Steckerteil
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckerteil, welches zumindest ein
Steckerteilgehäuse mit zumindest einem längserstreckten Steckbereich zum
Herstellen einer Steckverbindung mit einem anderen Steckerteil in einer
Einsteckrichtung aufweist, wobei der Steckbereich zumindest einen elektrischen und/oder optischen Steckkontakt zur Herstellung zumindest einer elektrischen und/oder optischen Verbindung mit dem anderen Steckerteil aufweist und zumindest eine Stufe zwischen dem Steckbereich und dem restlichen
Steckerteilgehäuse angeordnet ist. Weiters betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Steckerteils.
Gattungsgemäße Steckerteile werden z.B. im Audiobereich zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen einem Kabel und einem anderen Kabel oder einem Kabel und einem Elektrogerät verwendet. Sie kommen z.B. als
Mikrofonstecker zum Einsatz. Gattungsgemäße Steckerteile können auch zur Herstellung einer optischen Verbindung genutzt werden, z.B. um Glasfaserkabel miteinander zu verbinden. Auch Mischformen für die gleichzeitige elektrische und optische Daten- und/oder Leistungsübertragung sind möglich.
Eine entsprechende Steckverbindung kommt immer dann zustande, wenn zumindest zwei jeweils entsprechend aufeinander abgestimmte Steckerteile dieser Art in der entsprechenden Art und Weise zusammengesteckt werden, wobei die elektrischen und/oder optischen Steckkontakte bei Herstellung der Steckverbindung entsprechend miteinander verbunden werden. Dies erfolgt in der Regel automatisch beim entsprechenden Zusammenstecken der Steckerteile.
Steckerteile dieser Art zur Herstellung einer rein elektrischen Steckverbindung sind z.B. in der EP 1 416 588 A1 gezeigt. Bei dem in Fig. 1 dieser Schrift des Standes der
Technik gezeigten Steckerteil ist das Steckerteilgehäuse mehrstückig bzw.
mehrteilig ausgebildet, um eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der beiden Steckerteile aneinander aufnehmen zu können. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Steckerteil dieser Schrift ist im Steckbereich eine die Wandung des Steckbereichs vollständig durchdringende Ausnehmung zur Aufnahme der Verriegelungsnase des anderen Steckerteils vorgesehen.
Beide in dieser Entgegenhaltung gezeigten Steckerteile haben den Nachteil, dass ihr Steckerteilgehäuse jeweils relativ aufwendig in der Herstellung ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Steckerteile mit möglichst einfach herstellbaren Steckerteilgehäusen zur Verfügung zu stellen.
Dies wird durch ein Steckerteil gemäß Anspruch 1 erreicht.
Es ist bei Steckerteilen der oben genannten Art also vorgesehen, dass das
Steckerteilgehäuse einstückig ausgebildet ist und der Steckbereich eine
Außenkontur aufweist, wobei die Außenkontur, abgesehen von ihren, in
Einsteckrichtung gesehen, stirnseitigen Enden, über ihre gesamte Längserstreckung in Einsteckrichtung frei von Ausnehmungen ausgebildet ist oder im Falle des
Vorhandenseins zumindest einer Ausnehmung sich diese jeweils in Richtung parallel zur Einsteckrichtung zumindest bis zu einem der stirnseitigen Enden der
Außenkontur erstreckt. Im Gegensatz zum oben genannten Stand der Technik ist somit gemäß der
Erfindung einerseits vorgesehen, dass das Steckerteilgehäuse nicht mehr aus mehreren Teilen sondern einstückig ausgebildet ist. Zusätzlich ist auch vorgesehen, dass alle gegebenenfalls in der Außenkontur des Steckbereichs vorhandenen Ausnehmungen sich jeweils in Richtung parallel zur Einsteckrichtung bis zu zumindest einem der stirnseitigen Enden der Außenkontur und damit des
Steckbereichs erstrecken. In anderen Worten wird somit auf quer zur
Einsteckrichtung verlaufende Löcher oder Ausnehmungen, welche sich nicht bis zu
zumindest einem der stirnseitigen Enden der Außenkontur des Steckbereichs erstrecken, verzichtet. In wiederum anderen Worten ist somit vorgesehen, dass die Außenkontur des Steckbereichs entweder gar keine Ausnehmung aufweist, also frei von Ausnehmungen ausgebildet ist, oder, falls solche Ausnehmungen vorhanden sind, diese jedenfalls nicht in Form von in Einsteckrichtung gesehen beidseitig begrenzten Löchern im Steckbereich bzw. dessen Außenkontur ausgebildet sind. Hierdurch ist der Steckbereich und damit das Steckerteilgehäuse einfach herstellbar, da keine querverlaufenden Bohrungen, Löcher oder dergleichen im Steckbereich mit gesonderten Werkzeugen herzustellen sind.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen in diesem
Zusammenhang vor, dass das Steckerteilgehäuse ein einstückig in einem Guss hergestelltes Gussteil ist. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um ein
Druckgussteil. Auch Spritzgussteile, insbesondere Metallspritzgussteile, sind möglich.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Steckerteils sieht daher günstigerweise vor, dass das Steckerteilgehäuse mit einem Gießverfahren, vorzugsweise mit einem Druckgussverfahren, hergestellt wird.
