00001 Fruchtsaft-Dispenser
00002
00003 Die Erfindung betrifft einen Fruchtsaft-Dispenser
00004 oder dergleichen mit einer Aufnahmevorrichtung für
00005 einen mit einem Zapfschlauch ausgestatteten Konzen¬
00006 trat-Behälter, mit einer elektromotorisch betriebe¬
00007 nen Schlauσhpumpe mit einem in eine Schlauσhaufnah-
00008 mekammer eintauchenden, in Förderrichtung verlager¬
00009 baren Walkmittel und mit einer zwischen Schlauchpum¬
00010 pe und ZapfÖffnung angeordneten, elektromagnetisch
00011 gesteuerten Wasserzugabevorrichtung.
00012
00013 Bei einem auf dem Markt bekannten Fruchtsaft-Dis¬
00014 penser wird in einer von einem Kühlaggregat gekühl¬
00015 ten, als Kühlfach ausgestalteten Aufnahmevorrich-
00016 tung ein kollabierbarer Behälter, in welchem sich
00017 Fruchtsaft-Konzentrat befindet, aufgenommen. Durch
00018 einen an der Unterseite des Behälters angeordneten
00019 Zapfschlauch, welcher endseitig mit einem Zapfven-
00020 til verbunden ist, ist das Konzentrat dem Konzen¬
00021 trat-Behälter entnehmbar. Das Zapfventil ist bei
00022 einem derartigen Fruchtsaft-Dispenser mit einer
00023 WasserZugabevorrichtung verbindbar, die das aus der
00024 ZapfÖffnung austretende Konzentrat zuvor mit Wasser
00025 verdünnt.
00026
00027 Das Fruchtsaft-Konzentrat wird aus dem Behälter
00028 durch den Zapfschlauch mittels einer Pumpe herausge¬
00029 pumpt bzw. dosiert abgegeben. Bei dem bekannten
00030 Fruchtsaft-Dispenser kommt eine Schlauchpumpe zum
00031 Einsatz, die einen direkten Kontakt von Fruchtsaft-
00032 Konzentrat und Pumpe verhindert. Die Schlauchpumpe
00033 besteht aus einer rotierenden Pumpenscheibe, an
00034 deren Rand nach innen gegen Federkraft ausweichbare
00035 Walkmittel, hier in Form von Quetschrollen, ange-
00036 ordnet sind, die den gegen eine Rückwand um die
00037 Scheibe herumgelegten Schlauch derart pressen, daß
00038 Schlaucheinschnürungen entstehen, welche durch die
00039 Drehbewegung in Förderrichtung verlagert werden.
00040 Durch diese durch Ausstreifbewegung erzeugte Peri-
00041 staltik wird ein Volumentransport zur ZapfÖffnung
00042 gewährleistet.
00043
00044 Nachteilhaft an einer derartigen Pumpe ist zum
00045 einen ein hoher Verschleiß und zum anderen ein
00046 relativ hoher Raumbedarf. Der Verschleiß beruht
00047 wesentlich auf der starken AusstreifWirkung der
00048 Rollen. Dies bringt zudem ein Kriechen und damit zu
00049 einer Abflachung neigendes Spannen des Zapfschlau¬
00050 ches mit sich. Die Anschlußstellen müssen daher
00051 sehr stabil ausgebildet sein, um der möglichen
00052 Gefahr eines Abreißens zu begegnen. Außerdem ergibt
00053 sich durch die Bogenumlenkung des ZapfSchlauches um
00054 die etwa handtellergroße Pumpenscheibe eine an sich
00055 nicht nötige Überlänge für den Pumpenschlauch. Der
00056 erwähnte relativ hohe Raumbedarf erklärt sich aus
00057 der gehäusenahen Wegschwenkbewegung der bügeiförmig
00058 gestalteten Rückwand. Auch ist die Handhabung unbe¬
00059 quem, da auf der Frontebene des Gerätes gearbeitet
00060 werden muß. Man hat kaum ausreichende Greifmöglich-
00061 keite .
00062
00063 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
00064 einen gattungsgemäßen Fruchtsaft-Dispenser derart
00065 auszubilden, daß trotz raumsparender Anordnung eine
00066 größtmögliche Funktionssicherheit erreicht wird.
