LU84791A1 - Trinkgefaess - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft Trinkgefäße, insbesondere becherartige - Trinkgefäße deren Oberseite zur Bildung einer Trinköffnung offen und von einem an die Lippen anzusetzencen Gffnungsranc umgeben ist.

5 Es ist bekannt, deratige Trinkgefäße, insbesondere Trinkbecher, in Selbstbedienungsgaststätten zu benutzen, wobei der Gast bzw. Benutzer das mit dem Getränk gefüllte Trinkgefäß an einer Theke oder sonstigen Ausgabestelle übernimmt und an seinen Platz trägt. Um dabei das Überschwappen von 10 Getränk über den Öffnungsrand des Trinkgefäßes zu vermeiden, hat man sich vielfach damit beholfen, übergroße Tririgefäße zu benutzen. Abgesehen das solche übergroßen Trinkgefäße, insbesondere solche zum Einmalgebrauch unnötig teuer sind, ist es bei solchen übergroßen Trinkgefäßen nicht möglich 15 bzw. wesentlich erschwert, den richtigen Füllungsgrad jedes Trinkgefäßes in der vorgeschriebenen Weise unter Benutzung einer Füllungsmarkierung sicherzustellen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Trinkgefäß zu schaffen, das in seiner Größe vollständig zum Einfüllen von - 20 Getränk auszunutzen ist und trotzdem Sicherheit gegen Über schwappen von Getränk über den Öffnungsrand beim Transportieren des gefüllten Trinkgefäßes bietet. Dabei soll das Trinkgefäß für die Benutzung eines Trinkhalmes besonders geeionet sein. / -.......--...........-------------------------^

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- 3 - , Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein j * „ auf den Öffnungsrand aufsetzbarer Trinkgefäßdeckel vorge- i . j Ί sehen ist, der in seiner die offene Oberseite des eigent lichen Trinkgefäßes abdeckenden Deckelwand eine Einsteck-5 Öffnung für einen Trinkhalm o.dgl. enthält, an deren Öffnungsrand mindestens eine die Einstecköffnung überdeckende elastische Verschließklappe angeordnet ist.

Der auf den Öffnungsrand des Trinkgefäßes aufsetzbare Trink-1 - gefäßdeckel ist zwar ein zusätzliches Element. Er läßt sich i 10 aber mit wesentlich geringerem Materialaufwand und wesent-! lieh billiger hersteilen als die Mehrkosten für ein über- ! großes Trinkgefäß betragen. Im übrigen steht es im Belieben des Benutzers, ob er das gefüllte Trinkgefäß mit einem Trinkgefäßdeckel verschließen will. Ferner bietet der Trinkgefäß-15 deckel die Möglichkeit der Benutzung eines Trinkhalmes ohne die Notwendigkeit den einmal aufgesetzten Trinkgefäßdeckel vom Trinkgefäß abzunehmen. Dabei bietet der Trinkgefäßdeckel einen vollständigen Verschluß des gefüllten Trinkgefäßes, zumindest solange kein Trinkhalm eingesetzt ist. Aber auch 20 nach dem Einsetzen des Trinkhalmes wTird noch ein für die i 1 Praxis ausreichend sicherer Verschluß des gefüllten Trink- j - gefaßes gewährleistet. Der Benutzer kann daher wahlweise 1 den Trinkhalm auch schon zum Mitnehmen in den auf das ge füllte Trinkgefäß gesetzten Trinkgefäßdeckel einstecken. ^ ) i - 4 - 2

