00001 Mit einem Flaschenbehältnis zusammenwirkende
00002 Verschlusskappe 00003
00004 Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Flaschen-
00005 behältnis zusammenwirkende Verschlusskappe, wobei an
00006 dem Flaschenhals des Flaschenbehältnisses ein Rastvor-
00007 sprung und an der Verschlusskappe ein Untergreifvor-
00008 sprung ausgebildet ist, und wobei weiter der Verschluss-
00009 kappe ein Einsatzteil zugeordnet ist, welches Einsatz-
00010 teil auf dem Flaschenhals befestigbar ist. 00011
00012 Eine mit dem Flaschenhals eines Flaschenbehältnisses
00013 verbindbare Verschlusskappe dieser Art ist durch die
00014 DE-OS 198 24 714 bekannt. Der Untergreifvorsprung ist
00015 dort als Ring ausgebildet. Der weist einen zum Überlau-
00016 fen des Rastvorsprunges ausreichenden Längenvorrat auf,
00017 mit der Wirkung einer hoch wirksamen elastischen Rück-
00018 Stellung. Der Untergreifvorsprung, d. h. Ring, lässt
00019 sich praktisch wie eine Halsschlinge wirkend aufprel-
00020 len. Durch ansteigenden Verlauf von Rastvorsprung und
00021 Untergreifvorsprung im Verein mit Auslaufenden des
00022 Rastvorsprunges kann die Verschlusskappe abgeschraubt
00023 und wieder zugeschraubt werden. Als Gebindesicherung
00024 ist ein Betätigungsgeheimnis angewandt. Des Weiteren
00025 ist in einem Ausführungsbeispiel des Vorläufers ein
00026 Einsatzteil zugeordnet. Über dieses lässt sich die von
00027 Hause aus relativ groß ausgebildete Ausgabeöffnung
00028 minimieren, so dass man anstelle eines Fließstrahls
00029 auch einen kraftvollen Spritzstrahl ausbringen kann,
00030 eben unter Ausbildung einer Spritztülle am Einsatzteil. 00031
00032 Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Fla-
00033 schenbehältnis mit Verschlusskappe bezüglich des Ein-
00034 Satzteiles baulich vorteilhaft und funktionssicher
00035 auszubilden.
00036 Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei
00037 einer Verschlusskappe mit Flaschenbehaltnis mit den
00038 Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge-
00039 stellt ist, dass das Einsatzteil Mittel aufweist zur
00040 drehgesicherten Halterung auf dem Flaschenhals und dass
00041 die auf das Einsatzteil aufprellbare Verschlusskappe
00042 von dem Einsatzteil abschraubbar ist. Auf diese Weise
00043 ist ein vorteilhafter Adapter erzielt, bei dem sich das
00044 erläuterte vorteilhafte Ring-Fesselungsprinzip nicht
00045 nur zwischen dem Flaschenbehältnis und dem Einsatzteil
00046 anwenden lässt, sondern auch zwischen dem nun einen
00047 querschnittsverringerten Hals bietenden Einsatzteil und
00048 der dieses überfangenden Verschlusskappe. Obwohl die
00049 Öffnungs- bzw. Schließbetätigungskräfte der Verschluss-
00050 kappe über das Einsatzteil fließen, kommt es nicht zu
00051 einer durch Reibschluss vermittelten Drehmitnahme; das
00052 schon über eine Rauhung erzielbare Mittel zur drehsiche-
00053 ren Halterung hält das Einsatzteil betriebssicher
00054 fest. Das Aufprellen der Funktionsteile bringt hier so
00055 den Vorteil einer schnellen Montage. Verschlusskappe
00056 und Einsatzteil können schon im Wege der Vormontage zu
00057 einer letztzuordbaren Einheit verbunden sein, so dass
00058 als letzter Schritt bloß noch der Flaschenhals geschlos-
00059 sen werden muss. Demzufolge ist es auch von generellem
00060 Vorteil, dass an dem Einsatzteil ein Uhtergreifvor-
00061 sprung ausgebildet ist zur Zusammenwirkung mit dem
00062 Rastvorsprung an dem Flaschenbehältnis. So ist im
00063 Prinzip auch hier darauf abgestellt, dass der Unter-
00064 greifvorsprung des Einsatzteiles an einem umfangsmäßig
00065 umlaufenden Ring ausgebildet ist, der in Umfangsrich-
00066 tung einen zum Überlaufen des Rastvorsprunges ausrei-
00067 chenden, unter elastischer Rückstellung nutzbaren Län-
00068 genvorrat aufweist. Das alles kann mit einer
00069 maximalen Dünnwandigkeit des Ringes erreicht wer-
00070 den. Letzteres bedeutet Materialersparnis. Die
00071 größere bauliche Erstreckung liegt in Steckrichtung.
00072 Es genügt ein lang rechteckiger Querschnitt eines sol-
00073 chen Ringes, um den an einem eine Ausgabeöffnung aufwei-
00074 senden Flaschenhals ausgebildeten Rastvorsprung sicher
00075 zu überwinden. Sind keine Aussteuermittel vorgesehen,
00076 so liegt danach eine irreversible Verrastung mit dem
00077 Flaschenhals, respektive dem Flaschenbehältnis, vor.
00078 Weiter ist vorgesehen, dass der Rastvorsprung an einem
00079 eine Halsöffnung aufweisenden Flaschenhals ausgebildet
00080 ist und dass der Rastarm im Wesentlichen parallel zu
00081 einer Längsmittelachse der Ausgabeöffnung verläuft.
00082 Das lässt die Übertragung ausreichender Prellkräfte
00083 schadfrei zu. Ein besonders standstabiler Rastarm
00084 liegt vor, wenn dieser an der Ringform partizipiert.
00085 Eine vorteilhafte Lösung wird erreicht, wenn zwei im
00086 Wesentlichen einander gegenüberliegende Rastarme ausge-
00087 bildet sind. Der Längenvorrat ist einfach aufgrund
00088 einer Wellenausbildung des Ringes erreicht. Dabei
00089 genügt es, wenn nur ein Teil des Ringes in Umfangsrich-
00090 tung onduliert ist. Die aus einer normalen Kreis-Ring-
00091 kontur abweichende Zone des Längenvorrats kann aber
00092 auch so realisiert sein, dass der Längenvorrat durch
00093 eine Ausfederbarkeit im Bereich der Anbindung an den
00094 Rastarm des Ringes gebildet ist. Das gilt entsprechend
00095 für beide Rastarme, und zwar beidseitig. Weiter ist
00096 vorgesehen, dass der Ring im Wesentlichen senkrecht zu
00097 den Rastarmen verläuft. Sodann bringt die Erfindung in
00098 Vorschlag, dass der Rastvorsprung an dem Flaschenhals
00099 mit in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse der Fla-
00100 schenöffnung verlaufenden Ebene ausgebildet ist. Über-
00101 dies ist vorgesehen, dass das Einsatzteil einen zentra-
00102 len Kragen aufweist zum Eingreifen in die Halsöffnung
00103 des Flaschenbehältnisses, und wobei der Kragen eine
00104 Einführschräge aufweist, zur Zusammenwirkung mit einer
00105 Innenrandkante der Halsöffnung. Die bspw. rotationssym-
00106 metrische Einführschräge bringt eine wirksame Vorzen-
00107 trierung in Bezug auf die Innenrandkante, die Mündung
00108 der Flasche also. Beim Andocken der Teile kommt es so
00109 nicht mehr so leicht zu einer Kollision bei nicht linea-
00110 rem Zugang des einzubringenden Bauteils. Hier genügt
00111 schon eine relativ geringe außenrandseitige Verjüngung
00112 des freien Endes des Kragens. So reicht es praktisch
00113 schon aus, wenn die Einführschräge sich mindestens um
00114 das Maß einer Wandstärke des Kragens nach innen er-
00115 streckt. Auf der sicheren Seite ist man auf jeden
00116 Fall, wenn die Einführschräge ein mehrfaches Maß der
00117 Wandungsstärke des Kragens aufweist. Das kann bis um
00118 Fünffachen gehen. Günstig ist es, wenn die Einführ-
00119 schräge aus mehreren gesonderten Einführzungen gebildet
00120 ist. Diese weisen eine konvexe Endrundung auf und
00121 können auch wandungsmäßig zum freien Ende hin auslip-
00122 pen. Wie gefunden wurde, reichen mehrere winkelgleich
00123 verteilte Einführzungen aus. Behälterseitig kann der
00124 Flaschenhals, d. h. seine Innenrandkante zusätzlich
00125 noch gefast sein. Was nun weiter das Mittel zur drehge-
00126 sicherten Halterung des Einsatzteiles betrifft, so ist
00127 dieses Mittel flasche halsseitig in Form von Ausformun-
00128 gen ausgebildet. Zweckmäßig bestehen solche Ausformun-
00129 gen aus vertikal ausgerichteten Rippen. Diese Rippen
00130 sind zungenförmig ausgebildet mit einer der Halsöffnung
00131 zugeordneten Zungenspitze. Letztere bildet in Art
00132 eines "Strömungsteilers" eine Einlenkmaßnahme für das
00133 einsatzteilseitige Gegenmittel der drehgesicherten
00134 Halterung. Die besagten Rippen können einfach durch
00135 Ausnehmungen der Innenwand des Flaschenbehältnisses
00136 gebildet sein. Sodann bringt die Erfindung in Vor-
00137 schlag, dass das Mittel zur drehgesicherten Halterung
00138 des Einsatzteiles durch in die Ausnehmungen zwischen
00139 den Rippen tretende Blockierungsleisten des Einsatztei-
00140 les ausgebildet sind. Die lassen sich gleich mit anfor-
00141 men. Es ist nicht notwendig, die Blockierungsleisten
00142 in der Anzahl der Ausformungen vorzusehen. Weiter ist
00143 die erfindungsgemäße Lösung dadurch gekennzeichnet,
00144 dass das Einsatzteil, zugeordnet einem Untergreifvor-
00145 sprung der Verschlusskappe, einen Rastvorsprung ausbil-
00146 det. Um hier trotz der guten Fesselung der Verschluss-
00147 kappe ihre Losefahigkeit mit einfachen Mitteln sicherzu-
00148 stellen, ist weiter so vorgegangen, dass der Rastvor-
00149 sprung des Einsatzteiles und der Untergreifvorsprung
00150 der Verschlusskappe in einer seitlichen Projektion mit
00151 einer Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen.
