WO1995008015A1 - Embroidery or sewing machine - Google Patents

Abstract

The invention relates to an embroidery or sewing machine, especially a cylindrical-bed sewing machine, fitted with a throat plate. According to the invention, there is a movable sleeve in the throat plate in which the machine needle throat hole is formed and can be moved between a recessed and a projecting position. In the projecting position, the top of the throat hole sleeve can act as a counter-support for the items to be sewn, thus preventing undesired shifts in the seam lines and also ensuring proper needle guidance. The recessed position of the throat hole sleeve ensures that the items to be sewn or their supports are properly conveyed. The invention also provides a suitably designed throat plate for use in such an embroidery or sewing machine.

Description

STICK-ODER NÄHMASCHINE EMBROIDERY OR SEWING MACHINE

Die Erfindung betrifft eine Stick- oder Nähmaschine, insbesondere eine Zylinderbett-Nähmaschine.The invention relates to an embroidery or sewing machine, in particular a cylinder bed sewing machine.

Bei Stick- oder Nähmaschinen befindet sich üblicher¬ weise auf dem Arbeitstisch unterhalb der Nadel eine Stichplatte, die gegebenenfalls austauschbar angebracht ist und ein Stichloch enthält. Die bei ihrem Abwärtshub durch das Näh- oder Stickgut hindurchtretende Nadel kann in dieses Stichloch eintreten, so daß die Nadel nicht be¬ schädigt wird. Bei Zwei-Nadel-Nähautomaten können selbst¬ verständlich zwei entsprechend angeordnete Stichlöcher oder ein entsprechend langgestrecktes Stichloch in der Stichplatte vorgesehen sein. Auch wenn im folgenden nur von einem Stichloch oder einer Nadel die Rede sein soll¬ te, ist selbstverständlich auch dieser Fall mehrerer Na¬ deln bzw. mehrerer Stichlöcher umfaßt.In the case of embroidery or sewing machines, there is usually a stitch plate on the work table below the needle, which is optionally interchangeably attached and contains a stitch hole. The needle passing through the sewing or embroidery material during its downward stroke can enter this stitch hole so that the needle is not damaged. In the case of two-needle automatic sewing machines, two appropriately arranged stitch holes or a correspondingly elongated stitch hole can of course be provided in the stitch plate. Even if in the following only one stitch hole or a needle should be mentioned, this case of several needles or several stitch holes is of course also included.

Um das Nähgut (der Ausdruck soll im folgenden nicht nur Näh-, sondern auch Stickgut und dgl. umfassen) gut und straff halten und führen zu können, -wird es häufig in einen Nähguthalter eingespannt, dessen, -unterer Teil auf der Arbeitsfläche der Näh- bzw. Stickmaschine aufliegt. Das Nähgut wird dabei in einer Ebene gehalten, die etwas oberhalb der Ebene der Arbeitsfläche liegt und einen Ab¬ stand zu dieser von beispielsweise einem Millimeter haben kann. Allerdings kann, wie intern durchgeführte Untersu¬ chungen ergaben, dieser Abstand zwischem dem Nähgut und der Arbeitsfläche zu Beeinträchtigungen der Stichqualität und gegebenenfalls auch zu Nahtverläufen führen, da das Nähgut beim Ein- und Durchtritt der Nadel nicht stabil aufliegt oder gehalten wird. Insbesondere auch beim Ab¬ steppen mit geringem Abstand zum Rand, d.h. zum Nähgut¬ halter, wirkt sich der durch die Grundplatte des Nähgut- halters bewirkte Höhenabstand negativ aus . Hierbei be¬ steht auch die Gefahr, daß die untere der beiden mitein¬ ander zu versteppenden Stofflagen sich relativ zur oberen Stofflage verschieben kann und somit der Nahtverlauf nicht präzise den Vorgaben entspricht, oder aber die Na- del abrutscht.In order to be able to hold and guide the material (the printout should not only include sewing material but also embroidery material and the like) well and tightly, it is often clamped in a material holder, the lower part of which is on the work surface of the sewing - or embroidery machine. The material to be sewn is held in a plane that is slightly above the plane of the work surface and can be at a distance from this, for example, of one millimeter. However, as internally carried out examinations have shown, this distance between the material to be sewn and the work surface can impair the stitch quality and possibly also seam progressions, since this The material to be sewn is not stable or held when the needle enters and passes through. In particular also when topstitching at a short distance from the edge, ie to the material holder, the height distance caused by the base plate of the material holder has a negative effect. There is also the danger here that the lower of the two layers of fabric to be quilted together can shift relative to the upper layer of fabric and thus the seam course does not precisely meet the specifications, or the needle slips off.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stick¬ oder Nähmaschine zu schaffen, die die Möglichkeit der Er¬ zielung guter Stichqualität auch bei im Abstand zur Ar- beitsflache gehaltenem Nähgut bietet.The invention has for its object to provide an embroidery or sewing machine which offers the possibility of achieving good stitch quality even when the material to be sewn is kept at a distance from the work surface.

Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.This object is achieved with the features mentioned in claim 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.

