EP2377762B1

EP2377762B1 - Vorrichtung und Verfahren zum Umhüllen eines Gutstapels mit einer Folie

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Publication number: EP2377762B1
Application number: EP20100003989
Authority: EP
Original assignee: MSK Verpackungs Systeme GmbH
Current assignee: MSK Verpackungs Systeme GmbH
Priority date: 2010-04-15
Filing date: 2010-04-15
Publication date: 2012-08-29
Anticipated expiration: 2030-04-15
Also published as: EP2377762A1; RU2011114787A; CN102358445A; AU2011201660A1; KR20110115552A; AU2011201660B2; KR101367548B1; MX2011003974A; ZA201102812B; CN102358445B; RU2478072C2; US20110258970A1; UA108345C2; US9126703B2; EG26297A; BRPI1101529A2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen eines Gutstapels mit einer Folie, mit zumindest einem Folienvorrat für die Folie, einem Folienzuführkopf zum Zuführen der Folie und mit einer Überzieheinrichtung zum Überziehen der Folie über den Gutstapel, wobei der Folienzuführkopf eine Zuführkopfbasis sowie eine relativ zur Zuführkopfbasis drehbare Manipuliereinrichtung aufweist und wobei die drehbare Manipuliereinrichtung einen Folienspeicher zur Speicherung eines Folienabschnittes für zumindest einen Überziehvorgang aufweist. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Verfahren zum Umhüllen eines Gutstapels mit einer Folie. - Folie meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Kunststofffolie und bevorzugt eine elastische Kunststofffolie. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der zu umhüllende Gutstapel aus gestapelten Produkten besteht. Bei dem Gutstapel kann es sich aber auch um Produkte aus dem Weißgerätebereich handeln, wie z. B. Kühlschränke oder dergleichen. Zweckmäßigerweise ist der zu umhüllende Gutstapel auf einer Palette aufgenommen.
In der Praxis werden nicht selten Gutstapel bzw. diesen Gutstapeln zugeordnete Paletten mit unterschiedlichen Orientierungen nacheinander einer Vorrichtung zum Umhüllen der Gutstapel zugeführt. So kommt es vor, dass beispielsweise zunächst ein in der Draufsicht nicht quadratischer Gutstapel bzw. eine in der Draufsicht nicht quadratische Palette mit den Abmessung L · B zugeführt und umhüllt wird und anschließend ein weiterer gegenüber dem ersten Gutstapel um eine vertikale Achse um 90° gedrehter Gutstapel mit den Abmessungen B · L zugeführt und umhüllt werden muss. Um auch in einem solchen Fall eine optimal an die Gutstapelabmessung bzw. an die Palettenabmessung angepasste Folie bzw. Folienhaube zu erhalten, sind hier zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Aus der Praxis ist es unter anderem bekannt, den Gutstapel mit dem Hubsystem einer Unterschrumpfeinrichtung anzuheben und für den Überziehvorgang um 90° zu drehen. Das führt aber häufig zu Zusammenbrüchen des Gutstapels mit Produktverlusten und zu Anlagenstillständen. Außerdem ist es aus der Praxis bekannt im Fördersystem einen Drehteller unter dem Folienzuführkopf anzuordnen, so dass der Gutstapel entsprechend gedreht werden kann. Dabei kommt es aber in den Übergangsbereichen zwischen dem Drehteller und dem Förderrand zu Zwängen, da die den Gutstapeln zugeordneten Paletten an den Übergängen oftmals hängenbleiben und die Gutstapel dann häufig zusammenbrechen. Fernerhin ist es aus der Praxis bekannt, den gesamten Folienzuführkopf um 90° drehbar auszuführen, so dass die Folie immer in der gewünschten Richtung zugeführt werden kann. Diese Lösung ist relativ aufwendig und die Arbeitsweise im Übrigen zu langsam, weil insbesondere großen Massen bewegt werden müssen. Weiterhin ist es aus der Praxis bekannt, dass die Folie zunächst komplett im Folienzuführkopf konfektioniert und geschweißt wird und dann an eine Walze übergeben wird und von der Walze aufgerollt wird. Dann wird diese Walze um 90° zur Transportrichtung gedreht und die Folie wird von der Walze an die Überzieheinrichtung übergeben. Auch diese aus der Praxis bekannten Maßnahmen sind verhältnismäßig aufwendig. Die mehreren Übergaben der Folie bedingen eine relativ hohe Störanfälligkeit. Somit sind die bekannten Maßnahmen bzw. Vorrichtungen verbesserungsbedürftig.