Insbesondere beim Gieß- oder Druckgussprozess kann aufgrund der speziellen Ausgestaltungsform des Steckbereichs auf quer zur Einsteckrichtung bzw.
Längsrichtung des Steckerteilgehäuses verlaufende Schieber und dergleichen verzichtet werden. Hierdurch sind relativ einfache Gieß- bzw. Druckgussformen wie auch eine relativ rasche Durchführung des Gießprozesses bzw. Druckgussprozesses möglich.
Bei dem elektrischen und/oder optischen Steckkontakt handelt es sich um das Bauteil des Steckerteils mit dem tatsächlich eine elektrische und/oder optische Kontaktierung erfolgt. Bevorzugt ist der Steckkontakt innerhalb des Steckbereichs des Steckerteilgehäuses angeordnet. Bevorzugt ist der zumindest eine elektrische und/oder optische Steckkontakt des Steckerteils über eines der in Einsteckrichtung gesehen stirnseitigen Enden des Steckbereichs zugänglich.
Die zumindest eine Stufe zwischen dem Steckbereich und dem restlichen Steckerteilgehäuse bildet vorzugsweise eines der stirnseitigen Enden der Außenkontur des Steckbereichs. Die Stufe ist vorzugsweise vollständig um das Steckerteilgehäuse umlaufend ausgebildet sein. Günstigerweise verläuft sie in Richtung quer, vorzugsweise orthogonal zur Einsteckrichtung und/oder Längsrichtung des
Steckerteils. Die Stufe ist im Steckerteilgehäuse ausgebildet und bildet zumindest eines der Enden der Außenkontur des Steckbereichs. Diese Außenkontur des Steckbereichs wird durch die Oberflächen des Steckerteilgehäuses im Bereich des Steckbereichs gebildet. Sie kann nach außen weisen, genauso gut aber auch einen inneren Hohlraum des Steckbereichs begrenzen.
Der Steckbereich ist grundsätzlich gesprochen der Bereich des Steckerteils, welcher der tatsächlichen Steckverbindung mit einem anderen Steckerteil dient. Er kann unterschiedlich ausgebildet sein. Z.B. kann es sich dabei um einen
Aufnahmehülsenbereich mit zumindest einer Einstecköffnung handeln, in die in der Einsteckrichtung des Steckerteils ein Einsteckbereich des anderen Steckerteils einsteckbar ist. Der Aufnahmehülsenbereich ist somit der Teil einer
Steckverbindung, der als eine Art Höhle bzw. als weibliches Teil ausgebildet ist. In diesen Aufnahmehülsenbereich wird zur Herstellung der Steckverbindung der
Einsteckbereich des anderen Steckerteils eingesteckt. Beim Einsteckbereich handelt es sich somit um einen männlichen Teil, vorzugsweise um einen über das restliche Steckerteilgehäuse dieses Steckerteil vorstehenden Bereich, welcher zur Herstellung der Steckverbindung in den Aufnahmehülsenbereich des anderen Steckerteils eingesteckt wird.
Die sich in Richtung parallel zur Einsteckrichtung bis zumindest zu einem
stirnseitigen Ende des Steckbereichs erstreckenden Ausnehmungen können die Wandung des Steckerteilgehäuses vollständig durchdringen oder als diese
Wandung nicht vollständig durchdringende Vertiefungen ausgebildet sein.
Im Sinne einer besonders einfachen Herstellbarkeit des Steckerteilgehäuses bzw. des Steckerteils ist im Falle des Vorhandenseins von mindestens zwei
Ausnehmungen günstigerweise vorgesehen, dass sich diese jeweils in Richtung parallel zur Einsteckrichtung bis zu demselben stirnseitigen Ende der Außenkontur erstrecken. Besonders bevorzugt ist auch vorgesehen, wenn die Außenkontur abgesehen von ihren in Einsteckrichtung gesehen stirnseitigen Enden und abgesehen von Endbereichen gegebenenfalls vorhandener Ausnehmungen, vorzugsweise überall, parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zur
Einsteckrichtung verläuft. Unter im Wesentlichen parallel werden dabei leicht schräge Verläufe, welche vorzugsweise maximal plus/minus 1 ° von der Parallelen abweichen, verstanden, welche die Entformbarkeit im Herstellungswerkzeug vereinfachen.
