EP4095010A1

EP4095010A1 - Vorrichtung zum verschliessen von öffnungen

Info

Publication number: EP4095010A1
Application number: EP21185810.5A
Authority: EP
Inventors: Manfred Teufl
Original assignee: Ultimate Europe Transportation Equipment GmbH
Current assignee: TEUFL, MANFRED; Ultimate Europe Transportation Equipment GmbH
Priority date: 2021-05-26
Filing date: 2021-07-15
Publication date: 2022-11-30
Also published as: DE202021102850U1

Abstract

Vorrichtung (1) zum Verschließen von Öffnungen (2) umfassend- ein Verschlusselement (3), welches mehrere gelenkig miteinander verbundene Lamellenprofile (4) aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung (18) von einer ersten Stirnkante (6a) zu einer zweiten Stirnkante (6b) erstrecken,- einander gegenüberliegende Führungsschienen (7), mittels welcher das Verschlusselement von einer geschlossenen Position in eine offene Position und zurück geführt bewegbar ist, und- zumindest ein Gleitelement (10) zur Unterstützung einer geführten Bewegung des Verschlusselements zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, welches zumindest eine Gleitelement an zumindest einer der Stirnkanten (6a,6b) von zumindest einem der Lamellenprofile angeordnet ist.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dassdas zumindest eine Gleitelement- zumindest einen Wälzkörper (11) zum Abrollen an einer der Führungsschienen und- eine Gleitplatte (12) zur drehbaren Lagerung des zumindest einen Wälzkörpers umfasst,wobei der zumindest eine Wälzkörper eine Drehachse (5) umfassend eine Richtungskomponente aufweist, welche Richtungskomponente normal auf die jeweilige Längsrichtung ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Öffnungen in Schienenfahrzeugen, umfassend

ein Verschlusselement, insbesondere einen Rollladenpanzer, welches mehrere gelenkig miteinander verbundene Lamellenprofile aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung von einer ersten Stirnkante zu einer zweiten Stirnkante erstrecken,
einander gegenüberliegende Führungsschienen, mittels welcher das Verschlusselement von einer geschlossenen Position in eine offene Position und zurück geführt bewegbar ist, und
zumindest ein Gleitelement zur Unterstützung einer geführten Bewegung des Verschlusselements zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, welches zumindest eine Gleitelement an zumindest einer der Stirnkanten von zumindest einem der Lamellenprofile angeordnet ist.

STAND DER TECHNIK

Vorrichtungen umfassend ein Verschlusselement mit einer Mehrzahl von Lamellenprofilen zum Verschließen von Öffnungen, beispielsweise zum Verschließen eines Schrankmöbels, einer (Dusch-)Kabine, eines Gebäudes oder zum Abdunkeln und/oder zum Schutz von Fenstern oder Balkontüren, sind weit verbreitet. Üblicherweise sind die Lamellenprofile solcher Vorrichtungen an ihren Längskanten gelenkig miteinander verbunden und beidendig an ihren Stirnkanten in Führungsschienen geführt.
Zumeist sind in einem Betriebszustand der jeweiligen Vorrichtung die Lamellenprofile so orientiert bzw. angeordnet, dass deren Längsrichtungen waagrecht oder senkrecht - d.h. normal oder parallel zu einer Schwerkraftrichtung - verlaufen. Typischerweise weisen die Lamellenprofile an den Stirnkanten zylindrische Zapfen auf, die in den Führungsschienen angeordnet sind und dazu dienen, die (geführte) Bewegung des Verschlusselements von einer geschlossenen Position in eine offene Position und zurück entlang eines Führungswegs zu unterstützen bzw. zu erleichtern.
Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, dass das Verschlusselement in den Führungsschienen mitunter sehr schwer, d.h. mit einem erhöhten Kraftaufwand, zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position bewegbar ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Längsrichtungen der Lamellenprofile parallel zur Schwerkraftrichtung sind, da hierbei ein Großteil des Gewichts auf bzw. in der in Schwerkraftrichtung gesehen zweiten Führungsschiene lastet und diese mitsamt den entsprechenden Zapfen bereits nach kurzer Zeit schwere Abnutzungserscheinungen aufweist.
Des Weiteren ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nachteilig, dass sich bei Vibrationen das Verschlusselement bzw. dessen Lamellenprofile in den Führungsschienen quer zur jeweiligen Längsrichtung und quer zu einer Tangente am jeweiligen Punkt des Führungswegs bewegt, wobei die Lamellenprofile an die Führungsschienen, insbesondere an Seitenwände der Führungsschienen anschlagen und ein Klappern und/oder unerwünschte bzw. störende Geräusche verursachen.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Ein Verschlusselement der Vorrichtung soll, auch nach längerem Gebrauch, leichtgängig zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegbar sein, insbesondere dann, wenn Längsrichtungen von Lamellenprofilen des Verschlusselements im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung angeordnet sind. Des Weiteren soll die Vorrichtung auch bei Vibrationen keine störenden Geräusche verursachen.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die eingangs gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Öffnungen in Schienenfahrzeugen, umfassend

