DE650567C - Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu - Google Patents

Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu

Info

Publication number
DE650567C
DE650567C DEP72151D DEP0072151D DE650567C DE 650567 C DE650567 C DE 650567C DE P72151 D DEP72151 D DE P72151D DE P0072151 D DEP0072151 D DE P0072151D DE 650567 C DE650567 C DE 650567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hay
gear
movement
shaft
loosening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP72151D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PORTMANN MASCHB H
Original Assignee
PORTMANN MASCHB H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PORTMANN MASCHB H filed Critical PORTMANN MASCHB H
Application granted granted Critical
Publication of DE650567C publication Critical patent/DE650567C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu Das im Sommer in Scheuneneingebrachte Heu wird infolge der durch das Stapeln. hervorgerufenen Pressung und Gärung für die Verfütterung ungeeignet. Um es für die Verfütterung wieder geeignet zu machen, wird das Heu in Vorrichtungen mit .einer mit große.r Geschwindiigkeit umlaufenden Zinkentvalze gelockert und entstaubt. Durch die Zinkenwalze wird jedoch das Futter zerkleinert und so viel Staub aufgewirbelt, daß die Vorrichtung schnell verstopft wird. Außerdem tritt durch die Zerkleinerung des Heus ein Verlust an wohlschmeckenden und nährstoffreichen Bestandteilen ein. Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Zinkenwalze durch ein an sich bekanntes Planetenbetriebe mit einem auf der angetriebenen Welle durch eine Kurbelwelle hin und her geschwenkten Planetenrad unmittelbar oder mittelbar eine schrittweise Drehbewegung und eine hin und her gehende Bewegung (eine Rüttelbewegung) erteilt wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist, auf der Zeichnung in den Fig. i und 2 an einer in Seitenansicht und in Draufsicht dargestellten Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig.i. Fig.4 ist eine schematische Darstellung des zum Antrieb der Zinkenwalze der Vorrichtung dienenden Getriebes und Fig. 5 ,eine graphische Darstellung der während der langsamen Drehung der Zinkenwalze durch den Gegenstand der Erfindung hervorgerufenen Rüttelbewegung der Walze.
  • Im unteren Teil des Fülltrichters i ist, wie bekannt, die Welle 2 der Zinkentrommel 3, 4 angeordnet, die in Lagern 5, 6 drehbar gelagert ist. Die Zinken 4 sind in üblicher Weise schraubenförmig auf der Trommel 3 angeordnet und in solcher Zahl vorgesehen, daß die auf die einzelnen Zinken entfallende Arbeit nicht zu groß wird. Außerhalb des Einfülltrichters i ist auf der Welle 2 eine Hülse 7 frei drehbar angeordnet, die mittels Arme eine Lagerhülse 8 für eine Welle 9 trägt. Auf der letzteren sind auf einer Seite der Lagerhülse 8 starr zwei miteinander verbundene Zahnräder 13, 15- und auf der anderen Seite der Lagerhülse 8 eine Hülse i o frei drehbar angeordnet. Die Zahnräder 13, 15 stehen mit auf der Welle 2 der Zinkenwalze angeordneten Zahnrädern 14, 16 im Eingriff, und die Hülse i o hat einen Arm, an dessen Ende eine auf der Antriebswelle 12 der Vorrichtung befestigte Kurbel i i mittels eines Stiftes angreift, der zwecks Änderung des Hubes der Kurbel in einem radialen Schlitz der Kurbel verstellbar ist. Das Zahnrad 14 ist fest uirid das Zahnrad 16 lose auf der Welle 2 angeordnet. Mit dem Zahnrad -16 ist eine lose auf der Welle 2 laufende Riemenscheibe 17 starr verbunden, die mittels eines Riemens 18 von der Antriebswelle 12 angetrieben wird. Das Zahnrad 16 überträgt die ihm von. der Antriebswelle 12 erteilte Dreh= bewegung ,auf die starr miteinander verbun= denen Zahnräder 15, 13, und das Zahnrad 13 setzt mittels des fest ,auf die Welle 2 aufgekeilten Zahnrades 14 die Zinkenwalze 3, 4 in . eine langsame Drehbewegung.
  • Gleichzeitig wird von der Antriebswelle 12 mittels der Kurbel i i die Hülse i o und damit die Welle 9 mit den lose auf ihr sitzenden, miteinander verbundenen Zahnrädern 13, 15 in :eine dem Hub der Kurbel i i entsprechende, in Richtung der in der Fig.4 eingezeichneten Pfeile H verlaufende Schwingbewegung versetzt. Die Schwingbewegung wird durch das fest mit der Welle 2 verbundene Zahnrad 14 auf die Welle 2 und damit auf die Zinkentrommel übertragen, so daß diese während ihrer Drehung eine Rüttelbewegung ausführt.
  • Die Entstehung der Rüttelbewegung ist in Fig.5 der Zeichnungen schematisch dargestellt. Die Kurbel i i erteilt mittels der Pleuelstange der Welle 9 eine auf- und abwärts gehende Bewegung H, deren Winkel im gezeichneten Beispiel 75° 'beträgt. Die Hülse 7 bzw. die Lagerhülse 8 übertragen diese auf-und abwärts. gehende Bewegung auf die Schlägertrommel 3 oder den Schlagarm 4. Während der auf- und abwärts gehenden Bewegung 'erhält aber das Schlägerwerk 3, 4 durch 'das beschriebene Übersetzungsgetriebe eine langsame Drehbewegung, derart, daß mit jeder einmaligen Umdrehung der Kurbel i i ein zusätzlicher Weg von- i5° Winkelgröße des Schlägerwerkes 3, 4 hinzukommt. Macht daheY der Schlagarm 4 von der in Fig. 5 gezeichneten Anfangsstellung aus eine Vorwärtsbewegung 24, so ist der Rückweg 25 um die 15° Winkelgröße kleiner, um welche die langsame Drehbewegung - des Getriebes das Schlägerwerk 3, 4 bzw. den Schlagarm 4 weiterbewegt hat. Es sind also die Vorwärtsbeweeungen 24, 26, 28 USW. immer um dieselben i 5° Winkelgröße -größer als die Rückwege 25,'-27, 29 usw., oder anders ausgedrückt: wenn das Schlägerwerk 3, 4 eine volle Umdrehung gemacht hat, dann -hat es gleichzeitig vierundzwangzig Vorwärts- und vierundzwanzig je um 15° Winkelgröße kleinere Rückwärtsbewegungen ausgeführt. Diese aus dem gezeichneten Beispiel der Fig.5 gewonnenen zahlenmäßigen Angaben zeigen, daß eine sich ständig wiederholende, hin ünd her gehende Bewegung entsteht, die als Rüttelbewegung beieichnet werden kann.
  • Die Welle 2 mit der Zinkenwalze 3, 4 führt daher außer der ständigen langsamen Drehbewegung eine hin und her gehende Schwingbewegung, d. h. eine Rüttelbewegung, aus, so daB das in dem Fülltrichter befindliche Heu durch die Zinken der Walze zerteilt, aufgelockert und auf die Gleitfläche i g befördert wird, von der es hinabfällt.
  • Es wird in der Vorrichtung jeweilig nur so viel Heu verarbeitet, als die obere Hälfte des Schlägerwerkes 3, 4 aufzunehmen vermag. Die Vorrichtung kann sich daher nicht verstopfen. Am unteren Ende der Gleitfläche i9 ist, wie bekannt, ein von der Hauptwelle 12 angetriebenes und mit nicht zu großer Geschwi.ndigkeit umlaufendes Gebläse 2o angeordnet. Der von dem Gebläse erzeugte Luftstrom tritt durch den am Ende der Fläche i g vorgesehenen Schlitz 21 und bläst den Staub aus dem gelockerten Heu. Die Endwandung des Schlitzes 21 kann die Fläche 19 überragen, so daßeine vorstehende Leiste 22 vorhanden ist, die Steine und andere schwere Verunreinigungen des Heues abfängt, so d_aß sie in ein Sammelgefäß 23 fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu mit einer in einem Fülltrichter angeordneten Zinkenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenwalze durch ein an sich bekanntes Planetengetriebe mLt einem auf der angetriebenen: `delle durch eine Kurbel hin und her geschwenkten Planetenrad eine - schrittweise Drehbewegung und eine hin und her gehende Bewegung (eine. Rüttelbewegung) erteilt wird. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenwalze die schrittweise Drehbewegung durch das Planetengetriebe nicht unmittelbar, sondern mittels mehrerer Zahnräderübersetzungen erteilt wird, die die Umlaufgeschwindigkeit des Panetengetriebes verringern.
DEP72151D 1935-10-17 1935-11-19 Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu Expired DE650567C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH650567X 1935-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE650567C true DE650567C (de) 1937-09-25