00067
00068 Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
00069 Erfindung gelöst.
00070
00071 Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbil-
00072 d ngen der Erfindung dar. 00073
00074 Zufolge derartiger Ausbildung ist ein gattungsgemä-
00075 ßer Fruchtsaft-Dispenser gegeben, bei welchem die
00076 Schlauchpumpe derart raumsparend ausführbar ist,
00077 daß mehrere Schlauchpumpen auch dicht nebeneinander
00078 anordbar sind. Auch ist durch den Verzicht auf sich
00079 drehende Walkelemente die Funktionssicherheit er-
00080 höht. Erreicht ist dies durch eine geradlinige
00081 Erstreckung des ZapfSchlauches vom Konzentrat-Behäl-
00082 ter zur Zapfstelle und eine kreuzend dazu arbeiten-
00083 de Lamellenblock-Walkkontur als Schlauchpumpe,
00084 gegen welche der Zapfschlauch mittels der abgefeder-
00085 ten Rückwand einer nach vorne - zum Einlegen des
00086 ZapfSchlauches - offenbaren Klappe gehalten ist.
00087 Der Zapfschlauch läuft nun ohne Umweg in maximal
00088 kurzer Länge vom Fruchtsaft-Vorrat zur ZapfÖffnung.
00089 Das spart Material und läßt die peristaltische
00090 Wirkung auf kürzerer Strecke und ohne Streckspan-
00091 nung des Schlauchkörpers wirksam werden. Hier ent-
00092 steht also nicht die oben herausgestellte Ausstreif-
00093 Wirkung, da die kreuzend zum geradlinigen Verlauf
00094 des ZapfSchlauches arbeitende Lamellenblock-Walϊkon-
00095 tur nur entsprechend kreuzend gerichtete Eindrück-
00096 ungen am Schlauchkörper vornimmt. Dies geschieht
00097 weit verschleißarmer und somit schonender, als es
00098 durch Quetschrollen der erwähnten Pumpenscheibe
00099 möglich wäre. Auch für das Zuordnung bzw. Entnehmen
00100 des ZapfSchlauches liegen bessere Bedingungen vor,
00101 da dies über eine nach vorne offenbare Klappe ge-
00102 schieht. Es wird also frontal gerichtet hantiert
00103 und nicht in der Ebene der Frontwand des Frucht-
00104 saft-Dispensers. Zur Erzeugung einer wirkungsvollen
00105 Einschnürung und zum Ausgleich von eventuellen
00106 Schlauchtoleranzen ist die Rückwand der Schlauchauf-
00107 nahmekammer, wie erwähnt, abgefedert. Sie drückt
00108 den Zapfschlauch praktisch "schwimmend" an die
00109 Walkkontur an. Eine exakte Positionierung sowie den
00110 geradlinigen Erstreckungsverlauf sichernde Zuord-
00111 nung des Schlauches ergibt sich durch schlauchkam-
00112 merseitige Öffnungen zur Durchführung bzw. zum
00113 Einlegen des ZapfSchlauches. Solche Öffnungen befin-
00114 den sich zweckmäßig an der Klappe. In einer bevor-
00115 zugten Weiterbildung der Erfindung weist die Pu pen-
00116 gehäusewand schlauchaufnahmekammerseitig Öffnungen
00117 auf, welche das Lager für die Lamellenblock-Exzen-
00118 terwelle ausbilden zum Entfernen des Lamellenblocks
00119 einschließlich der Exzenterwelle aus dem Pumpenge-
00120 häuse. Dies ist insbesondere zur Reinigung der
00121 Schlauchpumpe nützlich. Durch diese Weiterbildung
00122 ist auch ein bedienungsfreundliches Auseinanderneh-
00123 men der Schlauchpumpe ermöglicht. Bevorzugt ist die
00124 Exzenterwelle mit den die Lager ausbildenden,
00125 schlauchaufnahmekammerseitigen Öffnungen verklipst.