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist im Übrigen aus EP 1 060 988 A1 bekannt. Auch das Arbeiten mit dieser Vorrichtung ist relativ aufwendig bzw. zeitaufwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der unterschiedlich orientierte Gutstapel, insbesondere um 90° gegeneinander gedrehte nicht quadratische Gutstapel nacheinander auf einfache, wenig aufwendige, zügige und funktionssichere Weise umhüllt werden können. Weiterhin liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein entsprechendes Verfahren zum Umhüllen von Gutstapeln anzugeben.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zuführkopfbasis zumindest eine Folienantriebsvorrichtung für die Zuführung der Folie zur Manipuliereinrichtung umfasst
und dass die Manipuliereinrichtung eine Folienschweißeinrichtung aufweist, mit der ein Ende des in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes verschweißbar ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine Drehung der Manipuliereinrichtung erfolgt, wenn nach dem Umhüllen eines ersten Gutstapels mit einer ersten Orientierung ein zweiter Gutstapel mit einer von der Orientierung des ersten Gutstapels abweichenden zweiten Orientierung umhüllt werden soll und/oder wenn Gutstapel mit unterschiedlichen Abmessungen nacheinander umhüllt werden sollen. Die Drehung der Manipuliereinrichtung erfolgt insbesondere nach dem Umhüllen eines ersten in der Draufsicht nicht quadratischen Gutstapels mit den Abmessungen L · B und vor dem Umhüllen eines gegenüber dem ersten Gutstapel um eine vertikale Achse um 90° gedrehten zweiten in der Draufsicht nicht quadratischen Gutstapels mit den Abmessungen B · L. Dabei bedeutet L insbesondere die Länge des Gutstapels und B insbesondere die Breite des Gutstapels. Es liegt somit im Rahmen der Erfindung, dass die nacheinander zu umhüllenden Gutstapel die gleichen Abmessungen aufweisen können und lediglich um 90° gegeneinander gedreht sind. Grundsätzlich können die nacheinander zu umhüllenden Gutstapel aber auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass in dem Folienspeicher der Manipuliereinrichtung ein Folienabschnitt für einen darauffolgenden Überziehvorgang speicherbar ist. Der in dem Folienspeicher gespeicherte Folienabschnitt soll also zweckmäßigerweise eine ausreichende Länge für das Überziehen über einen Gutstapel aufweisen. Überziehen der Folie über einen Gutstapel meint im Rahmen der Erfindung insbesondere auch ganz allgemein das Umhüllen eines Gutstapels mit einer Folie.
Erfindungsgemäß weist die Zuführkopfbasis des Folienzuführkopfes zumindest eine Folienantriebsvorrichtung für die Zuführung bzw. für den Transport der Folie auf. Zweckmäßigerweise umfasst die Zuführkopfbasis Führungsrollen und/oder Umlenkrollen für die Folie bzw. für die vom Folienvorrat dem Folienzuführkopf zugeführte Folie. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Zuführkopfbasis des Folienzuführkopfes nicht drehbar bzw. nicht relativ zur Manipuliereinrichtung drehbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Manipuliereinrichtung um zumindest 90° bzw. um 90° relativ zur Zuführkopfbasis drehbar. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass die Manipuliereinrichtung um eine in Überzieheinrichtung der Folie orientierte Achse und vorzugsweise um eine vertikale Achse drehbar ist. Überzieheinrichtung der Folie meint die Richtung, in der die Folie mit der Überzieheinrichtung über den Gutstapel übergezogen wird.
Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Manipuliereinrichtung eine Folientrenneinrichtung zum Abtrennen des im Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes auf. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Folientrenneinrichtung als Bestandteil der Manipuliereinrichtung mitsamt der Manipuliereinrichtung relativ zur Zuführkopfbasis drehbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Folientrenneinrichtung in Form einer Folienschneideinrichtung und insbesondere als Folienmesser ausgebildet.
