LU81759A1 - Laermschutzwand - Google Patents
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Description
KLÖCKNER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, Klöcknersfcraße 29, 41 Duisburg 1 Lärmschutzwand i ✓
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand, bestehend aus mit dem Erdreich verbundenen doppel-T-förmigen Stützpfosten, zwischen deren Schenkel hohlkastenförmige Wandelemente einge-•schoben sind, die jeweils über eine Nut-Feder-Verbindung mit-. * einander verbunden sind* .
Lärmschutzwände dieser Art sind an sich bereits bekannt (DE-PS 21 01 233)* Sie werden an Straßen, Flugplätzen und dergleichen errichtet, um die Lärmbelastung der Anwohner herabzusetzen.
Bei ihrem Aufbau werden in die Erde doppel-T-förmige Träger eingerammt und zwishen jeweils zwei Träger hohlkastenförmige Wandelemente von oben eingeschoben. Derartige Wandelemente sind aus einem Kunststoffmaterial beispielsweise Polyäthylen hergestellt. Ihre dem Straßenlärm zugewandte Seite weist Perforationen auf, während die dem Straßenlärm abgewandte Seite durchgehend geschlossen ist. Diese aufeinander, angeordnete Wandelemente sind im Bereich der oberen bzw. unteren Längskante nut- bzw. federförmig ausgebildet, so daß die zwischen zwei Stützpfosten angeordneten Wandelemente einen formschlüssigen Verbund bilden.
Es sind weiterhin Schallschutzwände bekannt (DE-OS 24 37 503) die aus miteinander verbundenen Profilen bestehen, die ihrerseits in Bodenplatten angeordnet sind. Liese Profile sind ' ebenfalls aus Hohlprofile ausgebildet und sind als Hohlzylin- > 4 - 2 - Akte 1876 der bzw. elliptische Körper ausgebildet.
Es sind weiterhin auch Schallschutzwände bekannt. (DE-OS 25 37 611) die aus hohlzylinderförmigen Profilen bestehen, die jeweils über eine Nut-Eeder-Verbindung form- und kraftschlüs-* sig miteinander verbunden sind. Diese Elemente können aus Kunststoff und auch aus Blech, sowie aus Holz und dergleichen bestehen.
Allen diesen Schallschutzwänden ist gemeinsam, daß die einzelnen Wändelemente als Eertigteile an die Baustellen transportiert werden. Infolge der ausgebildeten Hohlräume sind diese Wandelemente sehr sperrig und beanspruchen viel Platz.
Diese Hohlräume sind wesentlich zur Schalldämpfung während sie während des Transportes fuhktionslos und infolge der durch sie bedingten Sperrigkeit der Bauelemente nachteilig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vandelemente derart auszubilden, daß sie ohne den Hohlraum an die Baustellen transportiert werden können. Darüberhinaus soll die Schalldämmung noch weiter verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wandelemente jeweils aus einer ungelochten Schale und-einer gelochten Schale aus gewalztem Stahlprofil bestehen, beide
Schalen durch mindestens eine Schiebe Verbindung miteinander kraft schlüssig verbunden sind und jede Schale an der oberen imd unteren Kante einen Vorsprung oder eine Ausnehmung hat, über die sie mit den sich anschließenden Schalen mit deren komplementär ausgebildeten Ausnehmungen bzw. Vorsprünge eine
Nut-Eeder-Verbindung bilden.
» . ^ I« «
Klö clcηo r-W e rko AG - 3 - Akte 1876 ! "
Erfindungsgemäß ist durch diese Maßnahmen ein nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbares Wandelement geschaffen, das im zerlegten Zustand an die Baustelle transportiert an dieser zusammengesteckt und zwischen die Stützpfosten eingeschoben wird. Die Schiebe Vorrichtung bewirkt während der ! Montage den Zusammenhalt der beiden Schalen. Nach dem Einset zen in die Stützpfosten übernehmen die an den Stirnseiten eingeschobenen Stahlprofile die Abstandshalterung, den form-| und/oder kraft schlüssigen Verbund der Wandelemente sowohl i * .
! über die von den ungelochten als auch den gelochten als auch den gelochten Schalen gebildeten Nut-Feder-Verbindungen.