ein Verschlusselement, insbesondere einen Rollladenpanzer, welches mehrere gelenkig miteinander verbundene Lamellenprofile aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung von einer ersten Stirnkante zu einer zweiten Stirnkante erstrecken,
einander gegenüberliegende Führungsschienen, mittels welcher das Verschlusselement von einer geschlossenen Position in eine offene Position und zurück geführt bewegbar ist, und
zumindest ein Gleitelement zur Unterstützung einer geführten Bewegung des Verschlusselements zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, welches zumindest eine Gleitelement an zumindest einer der Stirnkanten von zumindest einem der Lamellenprofile angeordnet ist,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das zumindest eine Gleitelement
zumindest einen Wälzkörper zum Abrollen an einer der Führungsschienen und
eine Gleitplatte zur drehbaren Lagerung des zumindest einen Wälzkörpers umfasst,

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest ein Gleitelement umfassend zumindest einen Wälzkörper und eine Gleitplatte aufweist, wobei das zumindest eine Gleitelement an einer der Führungsschienen abrollt. Die Gleitplatte dient einerseits der drehbaren Lagerung des zumindest einen Wälzkörpers und verhindert andererseits unerwünschte Geräusche, da Gleitplatte und Führungsschiene vorzugsweise passgenau aufeinander abgestimmt werden können, wodurch die Lamellenprofile, insbesondere bei Vibrationen, nicht an die Führungsschiene anschlagen. D.h. das Verschlusselement der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dessen Lamellenprofile bewegt / bewegen sich bei Vibrationen dadurch in den Führungsschienen, insbesondere in jener Führungsschiene, an welcher das zumindest eine Gleitelement abrollt, nicht quer zur jeweiligen Längsrichtung und nicht quer zu einer Tangente am jeweiligen Punkt eines Führungswegs. Dadurch erzeugt das Verschlusselement bzw. dessen Lamellenprofile bei Vibrationen keine unerwünschten Geräusche.
Aufgrund des zumindest einen Wälzkörpers, der innerhalb einer oder auf einer der Führungsschienen, insbesondere auf einem Bodenelement dieser Führungsschiene, abrollt, lässt sich das Verschlusselement besonders leichtgängig zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position bewegen. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund des Wälzkörpers verglichen mit dem Stand der Technik weniger empfindlich gegen Verunreinigungen der Führungsschienen.
Aus dem oben Gesagten folgt, dass das Verschlusselement entlang der Führungsschienen von der geschlossenen Position in die offene Position und zurück führbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich aufgrund ihrer Langlebigkeit und der Geräuscharmut, sowohl während des Bewegens zwischen der offenen und der geschlossenen Position als auch in der geschlossenen und offenen Position, besonders gut zum Einsatz in Schienenfahrzeugen, insbesondere zur Abdeckung von Schlafkojen.
Um eine zusätzliche Schallabsorption zu erreichen, kann ein Innenraum der Lamellenprofile mit einer Schaumfüllung gefüllt sein.
Es ist vorstellbar, dass die Längsrichtungen der Lamellenprofile des Verschlusselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Betriebszustand im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung sind. Dementsprechend sind bei diesem "Schwerkraft-Ausführungsbeispiel" die Längsrichtungen bzw. der Verlauf der beiden Führungsschienen im Betriebszustand im Wesentlichen quer, insbesondere normal, zur Schwerkraftrichtung. Somit ist in Schwerkraftrichtung gesehen eine erste der beiden Führungsschienen vor einer zweiten der beiden Führungsschienen angeordnet. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Gleitelement im Betriebszustand in bzw. an der in Schwerkraftrichtung gesehen zweiten Führungsschiene abrollt, um Abnutzungserscheinungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu reduzieren bzw. zu verhindern.