Gemäß sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Folie als Folienschlauch ausgebildet bzw. ist die Folie als Folienschlauch zuführbar. Es empfiehlt sich, dass der Folienschlauch als Seitenfaltenschlauch ausgeführt ist. In diesem Fall weist der Folienschlauch neben zwei übereinander liegenden Folienlagen zweckmäßigerweise an jeder Seite eine Falte auf. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass ein Folienschlauch bzw. ein Seitenfaltenschlauch als Folienhaube über den Gutstapel gezogen wird. Es empfiehlt sich, dass dazu in an sich bekannter Weise eine Verschweißung des Folienschlauches stattfindet.
Erfindungsgemäß weist die Manipuliereinrichtung eine Folienschweißeinrichtung auf, mit der ein Ende des in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes verschweißbar ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Folienschweißeinrichtung als Bestandteil der Manipuliereinrichtung mitsamt der Manipuliereinrichtung relativ zur Zuführkopfbasis drehbar ist. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass das Ende des in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes mit der Maßgabe verschweißt wird, dass ein haubenförmiger Folienabschnitt bzw. eine Folienhaube gebildet wird. Zweckmäßigerweise umfasst die Folienschweißeinrichtung zwei gegeneinander fahrbare Schweißbalken.
Empfohlenermaßen weist die Manipuliereinrichtung eine Öffnungseinrichtung zum Öffnen des in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes bzw. Folienschlauchabschnittes auf. Es versteht sich, dass das Öffnen des Folienabschnittes bzw. Folienschlauchabschnittes vor dem Überziehen über den Gutstapel stattfindet. Die Öffnungseinrichtung ist als Bestandteil der Manipuliereinrichtung mitsamt der Manipuliereinrichtung relativ zur Zuführkopfbasis drehbar. Es empfiehlt sich, dass die Öffnungseinrichtung als Saugöffnungseinrichtung mit einer Mehrzahl von Saugwangen ausgebildet ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Folienspeicher zumindest ein quer zur Überziehrichtung Ü der Folie verfahrbares Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie quer zur Überziehrichtung Ü der Folie aufweist. Auf diese Weise werden die von dem Mitnahmeelement mitgenommenen Folienteilabschnitte in dem Folienspeicher gespeichert bzw. zwischengespeichert. Bei dem zumindest einem Mitnahmeelement handelt es sich vorzugsweise um eine Mitnahmerolle.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Mitnahmeelement in einer ersten Richtung quer zur Überziehrichtung Ü der Folie verfahrbar ist, so dass zwei erste gegenüberliegende Folienteilabschnitte der von dem Mitnahmeelement mitgenommenen Folie in dem Folienspeicher speicherbar sind, wobei das Mitnahmeelement umlenkbar ist und in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung quer zur Überziehrichtung Ü der Folie verfahrbar ist, so dass weitere Folienteilabschnitte der von dem Mitnahmeelement mitgenommenen Folie in dem Folienspeicher speicherbar sind. Die Folienteilabschnitte bzw. die umgelenkten Teilabschnitte der Folie ergänzen sich zudem in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnitt. Vorzugsweise sind zumindest zwei bzw. zwei Mitnahmeelemente gemäß der vorstehend beschriebenen sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen.
Nach einer empfohlenen Ausführungsform der Erfindung weist der Folienspeicher zumindest ein Endlosband auf, wobei zumindest ein Mitnahmeelement für die Folie an dem Endlosband fixiert ist und wobei bei einer Bewegung des Endlosbandes das Mitnahmeelement die Folie quer zur Überziehrichtung Ü der Folie mitnimmt. Auf diese Weise erfolgt die vorstehend bereits beschriebene Speicherung von Folienteilabschnitten bzw. des Folienabschnittes. Bei dem Endlosband mag es sich um eine Kette, einen Zahnriemen oder dergleichen handeln. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Endlosband über zwei Umlenkrollen bzw. -walzen geführt ist, wobei zumindest eine Umlenkrolle bzw. Umlenkwalze angetrieben ist und somit als Antriebsrolle bzw. Antriebswalze für das Endlosband fungiert.