Family

ID=4526075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP72151D Expired DE650567C (de) 1935-10-17 1935-11-19 Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE650567C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021106699U1 (de) 2021-12-08 2022-01-14 Anna Maria Curcio Heuentstaubungsvorrichtung für Klein- und Einzeltierhalter
DE202024000220U1 (de) 2024-02-05 2024-03-04 Heubatec Gmbh Entstaubungsvorrichtung für halmartiges Futter und Einstreumaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021106699U1 (de) 2021-12-08 2022-01-14 Anna Maria Curcio Heuentstaubungsvorrichtung für Klein- und Einzeltierhalter
DE202024000220U1 (de) 2024-02-05 2024-03-04 Heubatec Gmbh Entstaubungsvorrichtung für halmartiges Futter und Einstreumaterial

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2034579A1 (de) Schneidfeldhäcksler
DE2001386C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen und Lockern des aus der Dreschvorrichtung eines Mähdreschers anfallenden Gutes
DE650567C (de) Vorrichtung zum Lockern und Entstauben von Heu
DE2118912A1 (de) Halmgutaufbereitungsmaschine, die aus wenigstens einem Paar zusammenwirkender Mähkreisel und einem nachgeschalteten Quetsch- bzw. Knickwalzenpaar besteht
DE856809C (de) Schwadrechen mit mindestens zwei zwanglaeufig angetriebenen Zinkentraegern
DE102006051619A1 (de) Schneidscheibe für eine Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen
CH617826A5 (en) Appliance for the harvesting of tree fruit, especially olives
DE2908925B1 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE829072C (de) Ruebenerntemaschine
DE483868C (de) Rundlaufender Schuettelrinnenantrieb
AT242423B (de) Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen
DE351833C (de) Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung von Arbeitsteilen
DE908442C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Papier, Pappen, Faserplatten od. dgl. durch mechanische Zerfaserung von Strauchflanzen, Graesern, Baumzweigen od. dgl.
DE816613C (de) Kartoffelwaschmaschine
DE831670C (de) Tonraspler
DE346411C (de) In eine Kartoffellegemaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine
AT107548B (de) Mechanischer Hammer.
CH184806A (de) Heurüstmaschine.
DE148347C (de)
DE732587C (de) Ablegevorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
DE104085C (de)
DE716632C (de) Maschine zum gleichzeitigen Entsamen und Gleichrichten von Flachsstengeln
DE7906315U1 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE819012C (de) Maschine zum Roden von Kartoffeln
DE684790C (de) Schraemkleinraeumer fuer Schraemmaschinen