00152 So lässt sich der Rastvorsprung mit entsprechendem
00153 Verlauf des verschlusskappenseitigen Untergreifvorsprun-
00154 ges in die Funktion eines Gewindes überführen, ein-
00155 oder mehrgängig. Hierbei ist vorgesehen, dass der im
00156 spitzen Winkel verlaufende Ring aus zwei im Wesentli-
00157 chen gegenüberliegenden, einen gleichen Höhenbereich
00158 abdeckenden Abschnitten besteht. In dieser Lösung
00159 liegt die Basis für die oben angedeutete Aussteuerung,
00160 wenn die Verschlusskappe dem Flaschenbehältnis reversi-
00161 bei zugeordnet werden soll. Dementsprechend ist dann
00162 der Rastvorsprung an dem Einsatzteil als Gegengewinde
00163 ausgebildet. Eine Ausgestaltung von sicherheitsbetref-
00164 fender Bedeutung und mehr liegt darin, dass die Ver-
00165 schlusskappe an dem Einsatzteil kindergesichert ist.
00166 Das Einsatzteil kann dabei auch unmittelbar an dem
00167 Flaschenhals befestigt, d.h. ausgebildet sein. Das
00168 konkretisiert sich in der nachfolgenden Merkmalskombina-
00169 tion, die darin besteht, dass das Einsatzteil oder der
00170 Flaschenhals in einem Bereich einer Sockelstufe eine
00171 Rastausformung aufweist, die mit einem Gegenvorsprung
00172 oder einer Ausnehmung an der Verschlusskappe zusammen-
00173 wirkt. Im Einzelnen ist dabei eine Ausgestaltung dahin-
00174 gehend gewählt, dass der Gegenvorsprung als spiegelbild-
00175 lieh gestaltete, im Querschnitt aufeinander zu gerichte-
00176 te, sich in radialer Richtung erstreckende Leisten
00177 ausgebildet ist, welche an ihren freien Enden zwischen
00178 sich eine der Rastausformung entsprechende Öffnung
00179 belassen. In die schnäppert die Rastausformung ein.
00180 Dadurch liegt zugleich eine Sicherung gegen Selbstlösen
00181 der Verschlusskappe vor. Eine ausgewogene und daher
00182 verkippungsfreie Handhabbarkeit dieser Kindersicherung
00183 ist gegeben durch zwei in einer Diametralen liegende
00184 Gegenvorsprünge. Die bevorzugte Lösung sieht im einzel-
00185 nen so aus, dass die Leisten durch Eindrücken von Ab-
00186 schnitten der Mantelwand der Verschlusskappe in 90°
00187 versetzten Stellen dazu von der Rastausformung weg
00188 abhebbar sind. Die Mantelwand verformt sich bspw. aus
00189 einer kreisrunden Form in eine ovale Form mit entspre-
00190 chend radialer Auslenkung der Gegenvorsprünge. Sodann
00191 besteht die Erfindung in der Ausbildung einer Kindersi-
00192 cherungs-Verschlusskappe für ein Flaschenbehältnis,
00193 welche Lösung gekennzeichnet ist durch Gegenvorsprünge
00194 bildende, spiegelbildlich ausgerichtete Leisten, die im
00195 Querschnitt aufeinander zu gerichtet sind derart, dass
00196 ihre freien Enden zwischen sich eine Öffnung belassen
00197 zur Aufnahme einer Rastausformung des Flaschenbehält-
00198 nisses oder des Einsatzteiles. Dabei ist baulich so
00199 vorgegangen, dass die eine Leiste durch die Rastausfor-
00200 mung, sich wieder rückstellend, überlaufbar ist und die
00201 andere Leiste einen Drehsperranschlag für die Ver-
00202 schlusskappe bildet. 00203
00204 Weiter ist vorgesehen, dass das Einsatzteil oder der
00205 Flaschenhals in einem Bereich oberhalb des Rastvorsprun-
00206 ges eine Rastausformung aufweist, die mit einer Ausneh-
00207 mung an der Verschlusskappe zusammenwirkt. Das ergibt
00208 eine noch wirkungsstärkere, praktisch "härtere" Kinder-
00209 Sicherung unter entsprechend erhöhter Gebrauchssicher-
00210 heit des Spenders respektive Gebindes. Baulich vorteil-
00211 haft ist es dabei, wenn die Ausnehmung in einer zu der
00212 Kappenwand der Verschlusskappe gesonderten und radial
00213 innen hierzu angeordneten Sicherungswand ausgebildet
00214 ist. So können Kindersicherung und Drehsperre ortsver-
00215 schieden ausgebildet sein, dies unter jeweiliger Erhö-
00216 hung der Wirksamkeit. Unter Beibehaltung des Grundris-
00217 ses der Ringe weist auch die Sicherungswand einen ova-
00218 len Grundriss auf. Es liegt ein gleichsinniger Verlauf
00219 vor. In baulich einfacher Weise ist die Ausnehmung als
00220 vertikaler Schlitz gestaltet, wobei die den Schlitz
00221 bildenden Wandendbereiche durch angeformte, rechtwink-
00222 lig hierzu verlaufende Leisten verstärkt sind. So kann
00223 bezüglich der Sicherungswand äußerst dünnwandig gearbei-
00224 tet werden. Trotzdem liegt die erstrebte mechanische
00225 Festigkeit der Ausnehmung vor. Die oben erwähnte geson-
00226 derte Ausbildung der Sicherungswand meint nicht eine
00227 Mehrteilige; demgemäß ist weiter so vorgegangen, dass
00228 der mit dem Rastvorsprung zusammenwirkende Ring an die
00229 Sicherungswand angebunden ist. Der angebundene Ring ist
00230 bandartig gestaltet mit einem an die Sicherungswand
00231 angepassten ovalen Grundriss. Zudem bringt die Erfin-
00232 düng in Vorschlag, dass die Sicherungswand bezüglich
00233 des angebundenen Ringes nach radial innen versetzt
00234 angeordnet ist. Der Versatz kann um das Maß einer Wan-
00235 dungsdicke realisiert sein. Die hieraus gewonnene Po-
00236 lydirektionalität wirkt verfestigend, was sich vor
00237 allem für die Betätigung als nützlich erweist. Die
00238 Sicherungswand ist nämlich mit der durch den Lösungs-
00239 druck bewegten Kappenwand verbunden, wo sich auch die
00240 Abschnitte zum Eindrücken der Kappenwand der Verschluss-
00241 kappe befinden. Die mehr verschlusskappenkopfseitig
00242 liegende Sicherungswand respektive deren Ausnehmung
00243 wirkt mit einer kappendeckenseitig liegenden Rastausfor-
00244 mung zusammen, welche Rastausformung über einen Rand
00245 eines Stutzens vorspringend angeordnet ist. Auch diese
00246 Rastausformung ist paarig vorgesehen. Eine Ausgestal-
00247 tung von sogar eigenständiger Bedeutung ist dadurch
00248 verwirklicht, dass an dem Einsatzteil oder dem Flaschen-
00249 hals ein mit einer Anschlagkante der Rastausformung
00250 zusammenwirkender Gegenvorsprung ausgebildet ist. Diese
00251 Rastausformung ist im Grundriss hakenförmig ausgebil-
00252 det, bildend eine Fangecke für den zugehenden Gegenvor-
00253 sprung. Kindersicherung und Drehsperre sind so getrennt
00254 voneinander angeordnete Vorrichtungen. Schließlich wird
00255 noch vorgeschlagen, dass der Kappenwand in Lösungsdruck-
00256 richtung ihres Betätigungs-Abschnitts eine überwindbare
00257 Ringstufe radial innen vorgeschaltet ist und der korre-
00258 spondierende Verschlusskappen-Rand einen mit der Ring-
00259 stufe zusammenwirkenden Wulst aufweist. Diese Einrich-
00260 tung lässt sich auf einen bestimmten Schwellenwert
00261 einrichten. Durch normales, erspürendes Tasten ist die
00262 Auslösung also nicht möglich. 00263
00264 Die Erfindung bezieht sich sodann auf eine mit einem
00265 Flaschenbehältnis zusammenwirkende Kindersicherungs-Ver-
00266 schlusskappe, wobei an dem Flaschenhals des Flaschenbe-
00267 hältnisses eine Rastvorrichtung und an der Verschluss-
00268 kappe ein Untergreifvorsprung ausgebildet ist, wobei
00269 weiter der Verschlusskappe ein Einsatzteil zugeordnet
00270 ist, welches Einsatzteil auf dem Flaschenhals befestig-
00271 bar ist und das Einsatzteil ferner Mittel aufweist zur
00272 drehgesicherten Halterung auf dem Flaschenhals und dass
00273 die auf das Einsatzteil aufprellbare Verschlusskappe von
00274 dem Einsatzteil abschraubbar ist, wozu an dem Einsatz-
00275 teil ein Untergreifvorsprung ausgebildet ist zur Zusam-
00276 menwirkung mit dem Rastvorsprung an dem Flaschenbehält-
00277 nis, dass ferner der Untergreifvorsprung des Einsatztei-
00278 les an einem umfangsmäßig umlaufenden, ovalen Ring aus-
00279 gebildet ist, der in Umfangsrichtung einen zum Überlau-
00280 fen des Rastvorsprunges ausreichenden, unter elastischer
00281 Rückstellung nutzbaren Längenvorrat aufweist, wobei das
00282 Einsatzteil auch unmittelbar an dem Flaschenhals ausge-
00283 bildet sein kann, so dass das Einsatzteil oder der
00284 Flaschenhals in einem Bereich oberhalb des Rastvorsprun-
00285 ges eine Rastausformung aufweist, die mit einem Gegen-
00286 vorsprang in Form einer Ausnehmung an der Verschlusskap-
00287 pe zusammenwirkt, welche Ausnehmung in einer zu der
00288 Kappenwand der Verschlusskappe gesonderten und radial
00289 innen hierzu angeordneten, im Grundriss ovalen Siche-
00290 rungswand ausgebildet ist, und welche Ausnehmung als
00291 vertikaler Schlitz gestaltet ist, wobei die den Schlitz
00292 bildenden Wandendbereiche durch angeformte, rechtwink-
00293 lig hierzu verlaufende Rippen verstärkt sind, wobei die
00294 Verschlusskappe weiter eine Kappendecke und eine recht-
00295 winklige oder konusförmige, zum Flaschenbehältnis hin
00296 ausgerichtete, also nach unten weisende Kappenwand
00297 aufweist, und schlägt zur Erzielung einer gebrauchssta-
00298 bilen, betätigungsgünstigen Lösung vor, dass die Rippen
00299 an die Kappenwand angebunden ist und/oder dass die
00300 Sicherungswand an der Kappenwand über ortsverschieden
00301 dazu liegende Stege angebunden ist, dies vermittels
00302 einer von der Sicherungswand zu der Kappenwand hin
00303 verlaufenden, sich vertikal erstreckenden Rippe bzw.