Eine sehr empfohlene Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Mitnahmeelement am Obertrum des Endlosbandes und zumindest ein zweites Mitnahmeelement am Untertrum des Endlosbandes angeordnet ist und dass bei einer Bewegung des Endlosbandes das erste Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie quer zur Überziehrichtung Ü der Folie nach rechts bewegbar ist und das zweite Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie quer zur Überziehrichtung Ü der Folie nach links bewegbar ist. Auf diese Weise bewirkt jedes der beiden Mitnahmeelemente die Speicherung von zwei gegenüberliegenden Folienteilabschnitten. Wie oben bereits dargelegt, handelt es sich bei dem Mitnahmeelementen bevorzugt um Mitnahmerollen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die vorgenannten Folienteilabschnitte und die an dem Mitnahmeelementen umgelenkten Folienteilabschnitte zu dem im Folienspeicher gespeicherten Folienabschnitt ergänzen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das zunächst nach rechts bewegte Mitnahmeelement an der ersten Umlenkrolle des Endlosbandes vorbei und vorzugsweise dann quer zur Überziehrichtung Ü der Folie nach links bewegbar ist und dass das zunächst nach links bewegte Mitnahmeelement an der zweiten Umlenkrolle des Endlosbandes vorbei und bevorzugt dann quer zur Überziehrichtung Ü der Folie nach rechts bewegbar ist. Das zuvor am Obertrum angeordnete erste Mitnahmeelement ist dann am Untertrum des Endlosbandes angeordnet und dass zuvor am Untertrum angeordnete zweite Mitnahmeelement ist dann am Obertrum des Endlosbandes angeordnet, Bei dieser Ausführungsform werden von jedem Mitnahmeelement zwei weitere gegenüberliegende Folienteilabschnitte erzeugt. Somit wird ein relativ langer Folienabschnitt in dem Folienspeicher gespeichert. Grundsätzlich funktionieren die vorstehend zum Endlosband erläuterten Ausführungsformen auch ohne Endlosband, wenn bei diesen Ausführungsformen die Mitnahmeelemente durch andere Mittel bzw. dem Fachmann bekannte Mittel in der beschriebenen Weise bewegt werden.
Vorzugsweise ist an dem Obertrum des Endlosbandes zumindest eine Abstützrolle, bevorzugt eine Mehrzahl von Abstütztrollen für die Folie angeordnet und/oder ist an dem Untertrum des Endlosbandes zumindest eine Abstützrolle, bevorzugt eine Mehrzahl von Abstützrollen für die Folie angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Abstützrollen an dem Endlosband fixiert sind und mit dem Endlosband bewegt werden. Die Abstützrollen erfüllen den Zweck, dass sich die Folienteilabschnitte nach dem Umlenkvorgang bzw. nach den Umlenkvorgängen nicht direkt übereinander legen, da sie ansonsten gegeneinander blockieren bzw. den Folienspeicher blockieren würden.
Empfohlenermaßen ist der Folienzuführkopf in Überziehrichtung Ü der Folie und entgegen der Überziehrichtung Ü der Folie verfahrbar. Die Zuführkopfbasis und die Manipuliereinrichtung sind dann als Bestandteile des Folienzuführkopfes mit dem Folienzuführkopf verfahrbar. Zweckmäßigerweise ist der Folienzuführkopf vertikal verfahrbar. Es empfiehlt sich, dass sowohl der Folienzuführkopf als auch die Überzieheinrichtung an vertikalen Masten, bevorzugt an lediglich zwei vertikalen Masten verfahrbar sind. Vorzugsweise ist zwischen dem Folienvorrat und dem Folienzuführkopf zumindest eine Folienspeichereinrichtung angeordnet. Die Folienspeichereinrichtung dient zur Aufnahme bzw. zum Speichern von Folie beim Verfahren des Folienzuführkopfes in Überziehrichtung Ü und zum Abgeben von Folie beim Verfahren des Folienzuführkopfes entgegen der Überziehrichtung Ü .
Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin ein Verfahren zum Umhüllen von Gutstapeln mit Folie, wobei zur Umhüllung eines ersten Gutstapels um eine vertikale Achse, insbesondere eines in der Draufsicht nicht quadratischen Gutstapels mit den Abmessungen L · B, Folie von einer Zuführkopfbasis eines Folienzuführkopfes zugeführt wird, wobei ein Folienabschnitt von der Folie abgetrennt wird und wobei dieser Folienabschnitt über den ersten Gutstapel gezogen wird,
wobei zur daran anschließenden Umhüllung eines zweiten Gutstapels mit einer von der ersten Orientierung unterschiedlichen zweiten Orientierung, insbesondere eines gegenüber dem ersten Gutstapel um eine vertikale Achse um 90° gedrehten in der Draufsicht nicht quadratischen Gutstapels mit den Abmessungen B · L, Folie von der Zuführkopfbasis zunächst einem Folienspeicher einer Manipuliereinrichtung des Folienzuführkopfes zugeführt wird, wobei ein für zumindest einen Überziehvorgang vorgesehener Folienabschnitt in dem Folienspeicher gespeichert wird und wobei der Folienabschnitt von der restlichen Folie abgetrennt wird,
wobei anschließend die Manipuliereinrichtung relativ zur Zuführkopfbasis mit der Maßgabe gedreht wird, dass der Folienabschnitt über den zweiten Gutstapel übergezogen werden kann, wobei der Folienabschnitt dann von dem Folienspeicher freigegeben und über den zweiten Gutstapel gezogen wird und wobei ein Ende des in dem Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes verschweißt wird, während die Manipuliereinrichtung gedreht wird. Zweckmäßigerweise wird die Manipuliereinrichtung bei um 90° gegeneinander gedrehten Gutstapeln um 90° gedreht.