Der Steckbereich des Steckerteilgehäuses weist in bevorzugten
Ausgestaltungsformen in seiner Außenkontur zumindest einen Abschnitt zur Sicherstellung einer Verdrehsicherung und/oder einer eindeutigen
Zusammensteckstellung auf. Es kann sich dabei um Nuten, Stege oder dergleichen handeln. Diese Abschnitte verhindern, dass zwei Steckerteile im
zusammengesteckten Zustand gegeneinander verdreht werden können. Sie können auch dazu dienen, sicherzustellen, dass die Steckerteile nur in einer einzigen, nämlich der richtigen Positionierung relativ zueinander zusammengesteckt werden können. Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen erfindungsgemäßer
Steckerteile sehen vor, dass der Steckbereich in einer stirnseitigen Ansicht eine pilzartige Form aufweist.
Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein erfindungsgemäßes Steckerteil einer Steckverbindung eine
Verriegelungseinrichtung aufweist, mit der die Steckerteile im zusammengesteckten Verbindungszustand lösbar aneinander verriegelt werden können. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass in der, sich in Richtung parallel zur Einsteckrichtung zumindest bis zu einem der stirnseitigen Enden der Außenkontur erstreckenden Ausnehmung ein Verriegelungszapfen zur Verriegelung des Steckerteils mit einem
anderen Steckerteil angeordnet ist. Der Verriegelungszapfen ist der Teil der
Verriegelungseinrichtung, der zur Verriegelung der Steckerteile miteinander an einem Verriegelungsgegenstück des anderen Steckerteils angreift bzw. dieses hintergreift. Ein solches Verriegelungsgegenstück kann z.B. in Form eines
Hinterschnitts ausgeführt sein. Bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen in diesem Zusammenhang vor, dass der Verriegelungszapfen von einem schwenkgelagerten Verriegelungshebel betätigbar oder Teil des schwenkbaren Verriegelungshebels ist.
Günstigerweise ist vorgesehen, dass der Verriegelungshebel von Hand betätigbar ist, wobei es besonders bevorzugt vorgesehen ist, dass das Steckerteil eine
Betätigungsfläche zur Betätigung des Verriegelungshebels von Hand aufweist. Die physisch tatsächlich in Form eines Schwenkachszapfens vorhandene oder im Falle einer Pfannenlagerung nicht sichtbare Schwenkachse, um die der
Verriegelungshebel schwenkbar ist, liegt günstigerweise zwischen dem Punkt und/oder Bereich, an dem die Betätigungsfläche direkt oder auch über ein Schuboder Zugelement auf den Verriegelungshebel einwirkt, und dem oder den
Verriegelungszapfen. Hierdurch werden besonders günstige Hebelverhältnisse realisiert, sodass mit kleinen Bewegungshüben eine sichere Ver- und Entriegelung möglich ist.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass der Verriegelungszapfen in einem ersten Steckerteil gelagert und/oder Teil des ersten Steckerteils ist und zur Verriegelung an einem Verriegelungsgegenstück eines zweiten Steckerteils angreift. Günstigerweise ist jedem Verriegelungszapfen ein eigenes Verriegelungs- gegenstück zugeordnet. Das bzw. die Verriegelungsgegenstücke können z.B. in
Form eines Hinterschnittes, vorzugsweise eben des zweiten Steckerteils, ausgebildet sein. Besonders bevorzugte Varianten der Erfindung sehen dabei vor, dass der das Verriegelungsgegenstück bildende Hinterschnitt im Aufnahmehülsenbereich angeordnet ist.
Erfindungsgemäße Steckerteile können sowohl als Kabelstecker als auch als
Gerätebuchse ausgeführt sein. Es kann sich bei den beiden zusammen zu
steckenden Steckerteilen auch jeweils um Kabelstecker handeln. Dies ist dann vorgesehen, wenn zwei Kabel miteinander verbunden werden sollen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein Steckerteil in Form eines Kabelsteckers zur
Befestigung an einem Kabel und das andere mit ihm zusammenwirkende Steckerteil als Gerätebuchse, welche an einem elektrischen Gerät wie z.B. einem Verstärker angeordnet oder anzuordnen ist, ausgeführt ist. Die Kombination von Kabelstecker und Gerätebuchse wird immer dann gewählt, wenn ein Kabel über einen
entsprechenden Steckverbinder an ein Gerät angeschlossen werden soll. Erfindungsgemäße Steckerteile können für eine rein elektrische Verbindung z.B. als Audiostecker, aber auch als rein optische Steckverbindung verwendet werden. Es sind aber auch Mischformen denkbar, bei denen die Steckerteile dazu dienen, sowohl elektrische als auch optische Leitungen miteinander zu verbinden. Zur Herstellung einer Steckverbindung sind jeweils immer mindestens zwei Steckerteile notwendig, die dann entsprechend zusammengesteckt werden, um die
Steckverbindungen herzustellen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der
Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung dargelegt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 9 Darstellungen zu einer ersten Steckverbindung mit zwei
erfindungsgemäßen Steckerteilen und
Fig. 10 bis 17 Darstellungen zu einer zweiten Steckverbindung wiederum mit zwei erfindungsgemäßen Steckerteilen.