Damit das Verschlusselement besonders leichtgängig zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position bewegbar ist, ist in einer Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass zumindest zwei Gleitelemente vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend an der ersten Stirnkante und der zweiten Stirnkante von zumindest einem der Lamellenprofile angeordnet sind. D.h. eines der zumindest zwei Gleitelemente ist in bzw. auf einer der beiden Führungsschienen angeordnet und das andere der zumindest zwei Gleitelemente ist in bzw. auf der anderen der beiden Führungsschienen angeordnet.
Bei der genannten Ausführungsvariante ist vorteilhaft, dass durch die einander gegenüberliegende Anordnung der zumindest zwei Gleitelemente an der ersten und der zweiten Stirnkante bei Vibrationen ein Klappern und/oder unerwünschte bzw. störende Geräusche weiter minimiert werden, da die Bewegungsfreiheit von dem zumindest einen Lamellenprofil, welches an beiden Stirnkanten jeweils ein Gleitelement aufweist, insbesondere bei Vibrationen, quer zur Längsrichtung zumindest stark eingeschränkt ist.
Bei dem obigen "Schwerkraft-Ausführungsbeispiel" wäre eines der zumindest zwei Gleitelemente in Schwerkraftrichtung gesehen in bzw. auf der ersten Führungsschiene angeordnet und das andere der zumindest zwei Gleitelemente wäre in Schwerkraftrichtung gesehen in bzw. auf der zweiten Führungsschiene angeordnet. Besonders die Anordnung zumindest eines Gleitelements in der zweiten Führungsschiene ist im Hinblick auf die leichtgängige Bewegbarkeit des Verschlusselements vorteilhaft, da dieses aufgrund des Wälzkörpers gut in bzw. auf der zweiten Führungsschiene abrollt, obwohl ein Großteil des Gewichts des Verschlusselements auf dem zumindest einen Gleitelement, insbesondere auf dem zumindest einen Wälzkörper, lastet.
Es ist vorstellbar, dass jenes der zumindest zwei Gleitelemente, welches in Schwerkraftrichtung gesehen in der ersten Führungsschiene angeordnet ist, einen Gleitkörper aufweist, der durch die Gleitplatte ausgebildet wird. Dieser Gleitkörper umfasst in dieser Variante keinen Wälzkörper, ist allerdings ebenfalls vorzugsweise passgenau auf die erste Führungsschiene abgestimmt, wodurch auch in dieser Variante unerwünschte Geräusche aufgrund von Vibrationen minimiert werden. Des Weiteren wird die leichtgängige Bewegbarkeit nur in Maßen negativ beeinflusst, da, wie oben beschrieben, der Großteil des Gewichts des Verschlusselements auf dem zumindest einen in der zweiten Führungsschiene angeordneten Gleitelement lastet. Aufgrund des Fehlens des Wälzkörpers ist der Gleitkörper kostengünstiger und einfacher herstellbar.
Um eine kostengünstige und einfache Fertigung sowie einen einfachen Zusammenbau der Lamellenprofile sicherzustellen, ist in einer Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Lamellenprofile formschlüssig gelenkig miteinander verbunden sind.
Die gelenkige Verbindung der Lamellenprofile ermöglicht einen besonders flexiblen Einsatz des Verschlusselements. Beispielsweise kann das Verschlusselement aufgrund der gelenkigen Verbindung der Lamellenprofile miteinander entlang unterschiedlicher Geometrien, insbesondere entlang unterschiedlicher Krümmungen, der Führungsschienen bewegt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass zur formschlüssigen Verbindung jeweils zweier direkt benachbarter Lamellenprofile die Lamellenprofile jeweils im Bereich einer ersten Längskante zumindest ein Aufnahmeelement und im Bereich einer gegenüberliegenden zweiten Längskante zumindest ein zum Aufnahmeelement korrespondierendes Verbindungselement aufweisen.