00304 des Steges, die sich je über einen Vertikalabschnitt
00305 über die Höhe der Sicherungswand erstrecken. 00306
00307 Unter Beibehaltung der Vorteile der Grundversion wird
00308 über diese Maßnahme eine direkt steuernde Bewegungsüber-
00309 tragung erreicht. Unter Aufbringen der über die Ein-
00310 drück-Abschnitte der Verschlusskappe einfließenden Be-
00311 tätigungskraft ergibt sich ein hebelgünstiges Ausovali-
00312 sieren der Rastmittel im Verein mit einem überlagernd
00313 stattfindenden Abheben der Sicherungswand im Sinne
00314 einer Freigabe der Rastausformung. Die Kindersicherung
00315 ist aufgehoben; die Verschlusskappe lässt sich nun
00316 abziehen bzw. drehend abschrauben. Betätigungsseitig
00317 wird über die Stege zur Auslenkung führender Druck
00318 ausgeübt, wobei überlagernd die Rippen über die sich
00319 ausformenden Wandpartien eine nach radial außen gehende
00320 Zugkomponente aufbringen. Durch einen solchen Druck/Zug-
00321 Effekt werden optimale Verformungsübertragungen von der
00322 Verschlusseinheit auf die Kindersicherungs-Bandkontur
00323 erzielt. Zufolge der hebelgünstigeren Direktübertragung
00324 ergibt sich zudem ein moderater Kraftaufwand für das
00325 Zusammendrücken der Verschlusskappe. Durch kürzere oder
00326 längere Ausbildung der Rippen bzw. Stege lässt sich
00327 sogar eine Regelgröße schaffen, mit der man die Schwer-
00328 oder Leichtgängigkeit des Zusammendrückens direkt nach
00329 Bedarf beeinflussen und steuern kann. Bei konusformigem
00330 Verlauf der Kappenwand sind die Rippen und/oder die
00331 Stege keilförmig mit hin zur Kappendecke gehender Ver-
00332 jüngung. Das vermeidet Ausweichverfaltungen der unter
00333 Druckbelastung zu bringenden Elemente. Hinsichtlich der
00334 unter Zug stehenden Elemente, der Rippen also, ist noch
00335 eine Maßnahme getroffen dahingehend, dass die Wandstär-
00336 ke der Rippen größer ist als die Dicke der Sicherungs-
00337 wand. Letztere bleibt so selbst bandartig öffnungsver-
00338 formbar und rückstellfähig; die Rippen selbst dagegen
00339 sind wirksam gegen Abreißen gesichert. Bezüglich der
00340 Verteilung der Rastmittel und Rastauslösemittel erweist
00341 es sich als vorteilhaft, dass hinsichtlich der ortsver-
00342 schiedenen Lage der Rippen zu den Stegen die Rippen in
00343 einer die Längsmittelachse der Verschlusskappe schnei-
00344 denden Diametralen liegen und die Stege in einer Winkel-
00345 halbierenden hierzu, in Verbindung stehend zum Bereich
00346 der Eindruck-Abschnitte. 00347
00348 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
00349 eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie-
00350 les nebst Weiterbildungen näher erläutert. Es zeigt:
00351 Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Verschluss mit Fla00352 schenbehältnis in Form einer Schräghalsfla00353 sche, in Vorderansicht, 00354 00355 Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung 00356 Verschlusskappe, Einsatzteil und Flaschenhals 00357 (der Flaschenkörper ist nicht dargestellt) , 00358 00359 Fig. 3 den als Ring gestalteten Untergreifvorsprung 00360 des Einsatzteiles, in perspektivischer Darstel00361 lung, von unten gesehen, 00362 00363 Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Verschluss 00364 gemäß Fig. 1, 00365 00366 Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4, 00367 00368 Fig. 6 die Verschlusskappe in Unteransicht, 00369 00370 Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6, 00371 00372 Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 6, 00373 00374 Fig. 9 das Einsatzteil in Unteransicht, 00375 00376 Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9, 00377 00378 Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10, 00379 00380 Fig. 12 die Draufsicht auf Fig. 11, 00381 00382 Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch den Bereich des 00383 Flaschenhalses, 00384 00385 Fig. 14 die Draufsicht auf Fig. 13 und
00386 Fig. 15 die Explosionsdarstellung gemäß Fig. 2 im 00387 Schnitt, gegenüber Fig. 2 jedoch vergrößert, 00388 00389 Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch einen weitergebil00390 deten Verschluss, bei dem das Einsatzteil 00391 unmittelbar am Flaschenbehältnis sitzt, also 00392 am Flaschenhals, bzw. diesen gleich formt, 00393 00394 Fig. 17 in Froschperspektive eine Innenansicht der 00395 Verschlusskappe des Verschlusses im Vertikal- 00396 schnitt, dahingehend abgewandelt, dass Kinder00397 sicherung und Drehsperranschlag getrennt ausge00398 bildet sind, 00399 00400 Fig. 18 das Inneneingerichte der Verschlusskappe in 00401 isolierter Wiedergabe, weiter vergrößert, 00402 00403 Fig. 19 diesen Verschluss bei in Zuordnung befindli00404 cher Verschlusskappe, die Funktion der Kinder00405 sicherung verdeutlichend, 00406 00407 Fig. 20 in gleicher Darstellung die Funktion des Dreh00408 sperranschlages hervorhebend, 00409 00410 Fig. 21 einen Schnitt durch die Verschlusskappe einer 00411 weiteren Variante des Verschlusses, die Funkti00412 on der Kindersicherung betreffend, 00413 00414 Fig. 22 eine perspektivische Unteransicht dieser Kin00415 dersicherungs-Verschlusskappe . 00416 00417 Der dargestellte Verschluss V eines Spenders bzw. Gebin00418 des umfasst eine Verschlusskappe 1, ein Einsatzteil 2 00419 und einen Flaschenhals 3 eines Flaschenbehältnisses 4.
00420 Bezüglich des Flaschenbehältnisses 4 kann es sich um
00421 ein Pre-Form-Flaschenbehältnis handeln. 00422
00423 Die Verschlusskappe 1 ist dem Einsatzteil 2 durch Auf-
00424 prellen zuordbar. Sie lässt sich auch schraubtechnisch
00425 zuordnen und demgemäß wieder abschrauben. 00426
00427 Das Einsatzteil 2 dagegen steht mit dem Flaschenhals 3
00428 in irreversibler Verschlussrastung. Das Flaschenbehält-
00429 nis 4 bzw. dessen Flaschenhals 3 weist dazu mantelwand-
00430 seitig einen Rastvorsprung 5 auf. Der ist als durchge-
00431 hend umlaufender (oder unterbrochener, wenn auch hier
00432 Lösbarkeit erstrebt ist) Ringwulst gestaltet. Die
00433 obere Flanke des Rastvorsprunges 5 fällt nach auswärts
00434 und in Richtung des Flaschenbehältnisses 4 schräg ab.