Bei der erfindungsgemäßen Stick- oder Nähmaschine ist somit das Stichloch in einer beweglichen Hülse angeord- net, die in eine über die Ebene der Stichplatte, d.h. der Arbeitsfläche vorstehende Position verlagerbar ist. In dieser vorstehenden Position bringt die Stichlochhülse eine Mehrzahl von Vorteilen. Einerseits dient die Ober¬ seite der Stichlochhülse als Gegenhalterung für das Näh- gut, so daß sich dieses bei Durchtritt der Nadel durch das Nähgut nicht oder nur unwesentlich verlagern kann. Unerwünschte Verschiebungen der Nahtverläufe sind somit ausgeschaltet. Andererseits bewirkt die vorstehende Stichlochhülse auch eine verbesserte Nadelführung, da diese unumittelbar nach Durchtritt durch das Nähgut in die Stichlochhülse eintreten kann und durch diese geführt wird, so daß uner- wünschte seitliche Nadelbewegungen zuverlässiger ausge¬ schaltet werden, als es bei einem in der Ebene der Stich¬ platte befindlichen Stichloch der Fall wäre. Auch dies trägt zur Verbesserung des Nahtverlaufes und auch zur Verringerung der Gefahr eines Nadelbruches bei. Das Stichlochauslassen wird dabei auf ein Minimum reduziert.In the embroidery or sewing machine according to the invention, the stitch hole is thus arranged in a movable sleeve which can be moved into a position projecting beyond the plane of the stitch plate, ie the working surface. In this projecting position, the taphole sleeve brings a number of advantages. On the one hand, the upper side of the needle hole sleeve serves as a counter-holder for the sewing material, so that the sewing material cannot or only insignificantly shift when the needle passes through the sewing material. Unwanted shifts in the seam courses are therefore eliminated. On the other hand, the above needle hole sleeve also results in an improved needle guide, since it can enter the needle hole sleeve immediately after it has passed through the sewing material and is guided through it, so that undesired lateral needle movements are switched off more reliably than one in the plane of the needle Stitch plate located stitch hole would be the case. This also helps to improve the seam course and also to reduce the risk of needle breakage. The tap hole omission is reduced to a minimum.

Mit der Erfindung läßt sich somit hohe Stichqualität beim Nähgut erzielen und auch ein knappkantiges Absteppen mit geringem Abstand zum Seitenrand mit hoher Präzision und Qualität durchführen.With the invention it is thus possible to achieve high stitch quality in the sewing material and also to carry out a short-edged stitching with a small distance from the side edge with high precision and quality.

Selbst bei Einsatz eines Nähguthalters werden somit gute Nähergebnisse erzielt, so daß dessen Vorteile der vereinfachten und gestrafften Nähguthalterung mit den vorstehend erläuterten Vorteilen der erfindungsgemäßen Stichplatte mit beweglicher Stichlochhülse kombiniert werden können. Vorzugsweise kann die Stichlochhülse um eine Strecke ausgefahren werden, die der üblichen Grund¬ plattenhöhe eines Nähguthalters entspricht, beispielswei- se 1 bis 2 mm.Good sewing results are thus achieved even when using a sewing material holder, so that its advantages of the simplified and streamlined sewing material holder can be combined with the advantages of the needle plate according to the invention with a movable needle hole sleeve explained above. The taphole sleeve can preferably be extended by a distance which corresponds to the usual base plate height of a material holder, for example 1 to 2 mm.

Im Vergleich zu einer Schablone, die mit einer der Grundplattenhöhe des Nähguthalters entsprechenden Höhe zwisqhen die Nähgutunterseite und die Stichplatte einge- legt werden und mit entsprechenden, ausgesparten Kanälen im Bereich des geplanten Nahtverlaufes versehen werden könnte, ergeben sich gleichfalls erhebliche Vorteile. So müßte eine solche Schablone separat für jeden möglichen Nahtverlauf konzipiert werden, was entsprechenden Zeit- aufwand und Materialbedarf sowie finanziellen Aufwand er- fordert. Auch würde eine solche Schablone durch die Kanä¬ le bei in mehreren Richtungen gehenden Nahtverläufen ge¬ schwächt oder gänzlich unbrauchbar werden. Die erzielbare Klemmung des Nähguts wäre somit stark reduziert. Zudem bestünde die Gefahr, daß sich labile Schablonenteile un¬ erwünschterweise unterhalb des geplanten Nahtverlaufes verlagern und somit in die Bewegungsbahn der Nadel gelan¬ gen, was zu Nadelbeschädigungen oder zu einem unerwünsch¬ ten Annähen der Schablone führen könnte. Alle diese Nach- teile werden mit der erfindungsgemäßen Lösung vermieden.Compared to a template that is inserted between the underside of the sewing material and the stitch plate with a height corresponding to the base plate height of the sewing material holder and that could be provided with corresponding, recessed channels in the area of the planned seam course, there are also considerable advantages. Such a template would have to be designed separately for each possible seam course, which would require a corresponding amount of time, material and financial expense. demands. Such a template would also be weakened by the channels in the case of seam courses extending in several directions or would become completely unusable. The achievable clamping of the material would be greatly reduced. In addition, there would be the danger that unstable template parts would undesirably shift below the planned seam course and thus get into the path of movement of the needle, which could lead to needle damage or to undesired sewing on of the template. All of these disadvantages are avoided with the solution according to the invention.