I Die Bereiche der Schiebeverbindungen bewirken lediglich eine
Versteifung der Elemente gegenüber Auffahrunfällen. Durch diese Maßnahmen ergeben sich überraschenderweise völlig unerwartete Verbesserungen bezüglich der Schalldämmung.
i Eine vorteilhafte Ausführungsform der Wandelemente ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß beide Schalen jeweils im Bereich der unteren längskante - unter Ausbildung der Ausnehmung abgewinkelt sind und die abgewinkelten Schenkel der einen Schale unter Bildung einer Längsmit zur Aiif nähme6 fin chinais abgewinkelten Bandes der anderen Schale nochmals abge-I winkelt und abgekröpft ist, wobei die Schalen an ihren obe ren längskanten unter Bildung der Vorsprünge abgekröpft sind. Einerseits ergibt sich hierdurch ein sehr einfacher Zusammenbau der Wandelemente zum anderen ist das Auswalzen der Schalen relativ unkompliziert. * »
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für * jeweils das. oberste Wandelement eine Abschlußkappe vorgesehen, die an ihren Längskanten komplementär zu den Vorsprüngen zur Ausbildung einer Schnappverbindung mit den Vorsprüngen abgekröpft ist.
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Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, Lärmschutz-! wände so auszubilden, daß die Schalleitung von der dem Straßen- lärm zugewandten Seite auf die dem Straßenlärm abgewandte Seite erheblich vermindert und darüberhinaus die Bildung von Schallneben wegen unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Schalen aus profiliertem Metall bestehen und einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, die horizontalen Schenkel unter Bildung eines Bauelementes von U-förmigem Querschnitt miteinander verbindbar sind, die vertikalen Schen-, kel in ihrem oberen bzw. unteren Bereich einen Vorsprung bzw.
eine Ausnehmung bilden, die Bauelemente unter Bildung von Wandelementen übereinander angeordnet sind, wobei die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen mit den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen der sich anschließenden vertikalen Schenkel Nut-Feder-Verbindungen bilden. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Schalleitung von der einen Schale zur anderen erheblich herabgesetzt wird. Dadurch, daß die Nut-Feder-Verbindungen zwischen den Schalen auf der der lärmzugewandten bzw. der •lärmabgewandten Seite ausgebildet sind, herrschen in diesen Bereichen stets jeweils die gleichen Temperaturverhältnisse, so daß es zu unterschiedlichen Verwerfungen nicht mehr kommen kann, und auch keine klaffenden Spalten durch die Verwerfungen zwischen den Vorsprüngen und Ausnehmungen entstehen können.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Wandelemente ein nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbares Wandelement bilden, das im zerlegten Zustand an die Baustelle transportiert werden kann, beide Schalen über ihre horizontalen Schenkel unter Bildung des Bauelementes von U-fÖrmigem Querschnitt miteinander verbunden werden und diese U-förmigen Bauelemente * zwischen den Pfosten unter Ausbildung der Wandelemente übereinander gestapelt werden können. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die horizontalen Schenkel der Schalen eines Wandelementes über eine Schiebe-Steck- bzw. Schnappverbindung miteinander verbindbar. Durch diese Maßnahmen ist es nicht mehr erforderlich, zeitraubende Schweißar-. beiten bzw. ein zeitaufwendiges Zusammenschrauben bzw. Ver- IS—- schweißen der Schalen vorzunehmen.
! Ιι 1 · Zusätzlich können erfindungsgemäß außerdem Arretiermittel wie
Sicken usw. in diesen Verbindungen eingearbeitet werden, so daß die Schalen unlösbar miteinander verbunden sind. Eine einfache Arretierung ergibt sich mittels Metallkleber.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die horizontalen Schenkel zusammen mit einem dritten Profil die Schiebe- bzw. Schnappverbindung. Durch' den Einsatz dieses dritten Profils ergibt sich einerseits eine besonders einfa-, che konstruktive Lösung dieser Verbindung, wobei dieses dritte ; * Profil erfindungsgemäß so ausgebildet sein kann, daß es mit ! ’ einem Schenkel in den Hohlraum des darunter befindlichen Wand- elementes als Halter für die Schallabsorptionsmatte Cn) ragt.