00435 Die untere Flanke des Rastvorsprunges ist dagegen steil
00436 gestellt, d. h. sie erstreckt sich im Wesentlichen
00437 horizontal, also senkrecht zu einer vertikal ausgerich-
00438 teten Längsmittelachse x-x des Flaschenhalses 3. 00439
00440 Das einsätzteilseitige Rastmittel ist ein Untergreifvor-
00441 sprung 6. Der ist als Ring Rl ausgebildet. Der Unter-
00442 greifvorsprung 6 gleitet bei der auch hier angewandten
00443 Pre11Zuordnung über die beschriebene schräge Flanke des
00444 Rastvorsprungs 5 und tritt schließlich verankernd unter
00445 die steile Flanke, an der er fest verrastet. 00446
00447 Der Ring Rl ist von zwei vertikal hängend ausgerichte-
00448 ten Rastarmen 7 getragen. Die gehen von einer im We-
00449 sentlichen horizontal verlaufenden Decke 8 des in sei-
00450 nem Basisbereich im Wesentlichen topfförmig gestalteten
00451 Einsatzteiles 2 aus. Der Stirnrand 9 des topfförmigen
00452 Einsatzes sitzt satt auf einer peripheren Schulter 10
00453 des Flaschenbehältnisses 4 steckbegrenzend auf. 00454
00455 Der in Fig. 3 mehr in Art einer Prinzipskizze darge-
00456 stellte Ring Rl ist als geschlossene, praktisch rohrab-
00457 schnittartig axiale Bandkontur realisiert. Das Band
00458 hat im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt bzw. ist
00459 im Bereich seiner den Untergreifvorsprung 6 bildenden
00460 Schmalseite schneidenartig geschärft mit auswärts
00461 liegender, deckenabgewandt verlaufender Abschrä-
00462 gung. Letzteres begünstigt die Verankerung. Die
00463 längere Seite des Bandes liegt in Steck- bzw.
00464 Prellzuordnungsrichtung (Pfeil y) des Einsatzteiles 2. 00465
00466 In Grundstellung weist der Ring Rl einen Innendurchmes-
00467 ser d auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser D
00468 des Flaschenhalses 3 im Verrastungsbereich des Ringes
00469 Rl entspricht. Überdies weist der Ring Rl Abschnitte
00470 auf, die größer als sein Innendurchmesser d sind. Diese
00471 Abschnitte schaffen einen Längenvorrat L. Letzterer ist
00472 so bemessen, dass der Ring Rl sich gegen eine ihm eige-
00473 ne Rückstellkraft weiten lässt. Dieser Zustand tritt
00474 ein, wenn der Ring Rl den einen größeren Außendurchmes-
00475 ser D als d aufweisenden Rastvorsprung 5 überwinden
00476 muss, was, wie gesagt, im Wege der Prellzuordnung auf-
00477 tritt. 00478
00479 Der Längenvorrat L wird beim Ring Rl bspw. aufgrund
00480 einer Wellenausbildung des Ringes Rl erreicht. Diese
00481 Version ist nicht dargestellt, da besonders leicht
00482 vorstellbar. Das Band streckt sich wellenglättend und
00483 trägt so den erstrebten Längenvorrat L bei. 00484
00485 Bei der in Fig. 3 dargestellten Version des Ringes Rl
00486 befindet sich der Längenvorrat L im ringseitigen Ansatz-
00487 bereich der Rastarme 7, welche Rastarme 7 selbst auch
00488 kreisringabschnittformig gewölbt sind, jedoch auf einer
00489 anderen, größeren Durchmesser-Bogenebene liegend. Sie
00490 verlaufen querschnittsmäßig im Wesentlichen rotations-
00491 parallel zur Längsmittelachse x-x des Flaschenhalses 3,
00492 respektive seiner Halsöffnung 11. Wie ebenfalls Fig. 3
00493 entnehmbar, setzt sich das Band im Bereich der Anbin-
00494 düng der Rastarme 7 über Schenkel 12 in diese fort.
00495 Das Band bildet dort gleichsam eine erkerartige Ausbuch-
00496 tung. Die Schenkel 12 sind gemäß Fig. 3 im Wesentli-
00497 chen parallel verlaufend ausgerichtet. Die Übergänge
00498 können, wie dargestellt, schwach gerundet sein. Der
00499 auch hier wie bei der erläuterten Wellung aufgrund
00500 einer Richtungsänderung von Partien des Bandes erzeugte
00501 Längenvorrat L beinhaltet eine gleiche Ausfederbar-
00502 keit. Die voneinander wegweisende Ausfederungsrichtung
00503 beider Schenkel 12 ist durch Pfeil z angegeben. Die
00504 Schenkel 12 wirken wie Gelenklappen. Das führt überla-
00505 gernd zu einer nach radial innen gehenden Annäherung
00506 der bandmitbildenden unteren Enden der Rastarme 7.
00507 Diese Bewegungsrichtung ist durch Pfeil A verdeutlicht. 00508
00509 Bei der ab Fig. 4 dargestellten Ausprägung des Ringes
00510 Rl, in seiner Grundrissform deutlich aus Fig. 9 hervor-
00511 gehend, liegt ein elliptischer Verlauf vor. Hier bil-
00512 den die längeren Ellipsen-Kehren, wurzelnd in den Rast-
00513 armen 7, den geschilderten Längenvorrat L. Die Rastar-
00514 me 7 sind dort etwa um Wandungsdicke des Bandes einge-
00515 rückt und wurzeln gleichfalls in der Decke 8 des Ein-
00516 Satzteiles 2. In die überstreiffähige Rundung gehend,
00517 werden die Rastarme 7 leicht gegeneinandergerichtet
00518 gezogen, bildend einen weiteren Federvorrat. 00519
00520 Das Einsatzteil 2 setzt sich, ausgehend von der die
00521 Topfform begründenden Decke 8 - sie stellt den Boden
00522 des Topfes -, in einen Stutzen 13 fort. Der erstreckt
00523 sich in einer dem Topfinneren abgewandten Richtung, in
00524 der zeichnerischen Darstellung also nach oben gehend.
00525 Besagter Stutzen 13 liegt zentral und entspricht durch-
00526 messermäßig etwa dem Radius des topfförmigen Einsatztei-
00527 les 2. 00528
00529 Erkennbar wurzelt der Stutzen 13 fußseitig in einem die
00530 Breite des Stutzens noch übertreffenden Bereich, weiter
00531 unten bezeichnet als Sockelstufe 31. Dieser Bereich
00532 ist plateauartig gestaltet und setzt sich in Gegenrich-
00533 tung, also in das Topfinnere laufend, in einen Kragen
00534 14 fort. 00535
00536 Der Stutzen 13 formt oberseitig eine zentral liegende
00537 Spritztülle 15. Die erhebt sich kaminartig vom Grund
00538 einer parallel zur Decke 8 verlaufenden inneren Decke
00539 16 des Einsatzteiles 2. 00540
00541 Die innere Decke 16 springt gegenüber dem leicht expo-
00542 nierten Stutzenrand 17 unter Schaffung einer Ringrinne
00543 18 zurück. Letztere fängt etwa nachtropfende Ausgabe-
00544 Substanz auf. Die Tüllenöffnung 19 des Einsatzteiles 2
00545 ist querschnittsmäßig gegenüber der Halsöffnung 11 des
00546 Flaschenbehältnisses 4 deutlich reduziert. Über die
00547 Tüllenöffnung 19 lässt sich demgemäß ein kraftvoller,
00548 richtungsstabiler Spritzstrahl ausbringen, bspw. durch
00549 Ausüben eines Außendrucks auf den Körper des Flaschenbe-
00550 hältnisses 4, dessen Wandung zumindest partiell entspre-
00551 chend kollabierbar gestaltet ist. Die größere Halsöff-
00552 nung 11 begünstigt dagegen das Befüllen des Flaschenbe-
00553 hältnisses 4. 00554
00555 In den Zeiten des Nichtgebrauchs lässt sich das einsatz-
00556 teilbestückte Flaschenbehältnis 4 dicht verschließen.