Jedes Lamellenprofil umfasst also entlang einer Längskante ein Verbindungselement und entlang einer zweiten Längskante ein Aufnahmeelement. Dabei kann das Verbindungselement eines Lamellenprofils in das Aufnahmeelement eines direkt benachbarten Lamellenprofils derart einführbar sein, dass eine formschlüssige und gleichzeitig gelenkige Verbindung zwischen diesen beiden Lamellenprofilen entsteht. D.h. das Verbindungselement und das Aufnahmeelement greifen ineinander, wodurch sich die beiden Lamellenprofile auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht lösen können.
Es ist vorstellbar, dass das Verbindungselement und das Aufnahmeelement korrespondierende Zylinderflächen aufweisen, die bei etablierter gelenkiger Verbindung koaxial angeordnet sind. Dadurch besteht bzw. wirkt ein Formschluss praktisch in allen Richtungen in der zur Zylinderachse senkrechten Ebene.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Aufnahmeelement und das zumindest eine Verbindungselement im Bereich von zumindest einer der Stirnkanten des jeweiligen Lamellenprofils angeordnet sind
und dass zur formschlüssigen Verbindung der zwei direkt benachbarten Lamellenprofile zumindest eine Hülse vorgesehen ist, die im zumindest einen Aufnahmeelement des einen der zwei Lamellenprofile angeordnet ist, wobei das Verbindungselement des anderen der zwei Lamellenprofile in der zumindest einen Hülse angeordnet ist.
Es ist vorstellbar, dass die zumindest eine Hülse formschlüssig im zumindest einen Aufnahmeelement des einen der zwei Lamellenprofile angeordnet ist und/oder das Verbindungselement des anderen der zwei Lamellenprofile in der zumindest einen Hülse formschlüssig angeordnet ist.
Um die Verbindung zwischen zwei direkt benachbarten Lamellenprofilen zu sichern, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Gleitplatte des zumindest einen Gleitelements einen Endbereich aufweist, der zu einem Endabschnitt der zumindest einen Hülse korrespondiert, sodass bei Fixierung des Gleitelements an einem der Lamellenprofile, der Endbereich der Gleitplatte mit dem Endabschnitt der zumindest einen Hülse dieses Lamellenprofils formschlüssig in Eingriff bringbar ist, um die Hülse in dem Lamellenprofil zu fixieren. Durch diese Fixierung wird sichergestellt, dass sich jenes Lamellenprofil, welches die Hülse im zumindest einen Aufnahmeelement aufweist, und jenes direkt benachbarte Lamellenprofil, dessen Verbindungselement in der Hülse angeordnet ist, in Längsrichtung relativ zueinander nur sehr stark beschränkt, insbesondere gar nicht, bewegen können.
Wenn auf der Stirnkante, die der das Gleitelement aufweisenden Stirnkante gegenüberliegt, ebenfalls ein Gleitelement angeordnet bzw. fixiert ist, dann können sich diese beiden direkt benachbarten Lamellenprofile parallel zur Längsrichtung nur sehr stark beschränkt, insbesondere gar nicht, bewegen.
Um die Verbindung zwischen drei direkt benachbarten Lamellenprofilen zu sichern, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Gleitplatte des zumindest einen Gleitelements einen ersten Endbereich und einen gegenüberliegenden zweiten Endbereich aufweist, wobei die Endbereiche eine Form aufweisen, die zu Endabschnitten der Hülsen korrespondiert, sodass bei Fixierung des Gleitelements an einem der Lamellenprofile die Endbereiche der Gleitplatte mit den Endabschnitten der Hülsen dieses Lamellenprofils und eines direkt benachbarten Lamellenprofils formschlüssig in Eingriff bringbar sind, um die Hülsen in den Lamellenprofilen zu fixieren.
Dadurch wird sichergestellt, dass sich drei direkt benachbarte Lamellenprofile in Längsrichtung relativ zueinander nur sehr stark beschränkt, insbesondere gar nicht, bewegen können. Dies deshalb, da