Die Erfindung ist insbesondere für Zylinderbett-Näh¬ maschinen hervorragend geeignet, und zwar mit oder ohne Fadenabschneideinrichtung. Die Erfindung ist bei Riegel- und Stickmaschinen einsetzbar, die NC, CNC- oder DNC ge¬ steuert oder aber auch kurvengesteuert sein können. Zu den Sticharten, bei denen die Erfindung besonders vor¬ teilhaft ist, zählen Einfachkettenstich (Moosstich), Dop¬ pelsteppstich oder Doppelkettenstich usw, wobei die vor- stehende Auflistung keineswegs vollständig ist.The invention is particularly suitable for cylinder bed sewing machines, with or without a thread cutting device. The invention can be used in bartacking and embroidery machines which are controlled by NC, CNC or DNC or which can also be cam-controlled. The types of stitch in which the invention is particularly advantageous include single chain stitch (moss stitch), double lockstitch or double chain stitch, etc., the list above being by no means complete.

Die Erfindung kann auch bei Flachbettmaschinen, ins¬ besondere bei Kettenstich, eingesetzt werden.The invention can also be used in flat bed machines, in particular in chain stitch.

Als Nähgut kommen alle üblichen Materialien in Be¬ tracht, beispielsweise Feinlederwaren, Textilien, Schuhe usw.All usual materials are considered as sewing material, for example, fine leather goods, textiles, shoes, etc.

Es ist möglich, die Stichlochhülse beim Arbeiten ohne Nähguthalter durchgehend in der Stichplatte versenkt zu halten, derart, daß ihre Oberfläche mit der Stichplatten¬ oberfläche bündig abschließt. Bei Einsatz eines Nähgut¬ halters kann die Stichlochhülse dann beispielsweise dau¬ erhaft in ihre vorstehende Position verlagert werden und dort während des gesamten Nähvorgangs verbleiben. Vor- zugsweise wxrd die Stichlochhülse aber synchron mit dem Nähfuß und damit mit der Nadelbewegung angetrieben, und ^•ar insbesondere dergestalt, daß sie ihre am weitesten ausgefahrene Position bei oder kurz vor Eindringen der Nadelspitze in das Nähgut erreicht, d.h. dann, wenn die nach unten wandernde Nadel sich in einem Abstand von bei¬ spielsweise 0,5 bis 1 mm oberhalb der Oberkantenebene der vollständig ausgefahrenen Stichj. αhhülse befindet. Wäh¬ rend die Nadel danach wieder nach oben wandert, wird die Stichlochhülse wieder versenkt, so daß keinerlei Probleme bei dem nachfolgenden Transport des Nähguts und/oder des Nähguthalters auftreten können. Dieser Vorgang läßt sich synchron mit jeder Nadelbewegung wiederholen.It is possible to keep the needle hole sleeve continuously sunk in the needle plate when working without a material holder in such a way that its surface is flush with the needle plate surface. If a sewing material holder is used, the taphole sleeve can then, for example, be permanently shifted into its projecting position and remain there during the entire sewing process. In front- Preferably wxrd the tap hole sleeve but in synchronism with the presser foot and driven with the needle movement, and ^• ar particular such that it is at or just before penetration of the needle tip reaches its most extended position in the suturing material, then that is, when the traveling downward needle at a distance of, for example, 0.5 to 1 mm above the upper edge plane of the fully extended stitch. αhhülse is. While the needle then moves up again, the taphole sleeve is sunk again, so that no problems can arise during the subsequent transport of the sewing material and / or the sewing material holder. This process can be repeated synchronously with each needle movement.

Um diesen zyklischen Antrieb der Stichlochhülse zu erreichen, ist diese vorzugsweise mit einer Antriebsein¬ richtung gekoppelt, durch die sie zwischen ihrer ein- und ausgefahrenen Stellung verlagerbar ist. Diese Antriebs¬ einrichtung kann in bevorzugter Weise direkt mit dem Näh- fußantrieb gekoppelt sein und durch diesen gesteuert wer¬ den.In order to achieve this cyclical drive of the taphole sleeve, it is preferably coupled to a drive device by means of which it can be displaced between its retracted and extended positions. This drive device can preferably be coupled directly to the sewing foot drive and controlled by it.

Die Bewegung der Stichlochhülse in ihrer Axialrich¬ tung läßt sich in bevorzugter Weise durch einen quer zu ihrer Achsenrichtung bewegbaren Schieber erreichen, der vorzugsweise an der Unterseite der Stichplatte angeordnet ist. Die zur Stichlochhülsenverstellung notwendigen Kom¬ ponenten befinden sich somit unterhalb der Stichplatte und werden durch diese abgedeckt, so daß die Arbeitsflä- ehe nicht durch Antriebskomponenten beeinträchtigt wird. Bei Einsatz eines derartigen Schiebers läßt sich auch äu¬ ßerst geringe Bauhöhe erreichen, so daß die Dicke der er¬ findungsgemäß ausgestalteten Stichplatte mit Stichloch¬ hülse und Betätigungsschieber n_„ht größer sein muß als diejenige einer herkömmlichen Stichplatte. Eine sehr einfache und effektive Umsetzung einer Längsbewegung des Schiebers in eine Axialbewegung der Stichlochhülse läßt sich durch Ausbildung einer Schräg- fläche am Schieber erreichen, die mit der Unterseite oder einer Ringschulter der Hülse zusammenwirkt. Die gleiche Wirkung läßt sich äquivalent auch bei Ausbildung einer Schrägfläche an der Hülse und einer entsprechenden Betä¬ tigungsfläche am Schieber erzielen. Wenn der Schieber mit einer Ringschulter der Hülse zusammenwirkt, ist es vor¬ teilhaft, den vorderen Abschnitt des Schiebers gabelför¬ mig auszugestalten, so daß er die Ringschulter der Hülse symmetrisch auf beiden Seiten untergreifen kann. Hier¬ durch läßt sich sicherstellen, daß der Schieber eine aus- schließlich axial gerichtete Kraft auf die Hülse ausübt.The movement of the tap hole sleeve in its axial direction can preferably be achieved by a slide which is movable transversely to its axial direction and which is preferably arranged on the underside of the stitch plate. The components necessary for adjusting the needle hole sleeve are thus located below the needle plate and are covered by it, so that the working surface is not adversely affected by drive components. When such a slide is used, an extremely low overall height can also be achieved, so that the thickness of the needle plate designed according to the invention with needle hole sleeve and actuating slide must not be greater than that of a conventional needle plate. A very simple and effective conversion of a longitudinal movement of the slide into an axial movement of the tap hole sleeve can be achieved by forming an inclined surface on the slide which interacts with the underside or an annular shoulder of the sleeve. The same effect can also be achieved in an equivalent manner by forming an inclined surface on the sleeve and a corresponding actuating surface on the slide. If the slide cooperates with an annular shoulder of the sleeve, it is advantageous to design the front section of the slide in a fork-shaped manner, so that it can reach under the annular shoulder of the sleeve symmetrically on both sides. This makes it possible to ensure that the slide exerts an exclusively axially directed force on the sleeve.