00557 Hierzu dient die eingangs erwähnte Verschlusskappe 1.
00558 Dichtungsmäßig geht das über einen Stopfen 20, der von
00559 der Innenseite der hier domartig gestalteten Verschluss-
00560 kappe 1 ausgeht und in die Tüllenöffnung 19 der Spritz-
00561 tülle 15 eingreift. 00562
00563 Die Verschlusskappe 1 ist, wie eingangs schon hervorge-
00564 hoben, auf das Einsatzteil 2 aufprellbar und von dem
00565 Einsatzteil 2 wieder abschraubbar. Hier greift das
00566 gleiche Grundprinzip der Halsschlinge, gestellt von
00567 einem Ring R2 der Verschlusskappe 1. Während im Zusam-
00568 menhang des mit Rl bezeichneten Ringes des Einsatztei-
00569 les 2 der dortige Rastvorsprung 6 an dem Flaschenhals 3
00570 mit in einer Ebene senkrecht zur Längsmittelachse x-x
00571 der Halsöffnung 11 des Flaschenhalses 3 verlaufenden
00572 Ebene ausgebildet ist, schließen der Rastvorsprung 5'
00573 des Einsatzteiles 2 und der Untergreifvorsprung 6 ' der
00574 Verschlusskappe 1 in einer seitlichen Projektion mit
00575 einer Horizontalen einen spitzen Winkel Alpha ein. Es
00576 sei auf Fig. 15 verwiesen. Dabei stellt der im Wesent-
00577 liehen zwischen den Rastarmen 7 liegende Abschnitt 21
00578 des Ringes R2 bzw. Bandes einen gewindebildenden Be-
00579 reich; auch der zugehörige Rastvorsprung 5 ' ist als
00580 Gewindegang realisiert. Es kann ein ein- oder mehrgän-
00581 giges Gewinde vorliegen. Die Steigung liegt bei etwa
00582 20°. Die Rastvorsprung-Gewindeabschnitte laufen an
00583 diametral einander gegenüberliegenden Bereichen auf das
00584 Durchmessermaß der Mantelwand des Stutzens 13 zurück.
00585 Hierdurch wird der Ring R2 durch entsprechendes Unter-
00586 laufen und Verlassen der horizontalen Flanke des Rast-
00587 vorsprunges 51 freigegeben. Die Bereiche sind kreisab-
00588 schnittförmige Wegabschnitte. 00589
00590 Der Zeichnung entnehmbar ist, dass der im spitzen Win-
00591 kel Alpha verlaufende Ring R2 aus zwei im Wesentlichen
00592 gegenüberliegenden, einen gleichen Höhenbereich abde-
00593 ckenden Abschnitten 21 besteht. Der Höhenbereich ist
00594 definiert durch das obere und untere Ende des dort
00595 schräg gestellten Rastvorsprunges 5 ' , bildend den Gewin-
00596 degang des Einsatzteiles 2. 00597
00598 Das Einsatzteil 2 ist dem Flaschenhals 3 nicht bloß
00599 gegen axialen Abzug gesperrt zugeordnet, sondern auch
00600 drehgesichert. So kann die Zuschraubbewegung der Ver-
00601 schlusskappe 1 wie auch die Abschraubbewegung derselben
00602 nicht ins Leere gehen, d. h. in ein Verdrehen des Ein-
00603 Satzteiles 2 umgesetzt werden. 00604
00605 Das Mittel zur drehgesicherten Halterung des Einsatztei-
00606 les 2 besteht flaschenhalsseitig in Form von Ausformun-
00607 gen. Es sei auf die Fig. 1 und 13 verwiesen. Die
00608 Ausformungen sind dort durch vertikal ausgerichtete
00609 Rippen 22 gebildet bzw. begrenzt. Die befinden sich am
00610 Eingang der Halsöffnung 11 und erscheinen dort als eine
00611 Kronenstruktur bildender Zackenkranz. 00612
00613 Die Rippen 22 weisen zungenförmige Gestalt auf. Die
00614 Zungenspitze verjüngt sich auswärts gerichtet. Sie ist
00615 mit 23 bezeichnet und endet kurz vor dem Stirnrand 24
00616 des Flaschenhalses 3. 00617
00618 Die Rippen 22 fluchten ebenengleich mit der zylindri-
00619 sehen Innenwand der Halsöffnung 11. 00620
00621 Die Rippen 22 sind durch von der Innenwand ausgehende
00622 Ausnehmungen 25 gebildet. Die divergieren in Auswärts-
00623 richtung, so dass eine Vielzahl von gleich geformten
00624 Fangtrichtern in Bezug auf das drehsichernde Gegenmit-
00625 tel des Einsatzteiles 2 vorliegt. 00626
00627 Das Mittel zur drehgesicherten Halterung des Einsatztei-
00628 les 2 besteht weiter aus in die Ausnehmungen 25 zwi-
00629 sehen den Rippen 22 eintretenden Blockierungsleisten
00630 26. Die befinden sich auf der Mantelwand des deckensei-
00631 tig im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Kragens 14
00632 des Einsatzteiles 2. Die Blockierungsleisten 26 gehen
00633 besonders deutlich aus der Unteransicht Fig. 9 hervor,
00634 auch ihre gleichmäßige Winkelverteilung. Es sind insge-
00635 samt sechs in Steckrichtung verlaufende Blockierungslei-
00636 sten 26 angeformt. Denen stehen in der Halsöffnung 11
00637 achtzehn Ausnehmungen 25 gegenüber. Auch die liegen in
00638 winkelgleicher Umfangsverteilung. Es kommt so zu einer
00639 korrekten, zwängungsfreien Winkelausrichtung zwischen
00640 beiden Teilen 2, 3. 00641
00642 Das stirnrandabgewandte Ende der Ausnehungen 25 be-
00643 sitzt eine lichte Breite, die der der Blockierungsleis-
00644 ten 26 entspricht; die Steckverbindung fällt somit
00645 schließlich drehspielfrei aus. 00646
00647 Der gegenüber dem Flaschenhals 3 Dichtfunktion überneh-
00648 mende Kragen 14 fungiert als hohlstopfenartiges Ver-
00649 schlussorgan, so dass der Fugenbereich zwischen Fla-
00650 schenhals 3 und steckzugeordnetem Einsatzteil 2 leck-
00651 frei ist. 00652
00653 Der Kragen 14 übernimmt des Weiteren eine Zusatzfunkti-
00654 on, und zwar im Hinblick auf eine sichere Steckmontage
00655 der Teile 2, 3. Konkret ist so vorgegangen, dass das
00656 Einsatzteil 2 mit dem zentral liegenden Kragen 14 in
00657 vorzentrierender Weise in die zylindrische Halsöffnung
00658 11 des Flaschenhalses 3 eingreift. Zur entsprechenden
00659 Vorzentrierung hat der Kragen 14 eine Einführschräge
00660 27. Die befindet sich zumindest auf der Außenseite des
00661 Kragens 14 und geht deutlich über die Wirkung einer
00662 äußeren Randfase eines üblichen Dichtkragens hinaus, da
00663 die Einführschräge 27 sich mindestens um das Maß der
00664 Wandungsstärke des Kragens 14 nach innen erstreckt.
00665 Die Schrägung liegt gut bei 45° zu der Längsmittelachse
00666 x-x des Verschlusses V. 00667
00668 Die Einführschräge 27 wirkt mit einer einlenkenden
00669 Innenrandkante 28 der Halsöffnung 11 zusammen. Die
00670 Innenrandkante 28 kann, anders als dargestellt, gefast
00671 sein. Die Halsöffnung 11 kann dort, wie aus Fig. 15
00672 ersichtlich, leicht verbreitert sein. Diese verbreiter-
00673 te Zone weist gemäß Fig. 13 die drehsichernden Ausfor-
00674 mungen auf. In jedem Falle wird diese Strecke zum
00675 Dichtzweck durch den äußeren Endbereich des Kragens 14
00676 überragt. 00677
00678 Die Einführschräge 27 ist realiter um ein mehrfaches
00679 Maß der Wandungsstärke des Kragens 14 eingezogen bzw.
00680 eingewölbt. In den Zeichnungen dargestellt ist eine aus
00681 mehreren gesonderten Einführzungen 29 gebildete Einführ-
00682 schräge 27. Es handelt sich um muschelschalenförmige
00683 Vorsprünge mit etwa halbrundem Umriss. Die in Vielzahl
00684 vorgesehenen, winkelgleich verteilt angeordneten Ein-
00685 führzungen 29 gehen über den ganzen Umfang der Gesamt-
00686 Einführschräge. Es liegt so ein Kranz einwärts gekrümm-
00687 ter Finger vor. Durch ihre deutlich aus Fig. 15 hervor-
00688 gehende außenkonvexe Wölbung liegt praktisch sogar ein
00689 halbkugelartiger Kopf des hohlen Kragens 14 vor. Der
00690 fühlt sich unproblematisch in die kreisrunde Halsöff-
00691 nung 11 ein, dies selbst bei einer nicht linearen Zufüh-
00692 rung in der Längsmittelachse x-x. Weiteres Fortsetzen
00693 des Aufprellvorganges lenkt den etwa leicht schräg
00694 gestellten Kragen 14 bzw. das ganze Einsatzteil 2 in
00695 eine koaxial gleichgerichtete Lage zur Flaschenhals-Mit-
00696 telachse. 00697
00698 Die Verschlusskappe 1 ist an dem Einsatzteil 2 kinderge-
00699 sichert. Hierzu weist das Einsatzteil 2 in einem der
00700 Decke 8 naheliegenden Bereich des Stutzens 13 eine
00701 zahnartige Rastausformung 30 auf. Die ist radial ausge-
00702 richtet und wurzelt sowohl in einer dortigen Sockelstu-
00703 fe 31 als auch in der Oberseite der Decke 8. 00704
00705 Die Rastausformung 30 wirkt mit einem Gegenvorsprung 32
00706 an der Verschlusskappe 1 zusammen. Bei zugeschraubter
00707 Verschlusskappe 1 befinden sich beide Teile 1, 2 in
00708 einem drehsperrenden Eingriff. Zufolge der Drehfixie-
00709 rung des Einsatzteiles 2 in der Halsöffnung 11 kommt es
00710 auch nicht zu einer Rotationsbewegung des Verschlusses
00711 V gegenüber dem Flaschenhals 3. 00712