00126 Um weiter eine genügende Wirkbreite des Lamellen-
00127 blocks sicherzustellen, ist die weitere Ausgestal-
00128 tung so getroffen, daß die Stirnflächenbreite der
00129 Lamellen einem Mehrfachen des Durchmessers des
00130 ZapfSchlauches entspricht. Vorzugsweise ist diese
00131 Stirnfläche etwas größer gewählt als die Schlauch-
00132 breite bei flachgedrücktem Schlauchkörper. Eine
00133 spannungsfreie, dennoch beiderends durch Abschnürun-
00134 gen exakt definierte Dosierung liegt vor, wenn die
00135 Walkkontur einer halben Wellenlänge entspricht.
00136 Gemeint ist das Eintauchen und Austauchen in die
00137 vom geradlinig verlaufenden Schlauch gebildete,
00138 geometrische x-Linie. Eine weiterbildende Maßnahme
00139 ist zudem erreicht durch eine Fluß-Kontrolleinrich-
00140 tung für die Wasserzugabe derart, daß einer bestimm-
00141 ten Öffnungszeit des Magnetventils der Wasserzugabe-
00142 Vorrichtung einer bestimmten zufließenden Wassermen-
00143 ge entspricht. Hierbei erweist es sich als vorteil-
00144 haft, daß die Fluß-Kontrolleinrichtung als vom
00145 fließenden Wasser gedrehter Signal-Impeller gestal-
00146 tet ist, dessen Signale zur Steuerung der Antriebs-
00147 Spannung des Schlauchpumpen-Elektromotors dienen.
00148 Über eine solche Signal-Impeller-Einrichtung läßt
00149 sich die Steuerung unabhängig vom herrschenden
00150 Wasserdruck erreichen. Als Signal kann beispielswei-
00151 se ein am Impellerflügel sitzender Kleinmagnet
00152 dienen, dessen wiederkehrende Annäherung, d.h. die
00153 sich ergebende Laufraddrehzahl,von einem Impulsneh-
00154 er umgesetzt wird. 00155
00156 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
00157 der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 00158
00159 Fig. 1 eine Ansicht eines Fruchtsaft-Dispensers
00160 mit zwei getrennten Konzentrat-Behältern
00161 und Schlauchpumpen, in weitgehend schema-
00162 tischer Darstellung, 00163
00164 Fig. 2 eine Schlauchpumpe einer ersten Ausgestal
00165 tung im Schnitt, 00166
00167 Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
00168 Gehäuses mit ausklipsbarem Lamellenblock
00169 gemäß einer zweiten Ausgestaltung, 00170
00171 Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer Lamelle, 00172
00173 Fig. 5 die Schlauchpumpe partiell aufgebrochen
00174 zur Verdeutlichung der Wellenlinie des
00175 Lamellenblocks und
00176 Fig. 6 einen Schnitt durch den unteren Abschnitt
00177 der Schlauchpumpe unter Veranschaulichung
00178 der Fluß-Kontrolleinrichtung.
00179
00180 Fig. 1 zeigt einen Fruchtsaft-Dispenser 1 mit einer
00181 Aufnahmekammer 2 für zwei Konzentrat-Behälter 3,
00182 welche aus einem Mehrlagen-Kunststoffolienmaterial
00183 bestehen und zur Verhinderung von Verkeimungen bis
00184 auf eine Auslaßöffnung 4 geschlossen und kollabier¬
00185 bar sind. Der Auslaßöffnung 4 schließt sich ein
00186 Zapfschlauch 5 an, welcher in ein Zapfventil 6
00187 ausläuft. Der Zapfschlauch 5 erstreckt sich geradli¬
00188 nig, vertikal zwischen Konzentrat-Behälter 3, re¬
00189 spektive seiner Auslaßöffnung 4 und der Zapfstelle,
00190 gebildet vom Zapfventil 6. Zwischen Zapfventil 6
00191 und der Öffnung 4 liegt der Zapfschlauch 5 in einer
00192 Schlauchpumpe 7 ein, welche die Abgabe des Konzen¬
00193 trates dosiert und fördert. Durch Verdrehen der
00194 Zapf ülle 6' ' kann das Zapfventil 6 geöffnet oder
00195 geschlossen werden. Die Geschlossenstellung ist
00196 dabei grundsätzlich nur für den Austausch bzw.