In bevorzugter Ausgestaltung wird der Schieber in ei¬ nem Kanal an der Stichplattenunterseite geführt. Der Schieber ist dann zumindest teilweise oder vorzugsweise vollständig in die Stichplattenunterseite eingelassen, so daß deren Bauhöhe nicht vergrößert ist und diese in ein¬ facher Weise an Stelle bislang üblicher Stichplatten ohne Stichlochhülse und Schieber eingebaut werden kann. Durch den Kanal wird darüber hinaus auch eine seitliche Führung des Schiebers gewährleistet, so daß dieser reine Längsbe¬ wegungen in seiner Axialrichtung ausführt.In a preferred embodiment, the slide is guided in a channel on the underside of the throat plate. The slider is then at least partially or preferably completely embedded in the underside of the throat plate, so that its overall height is not increased and this can be installed in a simple manner in place of the throat plates previously used without a throat hole sleeve and slider. Lateral guidance of the slide is also ensured by the channel, so that the slide performs pure longitudinal movements in its axial direction.

Wenn lediglich beabsichtigt ist, die Stichlochhülse längerfristig in ihre ausgefahrene Stellung verlagern zu können oder sie in ihrer versenkten Stellung zu belassen, kann eine rein manuelle Zugänglich achung des Schiebers genügen, so daß dieser von Hand in die eine oder andere Position verfahren werden kann. Wie bereits ausgeführt, ist es aber bevorzugt, die Hülsenbewegung mit der Nadelbewegung zu koppeln. Um dies zu erreichen, wird bevorzugt der Schieber mit einer ent¬ sprechenden, vom Nähfußantrieb oder sonstigen Steuerungs- komponenten gesteuerten Antriebseinrichtung verbunden.If it is only intended to be able to move the taphole sleeve to its extended position in the long term or to leave it in its retracted position, a purely manual access to the slide can suffice so that it can be moved manually into one or the other position. As already stated, it is preferred to couple the sleeve movement with the needle movement. In order to achieve this, the slide is preferably connected to a corresponding drive device controlled by the sewing foot drive or other control components.

Da erfindungsgemäß lediglich die Stichlochhülse (und deren zugehöriger Antrieb) verlagert werden müssen, sind die zu bewegenden Massen äußerst gering, so daß sehr ge- ringe Verstellkräfte ausreichend sind, um die Hülse zwi¬ schen ihren jeweiligen Endstellungen hin- und herzubewe¬ gen. Die aufzubringenden Antriebskräfte sind somit sehr viel geringer, als sie beispielsweise bei Verstellung der gesamten Stichplatte oder des Stichplatteneinsatzes wä- ren. Ferner ließe sich eine solche Verstellung der gesam¬ ten Stichplatte oder eines Stichplatteneinsatzes aufgrund der sehr viel größeren Durchmesser bzw. Oberflächen in vielen Fällen auch gar nicht realisieren, insbesondere bei knappkantigem Absteppen, da die Stichplatten bzw. Stichplatteneinsätze dann mit dem Nähguthalter kollidie¬ ren würden und der Nähvorgang nicht mehr ungestört ablau¬ fen könnte.Since, according to the invention, only the tap hole sleeve (and its associated drive) have to be displaced, the masses to be moved are extremely small, so that very small adjustment forces are sufficient to move the sleeve back and forth between their respective end positions Driving forces to be applied are thus much lower than they would be, for example, when the entire throat plate or the throat plate insert was adjusted. Furthermore, such an adjustment of the entire throat plate or a throat plate insert could also be done in many cases due to the much larger diameter or surfaces Do not implement at all, especially when stitching with a narrow edge, since the needle plates or needle plate inserts would then collide with the material holder and the sewing process could no longer run undisturbed.

Die Antriebseinrichtung für den Schieber arbeitet vorzugsweise pneumatisch, mechanisch oder elektromagne¬ tisch.The drive device for the slide preferably works pneumatically, mechanically or electromagnetically.