00713 Der Gegenvorsprung 32 geht besonders deutlich aus den
00714 Fig. 6 bis 8 hervor. Es handelt sich um der Verschluss-
00715 kappe 1 im Inneren gleich mitangeformte Elemente. 00716
00717 Sowohl die Rastausformung 30 als auch die Gegenvorsprün-
00718 ge 32 sind paarig ausgebildet und teilemäßig jeweils in
00719 einer gemeinsamen Diametralen liegend angeordnet. 00720
00721 Die Gegenvorsprünge 32 sind als spiegelbildlich angeord-
00722 nete, im Querschnitt aufeinander zu gerichtete, sich im
00723 Wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Leisten
00724 33 ausgebildet. Die wurzeln in der Innenwandung 34 des
00725 kreisrunden, im oberen Bereich gleichsam halbkugelför-
00726 mig gestalteten Körpers der Verschlusskappe 1. Die
00727 längsorientierten Leisten 33 lassen an ihren freien
00728 Enden zwischen sich eine Öffnung 35. Diese in Steckrich-
00729 tung der Verschlusskappe 1 verlaufende Öffnung 35 weist
00730 eine lichte Breite zwischen den Enden der Leisten 33
00731 auf, die der in dieser Richtung gemessenen Breite der
00732 Rastausformung 30 der Verschlusskappe 1 entspricht. Die
00733 Leisten 33 konvergieren in Richtung des Zentrums der
00734 Verschlusskappe 1, und zwar stehen sie in einem Winkel
00735 von ca. 45° zu einer von der Wurzel ausgehenden, zen00736 trumsorientierten Linie, entsprechend einer Radialen R. 00737 00738 Die Leisten 33 bestehen, wie die Verschlusskappe 1 und 00739 auch die anderen verschlussbildenden Elemente, aus 00740 Kunststoff, wobei auf eine ausreichende Rückstellfähig00741 keit des Materiales geachtet ist. Die Leisten 33 wir00742 ken daher wie Federlappen. Sie sind betrieblich unter00743 schiedlich beansprucht. Je nach Gewindeart, Rechts- 00744 oder Linksgewinde, wird der eine oder andere Lappen im 00745 Endstadium der Schraubbewegung der Verschlusskappe 1 00746 bezüglich der Rückseite überlaufen. Während dabei eine 00747 Leiste 33 der Gegenvorsprünge 32 die Rastausformung 30 00748 überläuft und sich wieder rückstellt, fungiert die 00749 andere Leiste 33 als Drehsperranschlag für die Ver00750 schlusskappe 1, in dem die Rastausformung 30 die Weiter00751 drehung unterbindet . Das kommt zum selben Zeitpunkt zu00752 stande, in dem der Stirnrand, das Ende der Schraubbewe00753 gung erreichend, gegen die korrespondierende Schulter, 00754 hier die Decke 8, des Flaschenbehältnisses 4 bzw. Fla00755 schenhalses 3 trifft. 00756 00757 Die Kindersicherung übernimmt demgemäß zugleich auch 00758 die Funktion der Rückdrehsicherung. 00759 00760 Es bedarf zum Öffnen des Verschlusses V stets einer 00761 willensbetonten Ausübung eines Freigabegeheimnisses . 00762 Hierzu sind der topfartige Aufbau und die Flexibilität 00763 der Verschlusskappe 1 genutzt, d. h. vor allem der 00764 zylindrische Bereich ihrer Wandung. Das sieht so aus, 00765 dass die Leisten 33 durch Eindrücken von Abschnitten 36 00766 der Kappenwand der Verschlusskappe 1 an 90° versetzt zu 00767 32 liegenden Stellen von der Rastausformung 30 weg 00768 abhebbar sind. Besagte Abschnitte 36 erstrecken sich 00769 gleichfalls in einer gemeinsamen Diametralen der Ver-
00770 schlusskappe 1. Sie (36) sind überdies wandungsver-
00771 dickt, ferner durch Minimierung einer die Griffigkeit
00772 erhöhenden Rauungsriefung der Außenwandung der Ver-
00773 schlusskappe 1 erkennbar. Die Verschlusskappe 1 lässt
00774 sich so abschrauben. 00775
00776 Bezüglich des Ringes R2 sind die gleichen oben hinsieht-
00777 lieh des Ringes Rl beschriebenen Merkmale angewandt und
00778 die Bezugsziffern, soweit zum Verständnis erforderlich,
00779 übertragen. 00780
00781 Sodann bleibt noch festzuhalten, dass der Stopfen 20 im
00782 Zenit der Decke der hier domförmig gestalteten Ver-
00783 schlusskappe 1 noch von einem gleichfalls in der Decke
00784 wurzelnden Zentriertrichter 37 umgeben ist. Der tulpt
00785 in Richtung des Einsatzteiles 2 bzw Flaschenhalses 3
00786 aus und fängt so die kaminartig nach oben abragende
00787 Spritztülle 15 sicher ein, wobei es zu einer Zentrie-
00788 rung des Stopfens 20 in Bezug auf die Tüllenöffnung 19
00789 kommt. Der Ringraum zwischen dem axial orientierten
00790 Stopfen 20 und dem Fuß des Zentriertrichters 37 ist so
00791 bemessen, dass das obere, zylindrische Ende der Spritz-
00792 tülle 15 gut darin unterkommt. 00793
00794 Die innere, rotationssymmetrisch konvex gewölbte Ein-
00795 leitschräge trägt das Bezugszeichen 38. 00796
00797 Fig. 15 bspw. ist noch eine das Band des Ringes Rl in
00798 seiner Standhöhe reduzierende Ausbuchtung 39 entnehm-
00799 bar. Die wirkt in Bezug auf die obere, schräg abwärts
00800 fallende Flanke des korrespondierenden Rastvorsprungs 5
00801 rasterleichternd. 00802
00803 Die in Figur 16 wiedergegebene Variante ist der Schnitt-
00804 darstellung Figur 5 vergleichbar. Die Bezugsziffern
00805 sind sinngemäß angewandt. 00806
00807 Eine Abwandlung gegenüber der Grundversion besteht hier
00808 darin, dass das Einsatzteil 2 unmittelbar mit dem Fla-
00809 schenbehältnis 4 verbunden ist, wobei demgemäß der
00810 Stutzen 13 im engeren Sinne nun den Flaschenhals 3 des
00811 Flaschenbehältnisses 4 bildet. 00812
00813 Zur Fesselung der Verschlusskappe 1 des Verschlusses V
00814 ist der Ring R2 herangezogen. 00815
00816 Die Rastausformungen 30 im Verein mit den eingehend
00817 geschilderten Gegenvorsprüngen 32 übernehmen auch hier
00818 sowohl die Kindersicherung als auch die Funktion des
00819 Drehsperranschlages . 00820
00821 Eine Abwandlung bezüglich der Spritztülle 15 verkörpert
00822 sich darin, dass diese der Halsöffnung des Stutzens 13
00823 stopfenartig zuordbar und nicht integral mit dieser
00824 ausgeformt ist. Das hat den Vorteil der Variabilität im
00825 Hinblick auf den Durchmesser der Tüllenöffnung 19 bzw.
00826 der Tüllenform überhaupt. Die Basis der Spritztülle 15
00827 geht dort erkennbar in einen Steckrand 40 über. Letzte-
00828 rer lässt sich in eine formentsprechende Ringnut 41 in
00829 der Halsöffnung des Stutzens 13 einschnäppern. Der
00830 hülsenabschnittartige Steckrand 40 ist durch beiderendi-
00831 gen Übergriff von Flanken der Ringnut 41 axial gesi-
00832 chert. 00833
00834 Die Basis des Stutzens 13 formt eine um den Fuß der
00835 Spritztülle 15 umlaufend ausgebildete Rinne 42. Die
00836 springt deutlich gegenüber dem nach oben hin vorragen-
00837 den Stutzenrand 17 des Stutzens 13 zurück.
00838 Die Weiterbildungen gemäß Figuren 17 bis 20 sehen eine
00839 funktionale Trennung der die Kindersicherung bringenden
00840 Mittel von denen des Drehsperranschlages vor. Diese
00841 Mittel sind entweder am Flaschenhals 3 unmittelbar
00842 realisiert oder am eingehend beschriebenen Einsatzteil 2
00843 und der Verschlusskappe 1. Die Bezugsziffern, soweit
00844 zum Verständnis erforderlich, sinngemäß angewandt, dies
00845 zum Teil ohne textliche Wiederholungen. 00846
00847 Zunächst zur KinderSicherung: Die ist nun aus dem Be-
00848 reich der Sockelstufe 31 verlegt und kurz unterhalb
00849 der Decke 43 der Verschlusskappe 1 untergebracht. Die
00850 Decke 43 erscheint als Abflachung und geht über eine
00851 kegelstumpfförmig abfallenden Part in einen zylindrisch
00852 gehaltenen Endbereich der Kappenwand 44 über. Am besag-
00853 ten zylindrischen Endbereich befinden sich auch die
00854 Abschnitte 36 zur Betätigung der Kindersicherung, also
00855 Ausovalisierung des Ringes R2. 00856
00857 Verschlussdeckelseitig ist die diesbezügliche Rastaus-
00858 formung 45 nun oberhalb des Rastvorsprungs 51 plaziert,
00859 die mit einem Gegenvorsprung 46 entweder am Einsatzteil
00860 2 oder am Flaschenhals 3 zusammenwirkt. Die rastbilden-
00861 den Elemente können auch umgekehrt zugeordnet sein. 00862
00863 Das konkrete Ausführungsbeispiel sieht bezüglich des
00864 Gegenvorsprunges 46 eine Ausnehmung 47 an der Ver-
00865 schlusskappe 1 vor. Es sei auf Figur 18 verwiesen.
00866 Erkennbar ist die Ausnehmung 47 dort als vertikal ausge-
00867 richteter Schlitz realisiert und erkennbar. 00868
00869 Der Schlitz befindet sich in einer von der Kappenwand
00870 44 der Verschlusskappe 1 gesonderten Sicherungswand R3.