jenes (erste) Lamellenprofil, welches eine Hülse im zumindest einen Aufnahmeelement aufweist, und jenes (zweite) zum ersten Lamellenprofil direkt benachbarte Lamellenprofil, dessen Verbindungselement in dieser Hülse angeordnet ist, durch den ersten Endbereich fixiert werden und
jenes (dritte) zum ersten Lamellenprofil direkt benachbarte Lamellenprofil, welches eine Hülse im zumindest einen Aufnahmeelement aufweist, und das erste Lamellenprofil, dessen Verbindungselement in dieser Hülse angeordnet ist, durch den zweiten Endbereich fixiert werden.

Wenn auf den Stirnkanten, die denen das Gleitelement aufweisenden Stirnkanten gegenüberliegen, ebenfalls ein Gleitelement mit zwei Endbereichen angeordnet bzw. fixiert ist, dann können sich diese drei direkt benachbarten bzw. aufeinander folgenden Lamellenprofile parallel zur Längsrichtung nur sehr stark beschränkt, insbesondere gar nicht, bewegen.
Um eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem zumindest einen Gleitelement und den Lamellenprofilen herzustellen, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine Gleitelement mittels zumindest einer Verbindungsschraube lösbar an einem der Lamellenprofile fixiert ist.
Dies gewährleistet eine einfache Montage und Demontage. Des Weiteren kann die Gewindeart und Festigkeitsklasse der Verbindungsschraube einfach an die Größe bzw. an das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere an das Gewicht des Verschlusselements, angepasst werden.
Um, insbesondere bei Vibrationen, unerwünschte Geräusche der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere sowohl in der geschlossenen Position als auch in der offenen Position, zu minimieren, ist bei einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine Gleitelement zumindest ein Federelement aufweist, um einen Anpressdruck an die jeweilige Führungsschiene, insbesondere an eine Seitenwand der jeweiligen Führungsschiene, herzustellen. Insbesondere wird durch das zumindest eine Federelement ein Anpressdruck an die Seitenwände der Führungsschiene hergestellt und/oder erhöht.
Es ist vorstellbar, dass die zumindest eine Gleitplatte das zumindest eine Federelement aufweist. Bevorzugt ist das zumindest eine Federelement entlang einer Längskante der Gleitplatte angeordnet. Besonders bevorzugt erstreckt sich das zumindest eine Federelement vom ersten Endbereich der Gleitplatte in den zweiten Endbereich der Gleitplatte.
Eine Schließ- und Öffnungskraft für das Schließen und Öffnen des Verschlusselements ist insbesondere von einem Rollreibungskoeffizienten des Wälzkörpers sowie von einer Vorspannung des zumindest einen Federelements abhängig. D.h. durch Einstellung/Veränderung, insbesondere Verringerung, des Rollreibungskoeffizienten des Wälzkörpers sowie durch Einstellung/Veränderung der Vorspannung des zumindest einen Federelements kann die für das Schließen und Öffnen des Verschlusselements notwendige Schließ- und Öffnungskraft beeinflusst werden.
Zusätzlich kann das zumindest eine Federelement als Toleranzausgleich dienen. Beispielsweise können etwaige Ungenauigkeiten bei der Herstellung der jeweiligen Führungsschiene durch das zumindest eine Federelement ausgeglichen werden.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere den zumindest einen Wälzkörper sowie die Gleitplatte, mittels vollautomatisiertem Verfahren und mit hoher
Reproduziergenauigkeit herzustellen, ist in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass der zumindest eine Wälzkörper und/oder die Gleitplatte mittels Spritzgießens hergestellt ist. Dadurch lassen sich der zumindest eine Wälzköper und die Gleitplatte außerdem besonders wirtschaftlich herstellen, da keine oder nur eine geringe Nachbearbeitung dieser Teile notwendig ist. Des Weiteren lässt sich auch die Oberflächenstruktur exakt anpassen.
Als Werkstoffe für das zumindest eine Gleitelement, insbesondere für den zumindest einen Wälzkörper und/oder die zumindest eine Gleitplatte, eignen sich generell Werkstoffe mit einer guten Gleiteigenschaft, beispielsweise Polyamid-Werkstoffe. Theoretisch wären alternativ oder zusätzlich auch Beschichtungen bzw. Oberflächenbehandlungen möglich, welche die Gleiteigenschaften verbessern.
Die Lamellenprofile können mittels Strangpressverfahrens gefertigt werden, wodurch diese wirtschaftlich herstellbar sind.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:

Fig. 1: eine axonometrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2: eine axonometrische Detaildarstellung der Gleitelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3: eine Art Explosionsdarstellung eines Gleitelements samt Verbindungssystem und Lamellenprofilen aus Fig. 2;
Fig. 4: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine axonometrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Verschließen von Öffnungen 2, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ein Verschlusselement 3 und zwei Führungsschienen 7 umfasst. Das Verschlusselement 3 weist mehrere Lamellenprofile 4 auf, deren Längsrichtungen 18 in dem dargestellten Ausführungsbeispielparallel zu einer Schwerkraftrichtung 13 sind. Die Lamellenprofile 4 erstrecken sich in ihrer jeweiligen Längsrichtung 18 von einer ersten Stirnkante 6a zu einer zweiten Stirnkante 6b.
Die beiden Führungsschienen 7 verlaufen wiederum entlang eines Führungswegs quer zur Schwerkraftrichtung 13, wobei in Schwerkraftrichtung 13 gesehen eine erste Führungsschiene 7a der beiden Führungsschienen 7 vor einer zweiten Führungsschiene 7b der beiden Führungsschienen 7 angeordnet ist.
In der zweiten Führungsschiene 7b sind mehrere Gleitelemente 10 angeordnet, wobei Fig. 2 eine axonometrische Detaildarstellung der Gleitelemente 10 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 darstellt. Die Gleitelemente 10 sind an den zweiten Stirnkanten 6b der Lamellenprofile 4 angeordnet. Jedes Gleitelement 10 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen Wälzkörper 11 sowie eine Gleitplatte 12, wobei die Gleitplatte 12 der drehbaren Lagerung des Wälzkörpers 11 dient und passgenau auf die zweite Führungsschiene 7b abgestimmt ist, wobei die Gleitplatte 12 so ausgelegt ist, dass diese in bzw. auf den Führungsschienen 7, insbesondere in bzw. auf der Führungsschiene 7b, abgleiten kann.
Des Weiteren weist in diesem Ausführungsbeispiel jedes Gleitelement 10 ein Federelement 14 auf, mittels welchem ein Anpressdruck gegen Seitenwände der zweiten Führungsschiene 7b erzeugt bzw. erhöht wird. Zusätzlich umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Gleitplatten 12 ausgebildete Gleitkörper (nicht dargestellt), die in der ersten Führungsschiene 7a angeordnet sind und keine Wälzkörper 11 aufweisen, da hier keine Abstützung des Gewichts der Lamellenprofile 4 erforderlich ist. Die Gleitkörper weisen also lediglich eine Gleitplatte 12 auf, die ebenfalls passgenau auf die erste Führungsschiene 7a, insbesondere auf einen Aufnahmeraum der ersten Führungsschiene 7a, ausgebildet sind. Selbstverständlich können auch Federelemente 14 bei den Gleitplatten 12 der Gleitkörper vorgesehen sein. Aufgrund der passgenauen Abstimmung der Gleitplatten 12 der Gleitelemente 10 und der Gleitplatten 12 der Gleitkörper sowie aufgrund der Federelemente 14 werden unerwünschte Geräusche größtenteils verhindert, da sich die Lamellenprofile 4 selbst bei Vibrationen nicht quer zum Führungsweg und zur jeweiligen Längsrichtung 18 bewegen.