! Erfindungsgemäß kann auch mindestens der eine Schenkel des | | dritten Profils unter Bildung einer Aufnahme für die Schall- ! absorptionsmatte (n) abgewinkelt sein, so daß dieses dritte
Profil einerseits für die Ausbildung einer einfachen Verbindung zwischen den beiden Schalen sorgt und andererseits noch zusätzlich die Funktion eines Halteorgans des aus den beiden Schalen bestehenden Wandelementes hat.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zum Festlegen der Wandelemente in den Stützpfosten zwischen diesen Wandelementen und den Stützpfosten selbsthaltende Füllprofile angeordnet, die die Aufgabe haben, einerseits die Wandelemente in den Stützpfosten festzulegen, so daß bei Windböen und dgl. eine Geräuschbildung der Wandelemente in den Stützpfosten vermieden wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind gegenüber-| liegend zu den Wandelementen und den Stützpfosten Streifen aus
Seinem elastischen Material angeordnet. Vorzugsweise sind diese Streifen auf der lärmzugewandten Seite angeordnet.
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : u ! -6-
S
-6-
Fig. 1 einen Ausschnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt in Pfeilrichtung nach Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Querschnitt der Abschlußkappe,
Fig. 4a einen weiteren Ausschnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4b ein Ausführungsbeispiel des Bauelementes von U-förmigem Querschnitt in Explosionsdarstellung,
Fig. 4c schematisch die Bildung der Wandelemente aus den Bauelementen,
Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindung der beiden Schenkel durch ein drittes Profil,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des dritten Profils,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel des dritten Profils,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für die Füllprofile.
Gemäß Fig. 1 besteht die Lärmschutzwand aus doppel-T-förmigen Stützpfosten 1, die in vorgegebenen Abständen im Erdreich verankert sind. Die Schenkel 2 und 3, die durch den Steg 4 verbunden sind, sind als Hohlprofile ausgebildet und haben einen kreissegmentartigen Querschnitt. An den sie verbindenden Steg sowie an den flachen Innenseiten dieser Stege stützen sich die Wandelemente ab. Diese bestehen aus der dem Straßenlärm zugewandten gelochten Schale 5 und der dem Lärm abgewandten ungelochter^ Schale 6. Beide Schalen sind gewalzte Stahlprofile, die'* Verbesserung der Stabilität einen mäander-förmigen Querschnitt haben ( vergl. Fig. 2).
An den in Richtung zum Steg des Befestigungspfostens zeigenden Stirnkanten ist jeweils ein Abstandsprofil B eingeschoben, das sich mit seinem Steg 9 an dem Verbindungssteg des Stützpfostens abstützt und mit seinen seitlichen Schenkel 10 und 11 an die Innenseite der beiden Schalen anlegt und auf diese Weise für die Einhaltung des Abstandes zwischen den / beiden Schalen sorgt.
. KlÖcknor-Werko AG
! - 7 - Akte 1876 •
Beide Schalen sind im Querschnitt in Figur 2 dargestellt. Sie sind im Bereich, der unteren Kante 12 bzw. 13 unter Ausbildung, der Ausnehmung 14 bzw. 15 rechtwinklig abgewinkelt, wobei die freien Schenkel 16 bzw. 17 an ihren freien Kanten abgewinkelt sind. Die freie Kante des Schenkels 16 läuft in einen vertikal ausgerichteten streifenförmigen Bereich 18 aus, der komplementär von dem nochmals abgewinkelten und abgekröpften Endabschnitt 19 des Schenkels 1? Übergriffen ist.