Die Ve r ε ch 1 i e ßk 1 eppe bzw. Vers ch lie f-k 1 appe n für die Trinkhalr.-Einstecköffnung kann bzw. können euren sich im Inneren der Einstecköffnung, vorzugsweise in deren Kitte treffende Einschnitte in der Deckelwand vorgebildet sein. Trotz dieser 5 Einschnitte ist die Deckelwand für praktische Zwecke ausreichend flüssigkeitsdicht. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Deckelwand vollständig flüssigkeitsdicht zu halten, können diese Einschnitte auch die Deckelwand nur teilweise durchsetzende Kerben sein, die ein leichtes, vollständiges Durchtrennen der 10 Deckelwand mittels des Trinkhalmes gestatten.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Verschließklappen für eine Trinkhalm-Einstecköffnung durch zwei sich in der Mitte der Einstecköffnung kreuzende Einschnitte vorgebildet. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist 15 nur eine Verschließklappe für die Trinkhalm-Einstecköffnung vorgesehen und durch zwei sich an einer Ecke der dreieckigen Einstecköffnung V-förmig treffende Einschnitte vorgebildet.

Besondere Verschließsicherheit für das Trinkgefäß wird mit dem Trinkgefäßdeckel dann ermöglicht, wenn das eigentliche - 20 Trinkgefäß an seinem Öffnungsrand zu einem gewölbten Lippen- rand gebördelt und der Trinkgefäßdeckel als Stülpdeckel ausgebildet ist, der an seinem Umfang einen über den Lippenrand passenden Rastrand trägt. Hierdurch läßt sich der Trinkgefäßdeckel auf den Öffnungsrand des gefüllten Trinkgefäßes auf- / rasten. Dieser sichere Sitz des Trinkaefäßdeckels auf dem^ _ 5 _ Öffnungsrand des Trinkgefäßes ist gewünschtenfalls leicht lösbar, insbesondere wenn der Benutzer wünscht, den Trink-gefaßceckel vor dem Trinken abzunehmen.

Um ein hygienisches Aufbewahren der Trinkgefäßdeekel vor der 5 Benutzung und während der Bereithaltung zur Benutzung zu gewährleisten, kann der Trinkgefäßdeckel innerhalb seines Umfangsrandes eine ringförmige Stapeleinrichtung aufweisen, die für Vereinzeln der Trinkgefäßdeckel durch seitliches Herausziehen eines zu entnehmenden Trinkgefäßdeckels aus 10 einem Stapel ausgebildet ist. Die Trinkgefäßdeckel können dann in einem abgedeckten Stapel oder als Stapel in einem Spender bereitgehalten werden. Der Benutzer berührt dann immer nur denjenigen Deckel, den er aus dem Stapel entnimmt.

Für Anwendungsfälle der Erfindung, bei der gefüllte Trink-15 gefäße mit Deckel verschlossen und zum Verkauf bereitgehalten werden sollen, kann der Trinkgefäßdeckel in der Deckelwand eine mittlere, muldenförmige Vertiefung aufweisen, in die das Trinkgefäß mit seinem unteren Rand passend einsteckbar ist. Es ist dann möglich, gefüllte, mit solchen Trinkgefäß-20 deckeln verschlossene Trinkgefäße aufeinander zu stapeln.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. /

Es zeigen: /\jf - 6 -

Figur 1 ein gefülltes, π-.it Trinkgefäßdeckel verschlossenes Trinkgefäß mit eingestecktem Trinkhalm, teilweise in Seitenansicht und teilweise axial geschnitten; 5 Figur 2 einen gemäß Figur 1 auf ein Trinkgefäß aufzusetzenden Trinkgefäßdeckel in Draufsicht;

Figur 3 den Ausschnitt 3 der Figur 2 für einen

Trinkgefäßdeckel abgewandelter Ausführungs-10 form;

Figur 4 den Ausschnitt 3 der Figur 2 für eine dritte Ausführungsform des Trinkgefäßaeckels;

Figur 5 den einen Randbereich zweier, übereinander gestapelter Trinkgefäßdeckel und 15 Figur 6 den Randbereich 6 gemäß Figur 1 einer weiteren Ausführungsform des auf ein ge-I fülltes Trinkgefäß aufgesetzten Trinkgefäß deckels mit darauf gestapeltem weiterem Trinkgefäß.