Die erfindungsgemäße Konstruktion kann derart flach gebaut werden, daß selbst eine an sich bekannte Fadenab- Schneideeinrichtung problemlos in bekannter Weise unter¬ halb der Stichplatte vorgesehen werden kann, wobei der Schieber vorzugsweise zwischen der Stichplattenunterseite (bzw. in dem unterseitigen Kanal) und der Fadenabschnei¬ deeinrichtung angeordnet ist. Die Rückstellung der Stichlochhülse in ihre versenkte Stellung kann in einfachster Weise durch ihr Eigengewicht bewirkt werden. Der Hülsenumfang und/oder die entspre¬ chende Aufnahmebohrung in der Stichplatte besitzen dabei vorzugsweise derart geringe Oberflächenrauhheit, bei¬ spielsweise erreicht durch ein Läppvorgang, daß die Rei¬ bungskräfte sehr gering sind, und durch Druck der verfah¬ renden Schablone.The construction according to the invention can be constructed in such a flat manner that even a thread cutting device known per se can easily be provided in a known manner below the throat plate, the slider preferably being located between the underside of the throat plate (or in the channel on the underside) and the thread cutting device is arranged. The return of the tap hole sleeve in its lowered position can be effected in the simplest way by its own weight. The sleeve circumference and / or the corresponding receiving bore in the throat plate preferably have such a low surface roughness, for example achieved by a lapping process that the frictional forces are very low, and by pressure of the process template.

Die Rückstellung der Hülse kann aber auch dadurch er¬ reicht werden, daß diese beispielsweise durch eine Feder in ihre versenkte Stellung vorgespannt ist. Alternativ können Schrägflächen des Schiebers mit Schrägflächen der Hülse so zusammenwirken, daß die Hülse bei Bewegung des Schiebers in einer Richtung ausgefahren und bei Bewegung in der entgegengesetzten Richtung in die versenkte Stel¬ lung zurückgefahren wird.The resetting of the sleeve can, however, also be achieved by prestressing it into its lowered position, for example by a spring. Alternatively, inclined surfaces of the slide can interact with inclined surfaces of the sleeve in such a way that the sleeve is extended in one direction when the slide is moved and moved back into the recessed position when moved in the opposite direction.

In bevorzugter Ausgestaltung ist die Hülsenoberkante abgerundet, so daß keinerlei Gefahr der Beschädigung des Nähguts bei einer Relativbewegung zwischen der Hülsen¬ oberkante und dem Nähgut besteht. Durch diese Abrundung der Hülsenoberkante wird zudem auch erreicht, daß die Na¬ del ohne Beschädigungsgefahr in die mit abgerundeter In- nenkante versehene Ausnehmung der Hülse eingeführt werden kann.In a preferred embodiment, the upper edge of the sleeve is rounded, so that there is no risk of damage to the sewing material during a relative movement between the upper edge of the sleeve and the sewing material. This rounding of the upper edge of the sleeve also ensures that the needle can be inserted into the recess of the sleeve with a rounded inner edge without risk of damage.

Die Ansteuerung der Hülse kann auch unter Kopplung mit dem Nähfuß bzw. synchronisiert mit dessen Antrieb er- folgen. Alternativ kann die Ansteuerung der Hülse auch über ein entsprechendes Steuerungsprogramm frei mit dem gewünschten Bewegungsablauf programmiert werden.The sleeve can also be activated by coupling to the presser foot or synchronized with its drive. Alternatively, the activation of the sleeve can also be freely programmed with the desired movement sequence using a corresponding control program.

Weiterhin kann die Rückstellung der Hülse in ihre versenkte Stellung auch zwangsgesteuert mit Hilfe einer eigenen oder mit einer bereits vorhandenen Maschinenan¬ triebseinrichtung gekoppelten Antriebseinrichtung pneuma¬ tischer, elektromagnetischer oder mechanischer Art erfol¬ gen.Furthermore, the return of the sleeve into its lowered position can also be positively controlled with the aid of a Pneumatic, electromagnetic or mechanical drive device, either own or coupled to an existing machine drive device.

Die Erfindung verkörpert sich zusammenfassend nicht nur in den Stick- und/oder Nähmaschinen insgesamt, son¬ dern ist auch in der erfindungsgemäßen Stichplatte als solche verkörpert.In summary, the invention is embodied not only in the embroidery and / or sewing machines as a whole, but is also embodied as such in the needle plate according to the invention.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh- rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä¬ her beschrieben. Es zeigen:The invention is described in more detail below on the basis of exemplary embodiments with reference to the drawings. Show it:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schnitt¬ ansicht einer Stichplatte mit ausgefahrener Hülse,1 shows a schematic illustration of a sectional view of a throat plate with the sleeve extended,

Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Schnitt¬ ansicht einer Stichplatte mit versenkter Hül- ,2 shows a schematic illustration of a sectional view of a needle plate with a recessed sleeve,

Fig. 3 eine von unten gesehene Ansicht eines Aus¬ führungsbeispiels der Stichplatte und3 shows a view of an exemplary embodiment of the throat plate and seen from below

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer abge- änderten Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung für die Hülse.4 shows a schematic illustration of a modified embodiment of an actuating device for the sleeve.