Es ist durch diese Maßnahmen zwischen beiden Schalen eine 'SchiebeVerbindung hergestellt. Beide Schalen sind im Bereich der oberen Kante 20 bzw. 21 unter Ausbildung der Vorsprünge 22 bzw. 23 abgekröpft. Diese Ausnehmungen und Vorsprünge sind komplementär zueinander ausgebildet, so daß, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die aufeinanderfolgenden Schalen über diese Ausnehmung und Vorsprünge kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
; Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die Schalen der Wandelemen te übereinander geschichtet an die Baustellen transportiert werden. Hierbei werden die Schalen so angeordnet, daß die eine Außenseite der einen Schale in Richtung zur Innenseite der anderen Schale zeigt. An der Baustelle werden jeweils ’ eine ungelochte und eine gelochte Schale aufge stellt und unter Herstellung der Schiebe Verbindung miteinander verbunden. Anschließend werden an den Stirnseiten die AhStandsprofile eingesetzt. Das so gebildete Wandelement wird dann mittels eines ICrans zwischen die Schenkel der Stütz-j pfosten eingesetzt, i
Auf das ober^e,Wandeleraent wird die in Fig. 3 dargestellte ' Abschlußkappe aufgesetzt, die ebenfalls, aus einem Walzstahl-i profil besteht. Sie weist unter Ausbildung von Ausnehmungen 26 ! i -8- abgcwinkelte Räfcler auf. Diese sind komplementär zu den Vorsprüngen des obersten Wandelementes ausgebildet. Die äußeren Randzonen weisen Rücksprünge 27 auf, die zusammen mit Vorsprüngen Schnappverbindungen bilden,
Das unterste Wandelement sitzt auf einem Sockelprofil, das einem sich nach oben öffnenden U-Profil entspricht, dessen Schenkel ebenfalls unter Bildung komplementärer Virsprünge abgewinkelt sind.
Gemäß Fig. 4a besteht die Lärmschutzwand aus doppel-T-förmigen Stützpfosten 31, die in vorgegebenen Abständen im Erdreich verankert sind. Die Schenkel 32 und 33, die durch den Steg 34 verbunden sind, sind als Hohlprofile ausgebildet und haben einen kreissegmentartigen Querschnitt. An den sie verbindenden Steg sowie an den flachen Seiten dieser Stege stützen sich die Wandelemente ab. Diese bestehen gemäß Fig. 4a aus der dem Straßenlärm zubêwandten gelochten Schale 35 und der dem Lärm abgewandten un«gelochten Schale 3G. Beide Schalen sind gewalzte Stahlprofile, die zur Verbesserung der Stabilität einen mäanderförmigen Querschnitt haben (Vergl. Fig. 4b).
Die dem Straßenlärm zugewandte Schale kann auch ungelocht sein. Sie ist in Fig. 4b mit 37 bezeichnet.
Beide Schalen sind in Fig. 4b in Explosionsdarstellung veranschaulicht. Sie sind im Bereich der unteren Kante 3B bzw. 39 jeweils unter Ausbildung einer Ausnehmung 40 bzw. 41 rechtwinklig abgewinkelt, wobei die freien Schenkel 42 und 43 an ihren freien Kanten abgewinkelt sind. Die freie Kante des Schenkels 43 läuft in einen vertikal ausgerichteten streifenförmigen Bereich 44 aus, der komplementär von dem nochmals abgewinkelten , und abgekröpften Endabschnitt 45 des Schenkels 42 nach dem Zu sammenfügen der beiden Schalen Übergriffen wird. Durch diese Maßnahme ist zwischen den beiden Schalen eine Schiebeverbindung , hergestellt·. Anstelle dieser Schiebeverbindung kann auch eine
Steck- bzw. Schnappverbindung treten.
\/\ ' -9- -9- ! ! ] . Beide Schalen sind im Bereich der oberen Kante 46 bzw. 47 un ter Ausbildung der Vorsprünge 48 bzw. 49 abgekröpft. Diese Ausnehmungen und Vorsprünge sind komplementär zueinander ausge-! bildet, so daß die aufeinanderfolgenden Schalen über die Aus- i nehmungen und Vorsprünge kraftschlüssig nach dem Zusammenfü gen der Schallschutzwand miteinander verbunden sind. 3e zwei Schalen 46 und 47 bzw. 45 und 46 werden über die Schiebeverbindung 44, 45 zu einem Bauelement 50 von U-förmigem Querschnitt mi-einander verbunden. Diese Bauelemente werden mittels eines Krans zwischen die Schenkel der Stützpfosten unter Bildung der Wandelemente eingesetzt, wobei die aus der Fig. 4b ersichtlichen Virsprünge und Ausnehmungen miteinander die Nut-Feder-Verbindungen bilden. Die erfindungsgemäßen Wandelemente können infolge ihres geringen Gewichtes auch von Hand eingesetzt werden.
