gewählt wird, je mehr werden die Raddrücke vermindert, welcher Verminderung diejenige hinzuzurechnen ist, die bereits durch die federbelasteten Druckrollen 15 herbeigeführt wird.
  • Das Zugseil 7 ist mittels einer an sich bekannten Klemme 18 an dem Laufwerk oberhalb der Laufmittelsätze9, l o, ii in der lotrechten Ebene :der Laufachs-, des mittleren Laufradsatzes io gefaßt, so daß es sich auf der Strecke mittig zwischen den beiden dicht parallel verlegten Tragseilen i, -- befindet bzw. zwischen diesen geführt ist. Die Zugseiltragrollen ig sind an den '.L ragstiilunterstützungsstellen zwischen den Tragseilen 1, 2 an den Tragseilauflagerschu'b-en 2o gelagert (vgl. insbesondere Fig. 2). Die Zugseilklemme ist so ausgebildet, daß horizontale Kurven in den automatischen Kurvenstationen nach beiden Seiten gefahren werden können.
  • Durch die Führung des Zugseiles 7 oberhalb der Laufmittelsätzeg, io, ii wird erreicht, -aß beim Einlauf des Seilbahnwagens in die Station das seitliche Ablenken der Fahrschiene nicht mehr notwendig ist, also die plötzliche Richtungsänderung des einlaufenden Wagens in Z't Wegfall kommt, so daß die möglich-. Fahrgeschwindigkeit voll ausgenutzt werden kann. Wie aus Fig. io ersichtlich,.ist das Zugseil 7 durch die Zugs,-e 2i so geführt, daß .es oberhalb der Fahrschiene i liegt und sich somit außerhalb des Bereiches des dieKuppelstelle 6 verlassenden Seilbahnwagens befindet. An den Übergangsstellen von den Tragseilen 1, 2 bzw. 3 auf die Fahrschiene d. und umgekehrt, d. b. auf der Ein-Laufseite dicht vor bzw. der Auslaufseite dicht hinter dem Tragseilablennkungsschuh 5, ist ein Seilauflager 22 für die Tragseile und eine Tragrolle 23 für das Zugseil angeordnet, so daß das Zugseil 7 in Verbindung mit der Leitrolle 21 zwangsläufig oberhalb der mit ihm in einer Ebene liegenden Fahrschieneq. verläuft und über den Tragseilablenkungsschuh 5 und die sich an diesen Schi ih anschließende Fährschiene @. hiniv.eggeführt wird.
  • Auf Grund der Erfindung ist es möglich, Leistungen über 300 t stündlich hinaus je nach Bedürfnis zu bewältigen. Die Erfindung beschränkt sich deshalb auch nicht auf die Anordnung von zwei Tragseilen als Laufbahn für die beladenen Wagen mit entsprechend dazu ausgebildeten Seilbahnlaufwerken mit drei in der Seilbahnachsrichtung parall-.1 nebeneinander angeordneten Laufmittelsätzen, sondern .es können erforderlichenfalls auch mehr als zwei Tragseile unter entsprechender Vermehrung der Laufmittelsätze des Laufwerkes vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtseilbahn für besonders hohe Stundenleistung mit stillstehenden Tragseilen als Laufbahn auf der Strecke für die in Abständen hintereinander an ein kontinuierlich umlaufendes Zugseil kuppelbaren, gleichfalls kontinuierlich umlaufenden Seilbafhnwagen, die in den Stationen vorn Zugseil abgekuppelt und auf einem Schienenstrang auf die andere Bahnseite bewegt werden und deren Laufwerke mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Laufmittelgruppen ausgerüstet sind, gekennzeichnet ausschließlich durch die Vereinigung der beiden folgenden Merkmale: a) Der Schienenstrang (q.) verläuft beim Einsgang in die Station zunächst in Richtung des oder der Tragseile (1, 2), so daß die Seilbahnwagen bei der Einfahrt in die Station nicht wesentlich abgelenkt werden, und führt erst dann in einem Bogen zum Austritt aus der Station; b) die Laufmittelgruppen enthalten eine Anzahl von bei Seilbähnwagen bekannten Sätzen von Laufmitteln mit drei in der Seilrichtung parallel nebeneinander angeordneten Laufflächen (9, io, i i), von denen die beiden äußeren (z. B. durch Laufräder oder Raupenketten gebildeten Laufflächen g und i i) nur für die Fahrt auf der Strecke auf den beiden nebeneinander verlegten festen Tragseilen (1, 2) verwendet werden, während die mittlere (io) unter Entlastung bzw. Ablösung der äußeren lediglich für die Fahrt über den zunächst geradlinig und anschließend bogenförmig gekrümmten Schienenstrangdient.
  2. 2. Drahtseilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil an, dem Laufwerk oberhalb der Laufmittel in der lotrechten Ebene der Laufachse des mittleren Laufmittelsatzes (io) durch eine an sich bekannte Zugseilklemme (18) gefaßt ist.
  3. 3. Drahtseilbahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ;die Laufmittel der Laufmittelsätze des Laufwerkes an ihrer Traverse (8) einzeln oder in Gruppen sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Richtung beweglich gelagert sind.
  4. 4. Dra'htseilba'hn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der äußeren Laufmittelsätze (9, 11) als Raupenketten ein Raupenkettenmitnehmerr ad jedes Satzes in .der Seilbaihnacbsrichtung verschiebbar gelagert ist und sich in dieser Lagerung unter der Wirkung einer starken Druckfeder (17) befindet.
  5. 5. Drahtseilbahn nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenketten (1z) mit ihrem gegen die Tragseile wirkenden Trum in an sich bekannter Weise durch unter. Federwirkung stehende Druckrollen (15) gegen die Tragseile angedrückt werden.
  6. 6. Drahtseilbahn nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder nies der Schienenfahrt dienenden mittleren Laufmittelsatzes (i o) mit tiefgekehlten Laufrollen versehen sind.
  7. 7. Drahtseilbahn nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den übergangsstellen vom Tragseil auf die Fahrschiene und umgekehrt das mittig zwischen den Tragseilen verlaufende Zugseil (7) durch vor den übergangsstellen an Tragseilauflagerschuhen (22) angeordnete Zugseilleitrollen (23) über die an den Übergangsstellen vorgesehenen Tragseilablenkungsschuhe (5) hinweggeführt ist. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, 1913, S. 927 u. ff.; Wasserwirtschaft und Technik, 1934, S. 45; A u m u n d : Hebe- und Förderanlagen, 1926, S. 162; deutsche Patentschriften Nr. 173 048, 282 888, 301 942, 464 944, 528 372, 244 259 512 392; USA.-Patentschrift Nr. 2 116 226.
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