Die Wälzkörper 11 umfassen jeweils eine Drehachse 5, die in diesem Ausführungsbeispiel normal zur jeweiligen Längsrichtung 18 bzw. zur Schwerkraftrichtung 13 ist - siehe Fig. 3 und Fig. 4, wobei Fig. 3 eine Art Explosionsdarstellung eines Gleitelements 10 samt Verbindungssystem und Lamellenprofilen 4 aus Fig. 2 zeigt und Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 darstellt. Die Wälzkörper 11 rollen innerhalb der zweiten Führungsschiene 7b auf einer Bodenfläche 19 ab und sorgen dadurch für eine leichtgängige Bewegung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position des Verschlusselements 3, obwohl ein Großteil des Gewichts des Verschlusselements 3 auf den Wälzkörpern 11 lastet.
In diesem Ausführungsbeispiel sind sowohl die Wälzkörper 11 als auch die Gleitplatten 12 mittels Spritzgießens hergestellt. Selbstverständlich ist dadurch nicht ausgeschlossen, dass die entsprechenden Elemente mittels eines anderen Verfahrens hergestellt werden können.
Die Lamellenprofile 4 sind formschlüssig gelenkig miteinander verbunden. Jedes Lamellenprofil 4 umfasst hierfür entlang einer ersten Längskante ein Aufnahmeelement 15 und entlang einer zweiten Längskante ein Verbindungselement 16. Dies ist in Fig. 3 sichtbar, wobei die Verbindungselemente 16 und die Aufnahmeelemente 15 Zylinderflächen aufweisen, die bei etablierten gelenkigen Verbindungen koaxial zueinander angeordnet sind. Das Verbindungselement 16 eines Lamellenprofils 4 wird in das Aufnahmeelement 15 eines direkt benachbarten Lamellenprofils 4 eingeführt, um diese beiden Lamellenprofile 4 formschlüssig und gelenkig miteinander zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst des Weiteren mehrere Verbindungssysteme 17 zur Verbindung der Gleitelemente 10 mit den Lamellenprofilen 4, wobei jedes Verbindungssystem 17 zwei Hülsen 8 und zwei Verbindungsschrauben 9 aufweist. Die Verbindungssysteme 17 sind zur formschlüssigen Verbindung direkt benachbarter Lamellenprofile 4 vorgesehen. Hierfür wird in diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Hülse 8 in jedem Aufnahmeelement 15 der Lamellenprofile 4 angeordnet, wobei jeweils ein entsprechendes Verbindungselement 16 in der jeweiligen Hülse 8 angeordnet ist.
Jede Gleitplatte 12 der Gleitelemente 10 weist einen ersten Endbereich 20a und einen gegenüberliegenden zweiten Endbereich 20b auf, wobei die Endbereiche 20a, 20b eine Form aufweisen, die zu Endabschnitten 21 der Hülsen 8 korrespondiert. Jedes Gleitelement 10 wird mittels der zwei Verbindungsschrauben 9 lösbar an einem der Lamellenprofile 4 fixiert. Durch die Fixierung werden die Endbereiche 20a, 20b der Gleitplatte 12 mit den Endabschnitten 21 der Hülsen 8 dieses Lamellenprofils 4 und eines direkt benachbarten Lamellenprofils 4 formschlüssig in Eingriff gebracht, um die Hülsen 8 in den Lamellenprofilen 4 zu fixieren. Durch diese Fixierung und durch die als Gleitplatten 12 ausgebildeten Gleitkörper wird die Verbindung zwischen drei direkt benachbarten bzw. aufeinander folgenden Lamellenprofilen 4 gesichert, wobei eine relative Bewegung der Lamellenprofile zueinander parallel zur Längsrichtung 18 unterbunden wird.