Erfindungsgemäß wird ein Ende bzw. das obere Ende des im Folienspeicher gespeicherten Folienabschnittes verschweißt, während die Manipuliereinrichtung gedreht wird. Zweckmäßigerweise findet eine Abkühlung der auf diese Weise gebildeten Schweißnaht während der Drehung der Manipuliereinrichtung statt. Es empfiehlt sich, dass der Folienabschnitt bzw. Folienschlauchabschnitt für den nachfolgenden Überziehvorgang während oder nach der Drehung der Manipuliereinrichtung geöffnet wird. - Es versteht sich im Übrigen, dass die Manipuliereinrichtung wieder zurückgedreht werden kann,
insbesondere um 90° zurückgedreht werden kann, wenn wiederum ein um 90° gedrehter Gutstapel umhüllt werden soll.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine einfache, wenig aufwendige und funktionssichere Umhüllung von nacheinander zugeführten Gutstapeln unterschiedlicher Orientierung möglich ist. Es ist vor allem hervorzuheben, dass ein Wechsel von einer Umhüllung eines ersten Gutstapels zu einer Umhüllung eines zweiten anders orientierten Gutstapels auf zügige, wenig aufwendige und funktionssichere Weise möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen relativ einfachen und wenig komplexen Aufbau aus. Es ist auch zu betonen, dass bereits bestehende Vorrichtungen auf verhältnismäßig einfache und kostengünstige Weise mit den erfindungsgemäßen Komponenten nachgerüstet werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich im Übrigen durch eine äußerst geringe Störanfälligkeit aus.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Umhüllen eines Gutstapels,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des Folienzuführkopfes der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3: eine Seitenansicht des Folienzuführkopfes im Schnitt in einer ersten Funktionsstellung,
Fig. 4: den Gegenstand gemäß Fig. 3 in einer zweiten Funktionsstellung,
Fig. 5: den Gegenstand nach Fig. 3 in einer dritten Funktionsstellung und
Fig. 6: den Gegenstand gemäß Fig. 3 in einer vierten Funktionsstellung.

Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zum Umhüllen eines Gutstapels 1 mit einer Folie 2. Diese Vorrichtung ist mit einem Folienzuführkopf 3 zum Zuführen der Folie 2 ausgestattet sowie mit einer Überzieheinrichtung 4 zum anschließenden Überziehen der Folie 2 über den Gutstapel 1. Im Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung einen Folienvorrat in Form eines Foliencoils 5 auf. Die Folie 2 wird von dem Foliencoil 5 dem Folienzuführkopf 3 zugeführt.
Erfindungsgemäß weist der Folienzuführkopf 3 eine Zuführkopfbasis 6 sowie eine relativ zur Zuführkopfbasis 6 drehbare Manipuliereinrichtung 7 auf. Im Ausführungsbeispiel ist die drehbare Manipuliereinrichtung 7 unterhalb der Zuführkopfbasis 6 angeordnet. Die Zuführkopfbasis 6 umfasst eine Folienantriebsvorrichtung 8 für die Zuführung bzw. für den Transport der Folie 2 zu der Manipuliereinrichtung 7. Fernerhin weist die Zuführkopfbasis 6 Führungs- bzw. Umlenkrollen 9 für die Folie 2 auf. Die Folie 2 ist im Übrigen bevorzugt und im Ausführungsbeispiel als Folienschlauch und insbesondere als Seitenfaltenschlauch ausgebildet.