Die Fig. 1 und 2 dienen zur schematischen Veranschau¬ lichung der prinzipiellen Ausgestaltung der Stichplatte mit beweglicher Hülse und deren BewegungsSteuerung. Eine Stichplatte 1, die in den Fig. 1 und 2 lediglich zum Teil dargestellt ist, ist mit einem kreisförmigen Durchgangs¬ loch 2 versehen. In dem Durchgangsloch 2 ist eine Hülse 3 gleitverschieblich angeordnet, die zylindrische Gestalt besitzt und in ihrer Mitte ein Stichloch 4 für den Ein- tritt einer nicht darstellten Nadel einer Stick- oder Nähmaschine besitzt. Der Durchmesser der Hülse 3 ent¬ spricht im wesentlichen dem Durchmesser des Durchgangs¬ lochs 2, wobei die Hülse 3 mit sehr geringer Reibung in dem Durchgangsloch 2 beweglich ist.1 and 2 serve to schematically illustrate the basic design of the throat plate with a movable sleeve and its movement control. A throat plate 1, which is only partially shown in FIGS. 1 and 2, is provided with a circular through hole 2. In the through hole 2, a sleeve 3 is slidably arranged, which has a cylindrical shape and in the middle a tap hole 4 for the entry has an unillustrated needle of an embroidery or sewing machine. The diameter of the sleeve 3 corresponds essentially to the diameter of the through hole 2, the sleeve 3 being movable in the through hole 2 with very little friction.

In Fig. 1 ist die Hülse 3 in ihrer nach oben ausge¬ fahrenen Stellung gezeigt, in der ihre Oberkante um ca. 1 mm über die Oberfläche der Stichplatte 1 vorsteht. Die Ausfahrbewegung der Hülse 3 wird durch einen schematisch dargestellten Schieber 5 bewirkt, der an seiner der Hülse 3 zugewandten Vorderseite eine Schrägfläche 6 besitzt. In der in Fig. 1 gezeigten Hülsenstellung ist der Schieber 5 unter die Unterkante der Hülse 3 bewegt und drückt diese somit in ihre nach oben ausgefahrene Stellung. Vorzugs¬ weise weist die Hülse 3 und/oder die Stichplatte 1 einen Anschlag auf, durch den die Ausfahrbewegung der Hülse 3 auf den gewünschten maximalen Wert von beispielsweise 1 mm begrenzt wird.1 shows the sleeve 3 in its upwardly extended position, in which its upper edge protrudes about 1 mm above the surface of the needle plate 1. The extension movement of the sleeve 3 is effected by a schematically illustrated slide 5, which has an inclined surface 6 on its front side facing the sleeve 3. In the sleeve position shown in Fig. 1, the slider 5 is moved under the lower edge of the sleeve 3 and thus presses it into its upwardly extended position. The sleeve 3 and / or the throat plate 1 preferably has a stop by which the extension movement of the sleeve 3 is limited to the desired maximum value of, for example, 1 mm.

Um die Hülse 3 in die in Fig. 2 dargestellte ver¬ senkte Stellung zurückzubringen, wird der Schieber 5 ge¬ mäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 nach links be¬ wegt, so daß die Schrägfläche 6 unter der Hülse 3 hinweg- gleitet. Die Hülse 3 fällt dabei aufgrund ihres Eigenge¬ wichts in die versenkte Stellung zurück, in der ihre Oberkante bündig mit der Oberfläche der Stichplatte 1 ab¬ schließt. Wenn die Hülse 3 dann erneut in die ausgefah¬ rene Stellung zu bewegen ist, wird der Schieber 5 gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 2 nach rechts verscho¬ ben, wobei seine Schrägfläche 6 unter die Unterkante der Hülse 3 bewegt wird und diese somit sanft in ihre nach oben ausgefahrene Stellung anhebt. Die für den Antrieb des Schiebers 5 notwendige Bewe¬ gungsenergie wird durch einen nicht dargestellten Antrieb bereitgestellt, der beispielsweise mit dem Nähfuß gekop¬ pelt ist und somit synchron mit diesem angetrieben wird.In order to return the sleeve 3 to the lowered position shown in FIG. 2, the slide 5 is moved to the left as shown in FIGS. 1 and 2, so that the inclined surface 6 under the sleeve 3 slides. Due to its own weight, the sleeve 3 falls back into the lowered position, in which its upper edge is flush with the surface of the throat plate 1. When the sleeve 3 is then to be moved again into the extended position, the slide 5 is moved to the right as shown in FIGS. 1 and 2, its inclined surface 6 being moved below the lower edge of the sleeve 3 and this thus gently lifts up to their extended position. The movement energy necessary for driving the slide 5 is provided by a drive, not shown, which is coupled, for example, to the sewing foot and is thus driven synchronously with the latter.

In Fig. 3 ist die gesamte Stichplatte 1 in von unten gesehener Ansicht dargestellt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Stichplatte 1 an ihrem Umfang Löcher 7 auf, mit denen sie am Bett der Zylinderbett-Nähmaschine fest- schraubbar ist. An der Unterseite der Stichplatte 1 ist weiterhin in üblicher Weise eis e Fadenabschneideinrich¬ tung in Form eines Messers 8 angebracht. Ferner ist ein Fänger 9 vorhanden.In Fig. 3, the entire needle plate 1 is shown in a view seen from below. As shown in FIG. 3, the throat plate 1 has holes 7 on its circumference, with which holes it can be screwed to the bed of the cylinder bed sewing machine. On the underside of the throat plate 1, a thread cutting device in the form of a knife 8 is also attached in a conventional manner. There is also a catcher 9.