00871 Die weist ovalen Grundriss auf, folgt also umfangsmäßig
00872 im Wesentlichen dem entsprechenden Verlauf des Ringes
00873 R2, der sich in deckenfernerem Abstand befindet. 00874
00875 Die Ausnehmungen 47 liegen auf den radial größeren
00876 Bogenabschnitten der Sicherungswand R3, und zwar mit-
00877 tig. Sie befinden sich bezüglich der Längsmittelachse
00878 x-x in diametraler Gegenüberlage. Die Schlitze öffnen
00879 in Richtung des Flaschenbehältnisses 4. 00880
00881 Zwischen den geometrisch im Grunde gleichgestalteten
00882 bandartigen Körpern, dem Ring R2 und der ringförmigen
00883 Sicherungswand R3, ist auf beiden Seiten ein Fenster 48
00884 belassen. Das ist von solcher vertikaler Höhe, dass
00885 darin der Rastvorsprung 5 ' des Einsatzteiles 2 oder des
00886 Flaschenhalses 3 rastwirksam unterkommt, so dass der
00887 Rastvorsprung 5 ' in oben dargestellter Weise durch den
00888 Untergreifvorsprung 6 ' der Verschlusskappe 1 fesselnd
00889 Untergriffen wird. 00890
00891 Die in der recht schmal gehaltenen, so gut federfähigen
00892 Sicherungswand R3 ausformten Schlitze sind außenseitig
00893 der Sicherungswand R3 verstärkt durch den Schlitzwand-
00894 endbereichen angeformte, rechtwinklig hierzu verlaufen-
00895 de Rippen 49. Letztere reichen unten bis zum Schlitzein-
00896 gang und erstrecken sich in Gegenrichtung bis in die
00897 Decke 43, in der sie wurzeln. Der die Ausnehmung 47
00898 definierende Schlitz geht über gut zwei Drittel der
00899 Höhe der Sicherungswand R3 im Ausbildungsbereich. 00900
00901 Der mit dem Rastvorsprung 5' zusammenwirkende Ring R2
00902 ist an die Sicherungswand R3 angebunden. Dies geschieht
00903 in der oben geschilderten Weise über die vertikal ausge-
00904 richteten Rastarme 7. Letztere erstrecken sich im Be-
00905 reich der engeren Kehren, den radial kleineren Bogenab-
00906 schnitten der ovalen Teile R2 und R3 also. Sie weisen
00907 auch die den erstrebten Dehnvorrat vermittelnden Sehen-
00908 kel 12 auf. Zum entsprechenden Vergleich sei auf Figur 3
00909 verwiesen. Der einen U-förmigen Querschnitt der Rastar-
00910 me 7 vermittelnde parallele Verlauf der Schenkel 12 ist
00911 an beiden Ovalkörpern ausgeführt, kann aber unterschied-
00912 lieh ausgeprägt sein. Bezüglich der Sicherungswand R3
00913 ist eine solche Länge der Schenkel 12 gewählt, dass die
00914 Sicherungswand R3 bezüglich des angebundenen Ringes R2
00915 nach radial innen deutliche versetzt angeordnet ist. Es
00916 sei auf Figur 18 verwiesen. Der Versatz kann zwischen
00917 dem Maß einer bis drei Wandungsstärken liegen, bevor-
00918 zugt jedoch unter Anwendung eines dazwischenliegenden
00919 Wertes. 00920
00921 In den engeren Kehren wurzelt die Sicherungswand R3 be-
00922 reits in dem kegelstumpfförmigen Part der Kappenwand 44.
00923 Die einen größeren Radiusbogen aufweisenden, also die
00924 Ausnehmungen 47 tragenden Bandabschnitte stehen hinge-
00925 hen im ebenen Bereich der horizontalen Decke 43 der
00926 Verschlusskappe 1. Hierüber ergibt sich eine ausge-
00927 zeichnete Verankerung in der Betätigungskräfte aufneh-
00928 menden Verschlusskappe 1. Der obere, wurzelende Stirn-
00929 rand der Sicherungswand R3 läuft so in höhenmäßig
00930 wechselnden Ebenen ein. Auf diese Weise ist die Siche-
00931 rungswand R3 mit der durch den Lösungsdruck bewegten
00932 Kappenwand 44 optimal bewegungsleitend verbunden. Der
00933 Lösungsdruck wird über die auch hier vorgesehenen Ab-
00934 schnitte 36 bewirkt. 00935
00936 Die Ausovalisierung der Verschlusskappe 1 überträgt
00937 sich auf das ovale Innen- und Außenband unterschied-
00938 lieh. Die Durchleitung der Verformungsarbeit auf den
00939 Ring R2 ist vergleichsweise gering und belässt dessen
00940 Untergriffvorsprung sicher unter den Gewindeflanken des
00941 Einsatzteiles 2 oder Flaschenhalses 3.
00942 Aufgrund seiner Deckennähe der Sicherungswand R3 er-
00943 fährt diese eine größere Durchleitung der Verformungsar-
00944 beit, d.h., sie ovalisiert sich ebenfalls derart, dass
00945 die horizontalen Flächeneingriffszonen der Fenster 48
00946 der Sicherungswand R3 zu den Einsatzteilrippen redu-
00947 ziert werden. 00948
00949 Was nun die Rastausformung 45 betrifft, so befindet
00950 diese sich am Stutzen 13, genauer am oberseitigen Stut-
00951 zenrand 17. Sie ist als Querrippe realisiert, und zwar
00952 bezogen auf die Längsmittelachse x-x in diametraler
00953 Gegenüberlage. 00954
00955 Die querrippenförmige Rastausformung 45 überragt deut-
00956 lieh freistehend den Kamm des ebenen Stutzenrandes 17.
00957 Die paarig vorgesehenen Rastausformungen 45 befinden
00958 sich in Schließstellung des Verschlusses V querkreuzend
00959 zur Lösungsdruckrichtung des Verschlusses. 00960
00961 Die reiterartig gestalteten Querrippen, ebenfalls zahn-
00962 artiger Gestalt wie die obigen Rastausformungen 30,
00963 wirken rastaktiv. Die Freigabe geschieht durch die über
00964 die Zonen der Rastarme 7 einfließende Betätigungskraft
00965 bzw. Bewegung. Der Bogenverlauf der die Ausnehmungen 47
00966 aufweisenden Partien der Sicherungswand R3 heben von
00967 den rastaktiven Zonen der Rastausformung 45 ab. 00968
00969 Da auch hier die Verschlusskappe 1 als Schraubver-
00970 schlusskappe gestaltet ist, drehen sich die Fenster 48
00971 aus dem Fesselungsbereich der als Schraubgewinde reali-
00972 sierten Rastvorsprünge 51 frei. Dies geschieht in der
00973 oben im Einzelnen dargestellten Weise. 00974
00975 Nun zur Drehanschlagsperrung: Die hier von der Kindersi-
00976 cherung getrennte Drehanschlagsperrung geht bezüglich
00977 der halsseitigen Mittel besonders deutlich aus Figur 20
00978 hervor. Dort befindet sich am Fuße des Stutzens 13
00979 außen gelegen eine Drehrast-Ausformung 50. Letztere ist
00980 im Grundriss hakenförmig. Ihr radialer Hakenschenkel
00981 stellt eine ortsfeste Anschlagkante 51. Über die Haken-
00982 form ergibt sich eine Fangecke 52 für das verschlusskap-
00983 penseitige Gegenrastmittel . Es handelt sich um einen
00984 der Verschlusskappe 1 angeformten Gegenvorsprung 53.
00985 Der läuft rotationssymmetrisch im Wege bzw. auf der
00986 Bahn der diametral einander gegenüberliegend ausgebilde-
00987 ten Anschlagkanten 51. Die Fangecke 52 ist in Zulauf-
00988 richtung des Gegenvorsprunges offen. Gemeint ist die
00989 Zuschraubrichtung der Verschlusskappe 1. 00990
00991 Der in Umfangsrichtung weisende Schenkel der hakenför-
00992 mig ausgebildeten Drehrast-Ausformung 50 wirkt gegen-
00993 über dem Ring R2 umarmend. 00994
00995 Der Gegenvorsprung 53 ist durch eine Stufenkante 54 des
00996 bandartigen Ringes R2 gebildet. Die Stufe resultiert
00997 aus den ansteigenden Verläufen der Abschnitte 21 des
00998 Ringes R2 im Bereich des jeweiligen unteren, sägezahnar-
00999 tigen Neuansatzes. Es sei auf Figur 18 verwiesen. Dort
01000 ist die Stufenkante 54 als raumparallel zur Längsmittel-
01001 achse x-x ausgerichtete Schmalkante erkennbar, die
01002 schließlich satt gegen die ortsfeste Anschlagkante 51
01003 trifft. Es handelt sich um einen besonders stabilen
01004 Drehsperranschlag, verstärkt noch durch die paarige
01005 Ausgestaltung. 01006
01007 Der Stutzen 13 geht fußseitig über einen auffälligen
01008 Ringwulst 55 abgestuft in eine rotationsymmetrische,
01009 nach auswärts abfallende Schräge 55 über. Die endet in
01010 einer vertikalen, höhenmäßig kurzen Ringstufe 56. An
01011 letztere schließt eine gleichfalls schräg abfallende
01012 Randzone der Sockelstufe 31 an. 01013
01014 An der Ringstufe 56 stützt sich die topfförmig gestalte-
01015 te Verschlusskappe 1 mit ihrem inneren unteren Rand ab.