Die drehbare Manipuliereinrichtung 7 weist einen an die Zuführkopfbasis 6 angeschlossenen Drehkranz 10 auf sowie einen unterhalb des Drehkranzes 10 angeordneten Folienspeicher 11. Weiterhin ist die Manipuliereinrichtung 7 mit einer Folientrenneinrichtung in Form eines Follenmessers 12 ausgestattet, mit dem ein Folienabschnitt 13 bzw. Folienschlauchabschnitt von der Folie 2 abgetrennt werden kann. Fernerhin weist die Manipuliereinrichtung 7 eine Folienschweißeinrichtung in Form von zwei Schweißbalken 14 auf. Mit dieser Folienschweißeinrichtung bzw. mit diesen Schweißbalken 14 ist ein oberes Ende des Folienabschnittes 13 mit der Maßgabe verschweißbar, dass ein haubenförmiger Folienabschnitt 13 bzw. eine Folienhaube gebildet wird. Dieser haubenförmige Folienabschnitt 13 bzw. diese Folienhaube wird dann über den Gutstapel 1 gezogen. Hierzu weist die Manipuliereinrichtung 7 außerdem eine Öffnungseinrichtung 15 zum Öffnen des Folienabschnittes 13 bzw. des Folienschlauchabschnittes auf. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel umfasst die Öffnungseinrichtung 15 an sich bekannte Saugwangen 16 für das Öffnen des Folienschlauches.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Umhüllen von im Querschnitt bzw. in der Draufsicht nicht quadratischen Gutstapeln 1, die in der Regel auf ebenfalls im Querschnitt bzw. in der Draufsicht nicht quadratischen Paletten 17 angeordnet sind. Wenn zunächst ein nicht quadratischer Gutstapel 1 bzw. eine nicht quadratische Palette 17 mit den Abmessungen L · B umhüllt wird, kann anschließend mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein um 90° gedrehter Gutstapel 1 bzw. eine um 90° gedrehte Palette 17 mit den Abmessungen B - L funktionssicher und problemlos umhüllt werden. Die beiden vorstehend beschriebenen nacheinander zugeführten Gutstapel 1 und die zugeordneten Paletten 17 mögen also grundsätzlich gleiche Abmessungen bzw. Größen auf weisen. Sie sind im Ausführungsbeispiel lediglich um 90° gegeneinander gedreht. Damit die Folie 2 bzw. der Folienschlauch dann zwanglos zugeführt werden kann, ist erfindungsgemäß die Manipuliereinrichtung 7 gegenüber der Zuführkopfbasis 6 des Folienzuführkopfes 3 drehbar. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist die Manipuliereinrichtung 7 um 90° relativ zur Zuführkopfbasis 6 drehbar.
Anschließend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere anhand der Fig. 3 bis 6 erläutert. Zunächst wird die Folie 2 mit der Folienantriebsvorrichtung 8 der Zuführkopfbasis 6 der Manipuliereinrichtung 7 zugeführt, und zwar an dem Folienmesser 12, den Schweißbalken 14 und dem Folienspeicher 11 vorbei bis in die Öffnungseinrichtung 15. Zweckmäßigerweise wird das Ende der Folie 2 bis zur nicht dargestellten Unterkante der Saugwangen 16 gefördert. Dann werden die in der Fig. 3 noch geöffneten Saugwangen 16 geschlossen, so dass die Folie 2 gleichsam zwischen den Saugwangen 16 festgehalten wird.
Anschließend wird der erfindungsgemäße Folienspeicher 11 in Gang gesetzt. Der Folienspeicher 11 umfasst vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 18 angeordnete Endlosbänder 19 sowie an den Endlosbändern 19 fixierte Mitnahmerollen 20 für die Folie 2, die sich zwischen den Seitenwänden 18 der Manipuliereinrichtung 7 erstrecken. Fernerhin sind an den Endlosbändern 19 Abstützrollen 21 für die Folie 2 fixiert, die sich ebenfalls zwischen den Seitenwänden 18 der Manipuliereinrichtung 7 erstrecken. Die Endlosbänder 19 sind über zwei Umlenkrollen 22 geführt, von denen zumindest eine angetrieben ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Endlosbänder 19 als Ketten ausgebildet und die Umlenkrollen 22 als entsprechende Zahnräder, die mit den Ketten kämmen. In den Fig. 3 bis 6 ist im Übrigen nur eine Seitenwand 18 sowie nur ein Endlosband 19 erkennbar.
