EP1044615B1 - Zigarette - Google Patents

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EP1044615B1
EP1044615B1 EP99105581A EP99105581A EP1044615B1 EP 1044615 B1 EP1044615 B1 EP 1044615B1 EP 99105581 A EP99105581 A EP 99105581A EP 99105581 A EP99105581 A EP 99105581A EP 1044615 B1 EP1044615 B1 EP 1044615B1
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EP
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paper
cigarette
cellulose derivative
wrapper
cellulose
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Tann-Papier GmbH
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    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00—Cigars; Cigarettes
    • A24D1/02—Cigars; Cigarettes with special covers

Definitions

  • the invention is based on the problem of the formation of stains on the shell of To avoid cigarettes.
  • the staining on cigarette paper can be explained by the fact that to the Contact points between paper and tobacco particles dissolved tobacco ingredients the Penetrate paper as it is both porous and hydrophilic.
  • the invention is compared to the mentioned prior art, the task to make the use of two layers of paper redundant, namely by means of an impregnating substance, which is harmless and the smoke taste changed as little as possible.
  • EP 0 419 981 shows such a cigarette, in which, however, the Air permeability is less than 5 Coresta units.
  • the Achieving an air permeability of the shell of at least 20, preferably at least 50 Coresta units, the cellulose derivative in multiple layers is applied.
  • cellulose derivatives fulfill the stated physical requirements Conditions regarding air permeability and water impermeability of the impregnated Textils, for example, sufficiently highly derivatized cellulose ethers and Cellulose esters (e.g., nitrocellulose).
  • ethylcellulose is preferred, since these with Safety is harmless - it corresponds to the German tobacco regulation - and the Smoky taste practically unchanged.
  • Cigarette paper with a basis weight of 26 g / m 2 was gravure coated by means of a coating roll with cellulose acetoproprionate (CAP) or with cellulose acetate butyrate (CAB) or with ethyl cellulose (EC). The application rate was about 0.7 g / m 2 . Cigarettes were produced with the cigarette paper thus produced.
  • CAP cellulose acetoproprionate
  • CAB cellulose acetate butyrate
  • EC ethyl cellulose
  • the cigarettes were packed in and unpackaged state either at 20 ° C and 60% rel. Humidity or at 30 ° C and 80% rel. Moisture stored.
  • the stain check (100 cigarettes each) takes place immediately after production as well as after 24 and 48 hours. It was evaluated after Stain size and number, over a weighting were the results in one Transferred points system.
  • a Coresta unit indicates how many cm 3 of air per minute through an area of 1 cm 2 of paper flow under a pressure of 10 cm of water).