| In Fig. 5 ist ein Bauelement von U-förmigem Querschnitt im
Ausschnitt dargestellt. Die beiden horizontalen Schenkel 42 und 43 sind spiegelbildlich zueinander in ihren steifenförmigen Endbereichen 53 und 54 an ihren freien Enden kreisbogenförmig zum Schaleninnern zeigend abgekröpft. Über diese kreisbogenförmig abgekröpften Bereiche 55 bzw. 56 ist ein drittes Profil dieser Bereiche bügelartig übergreifend und klammerartig zusammenhaltend aufgeschoben. Durch das dritte Profil 57 ist eine Schiebeverbindung der beiden Schalen miteinander geschaffen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des dritten «Profils dargestellt. Die beiden horizontalen Schenkel 58 und 59 der beiden Schalen eines Bauelementes sind in ihren freien
J
I Endabschnitten zunächst rechtwinkel unter Ausbildung eines
Schenkel abgekröpft, wobei die freien Enden ihrerseits in etwa halbkreisförmig ins Schaleninnere zeigend abgekröpft sind. Auf diese beiden Schalen wird in senkrechter Richtung • f ! von oben ein drittes Profil 60 zur Bildung einer Schnappver- | bindung aufgedrückt, das bügelartig die kreisseg^ntförmigen
j B
Rundungen umgreift. Sein eine Rundung umgreifender Bereich läuft in einen streifenförmigen Schenkel 61 aus, der beim Zu- j sammenfügen dieser horizontalen Schenkel und des dritten Pro- fils diese Schenkel voneinander trennt und in den Innenraum -10 . des darunter befindlichen Bauelementes hineinragt. An diesen in den Innnnraum hineinragenden Abschnitt werden die Lärm-schutzmatißn angeklemmt bzw. angeschraubt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines dritten Profils, wobei die Schenkel, der beiden Schalen entsprechend wie in Fig· 6 ausgebildet sind und ebenfalls mit 5B und 59 bezeichne! sind. Das dritte Profil umgreift ebenfalls klammerartig die beiden abgerundeten freien Enden der Schenkel 5ß und geht dann jeweils in einen L-förmig abgewinkelten Abschnitt über, wobei sich die horizontalen Bereiche 61 auf den Schenkeln 5B und 59 abstützen und die weiteren Abschnitte L-förmig in Richtung zur freien Öffnung des U-förmigen Bauelementes zeigend nach oben abgewinkelt sind. Die beiden Schenkel t;ü umfassen seitlich die Schallabsorptionsmatte 61 und halten diese in ihrer zentrierten Stellung, die an ihrer oberen Kante, wie aus Fig. 7 ersichtlich, durch den durch die beiden Schenkel 58 und 59 gebildeten Rücksprung 61' gehalten wird.
Die Fig. F zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Füllprofile.
Mit 34 bz\'· 33 wieder der Steg bzw. die Schenkel eines dop-pelt-T-feinigen Pfostens bezeichnet, wobei, gemäß Fig. 4a, die Schenkel r-eitlich die Wandelemente, die schematisch mit 61” bezeichne; sind, übergreifen. Zwischen den Schenkeln 33 und den Wandeleme-'ten 61” sind die Futterstücke 62 angeordnet, die im vorlieger.‘en Fall aus rechteckförmigen Hohlprofilen bestehen, die einen L-förmigen Querschnitt haben. Gegenüberliegend zu diesen Kl^mprofilen sind zwischen den Schenkeln und den Wand-elementer Streifen aus elastischem Material 62'angeordnet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein nach dem Bau- ‘ kastenpri vzip zerlegte Lärmschutzwand geschaffen, deren Wand elemente ;:rst an der Baustelle zusammengesetzt sind, wobei der besorvsre Vorteil darin liegt, daß durch den konsequenten Verzicht von Schweißstellungen und Schraubverbindungen diese Lärmschutzwand in relativ kurzer Zeit errichtet werden ! kann.
' ' Ein besonderer Vorteil liegt auch darin, daß nach Verkehrsun fällen, die zu Beschädigungen von Wandelementen führen, in einer sehr kurzen Zeit diese Wandelemente ausgetauscht sind, so daß die fliegende Baustelle nur eine vorübergehend kurze v
Verkehrsstörung mit sich bringt.