01016 Das wirkt der ungewollten Findung des Auslöseabschnit-
01017 tes 36 entgegen. 01018
01019 Andererseits bedarf es eines willensbetonten Einwärts-
01020 drückens dieser Abschnitte 36, was das Überwinden der
01021 Ringstufe 56 als Voraussetzung hat. Man kann hier von
01022 einer Ansprechschwelle sprechen. 01023
01024 Im Bereich der Abschnitte 36 weist der Verschlusskap-
01025 pen-Rand einen Wulst 57 auf. Der ragt einwärtsgerichtet
01026 vor und bildet mit seiner Unterkante eine kurze Auflauf-
01027 schräge 58. Das entsprechende Hindernis der Ringstufe 56
01028 nehmend, ergibt sich dabei auch schon eine Komponente
01029 in vertikaler Abheberichtung auf die Verschlusskappe 1.
01030 Das Abschrauben derselben wird so begünstigt. 01031
01032 Auch bei dieser Version lässt sich die Verschlusskappe 1
01033 unter Weiten des Ringes R2 in Umfangsrichtung unter
01034 Überwindung der im Wege stehenden Rastvorsprünge 5' der
01035 Gewindeabschnitte aufprellen. Der Austritt aus dem
01036 Gewindeabschnitt geschieht über die gewindefreien Berei-
01037 ehe, die aus den zeichnerischen Darstellungen ersieht-
01038 lieh sind. 01039
01040 Die in den Figuren 21 und 22 wiedergegebene Variante
01041 fußt baulich auf der Spezifikation, wie sie sich aus
01042 den Figuren 17 bis 20 ergibt. Die Bezugsziffern sind,
01043 soweit bauliche und funktionale Übereinstimmung vor-
01044 liegt, sinngemäß angewandt, dies zum Teil ohne textli-
01045 ehe Wiederholungen. Den Schwerpunkt bilden Weiterbildun-
01046 gen der den Lösungsdruck übertragenden Elemente und der
01047 überlagernd in Ausrastung tretenden Mittel 45/46, seien
01048 diese nun an dem Einsatzteil 2 oder unmittelbar an dem
01049 Flaschenhals 3 eines Flaschenbehältnisses 4 ausgebildet. 01050
01051 Die Sicherungswand R3 steht bzw. wurzelt mit ihrem Fuß
01052 im becherartigen Kappenkörper, also partiell in der
01053 hier konusförmigen Kappenwand 44 und in den flacheren
01054 Ovalbögen der Wand R3 direkt in der Unterseite der
01055 Kappendecke 43. Die zum Flaschenbehältnis 4 hin ausge-
01056 richtete Kappenwand 44 setzt sich noch in den zylindri-
01057 sehen Bereich 59 der topfförmigen Wandung der Kindersi-
01058 cherungs-Verschlusskappe 1 fort. Dieser Bereich 59
01059 trägt außenseitig ihres praktisch glockenförmigen Ran-
01060 des auch die Abschnitte 36 zum entrastenden Eindrücken
01061 der Mantelwand. Der Rest dieses Bereichs 59 geht zudem
01062 in eine längsgeriefte Mantelwand über, dies zur Erhö-
01063 ung der Griffigkeit für das Abschrauben der Verschluss-
01064 kappe 1. 01065
01066 Der zwischen der Innenseite der konischen Kappenwand 44
01067 und der des Bereichs 59 der Wandung der Kindersicher-
01068 ungs-Verschlusskappe 1 verbleibende Winkelraum 60 ist
01069 sowohl bezüglich der Betätigungselemente als auch der
01070 Rastelemente radial materialüberbrückt. 01071
01072 Das verkörpert sich bezüglich der Rastelemente über die
01073 mit 49 bezeichneten Rippen. Eine der Rippen 49 der
01074 jeweiligen Rippenpaare ist nämlich radial auswärts über
01075 die Fußzone hinaus weitergehend mit der Innenseite der
01076 Kappenwand 44 verbunden. Die entsprechende, integrale
01077 Anbindung geht deutlich aus den Figuren 21 und 22 her-
01078 vor. 01079
01080 In gleicher Weise steht radial auswärts ein Steg 61 in
01081 Verbindung mit der Kappenwand 44, und zwar ortsverschie-
01082 den liegend zur Rippe 49 der Rastausformung. 01083
01084 Der Steg 61 geht von der Außenseite des Sicherungsban-
01085 des R3 aus, und zwar im Bereich der Rastarme 7 liegend,
01086 die in den engeren Kehren des im Grunde ovalen Ringes
01087 R2 bzw. der Sicherungswand R3 angesiedelt sind. Zwi-
01088 sehen 44 und R3 ist somit eine Leerhubwirkung unterbun-
01089 den. 01090
01091 Sowohl die Materialbrücke in Form der Rippe 49 als auch
01092 die des Steges 61 nehmen einen vertikal ausgerichteten
01093 Verlauf und erstrecken sich über einen entsprechenden
01094 Vertikalabschnitt über die Höhe H der Sicherungswand R3. 01095
01096 Beide Brücken sind keilförmig mit zur Kappendecke 43
01097 gehender Verjüngung. Bezogen auf eine Vertikalachse der
01098 Verschlusskappe 1 nimmt die keilförmige Verjüngung
01099 einen Winkel Alpha von ca. 30° ein. 01100
01101 Die kürzere Kathete 62 der im Grundriss dreieckformigen
01102 Rippe 49 bzw. des Steges 61 erstreckt sich senkrecht zur
01103 Längsmittelachse x-x des Verschlusses V. Die längere
01104 Kathete 63 wurzelt in der Sicherungswand R3. Die im Ver-
01105 bund mit der Innenseite der konusförmigen Kappenwand 44
01106 stehende Hypotenuse der Rippe 49 ist anbindungsmäßig im
01107 dargestellten Beispiel nicht voll genutzt. Ein deckenab-
01108 gewandter Abschnitt ist vielmehr gekappt. Die diesbezüg-
01109 liehe Schnittstelle trägt das Bezugszeichen 65. Sie OHIO erstreckt sich, ausgehend von der kürzeren Kathete 62
01111 in etwa winkelgleicher Gegenschrägung zur konischen
01112 Kappenwand 44. 01113
01114 Durch volle oder teilweise Nutzung der Hypotenuse als
01115 Anbindungsstelle, also eine Länge Lg, lässt sich eine
01116 Regelgröße schaffen, mit der man die Schwer- oder
01117 Leichtgängigkeit der Freigabebetätigung der Verschluss-
01118 kappe 1 beeinflussen bzw. steuern kann. Die entsprechen-
01119 de Länge Lg ist gleichwohl auch bezüglich der Betäti-
01120 gungskraft übertragenden Stege 61 nutzbar bzw. anwend-
01121 bar, ohne dass das im Detail noch erklärt werden müsste. 01122
01123 Während die Stege 61 bei einer solchen Betätigung nach
01124 radial innen unter Druck geraten, stehen die Material-
01125 brücken in Form der Rippen 49 unter Zug, weil der Kap-
01126 penkörper bis zur Höhe der Kappendecke 43 ausovali-
01127 siert. Das ist zum freien Kappenstirnrand hin in zuneh-
01128 mender Wirkung. Die Zugbelastung berücksichtigend, ist
01129 die Wandstärke der als Materialbrücken fungierenden
01130 Rippen 49 größer als die benachbarte Rippe und auch
01131 größer als die Dicke der bandförmigen Sicherungswand R3. 01132
01133 Der Dickenunterschied geht auffällig aus Figur 22 her-
01134 vor. 01135
01136 Um zu einer ausgewogenen, optimierten Verformung mit
01137 voller Rückstellung zu gelangen, ist die erläuterte
01138 ortsverschiedene Lage der Rippen 49 zu den Stegen 61 so
01139 gewählt, dass die Rippen 49 in einer die Längsmit-
01140 telachse x-x der Verschlusskappe 1 schneidenden Diame-
01141 tralen liegen und die Stege 61 in einer Winkelhalbieren-
01142 den hierzu, wobei, wie schon angedeutet, die Stege 61
01143 in Wirkverbindung stehen zum Bereich der Eindrück-Ab-
01144 schnitte 36 des Bereichs 59 der Wandung. In Figur 22
01145 sind die richtungsunterschiedlichen Steuerbewegungen
01146 durch Pfeil bezeichnet, bezüglich des Druckes mit dem
01147 Symbol Dr und bezüglich des Zuges mit Z. 01148
01149 Unter dem so erzeugten Lösungsdruck heben die sonst
01150 drehrastsperrend wirkenden Ausnehmungen 47 in Form der
01151 Schlitze zwischen den Rippen 49 von dem ortsfesten
01152 Gegenvorsprung in Form der Rastausformung 45 ab. Das
01153 Abschrauben der Verschlusskappe 1 steht so frei. Die
01154 Anbindung einer der paarig angeordneten Rippen 49 in
01155 der Kappenwand 44 verleiht der Sicherungswand R3 trotz
01156 Dünnwandigkeit eine überraschend hohe Stabilität . 01157
01158 Wie dargestellt, kann auch noch die benachbarte Rippe 49
01159 geringerer Wandstärke aufgrund einer das Innenfeld der
01160 kreisrunden Kappendecke 43 überragenden Ausbildung
01161 ebenfalls in der Kappenwand 44 wurzeln. Zufolge der
01162 Nähe zum im Übergangsbereich von Kappendecke 43 und
01163 anschließender Kappenwand 44 anzunehmenden Gelenkstelle
01164 ist der dortige Hebel als Zugarm jedoch relativ gering.
01165 Je größer die Länge Lg gewählt ist, je günstiger werden
01166 die zur Ausrastung führenden Hebelverhältnisse. 01167
01168 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
01169 In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
01170 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
01171 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-
01172 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
01173 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
01174 aufzunehmen. 01175