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Mechanischer Hammer.
Die Erfindung bezieht dch auf die bekannten mechanischen Hämmer, deren Bär durch an il m gelagerte, umlaufende Schwunggewichte hin und her bewegt wird und deren Antriebswelle, um diese Hinund Herbewegung zu ermöglichen, aus zwei Teilen besteht, die durch nachgiebige Mittel in der Dreh- : ichtmg und in der Längsrichtung miteinander veibi. nden sind.
Bei solchen Hämmern (auch Rammen) wird das Gehäuse dem Arbeitsfortschritt entsprechend vorbewegt, und hiebei wird durch das Gehäuse dem durch seine Schwunggewiehte ständig hin und her bewegten Bär eine Bewegung in der Arbeitsriehtung erteilt. Diese Bewegungsübertragung muss durch nachgiebige Mittel erfolgen und als solche hat man bisher eine oder mehrere Fedein benutzt, welche also die Verbindung der beiden Teile der Antriebswelle in deren Längsrichtung bilden.
Auch in der Drehrichtung'waren die beiden Teile der Antriebswelle durch eine oder mehrere Federn verbanden ; eine solche nachgiebige Verbindung war besonders deswegen notwendig, weil einmal die vom
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Eneigie- und Bewegungsübertiagung zwischen den beiden Teilen der Antricbswelle auftieten. wenn der Bär zum Schlag und damit vol übeigehend plötzlich zur Ruhe kommt.
Diese Federn haben nun eine ganz andere Charakteristik als die Schwt nggewichte. Die Zentii- fi'gelkraft der Schwrnggewichte ändert sich mit dem Quadrat der Umdielu ngszahl, während die Feder-
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der für die Arbeit des Hammerbärs günstigsten Arbeitsverhältnisse, was sich im praktischen Betliebe besonders bei Hämmern zeigt, deren Bär nur bei jeder dritten, vierten usw. Umdreh) ng der Schwunggewichte einen Aufschlag auf ein Weikstück oder ein Weikze@g ausführt.
Die Aufgabe der Erfindung geht dahin, die Verbindungsmittel zwischen den beiden Teilen der Antriebswelle zwar, wie früher, nachgiebig, aber so auszubilden, dass ihre Bewegungscharakteristik der der Schwunggewichte entspricht ; erfindungsgemäss sind in diese Verbindungsmittel wenigstens für eine der Bewegungsticht@ngen Fliehgewichte eingefügt.
Die früher benutzte Federwirkung wird so durch Zentrifugalwirkung ersetzt, die sich ebenso wie die Wirkung der den Bär hin und her bewegenden umlaufenden Gewichte mit dem Quadrat der Um- drehungszahlen ändert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1
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zeigt in schematischer Darstellung eine Abänderung. An Querarmen Ai des Bärs A sind Schwung- zewichie C* gelagert, durch deren Umlauf der Bär in hin und her gehende Bewegung versetzt wird ; elastische Stangen R bilden hiebei eine nachgiebige Führung für den Bärm welche gewisse drchende Hinund Herbewegungen des Bärs zulassen. Der Bär A wirkt schlagend gegen das als Meissel gezeichnete Werkzeug B. Der hohl ausgebildete Bär A ist auf den Teil E der Antriebswelle aufgeschoben. Oberhall) des Bars sitzt auf dem Wellenteil E ein Kegelrad D, das mit kegeligen Zahnkränzen an den Schwunggewichten C kämmt.
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Das untere Ende des Wellenteiles S läuft in ein Gehäuse Y ni. s, in dessen Wandungen radisl verlai fcndc Schlitze L vorgesehen sind, in welche Fliehgewichte J mit Führungszapfen S eingreifen. Die Fliehgewichte J sind mit Zapfen K drehbar an einem Querhaupt H gelagert, welches auf dem Wellenteil E längsverschiebbar sitzt und mit ihm auf Drehung (durch Nut und Feder, Fig. 2) verbunden ist. Ober-
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Während unter dem Einfluss der Fliehkraft die Gewichte Min senkrechter, d. h. in einer durch die geometrische Achse des Wellenteiles E gelegten Ebene schwingbar sind, sind die. Gewichte Y in
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ist an die Stelle der Feder bei älteren Hammerausführt ngen getreten, welche die beiden Antriebswellenteile in der Drehrichtrng verband.
Die Abänderung nach Fig. 3 unterscheidet sich nur insoweit von der Ausfühlung nach Fig. 1 und 2, als statt der starren Arme P an dem Ring W Stangen mit Fliehgewichten M'angelenkt sind, die anderseits durch Gelenke mit den Stangen N verbunden sind ; hier wird die Wirkung der Gewichte M noch durch die der Gewichte 111'verstärkt.
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ihre Stellung dauernd ändern, sie nehmen dauernd Energie auf @ nd geben sie wieder ab, so dass dem Antriebsmotor praktisch ein gleichwertiges Drehmoment entnommen, während dem Bär ein veränder-
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An Stelle der gezeichneten einfachen Verbindungsmittel für die beiden Teile der Antriebswelle können natürlich auch andere Mittel bekannter Art treten, beispielsweise Übertiagungsmittel mit einer
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mechanischer Hammer mit am hin und her beweglichen Bär gelageiten umlaufenden Schwung-
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