In der Unterseite der Stichplatte 1 ist ferner ein schrägverlaufender Kanal 10 eingearbeitet, der als Schie¬ berkanal dient und einerseits bis zur Außenkante der Schieberplatte geführt ist und andererseits bis in den Bereich der Hülse 3 und darüber hinaus reicht. In den Ka- nal 10 kann der Schieber zur Betätigung der Hülse 3 der¬ art eingeführt werden, daß er weder mit dem Messer 8 noch mit dem Fänger 9 in Kollision tritt. Die Tiefe des Kanals 10 ist derart ausgelegt, daß sie der Dicke des Schiebers entspricht, so daß dieser nicht gegenüber der Stichplat- ten-Unterseite vorsteht.In the underside of the throat plate 1, an inclined channel 10 is also incorporated, which serves as a slide channel and is guided on the one hand to the outer edge of the slide plate and on the other hand extends into the area of the sleeve 3 and beyond. The slide for actuating the sleeve 3 can be inserted into the channel 10 such that it does not collide with the knife 8 or the catcher 9. The depth of the channel 10 is designed such that it corresponds to the thickness of the slide so that it does not protrude from the underside of the throat plate.

Bei in den Kanal 10 eingesetztem Schieber ragt dieser über den Seitenrand der Stichplatte 1 hinaus und kann durch die Antriebseinrichtung in diesem Bereich ergriffen und hin- und herbewegt werden.When the slide is inserted in the channel 10, it projects beyond the side edge of the throat plate 1 and can be gripped and moved back and forth in this area by the drive device.

Die Hülse 3 kann direkt in die Stichplatte 1 einge¬ lassen sein oder aber auch in einem Einsatz 11 beweglich angeordnet sein, der kreisförmige Gestalt besitzt und bündig mit der Oberfläche der Stichplatte 1 abschließend in diese eingesetzt und beispielsweise mit dieser ver¬ schraubt ist. Solche Stichplatteneinsätze 11 sind an sich (ohne Hülse 3) bekannt und enthalten das Stichloch. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung enthalten sie aber zusätzlich die das Stichloch umfassende Hülse 3.The sleeve 3 can be inserted directly into the throat plate 1 or can also be arranged movably in an insert 11 which has a circular shape and is flush with the surface of the throat plate 1 inserted into it and screwed to it, for example. Such needle plate inserts 11 are known per se (without sleeve 3) and contain the stitch hole. In the embodiment according to the invention, however, they additionally contain the sleeve 3 that surrounds the tap hole.

In Fig. 4 ist schematisch eine abgeänderte Ausfüh¬ rungsform zur Betätigung der Stichlochhülse dargestellt. Ein Schieber 12 ist an seinem vorderen Ende gabelförmig ausgebildet und umgreift mit dieser Gabel eine entspre¬ chende Anlagefläche einer Stichloch-Hülse 14. Die bei der Darstellung in Fig. 4 hintereinanderliegenden und damit als solche nicht erkennbaren gabelförmigen Abschnitte be¬ sitzen an ihrer Oberseite einen schrägverlaufenden Ab- schnitt 13, um die Stichloch-Hülse 14 gleitend in die ausgefahrene Position zu verschieben. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß den Fig. 1 und 2 umgreift der Schie¬ ber 12 die Stichlochhülse 14 an ihrem Umfang, d.h. wirkt nicht mit der Stichlochhülsen-Unterseite zusammen. Der Antrieb des Schiebers 12 kann in der gleichen Weise er¬ folgen, wie dies vorstehend anhand des Schiebers 5 erläu¬ tert wurde. 4 schematically shows a modified embodiment for actuating the taphole sleeve. A slider 12 is fork-shaped at its front end and, with this fork, engages around a corresponding contact surface of a tap hole sleeve 14. The fork-shaped sections lying one behind the other in the illustration in FIG. 4 and thus not recognizable as such have a top surface on one side sloping section 13 in order to slide the needle hole sleeve 14 into the extended position. In contrast to the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the slide 12 encompasses the taphole sleeve 14 on its circumference, i.e. does not interact with the bottom of the needle hole sleeve. The slide 12 can be driven in the same manner as was explained above with reference to the slide 5.

Claims

Ansprüche Expectations

1. Stick- oder Nähmaschine, insbesondere Zylinder¬ bett-Nähmaschine, mit einer Stichplatte (1), in der ein Stichloch (4) für die Maschinennadel ausgebildet ist, da¬ durch gekennzeichnet, daß in der Stichplatte (1) eine Hülse (3, 14) angeordnet ist, in der das Stichloch (4) aus- gebildet ist und die in ihrer Längsachsenrichtung zwi¬ schen einer versenkten Stellung, in der ihre der Nadel zugewandte Oberkante im wesentlichen in der Ebene der Oberfläche der Stichplatte (1) liegt, und einer vorstehen¬ den Stellung bewegbar ist, in der ihre Oberkante über die Oberfläche der Stichplatte (1) hinausragt.1. embroidery or sewing machine, in particular a cylinder bed sewing machine, with a stitch plate (1) in which a stitch hole (4) is formed for the machine needle, characterized in that a sleeve (3 , 14) in which the stitch hole (4) is formed and in the longitudinal axis direction between a recessed position in which its upper edge facing the needle lies essentially in the plane of the surface of the stitch plate (1), and a protruding position is movable, in which its upper edge projects beyond the surface of the throat plate (1).