In Fig. 1 zeigt ein erstes erfindungsgemäßes Steckerteil 1 , welches hier als
Gerätebuchse ausgebildet ist. Das dazu korrespondierende zweite Steckerteil 2 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Steckerteile 1 und 2 werden zusammengesteckt, um eine
Steckverbindung herzustellen. Beim erfindungsgemäßen Steckerteil 2 handelt es sich um einen sogenannten Kabelstecker. Dies ist gut an der Kabeltülle 23 zu sehen, welche dazu dient, das hier nicht dargestellte Kabel in das Steckerteilgehäuse 5 einzuführen, um dort die entsprechenden Anschlüsse an den Steckkontakten 7 zu
realisieren. Die Kabeltülle 13 ist beim ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 6, 7 und 9, wie auch beim zweiten Ausführungsbeispiel in den Fig. 14, 15 und 17 in einer Stellung dargestellt, in der sie noch nicht vollständig in das jeweilige
Steckerteilgehäuse 5 bzw. dessen Gewinde 30 eingeschraubt ist. In der fertig montierten Stellung ist die Kabeltülle 13 entsprechend weit in das Gewinde 30 des jeweiligen Steckerteilgehäuses 5 eingeschraubt. Wie weit dieses Einschrauben erfolgt, kann vom Durchmesser des Kabels abhängen.
Das in Fig. 1 gezeigte Steckerteil 1 in Form einer Gerätebuchse weist eine Blende 19 auf. Das Steckerteilgehäuse 5 solcher Steckerteile 1 in Form von Gerätebuchsen ist im fertig montierten Zustand üblicherweise bis auf die Blende 19 innerhalb des jeweiligen Geräts verborgen angeordnet. In der in dem jeweiligen Gerät fertig montierten Stellung sind vom Steckerteil 1 in der Regel nur die Blende 16 sowie die Einstecköffnung 16, Teile des Aufnahmehülsenbereichs 15 sowie die darin
angeordneten Steckkontakte 7 zu sehen.
Der Steckbereich des Steckerteils 1 ist in Form des höhlenartigen
Aufnahmehülsenbereichs 15 ausgebildet. In diesen Aufnahmehülsenbereich 15 wird beim Zusammenstecken der Steckerteile 1 und 2 der Einsteckbereich 14 des in Fig. 2 gezeigten Steckerteils 2 eingeschoben. Dieses Einschieben beim Zusammenstecken der Steckerteile 1 und 2 erfolgt in Einsteckrichtung 6, wie sie in den Fig. 3 und 4 eingezeichnet ist. Das Steckerteilgehäuse 5 des Steckerteils 1 umfasst neben dem Aufnahmehülsenbereich 15 auch das restliche Steckerteilgehäuse 9, wobei darauf hingewiesen wird, dass das Steckerteilgehäuse 5, wie eingangs erläutert, einstückig ausgebildet ist. Der Steckbereich, hier in Form des Aufnahmehülsenbereichs 15 und das restliche Steckerteilgehäuse 9 sind somit als ein Stück, vorzugsweise als ein einstückig in einem Guss bzw. Druckguss hergestelltes Gussteil, ausgeführt.
Das gleiche gilt für den Steckbereich in Form des Einsteckbereichs 14 des
Steckerteils 2 und das dort realisierte restliche Steckerteilgehäuse 9. Auch diese
Teile sind gemeinsam als ein Steckerteilgehäuse 5 ausgeführt. Auch hier handelt es sich besonders bevorzugt um einen einstückig in einem Guss bzw. Druckguss
hergestelltes Gussteil. Wie gut in Fig. 2 zu erkennen ist, ist im Bereich des restlichen Steckerteilgehäuses 9 eine Aussparung 21 vorgesehen, durch die hindurch die Betätigungsfläche 20 des weiter unten noch erläuterten Verriegelungshebels 18 zugänglich ist.
Bei beiden Steckerteilen 1 und 2 ist jeweils zwischen den Steckbereichen in Form des Aufnahmehülsenbereichs 15 bzw. des Einsteckbereichs 14 und dem restlichen Steckerteilgehäuse 9 jeweils zumindest eine Stufe 8 angeordnet. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist diese Stufe 8 umlaufend in sich geschlossen um das gesamte Steckerteilgehäuse 5 ausgebildet. Die Stufe 8 verläuft jeweils in einer
Richtung orthogonal zur Einsteckrichtung 6. In den gezeigten Ausführungsbeispielen entspricht die Einsteckrichtung 6 der Längsrichtung der jeweiligen Steckerteile 1 und 2. Sie verläuft parallel zur Mittenlängsachse 24. In Fig. 2 ist besonders gut zu sehen, dass der Steckbereich in Form des Einsteckereichs 14 dieses Steckerteils 2 eine pilzartige Form der Außenkontur 10 aufweist. Quasi unter der Kappe dieser Pilzform hat die Außenkontur 10 Flächen 22, welche parallel zu einer oder in einer radialen Richtung von der Mittenlängsachse 24 aus gesehen, verlaufen. In diesen Flächen 22 befindet sich jeweils eine erfindungsgemäß ausgeführte, sich in Richtung parallel zur Einsteckrichtung 6 bis zumindest einem stirnseitigen Ende 12 der Außenkontur 10 erstreckende Ausnehmung 13, in der jeweils ein Verriegelungszapfen 17 zur
Verriegelung des Steckerteils 2 mit dem Steckerteil 1 angeordnet ist. Diese
Ausnehmungen 13, in denen die Verriegelungszapfen 17 angeordnet werden, sind besonders gut in Fig. 5 zu sehen. Eine entsprechende Pilzform ist auch bei der Einstecköffnung 16 und dem
Aufnahmehülsenbereich 15 des Steckerteils 1 gemäß Fig. 1 realisiert, auch wenn diese Pilzform der Außenkontur 10 in Fig. 1 nicht vollständig sichtbar ist.