A\ i
Ansprüche
Claims (8)
1. Lärmschutzwand, bestehend aus mit dem Erdreich verbundenen. doppel-T-förmigen ßtützpfosten, zwischen deren Schenkel hohlkastenförmige Wandelemente eingeschoben sind, die jeweils über eine Nut-Eeder-Verbindung miteinander verbunden und die auf der lärmzugewandten Seite gelocht und auf der lärmabgewandten Seite massiv ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente jeweils aus einer ungelochten Schale (6) und einer gelochten Schale (5) aus gewalztem Stahlprofil bestehen, beide Schalen durch mindestens eine Schiebsverbindung kraft schlüssig miteinander verbindbar sind, an den lotrechten Stirnseiten der beiden Schalen jeweils ihren Abstand bestimmendes Stahlprofil einschiebbar angeordnet ist, die beiden Schalen an ihrer oberen und unteren Kante einen Vorsprung oder eine Ausnehmung haben, über die sie mit den sich anschließenden Schalen mit deren komplementär ausgebildeten Ausnehmungen bzw. Vorsprünge die Hut-Eeder-Verbindung bilden.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen (5Ê) jeweils im Bereich der unteren Längskante 3) unter Ausbildung der Au snehmungO 4,1?)ab ge winkelt sind und der abgewinkelte Schenkel der einen Schale unter Bildung einer Längsnut zur Aufnahme des nochmals abgewinkelten Randes der anderen Schale nochmals abgewinkelt und abgekröpft ist und daß die Schalen an ihrer oberen Längskante unter Bildung der Vorsprünge abgekröpft sind.
3. Lärmschutzwa^. jiach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Abschlußkappe für das obere Wandelement, die an ihren Längskanten komplementär zu den Vorsprüngen zur Ausbildung einer Schnappverbindung mit den Vorsprüngen abgekröpft ißt. 0 h I* - -] 3 “ K loc knur-Werke AG • , ‘ Akte 1913 * t
4, Lärmschutzwand, bestehend aus mit dem Erdreich verbundenen ; doppel-T-förmigen Stützpfosten, zwischen deren Schenkel hohlkastenförmige, über Nut-Feder-Verbindungen miteinan- I der verbundene Wandelemente angeordnet sind, die jeweils ! | auf der lärmzugewandten Seite eine gelochte oder eine un gelochte Schale und auf der lärmabgewandten Seite eine i ungelochte Schale aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen(36,35 bzw.37)aus profiliertem Metall bestehen und einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf-! weisen, die horizontalen Schenkel unter Bildung eines Bau- j elementes (50j von U-förmigem Querschnitt miteinander ver bindbar sind, die vertikalen Schenkel in ihrem oberen bzw. unteren Bereich einen Vorsprung (45 bzw. 49] bzw. eine I Ausnehmung (40 bzw. 41 } bilden, die Bauelemente unter Bil dung von Wandelementen übereinander angeordnet sind, wobei die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen mit den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen der sich anschließenden vertikalen Schenkel Nut-Feder-Verbindungen bilden. 5.Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Schenkel über eine Schiebe-,Steck- bzw. Schnappverbindung miteinander verbunden sind. I 6.Lärmschutzwand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich net , daß die horizontalen Schenkel zusammen mit einem drit-; ten Profil eine Schiebe-, Steck- bzw. Schnappverbindung bilden. • 7. Lärmschutzwand nach Anspruch 5 oder6, dadurch gekennzeich net, daß die Schiebe-, .Steck- bzw; Schnappverbindungen ; durch Arretiermittel unverschiebbar bzw. unlösbar (Sicken, Klebemittel) verbunden sind. A i: ^ ji * -14- ; B. Lärmschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, j daß dar, dritte Profil mit einem Schenkel in den Hohlraum i des darunter befindlichen Wandelementes als Halter für die Schallabsorptionsmatte (n) ragt.
9. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche B oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Schenkel des dritten Profils unter Bildung einer Aufnahme für die Schall-absnrptionsmatte (n) abgewinkelt ist.
10. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 biy 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den lortrechten Stirnseiten der beiden Schalen eines Wandelementes jeweils ein ihren Abstand bestimmendes Abstandsprofil aus Stahl einschiebbar angeordnet ist.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche '4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Wandelemente in den Stützpfosten zwischen ihnen und den Stützpfosten selbsthaltende Füllprofile angeordnet sind.
12. Lärmschutzwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend zu den Füllprofilen zwischen den Wandelementen und den Stützpfosten Streifen aus einem elastischen Material angeordnet sind.
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