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Hülse (3, 14) synchron mit der Nadel- und/oder Nähfußbewegung aufwärts- und abwärtsbewegbar ist.2. Machine according to claim 1, characterized gekennzeich¬ net that the sleeve (3, 14) is synchronously with the needle and / or sewing foot movement up and down.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Hülse (3, 14) mit einer Antriebsein¬ richtung (5, 12) gekoppelt ist, durch die sie aufwärts- und abwärtsbewegbar ist.3. Machine according to claim 1 or 2, characterized ge indicates that the sleeve (3, 14) is coupled to a Antriebsein¬ direction (5, 12) through which it can be moved up and down.

4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Stichplatte (1) ein quer zur Hülsenachse beweglicher Schieber (5, 12) vorhanden ist, der mit der Hülse derart gekoppelt ist, daß sich diese bei seiner Bewegung in ih¬ rer Axialrichtung verlagert.4. Machine according to one of the preceding Ansprü¬ che, characterized in that on the underside of the throat plate (1) a transversely to the sleeve axis movable slide (5, 12) is present, which is coupled to the sleeve so that it is at his Movement shifted in their axial direction.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Schieber (5, 12) eine abgeschrägte Fläche (6, 13) aufweist, die an der Unterseite oder einer Ringschul¬ ter der Hülse (3, 14) anliegt. 5. Machine according to claim 4, characterized gekennzeich¬ net that the slide (5, 12) has a beveled surface (6, 13) which bears on the underside or an annular shoulder of the sleeve (3, 14).

6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Stichplattenunterseite ein Kanal (10) vorhanden ist, in dem der Schieber (5, 12) geführt ist.6. Machine according to claim 4 or 5, characterized ge indicates that in the throat plate underside there is a channel (10) in which the slide (5, 12) is guided.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Schieber (5, 12) mit einer durch eine Steuereinrichtung der Stick- oder Nähmaschine gesteuerten Antriebseinrichtung verbunden ist.7. Machine according to one of claims 4 to 6, da¬ characterized in that the slide (5, 12) is connected to a drive device controlled by a control device of the embroidery or sewing machine.

8. Maschine nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeich¬ net, daß die Antriebseinrichtung durch einen pneumati¬ schen, mechanischen oder elektromagnetischen Antrieb ge¬ bildet ist.8. Machine according to claim 7, characterized in that the drive device is formed by a pneumatic, mechanical or electromagnetic drive.

9. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Fadenabschneider (8) unter¬ halb der Stichplatte (1) vorgesehen ist und der Schieber (5, 12) zwischen der Stichplatte (1) und dem Fadenabschnei- der (8) angeordnet ist.9. Machine according to one of claims 4 to 8, da¬ characterized in that a thread cutter (8) is provided beneath the throat plate (1) and the slide (5, 12) between the throat plate (1) and the thread cutting which (8) is arranged.

10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3, 14) in der Stichplatte (1) geführt ist.10. Machine according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (3, 14) is guided in the throat plate (1).

11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Hülse in der Stichplatte (1) eine derart geringere Reibung besitzt, daß die Hülsenrückstellung in die versenkte Stellung auf- grund ihres Eigengewichts erfolgt.11. Machine according to one of the preceding claims, characterized in that the guide of the sleeve in the throat plate (1) has such a lower friction that the sleeve is reset to the lowered position due to its own weight.

12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3, 14) mit ei¬ ner Antriebseinrichtung verbunden ist, die sie in ihre versenkte Stellung zurückstellt. 12. Machine according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (3, 14) is connected to a drive device which resets it to its lowered position.

13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Hülse (3, 14) abgerundet ist.13. Machine according to one of the preceding claims, characterized in that the upper edge of the sleeve (3, 14) is rounded.

14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3, 14) in einem Durchgangsloch (2) der Stichplatte (1) geführt ist und ih¬ re Außenseite und/oder die Durchgangsloch-Wand geläppt sind bzw. eine entsprechend geringe Oberflächenrauheit besitzen.14. Machine according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (3, 14) is guided in a through hole (2) of the throat plate (1) and its outside and / or the through hole wall are lapped or have a correspondingly low surface roughness.

15. Stichplatte für den Einsatz bei einer Stick¬ oder Nähmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprü- ehe, gekennzeichnet durch eine das Stichloch (4) enthal¬ tende Hülse (3, 14), die in der Stichplatte zwischen einer versenkten Stellung, in der ihre der Nadel zugewandte Oberkante im wesentlichen in der Ebene der Oberfläche der Stichplatte liegt, und einer vorstehenden Stellung beweg- bar ist, in der ihre Oberkante über die Oberfläche der Stichplatte hinausragt.15. stitch plate for use in an embroidery or sewing machine according to one of the preceding claims, characterized by a sleeve (3, 14) containing the stitch hole (4), which is in the stitch plate between a recessed position in which its The upper edge facing the needle lies essentially in the plane of the surface of the throat plate, and a protruding position can be moved in which its upper edge projects beyond the surface of the throat plate.

16. Stichplatte nach Anspruch 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an ihrer Unterseite ein Schieber (5, 12) an- geordnet ist, der mit der Hülse gekoppelt ist.16. throat plate according to claim 15, characterized gekenn¬ characterized in that a slide (5, 12) is arranged on its underside, which is coupled to the sleeve.

17. Stichplatte nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Hülse (3, 14) abge¬ rundet sind. 17. throat plate according to claim 15 or 16, characterized in that the upper edges of the sleeve (3, 14) are rounded off.