2o Im Beispiel der Figur 1 ist ein becherförmiges, gefülltes Trinkgefäß IO mit einem Trinkgefäßdeckel 11 verschlossen, in den ein Trinkhalm 12 eingesteckt ist. Das Trinkgefäß 10 ist an seinem Öffnungsrand mit einem gewölbten, sich rings-~ um erstreckenden Lippenrand 13 ausgebildet, über den ein / 25 am Umfang des als Stülpdeckel ausgebildeten Trinkgefäßdeckel i - 7 - t 11 geformter Rastrand 14 gesteckt ist. Kittels dieses Rastrandes 14, insbesondere mittels der er. ihm geformten, einwärts gerichteten Rastnasen 15 wird cer Trinkgefäßdeckel 11 sicher auf dem Öffnungsrand des Trinkgefäßes 10 gehalten.

5 innerhalb seines Umfangs bzw. seines Rastrandes 14 weist .der Trinkgefäßdeckel eine ringförmige Stapeleinrichtung 16 auf, die zum Stapeln der Trinkgefäßdeckel 11 dient, wie dies Figur 5 zeigt. Diese ringförmige Stapeleinrichtung 16 hat einen abgerundeten Stapelring 17 und abgerundete Ränder 18. Durch diese Ausbildung läßt sich jeweils der unterste Trinkgefäßdeckel 11 eines Stapels seitlich aus dem Stapel herausziehen.

Innerhalb der Stapeleinrichtung 16 ist die eigentliche Deckelwand 19 angeordnet, die im wesentlichen eben ausge-bildet ist und in den Beispielen nach Figur 1 bis 5 in der Ebene der Oberseite des Rastrandes 14 liegt.

Im Beispiel der Figur 6 ist innerhalb der Stapeleinrichtung 16 eine ringförmige, nach oben bis in die Ebene des oberen Randes des Rastringes 14 ragende Rippe 20 in der Deckel-20 wand 19 gebildet, während derfoittlere Teil der DeckelwTand 19 als mittlere, muldenförmige Vertiefung 21 ausgebildet ist. In diese muldenförmige Vertiefung 21 paßt der untere Randbereich 22 des Trinkgefäßes 10, so daß mit Trinkgef i « - 8 - < decKeln 11 verschlossene Trinkcefäße 10 in der in Ficur 6 I ' gezeigten Weise übereinander gestapelt werden können.

ί l ! im mittleren Teil der Deckelwand 19 ist - wie die Figuren 2 bis 4 zeigen - eine (gestrichelt dargestellte) Einsteck-5 Öffnung 23 für einen Trinkhalm 12 gebildet. Diese Einstecköffnung 23 ist durch eine oder mehrere Verschließklappen 24 normalerweise verschlossen.

Im Beispiel der Figur 2 werden vier Verschließklappen 24 durch ein Paar sich in der Mitte der Einstecköffnung 23 10 kreuzenden Einschnitten 25 gebildet. Im Beispiel der Figur 3 werden zwei Verschließklappen 24 durch sich T-förmig treffende Einschnitte 26 gebildet. Schließlich zeigt Figur 4 die Möglichkeit, die dreieckförmige Einstecköffnung 23 mit einer einzigen Verschließklappe 24 zu versehen, die durch 15 zwei sich V-förmig in der einen Ecke der Einstecköffnung 23 treffende Einschnitte 27 gebildet ist.

Die Einschnitte 25, 26 und 27 können die Deckelwand 19 völlig durchsetzen. Es ist aber auch möglich (wenngleich nicht gezeigt) , diese Einschnitte 25, 26, 27 als die Deckelwand 19 20 nur teilweise durchsetzende Kerben auszubilden. / 9 I, » , <

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Die Einstecköffnung 23 mit den Verschließklappen 24 bzw. diese beiden Elemente bildende Einschnitte 25, 26, 27 können gleicherweise auch im Beispiel der Figur 6 vorgesehen sein, und swar dort am Boden der muldenförmigen Vertiefung 21.