Nach dem Schließen der Saugwangen 16 werden die Endlosbänder 19 in Bewegung gesetzt, so dass die am Obertrum der Endlosbänder 19 angeordnete Mitnahmerolle 20 die Folie 2 nach rechts mitnimmt und die am Untertrum der Endlosbänder 19 angeordnete Mitnahmerolle 20 die Folie 2 nach links mitnimmt (Fig. 4). Dabei wird die Folie 2 im unteren Bereich des Folienspeichers 11 von einer quer zur Überziehrichtung Ü der Folie 2 verfahrbaren Follenführungsrolle 23 gehalten, In der Funktionsstellung der Fig. 4 sind jeder Mitnahmerolle 20 zwei gegenüberliegende Folienteilabschnitte 24 zugeordnet, die im Folienspeicher 11 gespeichert sind.
Anschließend werden die Mitnahmerollen 20 zweckmäßigerweise um die Umlenkrollen 22 der Endlosbänder 19 geführt, so dass die zuvor am Obertrum angeordnete Mitnahmerolle 20 nunmehr am Untertrum angeordnet ist und die zuvor am Untertrum angeordnete Mitnahmerolle 20 nunmehr am Obertrum angeordnet ist (Fig. 5). Die Mitnahmerollen 20 werden durch entsprechende Bewegung der Endlosbänder 19 weiter entlag des Obertrums bzw. des Unter trums in Richtung der Mitte des Folienspeichers bewegt, so dass sich die in Fig. 6 dargestellte Funktionsstellung ergibt Die auf diese Weise im Folienspeicher 11 angeordneten bzw. gespeicherten Folienteilabschnitte 24 ergänzen sich zu dem im Folienspeicher 11 gespeicherten Folienabschnitt 13.
Nachdem die gewünschte gespelcherte Follenabschnittlänge (Fig. 6) erreicht ist, wird die Folienantriebsvorrichtung 8 sowie die Bewegung der Endlosbänder 19 gestoppt. Anschließend werden die Schweißbalken 14 zur Verschweißung des Folienabschnittes 13 geschlossen und der Folienabschnitt 13 wird mit dem Folienmesser 12 von der restlichen Folie 2 abgetrennt. Daraufhin erfolgt die Drehung der Manipuliereinrichtung 7 bzw. die Drehung des Drehkranzes 10 der Manipuliereinrichtung 7. Zweckmäßigerweise wird die Manipuliereinrichtung 7 um 90° gedreht, während der Schweißvorgang sowie das Abkühlen der erzeugten Schweißnaht erfolgt.
Der Folienabschnitt 13 wird für den Überziehvorgang von der Öffnungseinrichtung 15 bzw. von den Saugwangen 16 geöffnet und durch nunmehr umgekehrte Bewegung der Endlosbänder 19 gibt der Folienspeicher 11 den Follenabschnitt 13 frei und der Folienabschnitt 13 kann mit der Überzieheinrichtung 4 über den Gutstapel 1 gezogen werden. Das ist in den Figuren nicht näher dargestellt

Claims

Vorrichtung zum Umhüllen eines Gutstapels (1) mit einer Folie (2), - mit zumindest einem Folienvorrat für die Folie (2), einem Folienzuführkopf (3) zum Zuführen der Folie (2) und mit einer Überzieheinrichtung (4) zum Überziehen der Folie (2) über den Gutstapel (1),
wobei der Folienzuführkopf (3) eine Zuführkopfbasis (6) sowie eine relativ zur Zuführkopfbasis (6) drehbare Manipuliereinrichtung (7) aufweist,
wobei die drehbare Manipuliereinrichtung (7) einen Folienspeicher (11) zur Speicherung eines Folienabschnittes (13) für zumindest einen Überziehvorgang aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführkopfbasis (6) zumindest eine Folienantriebsvorrichtung (8) für die Zuführung der Folie (2) zur Manipuliereinrichtung (7) umfasst,
und dass die Manipuliereinrichtung (7) eine Folienschweißeinrichtung aufweist, mit der ein Ende des in dem Folienspeicher (11) gespeicherten Folienabschnittes (13) verschweißbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipuliereinrichtung (7) um zumindest 90° relativ zur Zuführkopfbasis (6) drehbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipuliereinrichtung (7) eine Folientrenneinrichtung zum Abtrennen des im Folienspeicher (11) gespeicherten Folienabschnittes (13) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipuliereinrichtung (7) eine Öffnungseinrichtung (15) zum Öffnen des in dem Folienspeicher (11) gespeicherten Folienabschnittes (13) bzw. Folienschlauchabschnittes aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienspeicher (11) zumindest ein Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie (2) quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Mitnahmeelement in einer