Die in diesem Ausführungsbeispiel nur rein elektrisch ausgeführten Steckkontakte 7 der Steckerteile 1 und 2 sind jeweils über eines der in Einsteckrichtung 6 gesehen, stirnseitigen Enden 1 1 bzw. 12 des jeweiligen Steckbereichs, also des
Einsteckbereichs 14 oder des Aufnahmehülsenbereichs 15 zugänglich. Die
jeweiligen Steckkontakte 7 sind jeweils innerhalb der genannten Steckbereiche angeordnet.
Wie eingangs bereits erwähnt, können erfindungsgemäße Ausgestaltungsformen von Steckerteilen 1 sowohl zur Herstellung zumindest einer elektrischen als auch zumindest einer optischen Steckverbindung als auch für Kombinationen davon ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine rein elektrische Steckverbindung mittels der Steckkontakte 7. Diese Steckkontakte 7 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei einem USB (Universal Serial Bus) Stecker ausgebildet. Bei dieser Art der elektrischen Kontaktierung sind die hier als Federzungen ausgebildeten Elektrokontakte 28 eines jeweiligen Steckkontakts 7 jeweils auf einem plattenartigen Kontaktträger 27 abgestützt. Kontaktträger 27 und Elektrokontakte 28 sind innerhalb eines Kontaktgehäuses 29 angeordnet. Die
Besonderheit dieser Art der elektrischen Steckverbindung besteht darin, dass die beiden miteinander zu verbindenden Teile dieselbe Geometrie der jeweiligen
Elektrokontakte 28 und Kontaktträger 27 aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Elektrokontakte 28 auf einem Kontaktträger 27 pro Steckerteil bzw. Steckkontakt 7 vorgesehen. Die Anzahl der Elektrokontakte 28 und auch die Größe des Kontaktträgers 27 können natürlich variieren. In der teilweise aufgebrochenen Darstellung der zusammengesteckten Stellung der Steckerteilel und 2 in Fig. 9 ist die Kontaktierung, also das paarweise aneinander Anliegen der Elektrokontakte 15 der jeweiligen Steckerteile 1 und 2 zu sehen. Es ist auch zu sehen, dass die
Kontaktgehäuse 17 der Steckkontakte 7 der jeweiligen Steckerteile 1 und 2 im zusammengesteckten Zustand ineinandergreifen bzw. einander umgreifen und so den Bereich um die elektrischen Kontakte 28 nach außen hin abdichten. In Fig. 9 ist gut zu erkennen, dass die Kontaktgehäuse 17 in diesem Ausführungsbeispiel eine Art abdichtende Hülse um die Elektrokontakte 15 und die Kontaktträger 14 bilden.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Steckerteilgehäuse 5 des Steckerteils 1 gemäß Fig. 1 , wobei aus dem Aufnahmebereich 15 alle Einbauten, insbesondere der Steckkontakt 7, entfernt sind. Gut zu sehen ist, dass sich der Aufnahmehülsenbereich 15 bei diesem Steckerteilgehäuse 5 des Steckerteils 1 in Einsteckrichtung 6 zwischen
zwei Stufen 8 erstreckt. Diese beiden Stufen 8 bilden die stirnseitigen Enden 1 1 und 12 des Aufnahmehülsenbereichs 15 und grenzen diesen gegen die Bereiche des restlichen Steckerteilgehäuses 9 ab. Die nach außen weisende Außenkontur 10 des Aufnahmehülsenbereichs 15 dieses Steckerteils 1 ist über ihre gesamte
Längserstreckung in Einsteckrichtung 6 gesehen, frei von Ausnehmungen 13 ausgebildet. Ausnehmungen in der Außenkontur 10 des Aufnahmehülsenbereichs 15 befinden sich lediglich im nach innen weisenden Teil der Außenkontur 10, welcher den Hohlraum des Aufnahmehülsenbereichs 15 umschließt, in den der Einsteckbereich 14 des anderen Steckerteils 2 zur Herstellung der Steckverbindung eingeschoben wird. In Fig. 3 ist gut zu erkennen, dass jede der Ausnehmungen 13 in der Außenkontur 10 im Aufnahmehülsenbereich 15 in Einsteckrichtung 6 gesehen, höchstens von einem Endbereich 33 begrenzt wird. Jede dieser Ausnehmungen 13 erstreckt sich in Richtung parallel zur Einsteckrichtung 6 zumindest bis zu einem der stirnseitigen Enden 1 1 und 12 der Außenkontur 10 des Aufnahmehülsenbereichs 15.