00197 Transport des Behälters 3 vorgesehen.
00198
00199 Der Schlauchpumpe 7 nachgeordnet und dem Zapfventil
00200 6 benachbart weist der Fruchtsaft-Dispenser 1 eine
00201 Wasse Zugabevorrichtung 8 auf, durch welche Wasser
00202 als Zugabe dem durch den Zapfschlauch 5 geförderten
00203 Konzentrat zugesetzt wird, so daß der verdünnte,
00204 nun trinkbare Fruchtsaft aus der ZapfÖ fnung 6'
00205 des Zapfventils 6 entnehmbar ist.
00206
00207 Bei der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Schlauch¬
00208 pumpe 7 wird das Konzentrat mittels einer in Förder¬
00209 richtung laufenden Walkkontur W durch den Zapf-
00210 schlauch 5 hindurch in das Zapfventil 6 gefördert,
00211 welches bei der dort gezeigten Drehstellung der die
00212 Zapföffnung 6 ' aufweisenden Zapftülle 6'' (nach
00213 unten) geöffnet ist. Das Zapfventil 6 ist auf die
00214 WasserZugabevorrichtung 8 aufgesteckt, wobei die
00215 Wasserzugabevorrichtung 8 durch ein Magnetventil 9
00216 auf- und zuschaltbar ist. Das durch die Wasserzuga-
00217 bevorrichtung 8 fließende Wasser wird durch eine in
00218 Fig. 6 dargestellte Fluß-Kontrolleinrichtung 27 auf
00219 konstantem Durchfluß gehalten, so daß einer bestimm-
00220 ten Öffnungszeit des Magnetventils 9 entsprechend
00221 einer bestimmten durch die WasserZugabevorrichtung
00222 8 abgegebenen Wassermenge entspricht. 00223
00224 In der Schlauσhpumpe 7 liegt der Zapfschlauch 5 in
00225 einer Schlauchaufnahmekammer 15 ein, die einseitig
00226 durch die wellenförmig angeordneten, die Walkkontur
00227 W ausbildenden Lamellen 11 begrenzt ist und anders-
00228 eitig von einer abgefederten Rückwand 13. Die ent-
00229 sprechenden Druckfedern gehen aus den Fig. 2 und 5
00230 hervor und sind mit 14 bezeichnet. Die Rückwand 13
00231 ist einer Öffnungsklappe 16 zugeordnet, welche zum
00232 Einlegen des Zapfchlauches 5 in die Schlauchaufnah-
00233 mekammer 15 nach vorne hin geöffnet werden kann.
00234 Hierzu ist die Öffnungsklappe 16 am Pumpengehäuse
00235 7' um eine Vertikalachse anscharniert. 00236
00237 Die quer also kreuzend zur Förderrichtung in Rich-
00238 tung zur Schlauchaufnahmekammer 15, d. h. zur gerad-
00239 linigen Erstreckungsrichtung des ZapfSchlauches 5,
00240 hin- und herbewegbaren Lamellen 11 weisen in ihrer
00241 Mitte ein quer zur besagten Bewegungsrichtung ver-
00242 laufendes Langloch 17 (vgl. Fig. 4) auf, in welches
00243 eine schraubengangför ig gestaltete Exzenterwelle
00244 12 eingreift. Die Exzenterwelle 12 durchgreift alle
00245 Lamellen 11 des Lamellenblocks 18 und prägt so der
00246 in die Schlauchaufnahmekammer 15 hineinragenden
00247 Lamellenblockstirn 18' entsprechend der Schrauben¬
00248 form der Exzenterwelle 12 geformte, die Walkkontur
00249 W ausbildende Wellenform auf. Die Walkkontur W
00250 entspricht gemäß Fig. 5 zumindest einer halben
00251 Wellenlänge einer wechselweise die geometrische
00252 Erstreckungslinie schneidenden Wellenlinie. Die
00253 Exzentrizität der Exzenterwelle 12 und damit der
00254 maximale Querhub einer Lamelle 11 entspricht in
00255 etwa dem Schlauchdurchmesser. Hierdurch ist eine
00256 sichere Abschnürung 5' des ZapfSchlauches 5 durch
00257 die Walkkontur W gewährleistet, zumal die Stirnflä¬
00258 chenbreite der gleich breiten Lamellen 11 einem
00259 Mehrfachen des Außendurchmessers des querschnitts¬
00260 runden ZapfSchlauches 5 entspricht, als auch die
00261 Abschnürung 5' bei flachgedrückten Schlauchkörper
00262 bringt.