5 Auch in der Ausführungsform nach Figur 1 bis 5 lassen sich gefüllte und mit Deckel 11 verschlossene Trinkgefäße 10 übereinander stellen, jedoch bietet die gemäß Figur 6 vorgesehene Stapelung gefüllter und mit Deckel 11 verschlossener . Trinkgefäße 10 den Vorteil, daß ein seitliches Verschieben 10 der übereinander gesetzten Trinkgefäße verhindert wird.^

Claims (7)

1. 4 - ΙΟ - ; Schutze π s ρ r ü c h e • 1.) Trinkgefäß., dessen Oberseite zur Bildung einer Trir.k- öffnung offen und von einen, an die Lippen anzusetzenden öffr.ungsrand umgeben ist, gekennzeichnet durch einen auf den Öffnungsrand (13) aufsetzbaren Trinkgefäßdeckel (11), der in seiner die die offene Oberseite des eigentlichen Trinkgefäßes (10) abdeckenden Deckel-wand (19) eine Einstecköffnung (23) für einen Trinkhalm (12) o.dgl. enthält, an deren Umfangsrand mindestens eine, die Einstecköffnung (23) überdeckende, elastische Verschließklappe (24) angeordnet ist. 2. ) Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließklappe bzw. Verschließklappen durch sich im Inneren der Einstecköffnung, vorzugsweise in deren Mitte, treffende Einschnitte (25, 26, 27) in der Deckelwand (19) vorgebildet ist bzw. sind. 3. ) Trinkgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (25, 26, 27) die Deckelwand (19) nur teilweise durchsetzende Kerben sind. 14.) Trinkgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Verschließklappen (24) durch zwei sich in der Mitte der Einstecköffnung (23) kreuzende Einschr.it/e (25) vorgebildet sind. / Λ * * - 11 - 5. ) Trinkgefäß nach Anspruch 2 euer 2, dadurch gekennzeich net, daß eine Verschließklappe (24) durch zwei sich an einer Ecke der dreieckigen Einsreckoffnur.g V-förmig treffende Einschnitte (27) vorgebildet ist. 6. ) Trinkgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Trinkgefäß (10) an seinem Öffnungsrand zu einem gewölbten Lippenrand gebördelt und der Trinkgefäßdeckel (11) als Stülpdeckel ausgebildet ist, der an seinem Umfang einen über den Lippenrand (13) passenden Rastrand (14) trägt. 7. ) Trinkgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkgefäßdeckel innerhalb seines Umfangsrandes (14) eine ringförmige Stapeleinrichtung (16) aufweist, die für Vereinzeln der Trinkgefäßdeckel durch seitliches Herausziehen eines zu entnehmenden Trinkgefäßdeckels aus einem Stapel aus-gebildet ist. 8. ) Trinkgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkgefäßdeckel (11) in cer Deckelwand (19) eine mittlere, muldenförmige Vertiefung (21) aufweist, in die das Trinkgefäß mit seinem unteren Rand (22) passend einsteckbar ist. jWurvD; , - 12 - K S * * f ' i 1 i ; Bezugszeichenliste j j i 10 Trinkgefäß J
2. 1. Trinkgefäßäeckel
3. 12 Trinkhalm
4. 13 Lippenrand ! 14 Rastrand i j 15 Rastnasen j
5. 16 Stapeleinrichtung ! - ί ! " 17 Stapelring j \ ! ! ; 18 abgerundete Kanten j i 19 Deckelwand 20 ringförmige Rippe j ' " i 21 muldenförmige Vertiefung j I 22 unterer Rand an 10 t !
6. 2. Einstecköffnung t t
7. 24 Verschließklappe j : 25 kreuzende Einschnitte / • 26 T-förmige Einschnitte, 27 V-förmige Einschnitte//