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Bildung von Flecken auf der Hülle von Zigaretten zu vermeiden.
Die Käufer von Zigaretten betrachten das fleckenlos weiße Aussehen einer Zigarette als Hinweis auf die Qualität. Auch wenn diese Auffassung nicht unbedingt richtig ist - in feuchtwarmem Klima können Zigaretten auch nach kurzer Lagerung Verfärbungen aufweisen, welche den Rauchgeschmack nicht beeinträchtigen - haben sich die Hersteller nach den Erwartungen des Marktes zu richten.
Die Fleckenbildung auf Zigarettenpapier läßt sich dadurch erklären, daß an den Kontaktstellen zwischen Papier und Tabakteilchen gelöste Tabakinhaltsstoffe das Papier durchdringen können, da dieses sowohl porös wie hydrophil ist.
Es wäre vorstellbar, die Fleckenbildung bei Zigarettenpapier herabzusetzen, indem dieses mit irgendwelchen Substanzen beschichtet wird, welche das Papier völlig undurchlässig machen. Solche Beschichtungen wurden vorgeschlagen, um ein rasches Verlöschen abgelegter Zigaretten zu bewirken. Um den Gehalt verschiedener Rauchinhaltsstoffe kontrollieren zu können, ist der Zigarettenhersteller im allgemeinen jedoch an einer gewissen Luftdurchlässigkeit des Zigarettenpapiers interessiert. Das Problem besteht somit darin, einerseits das Papier für Luft durchlässig zu halten, andererseits die Durchlässigkeit für gelöste Zigarettenbestandteile herabzusetzen.
in US-A 5,143 099 ist zur Lösung des Problems vorgeschlagen worden, die Zigarettenhülle durch zwei Lagen Papier zu bilden, wobei die innere Hülle sehr hohe Permeabilität aufweist, damit die Gesamtpermeabilität hinreichend hoch bleibt. In diesem Zusammenhang wurde bereits die Möglichkeit erwähnt, die innere Hülle durch Zugabe von 0,5% Alkylketendimer wasserabstoßend zu machen.
Der Erfindung liegt gegenüber dem erwähnten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, die Verwendung von zwei Lagen Papier überflüssig zu machen, und zwar mittels eines Imprägnierstoffes, welcher unschädlich ist und den Rauchgeschmack möglichst wenig verändert.
Es war überraschend, daß es zur Lösung der Aufgabe führen würde, die Zigarette mit einer Hülle zu versehen, welche eine Lage aus Papier mit wasserabstoßender Imprägnierung aus einem Zellulosederivat, insbesondere aus Ethylzellulose, umfaßt. EP 0 419 981 zeigt nämlich eine solche Zigarette, bei welcher jedoch die Luftdurchlässigkeit unter 5 Coresta-Einheiten liegt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zur Erzielung einer Luftdurchlässigkeit der Hülle von wenigstens 20, vorzugsweise wenigstens 50 Coresta-Einheiten, das Zellulosederivat in mehreren Schichten aufgetragen ist.
An sich erfüllen verschiedene Zellulosederivate die gestellten physikalischen Bedingungen hinsichtlich Luftdurchlässigkeit und Wasserundurchlässigkeit des imprägnierten Papiers, beispielsweise hinreichend hoch derivatisierte Zelluloseether und Zelluloseester (z.B. Nitrozellulose). Bevorzugt wird jedoch Ethylzellulose, da diese mit Sicherheit unschädlich ist - sie entspricht der deutschen Tabakverordnung - und den Rauchgeschmack praktisch nicht verändert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anschließend anhand von Vergleichsversuchen diskutiert.
Zigarettenpapier mit einem Flächengewicht von 26 g/m2 wurde im Tiefdruckverfahren mittels einer Beschichtungswalze mit Zelluloseazetoproprionat (CAP) oder mit Zelluloseazetobutyrat (CAB) oder mit Ethylzellulose (EC) beschichtet. Die Auftragsmenge betrug etwa 0,7 g/m2. Mit dem so hergestellten Zigarettenpapier wurden Zigaretten hergestellt.
Zur Prüfung auf ihre Fleckenanfälligkeit wurden die Zigaretten in verpacktem und unverpacktem Zustand entweder bei 20°C und 60% rel. Luftfeuchte oder bei 30°C und 80% rel. Feuchte gelagert. Die Fleckenüberprüfung (jeweils 100 Zigaretten) erfolgt sofort nach Erzeugung sowie nach 24 und 48 Stunden. Ausgewertet wurde nach Fleckengröße und Anzahl, über eine Gewichtung wurden die Ergebnisse in ein Punktesystem überführt.
Die Auswertung ergab folgendes Ergebnis:
Beschichtung mit 0,7 g EC 572 Punkte
Beschichtung mit 0,7 g CAP 223 Punkte
Beschichtung mit 0,7 g CAB 77 Punkte
Obwohl ethylzellulosebeschichtetes Papier vergleichsweise starke Fleckenanfälligkeit (hohe Punktezahl) zeigte, wurde die weitere Entwicklung mit diesem Material durchgeführt, da bei CAP und CAB eine unerwünschte Veränderung des Rauchcharakters festgestellt wurde. Immerhin war ja auch bei Verwendung von EC-beschichtetem Papier im Vergleich zu unbeschichtetem Papier zunächst eine wesentlich geringere Fleckenhäufigkeit festzustellen. Nach etwa einem Monat zeigte sich jedoch bei den mit EC beschichteten Papier hergestellten Zigaretten kleine dunkle Flecken, während bei solchen mit unbeschichtetem Papier größere gelbe Flecken auftraten. Dies legte die Vermutung nahe, daß durch Fehlstellen in der Beschichtung Farbstoffe in das Papier eindringen, deren Ausbreitung durch die Beschichtung unterbunden wird. Aufgrund dieser Überlegungen wurden die Versuche mit zweifach beschichtetem Papier wiederholt, also mit Zigarettenpapier, das mit 1,4 g/m2 EC beladen war. Damit sank die Fleckenanfälligkeit nach der oben wiedergegebenen Berechnungsmethode auf 56 Punkte, reduzierte sich also gegenüber der einfachen Beschichtung um eine Zehnerpotenz. Dieses hervorragende Ergebnis bestätigte sich im Langzeitversuch.
Besonders zu betonen ist, daß der beschriebene Erfolg erreicht wurde, obwohl die Porosität des Papiers, welche vor der Beschichtung 50 Coresta-Einheiten betragen hatte, nach der Beschichtung immer noch 20 Coresta-Einheiten betrug. Erste Versuche mit stärker porösem Papier als Ausgangsmaterial bestätigen, daß auch bei einer Endporosität von 50 Coresta-Einheiten die erfindungsgemäße radikale Verminderung der Fleckenanfälligkeit erzielt wird (eine Coresta-Einheit (CU) gibt an, wieviel cm3 Luft pro Minute durch eine Fläche von 1 cm2 Papier unter einem Druck von 10 cm Wassersäule fließen).

Claims (5)

  1. Zigarette, deren Tabakstrang mit einer Lage aus Papier mit wasserabstoßender Imprägnierung aus einem Zellulosederivat, insbesondere aus Ethylzellulose, umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Luftdurchlässigkeit der Hülle von wenigstens 20, vorzugsweise wenigstens 50 Coresta-Einheiten, das Zellulosederivat in mehreren Schichten aufgetragen ist.
  2. Zigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosederivat beidseits auf das Papier aufgetragen ist.
  3. Zigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosederivat in einer Menge von mindestens 1 g/m2 aufgetragen ist.
  4. Zigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellulosederivat mittels einer Beschichtungswalze in einem Tiefdruckverfahren aufgetragen ist.
  5. Zigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus nur einer Lage Papier besteht.
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