00263
00264 Bei Drehung der Exzenterwelle 12 um ihre Achse
00265 vollführen die übereinandergeschichteten Lamellen
00266 11 eine phasenverschobene Hin- und Herbewegung
00267 derart, daß die Einschnürung des ZapfSchlauches 5 -
00268 die Peristaltik ausbildend - sich in Förderrichtung
00269 beweg .
00270
00271 Das Verhältnis von Konzentrat und zugeführtem Was¬
00272 ser kann durch die Fördergeschwindigkeit der
00273 Schlauchpumpe 7, entsprechend der Drehzahl der
00274 Exzenterwelle 12 eingestellt werden. Bei Betätigung
00275 eines Auslösehebels 19, beispeilsweise durch einen
00276 unter die Zapföffnung 6* gehaltenen Becher, bewirkt
00277 die Inbetriebsetzung sowohl der Wasserzugabe als
00278 auch der Schlauchpumpe 7.
00279
00280 Der Zapfschlauch 5 ist hinter der Klappe 16 liegend
00281 in der erwähnten geradlinigen Ausrichtung am Pumpen-
00282 gehäuse 7' in der Schlauchaufnahmekammer 15 sicher
00283 positioniert. Erreicht ist dies durch schlauchkam-
00284 merseitige Öffnungen 15'. Solche Öffnungen 15'
00285 befinden sich zulaufseitig des ZapfSchlauches 5
00286 oberseitig des Pumpengehäuses 7' und auch untersei-
00287 tige desselben, vor der Steckanschlußstelle des
00288 ZapfSchlauches 5 zum Zapfventil 6 hin. Es kann sich
00289 um dem Querschnitt des ZapfSchlauches 5 angepaßte
00290 Nischen handeln. Solche Nischen gehen zweckmäßig
00291 von der Innenseite der Öffnungsklappe 16 aus. Mit
00292 dem Nischengrund fluchtet dann die unter Federbela-
00293 stung stehende Rückwand in Richtung der Schlauchkam-
00294 mer 15. Die Rückwand kann eine angepaßte Aufnahme-
00295 rinne für den Zapfschlauch beritzen. 00296
00297 Fig. 3 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Erfin-
00298 düng. In einem Pumpengehäuse 7' liegt ein aus einer
00299 Vielzahl von übereinandergeschichteten Lamellen 11
00300 bestehender Lamellenblock 18 ein, wobei auch hier
00301 die Exzenterwelle 12 durch die Langlöcher der Lamel-
00302 len 11 hindurch gesteckt ist. Endseitig weist die
00303 Exzenterwelle 12 ein Zahnrad 20 auf, das mit einem
00304 von einem nicht dargestellten Elektromotor betriebe-
00305 nen Antriebszahnrad 21 angetrieben wird. Der Elek-
00306 tromotor bildet bevorzugt eine Vormontageeinheit
00307 mit der Schlauchpumpe 7. Der Lamellenblock 18 ist
00308 zusammen mit der Exzenterwelle 12 aus dem schacht-
00309 förmig gestalteten Pumpengehäuse 7' herausnehmbar.