Dies gilt auch für den Einsteckbereich 14 des Steckerteils 2. Fig. 4 zeigt einen
Längsschnitt durch das Steckerteilgehäuse 5 dieses Steckerteils 2, Fig. 5 zeigt eine Ansicht von außen. Beim Steckerteilgehäuse 5 des Steckerteils 2 befindet sich zwischen dem Einsteckbereich 14 und dem restlichen Steckerteilgehäuse 9 ebenfalls eine vollständig umlaufende Stufe 8. Diese Stufe 8 bildet auch das stirnseitige Ende 12 des Einsteckbereichs 14. Das in Einsteckrichtung 6 gegenüberliegende Ende 11 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckerteils keine Stufe auf. Wie in den Fig. 4 und 5 gut zu erkennen ist, erstrecken sich auch hier alle Ausnehmungen 13 in Richtung parallel zur Einsteckrichtung 6 zumindest bis zu einem der stirnseitigen Enden 1 1 bzw. 12 der Außenkontur 10. Es gibt in der
Außenkontur 10 weder im nach innen noch im nach außen gerichteten Teil eine Ausnehmung 13, die innerhalb des Einsteckbereichs 14 von zwei in Einsteckrichtung 6 voneinander distanzierten Endbereichen 33 begrenzt wäre. Fig. 6 zeigt die fertig hergestellte Steckverbindung zwischen den Steckerteilen 1 und 2 gemäß Fig. 1 und 2 von außen. Fig. 7 zeigt den Schnitt entlang der Schnittlinie AA. Hier ist besonders gut die Funktionsweise der hier realisierten
Verriegelungseinrichtung in Form des um die Schwenkachse 34 am
Schwenkachszapfen 26 gelagerten Verriegelungshebels 18 zu erkennen. Der Verriegelungshebel 18 weist einerseits die Betätigungsfläche 20 und, von der Schwenkachse 34 aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite, andererseits die Verriegelungszapfen 17 auf. Fig. 8 zeigt diesen Verriegelungshebel 18 dieses
Ausführungsbeispiels losgelöst von den anderen Bauteilen. Wie die Schwenkachse 34, um die der Verriegelungshebel 18 schwenkbar ist, und die Mittenlängsachse 24 verlaufen, ist in Fig. 8 strichliert eingezeichnet. In der in Fig. 7 gezeigten
Verriegelungsstellung hintergreifen die Verriegelungszapfen 17 die
Verriegelungsgegenstücke 25 des Steckerteils 1 , wobei darauf hingewiesen wird, dass der Verriegelungshebel 18 über die Schwenkachszapfen 26 am Steckerteil 2 gelagert ist. Beim Verriegelungsgegenstück 25 handelt es sich um den Endbereich 33 einer Ausnehmung 13, welche sich in Einsteckrichtung 6 bis zum stirnseitigen Ende 1 1 erstreckt. Das Verriegelungsgegenstück 25 ist auch in Fig. 3 eingezeichnet.
Durch Drücken auf die Betätigungsfläche 20 wird der Verriegelungshebel 18 aus der in Fig. 7 dargestellten Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
geschwenkt, in der er das Verriegelungsgegenstück 25 nicht mehr hintergreift, sodass die Steckerteile 1 und 2 entgegen der Einsteckrichtung 6
auseinandergezogen werden können. Die Rückstellung des Verriegelungshebels 18 von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung erfolgt günstigerweise mittels Federbelastung. Im ersten Ausführungsbeispiel ist hierzu die in Fig. 7a dargestellte Vorspannfeder 35 vorgesehen. Fig. 8 zeigt beispielhaft, dass bevorzugte Ausgestaltungsformen entsprechender Verriegelungshebel 18 zwei voneinander distanzierte, auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Mittenlängsachse 24 liegende Verriegelungszapfen 18 aufweist. Die Bewegung der Verriegelungszapfen 17 zwischen der Verriegelungsund der Entriegelungsstellung erfolgt günstigerweise mit zumindest einer tangentialen Komponente bezüglich der Mittenlängsachse. Es kann sich um rein tangentiale Bewegungen handeln. Tangential sind in diesem Sinne aber auch die
Bewegungen, die von der Mittenlängsachse aus gesehen nicht rein radial erfolgen und zumindest auch eine tangentiale Komponente aufweisen.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 10 bis 17 handelt es sich um eine erfindungsgemäße Variante, bei der das Steckerteil 3 in Form einer Gerätebuchse und das Steckerteil 4 in Form eines Kabelsteckers ausgeführt ist. Die
Verriegelungseinrichtung mit dem Verriegelungshebel 8 ist Bestandteil des
Steckerteils 3 also der Gerätebuchse. Auch in Fig. 14, in der wiederum die
zusammengesteckte Stellung gezeigt ist, ist dies gut an der Betätigungsfläche 20 zu erkennen. Fig. 10 und 1 1 zeigen wiederum die Steckerteile 3 und 4 in einer voneinander getrennten Stellung. Fig. 15 zeigt den Schnitt entlang der Schnittlinie BB aus Fig. 14. Fig. 16 zeigt losgelöst von den anderen Teilen des Steckverbinders dieses zweiten Ausführungsbeispiels die hier realisierte Verriegelungseinrichtung. In Fig. 17 ist im Wesentlichen analog zu Fig. 9 noch einmal die elektrische
Kontaktierung in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, welche wie im ersten
Ausführungsbeispiel ausgeführt ist.