ersten Richtung quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) verfahrbar ist, so dass zwei gegenüberliegende Folienteilabschnitte (24) der von dem Mitnahmeelement mitgenommenen Folie (2) in dem Folienspeicher (11) speicherbar sind, wobei das Mitnahmelement umlenkbar ist und in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung quer zur Überziehrichtung (0) der Folie (2) verfahrbar ist, so dass weitere Folienteilabschnitte (24) der von dem Mitnahmeelement mitgenommenen Folie (2) in dem Folienspeicher (11) speicherbar sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienspeicher (11) zumindest ein Endlosband (19) aufweist, wobei zumindest ein Mitnahmeelement für die Folie (2) an dem Endlosband (19) fixiert ist und wobei bei einer Bewegung des Endlosbandes (19) das Mitnahmeelement die Folie (2) quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) mitnimmt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Mitnahmeelement am Obertrum des Endlosbandes (19) und zumindest ein zweites Mitnahmeelement am Untertrum des Endlosbandes (19) angeordnet ist und wobei bei einer Bewegung des Endlosbandes (19) das erste Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie (2) quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) nach rechts bewegbar ist und dass zweite Mitnahmeelement zur Mitnahme der Folie (2) quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) nach links bewegbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das nach rechts bewegte Mitnahmeelement an einer ersten Umlenkrolle (22) des Endlosbandes (19) vorbei und vorzugsweise dann quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) nach links bewegbar ist und wobei das nach links bewegte Mitnahmeelement an einer zweiten Umlenkrolle (22) des Endlosbandes (19) vorbei und dann bevorzugt quer zur Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) nach rechts bewegbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Obertrum des Endlosbandes (19) zumindest eine Abstützrolle (21), bevorzugt eine Mehrzahl von Abstützrollen (21) für die Folie (2) angeordnet ist und/oder wobei an dem Untertrum des Endlosbandes (19) zumindest eine Abstützrolle (21), bevorzugt eine Mehrzahl von Abstützrollen (21) für die Folie (2) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienzuführkopf (3) in Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) und entgegen der Überziehrichtung (Ü) der Folie (2) verfahrbar ist.
Verfahren zum Umhüllen von Gutstapeln (1) mit einer Folie (2), wobei zur Umhüllung eines ersten Gutstapels (1), insbesondere eines nicht quadratischen Gutstapels (1) mit den Abmessungen L · B, Folie von einer Zuführkopfbasis (6) eines Folienzuführkopfes (3) zugeführt wird, wobei ein Folienabschnitt (13) von der Folie (2) abgetrennt wird und wobei dieser Folienabschnitt (13) über den ersten Gutstapel (1) gezogen wird,
wobei zur daran anschließenden Umhüllung eines zweiten Gutstapels (1), insbesondere eines gegenüber dem ersten Gutstapel um 90° gedrehten nicht quadratischen Gutstapels (1) mit den Abmessungen B · L, Folie (2) von der Zuführkopfbasis (6) zunächst einem Folienspeicher (11) einer Manipuliereinrichtung (7) des Folienzuführkopfes (3) zugeführt wird, wobei ein für zumindest einen Überziehvorgang vorgesehener Folienabschnitt (13) in dem Folienspeicher (11) gespeichert wird und wobei der Folienabschnitt (13) von der Folie (2) abgetrennt wird,
wobei anschließend die Manipuliereinrichtung (7) relativ zur Zuführkopfbasis (6) mit der Maßgabe gedreht wird, dass der Folienabschnitt (13) über den zweiten Gutstapel (1) übergezogen werden kann und wobei der Folienabschnitt (13) dann von dem Folienspeicher (11) freigegeben und über den zweiten Gutstapel (1) gezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des in dem Folienspeicher (11) gespeicherten Folienabschnittes (13) verschweißt wird, während die Manipuliereinrichtung (7) gedreht wird.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienabschnitt (13) während oder nach der Drehung der Manipuliereinrichtung (7) geöffnet wird.