00310 Hierzu weist die Gehäusewand 22 Öffnungen 23 auf,
00311 die sich zu einem Exzenterwellenlager 24 fortset-
00312 zen. Die Öffnungen 23 sind hierbei sich gegenüber-
00313 liegenden Enden des Pumpengehäuses zugeordnet. Beim
00314 Ausführungsbeispiel münden die Öffnungen 23
00315 schlauchaufnahmekammersei ig in Richtung der Lamel-
00316 lenblockstirn 18'. Die Exzenterwelle 12 ist durch
00317 die Öffnung 23 in ihr Lager 24 eingeklipst. Hierzu
00318 weist die Öffnung eine Verengung 25 auf, bei der
00319 die Öffnung geringer ist als der Exzenterwellen-
00320 durchmesser in ihrem Lagerpunkt. Hierdurch ist eine
00321 einfache Verachsung der Exzenterwelle 12 im Pu pen-
00322 gehäuse 7' gewährleistet. Durch Überwindung der
00323 Rastkraft kann der Lamellenblock 18 zusammen mit
00324 der Exzenterwelle 12 aus dem Gehäuse 7' herausgezo-
00325 gen und gereinigt werden. Da die Lamellenblockstirn
00326 18' bei geschlossener (in Fig. 3 nicht dargestell-
00327 ter) Öffnungsklappe 16 - nicht zuletzt auch wegen
00328 der abgefederten Rückwand 13 und der Elastizität
00329 des Schlauches 5 - kraftbeaufschlagt ist, kann die
00330 Verachsung sehr schwach ausgebildet sein. Die Veren-
00331 gung 25 braucht daher nur geringfügig enger zu sein
00332 als der Lagerdurchmesser der Exzenterwelle 12. Ein
00333 sicherer Zahneingriff zwischen den Zahnrädern 20
00334 und 21 wird dann durch die Kraftbeaufschlagung
00335 gewährleistet. 00336
00337 Die schraubengangförmige Exzenterwelle 12 besteht
00338 in beiden Ausführungsbeispielen aus übereinander
00339 versetzt angeordneten Kreisscheiben 26, deren Dicke
00340 der Dicke der Lamellen 11 entspricht. Wegen des
00341 gleichmäßigen Winkelversatzes von Stufe zu Stufe
00342 erhält die Exzentewelle 12 dann eine Schraubengang-
00343 form. Die Extzenterwelle 12 weist mindestens einen
00344 vollständigen Schraubengang auf, so daß sicherge-
00345 stellt ist, daß in jeder Drehstellung eine Walkkon-
00346 tur W ausgebildet ist, wobei die Walkkontur W eine
00347 abdichtende Abschnürung 5' des ZapfSchlauches 5
00348 bewirkt. 00349
00350 Wie die konkretere Darstellung gemäß Fig. 5 zeigt,
00351 durchsetzt die zugleich die Lagerzapfen bildende
00352 körperliche Achse der Exzenterwelle 12 alle genann¬
00353 ten Kreischeiben 26.
00354
00355 Fig. 6 gibt die der Schlauchpumpe 7 zugeordnete
00356 Fluß-Kontrolleinrichtung 27 wieder. Letztere sitzt
00357 im Basisabschnitt der Schlauchpumpe 7. Die Fluß-Kon¬
00358 trolleinrichtung 27 regelt ventilgesteuert die
00359 Wasserzugabe für das Konzentrat. Dies geschieht
00360 derart, daß einer bestimmten Öffnungszeit des Ma¬
00361 gnetventils 9 der WasserZugabevorrichtung 8 einer
00362 bestimmten zufließenden Wassermenge entspricht. Sie
00363 weist dazu eine Gebervorrichtung auf. Es handelt
00364 sich um einen in den Fließstrom eingesetzten Sig¬
00365 nal-Impeller 28. Dessen Signal wird zur Steuerung
00366 der AntriebsSpannung des Schlauchpumpen-Elektromo¬
00367 tors genutzt. Es handelt sich um einen Gleichstrom¬
00368 motor.
00369
00370 Der Signal-Impeller 28 trägt auf einem seiner im
00371 Fließstrom sich drehenden Flügel einen Kleinmagne¬
00372 ten 29. Ein im Gehäuseabschnitt der Fluß-Konstrol¬
00373 leinrichtung 27 angeordneter Impulsnehmer 30 regi¬
00374 striert die näherungsbedingten Impulse und setzt
00375 sie um in die angepaßte Laufgeschwindigkeit des
00376 Elektromotors der Schlauchpumpe 7.
00377
00378 Unabhängig vom Wasserdruck wird so stets die glei¬
00379 che Mischqualität Konzentrat zu Wasser erreicht.
00380 Über einen Anschlußkanal 31 steht die Impellerkam-
00381 mer 32 mit einer Kammer 32 des Magnetventils 9 in
00382 Verbindung über welche die Wasserzugabevorrichtung
00383 8 gespeist wird.
00384
00385 Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung
00386 und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin-
00387 düng können sowohl einzeln als auch in beliebiger
00388 Kombination für die Verwirklichung der Erfindung
00389 von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
00390 erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmel-
00391 düng wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der
00392 zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Ab-
00393 schrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbe-
00394 zogen.