Neben der Art der Ausgestaltung der elektrischen Kontaktierung gibt es zahlreiche weitere Gemeinsamkeiten zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 10 bis 17 und dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 9, sodass im Folgenden schwerpunktmäßig auf die Unterschiede eingegangen wird. Ansonsten sind für dieses zweite Ausführungsbeispiel die Ausführungen zum ersten
Ausführungsbeispiel entsprechend anwendbar. Fig. 1 1 gewährt einen Blick durch die Einstecköffnung 16 hindurch in den
Einsteckbereich 14 des hier als Kabelstecker ausgeführten Steckerteils 4. Gut zu sehen ist auf der einen Seite das in Form eines Hinterschnitts ausgeführte
Verriegelungsgegenstück 25 im Inneren des Einsteckbereichs 14. Dieser
Einsteckbereich 14 ist im zusammengesteckten Zustand in den
Aufnahmehülsenbereich 15 des anderen Steckerteils 3 eingeführt. In den Fig. 10 und 1 1 ist auch zu sehen, dass auch in diesem Ausführungsbeispiel sowohl der
Einsteckbereich 14 als auch der Aufnahmehülsenbereich 15 eine entsprechend
miteinander korrespondierende Pilzform aufweisen. Gut zu sehen ist in Fig. 10 auch, dass die Betätigungsfläche 20 in einer Ecke der, eine im Wesentlichen
rechteckförmige Grundform aufweisenden Blende 19 angeordnet ist, wodurch ein relativ geringer Platzbedarf für Blende 19 und Betätigungsfläche 20 besteht. Dies hat den Vorteil, dass diese Steckerteile 3 in Form von Gerätebuchsen relativ dicht nebeneinander an einem entsprechenden Elektrogerät angeordnet werden können.
Fig. 15 zeigt besonders gut die Wirkungsweise und den Aufbau der Verriegelungseinrichtung dieses zweiten Ausführungsbeispiels. Fig. 16 zeigt diese Verriegelungs- einrichtung losgelöst von den anderen Bauteilen. Auch im zweiten
Ausführungsbeispiel weist die Verriegelungseinrichtung einen schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel 18 und zwei, auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mitten längsachse 24 angeordnete Verriegelungszapfen 17 auf. Ein erster Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Pfannenlagerung des hier realisierten Verriegelungshebels 18. Im Gegensatz zum ersten
Ausführungsbeispiel sind hier keine Schwenkachszapfen 26 vorgesehen. Der
Verriegelungshebel 18 ist, wie in Fig. 15 gut zu sehen, vielmehr in Lagerpfannen 32 des Steckerteils 3 schwenkbar gelagert, sodass auch die Achslöcher des ersten Ausführungsbeispiels entfallen können. Ein weiterer Unterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Betätigungsfläche 20 nicht direkt sondern über ein Schubelement 31 auf den Verriegelungshebel 19 einwirkt. Eine Gemeinsamkeit zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die in Fig. 16 gestrichelt eingezeichnete Schwenkachse 34 wiederum zwischen den
Verriegelungszapfen 17 einerseits und dem Bereich, in dem die Betätigungsfläche 20 - hier über das Schubelement 31 - auf den Verriegelungshebel 18 einwirkt, andererseits angeordnet ist. Auch hierdurch ergeben sich die bereits genannten günstigen Hebelverhältnisse, die mit einem relativ geringen Hub der
Betätigungsfläche 20 eine relativ große Schwenkbewegung der Verriegelungszapfen 17 ermöglicht.