BEZUGSZEICHENLISTE

1: Vorrichtung zum Verschließen
2: Öffnung
3: Verschlusselement
4: Lamellenprofil
5: Drehachse
6a erste Stirnkante
6b zweite Stirnkante
7: Führungsschiene
7a erste Führungsschiene
7b zweite Führungsschiene
8: Hülse
9: Verbindungsschraube
10: Gleitelement
11: Wälzkörper
12: Gleitplatte
13: Schwerkraftrichtung
14: Federelement
15: Aufnahmeelement
16: Verbindungselement
17: Verbindungssystem
18: Längsrichtung
19: Bodenfläche
20a erster Endbereich
20b zweiter Endbereich
21: Endabschnitt der Hülse

Claims

Vorrichtung (1) zum Verschließen von Öffnungen (2), insbesondere von Öffnungen (2) in Schienenfahrzeugen, umfassend
- ein Verschlusselement (3), insbesondere einen Rollladenpanzer, welches mehrere gelenkig miteinander verbundene Lamellenprofile (4) aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung (18) von einer ersten Stirnkante (6a) zu einer zweiten Stirnkante (6b) erstrecken,

- einander gegenüberliegende Führungsschienen (7), mittels welcher das Verschlusselement (3) von einer geschlossenen Position in eine offene Position und zurück geführt bewegbar ist, und

- zumindest ein Gleitelement (10) zur Unterstützung einer geführten Bewegung des Verschlusselements (3) zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, welches zumindest eine Gleitelement (10) an zumindest einer der Stirnkanten (6a, 6b) von zumindest einem der Lamellenprofile (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Gleitelement (10)

- zumindest einen Wälzkörper (11) zum Abrollen an einer der Führungsschienen (7) und

- eine Gleitplatte (12) zur drehbaren Lagerung des zumindest einen Wälzkörpers (11) umfasst,
wobei der zumindest eine Wälzkörper (11) eine Drehachse (5) umfassend eine Richtungskomponente aufweist, welche Richtungskomponente normal auf die jeweilige Längsrichtung (18) ist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Gleitelemente (10) vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend an der ersten Stirnkante (6a) und der zweiten Stirnkante (6b) von zumindest einem der Lamellenprofile (4) angeordnet sind.
Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenprofile (4) formschlüssig gelenkig miteinander verbunden sind.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur formschlüssigen Verbindung jeweils zweier direkt benachbarter Lamellenprofile (4) die Lamellenprofile (4) jeweils im Bereich einer ersten Längskante zumindest ein Aufnahmeelement (15) und im Bereich einer gegenüberliegenden zweiten Längskante zumindest ein zum Aufnahmeelement (15) korrespondierendes Verbindungselement (16) aufweisen.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Aufnahmeelement (15) und das zumindest eine Verbindungselement (16) im Bereich von zumindest einer der Stirnkanten (6a, 6b) des jeweiligen Lamellenprofils (4) angeordnet sind
und dass zur formschlüssigen Verbindung der zwei direkt benachbarten Lamellenprofile (4) zumindest eine Hülse (8) vorgesehen ist, die im zumindest einen Aufnahmeelement (15) des einen der zwei Lamellenprofile (4) angeordnet ist, wobei das Verbindungselement (16) des anderen der zwei Lamellenprofile (4) in der zumindest einen Hülse (8) angeordnet ist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte (12) des zumindest einen Gleitelements (10) einen Endbereich (20a, 20b) aufweist, der zu einem Endabschnitt (21) der zumindest einen Hülse (8) korrespondiert, sodass bei Fixierung des Gleitelements (10) an einem der Lamellenprofile (4) der Endbereich (20a, 20b) der Gleitplatte (12) mit dem Endabschnitt (21) der zumindest einen Hülse (8) dieses Lamellenprofils (4) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, um die Hülse (8) in dem Lamellenprofil (4) zu fixieren.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitplatte (12) des zumindest einen Gleitelements (10) einen ersten Endbereich (20a) und einen gegenüberliegenden zweiten Endbereich (20b) aufweist, wobei die Endbereiche (20a, 20b) eine Form aufweisen, die zu Endabschnitten (21) der Hülsen (8) korrespondiert, sodass bei Fixierung des Gleitelements (10) an einem der Lamellenprofile (4) die Endbereiche (20a, 20b) der Gleitplatte (12) mit den Endabschnitten (21) der Hülsen (8) dieses Lamellenprofils (4) und eines direkt benachbarten Lamellenprofils (4) formschlüssig in Eingriff bringbar sind, um die Hülsen (8) in den Lamellenprofilen (4) zu fixieren.
Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gleitelement (10) mittels zumindest einer Verbindungsschraube (9) lösbar an einem der Lamellenprofile (4) fixiert ist.
Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gleitelement (10) zumindest ein Federelement (14) aufweist, um einen Anpressdruck an die jeweilige Führungsschiene (7), insbesondere an eine Seitenwand der jeweiligen Führungsschiene (7), herzustellen.
Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Wälzkörper (11) und/oder die Gleitplatte (12) mittels Spritzgießen hergestellt ist.