Das Schubelement 31 dieses Ausführungsbeispiels ist in Form einer sehr schmalen dünnen Lasche ausgeführt, welche platzsparend durch eine entsprechend kleine und
schmale Nut im Steckerteil 3 hindurchgeführt wird. Diese Nut ist die im Längsschnitt der Fig. 12 eingezeichnete Ausnehmung 13, welche sich im Aufnahmehülsenbereich 15 vollständig von einem Ende 1 1 bis zum anderen Ende 12 erstreckt Zur Bewegungsbahn der Verriegelungszapfen 17 zwischen ihrer Ver- und
Entriegelungsstellung kann auf das zum ersten Ausführungsbeispiel Gesagte verwiesen werden. Dies gilt für das erste wie auch für das zweite
Ausführungsbeispiel. Die Vorspannung des Verriegelungshebels 18 in Richtung hin zur
Verriegelungsstellung gemäß Fig. 15 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch die Vorspannfeder 35 realisiert. Die Vorspannfeder 35 hält in diesem
Ausführungsbeispiel gleichzeitig den Kontaktträger und die Lagerpfannen 32 in Position.
Die Fig. 12 und 13 zeigen wiederum in einem Längsschnitt durch die
Steckerteilgehäuse 5 der Steckerteile 3 und 4 dieses Ausführungsbeispiels, dass im jeweiligen Steckbereich, also im Einsteckbereich 14 und im Aufnahmehülsenbereich 15 erfindungsgemäß keine Ausnehmungen 13 vorhanden sind, welche in Richtung parallel zur Einsteckrichtung 6 innerhalb des jeweiligen Steckbereichs von zwei Endbereichen 33 begrenzt sind. Es gibt also keine von zwei Endbereichen 33 begrenzten Löcher in den jeweiligen Steckbereichen. Fig. 12 zeigt, dass die einzige hier an der Außenkontur 10 vorhandene Ausnehmung 13 für das Schubelement 31 sich, wie gesagt, vollständig zwischen den beiden Enden 1 1 und 12 über den gesamten Aufnahmehülsenbereich 15 erstreckt. Fig. 13 zeigt, dass beim
Steckerteilgehäuse 5 des Steckerteils 4 zur Ausbildung des
Verriegelungsgegenstückes 25 ein Endbereich 33 im Einsteckbereich 14 bzw. in dessen Außenkontur 10 realisiert ist. Die daran angrenzende Ausnehmung 13 erstreckt sich aber zumindest bis zum stirnseitigen Ende 12 des Einsteckbereichs 14 und ist damit ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildet. Der Endbereich 33 bildet den Hinterschnitt, welcher als Verriegelungsgegenstück 25 dient.
In Fig. 12 ist zu sehen, dass der Aufnahmehülsenbereich 5 an seinen stirnseitigen Enden 1 1 und 12 jeweils über eine Stufe 8 gegen das restliche Steckerteilgehäuse 9 abgegrenzt ist. Die nahe an der Einstecköffnung 16 angeordnete Stufe 8 liegt auf der Außenseite der Außenkontur 10, die andere, entfernt von der Einstecköffnung 16 angeordnete Stufe 8 im Innenbereich der Außenkontur 10. In der Variante gemäß Fig. 13 befindet sich lediglich eine Stufe auf der Innenseite der Außenkontur 10 am stirnseitigen Ende 12.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die Steckerteilgehäuse 5 der Steckerteile 1 , 2, 3 und 4 und insbesondere deren Einsteckbereiche 14 und
Aufnahmehülsenbereiche 15 aus unterschiedlichsten Materialien wie z.B. Metall oder Kunststoff hergestellt sein können. Als Herstellungsverfahren sind verschiedene Gussverfahren, insbesondere Druckguss, Kunststoffspritzguss, pulvermetallurgische Herstellungsverfahren aber auch abtragende Verfahren wie Fräsen oder dergleichen möglich.
Abschließend wird auch darauf hingewiesen, dass das Steckerteil 3 des ersten Ausführungsbeispiels und das Steckerteil 4 des zweiten Ausführungsbeispiels auch zu einer Steckverbindung zusammengefügt werden können, z.B. dann, wenn es darum geht, zwei Kabel entsprechend miteinander zu verbinden.
L e g e n d e
zu den Hinweisziffern:
1 Steckerteil 29 Kontaktgehäuse
2 Steckerteil 30 Gewinde
3 Steckerteil 31 Schubelement
4 Steckerteil 35 32 Lagerpfanne
5 Steckerteilgehäuse 33 Endbereich
6 Einsteckrichtung 34 Schwenkachse
7 Steckkontakt 35 Vorspannfeder
8 Stufe
9 restliches Steckerteilgehäuse
10 Außenkontur
1 1 stirnseitiges Ende
12 stirnseitiges Ende
13 Ausnehmung
14 Einsteckbereich
15 Aufnahmehülsenbereich
16 Einstecköffnung
17 Verriegelungszapfen
18 Verriegelungshebel
19 Blende
20 Betätigungsfläche
21 Aussparung
22 Fläche
23 Kabeltülle
24 Mittenlängsachse
25 Verriegelungsgegenstück
26 Schwenkachszapfen
27 Kontaktträger
28 Elektrokontakt