EP0498288A1

EP0498288A1 - Vorrichtung für das Festhalten von Formen für den Bau von Pfeilern bzw. Säulen

Info

Publication number: EP0498288A1
Application number: EP92101450A
Authority: EP
Inventors: D. José Manuel Valero Salinas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-02-05
Filing date: 1992-01-29
Publication date: 1992-08-12
Also published as: ES2028603A6

Abstract

Eine Vorrichtung für das Festhalten von Formen für den Bau von Pfeilern o.dgl. sie besteht aus einer Mehrzahl von Form-Halteteilen (1) mit rückseitig befestigtem Stützelement (2) in zur Hauptebene des Halteteils abgespreizter Stellung. Das Stützelement (2) ist dabei zu seiner Längenveränderung teleskopartig ausgebildet, wobei ein Sperrmittel (5) zur Begrenzung der Verschiebbarkeit und zur Fixierung des Teleskops vorgesehen ist. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Festhalten von Formen für den Bau von Pfeilern bzw. Säulen aus Beton während des Gießens und Abbindens des Betons.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für die Verwendung insbesondere in Verbindung mit Leichtbau-Formen, bspw. aus Karton, abwechselnden Schichten aus Karton und anderen Materialien usw., bestimmt und geeignet.
Vorrichtungen für das Festhalten solcher Formen sind bisher nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für das Festhalten von Formen für den Bau von Pfeilern bzw. Säulen geeignete Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu ersehen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht es, die Form-Halteteile zunächst gegen die Form zur Anlage zu bringen und dann über ihr Abstützelement am Boden oder einer geeigneten Unterlage abzustützen. Dabei kann die Länge des Abstützelementes durch die teleskopartige Ausbildung in geeigneter Weise eingestellt werden, unter anderem auch so, daß ein gewisser Druck von den Form-Halteteilen auf die Form ausgeübt wird und bereits auf diese Weise ein Festhalten der Form gesichert ist, wenn mehrere gleichartige Halteteile entlang des Umfangs angeordnet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, alle Halteteile an der Form mittels eines Bandes festzulegen, das außenseitig um die Halteteile herum geführt wird und quasi wie ein Gürtel die Teile festhält.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins Einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Form-Halteteils unter Darstellung der teleskopartigen Ausbildung seines Abstützelementes und unter Darstellung eines Teils eines Bandelementes und
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht einer Form, die durch insgesamt vier Halteteile festgehalten ist, und zwar in der gewünschten Lage, die in der Regel eine lotrechte Lage ist.

Gemäß Darstellung in Fig. 2 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Form-Halteteilen 1, an deren von der Form 6 abgewandten Rückseite unter einem Winkel abgespreizt je ein Abstützelement 2 vorgesehen ist. Die entgegengesetzt liegende Vorderseite der Form-Halteteile 1 ist entsprechend der Außenfläche der Form 6 gestaltet.
Die Form-Halteteile 1 sollten zweckmäßigerweise aus Metall bestehen, weil dann die Abstützelemente 2 an ihnen angeschweißt werden können.
Jedes Abstützelement 2 ist in sich teleskopartig gestaltet, besteht also aus einem äußeren Rohrkörper 3 und einem in diesen hineinschiebbaren Stangen- oder Rohrkörper 4, wobei zur Fixierung des Teleskops und damit zugleich zur Begrenzung der Verschiebbarkeit der Teile 3 und 4 gegeneinander ein Sperrelement in der Form einer Scheibe 5 vorgesehen ist. Durch eine etwas größere Ausbildung des Loches der Scheibe 5, größer als der Durchmesser des Teleskopteils 4, wird bei entsprechend schräger Ausbildung des der Scheibe 5 zugewandten Endes des Teleskopteils 3 die Scheibe 5 gegenüber einer Radialebene bezogen auf die Achse der Teleskopteile 3 und 4 schräg gestellt und damit an einer an sich gegebenen Verschiebbarkeit gehindert. Diese Schrägstellung entspricht einer Sperrstellung, so daß die Teleskopteile 3 und 4 nicht weiter ineinander geschoben werden können.
An jedem Form-Halteteil 1 sind zur Hindurchführung eines Bandelementes 7 zwei Schlitze 8 vorgesehen, so daß das Bandelement 7 gemäß deutlicher Darstellung in Fig. 1 von der Rückseite zur Vorderseite des Halteteils 1 und wieder zurück geführt werden kann, wodurch bei entsprechender Hindurchführung des Bandelementes 7 durch die Schlitze aller Form-Halteteile 1 das Bandelement 7 alle diese außenseitig umschließt und fest gegen die Form 6 drückt. Zur Fixierung des Bandelementes 7 dient ein nicht dargestellter Verschluß bspw. in der Form einer Schnalle oder ausgebildet als Klettverschluß.

Claims

Vorrichtung für das Festhalten von Formen für den Bau von Pfeilern bzw. Säulen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Form-Halteteilen (1), deren der Form (6) zuzuwendende Fläche der Außenfläche der festzuhaltenden Form (6) entsprechend gestaltet ist, ein an der Rückseite jedes Form-Halteteils (1) befestigtes Stützelement (2), das gegenüber der Hauptebene des Form-Halteteils (1) unter einem Winkel abgespreizt und teleskopartig ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sperrmittel (5) an dem Abstützelement (2) zur Fixierung des Teleskops (3, 4).
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (5) als Anschlag zur Begrenzung der Zusammenschiebbarkeit des Teleskops ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) an dem in das andere Teil (3) des Teleskops hineinschiebbaren Teleskopteil (4) in dessen Längsrichtung verstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Scheibe (5) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bandelement (7) zur außenseitigen mindestens Teil-Umfassung aller Form-Halteteile (1), um diese gegen die Form zu drücken.
Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Schlitze (8) in jedem Form-Halteteil (1) zur Hindurchführung des Bandelementes (7) von der einen Seite des Form-Halteteils (1) zu dessen anderen Seite und wieder zurück.
Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (7) mit einem Verschluß ausgestattet ist, mittels dessen das Bandelement (7) zu einem in sich endlosen Bandelement veränderbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß eine Bandschnalle dient.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form-Halteteile (1) aus Metall bestehen und die Abstützelemente (2) an den Form-Halteteilen (1) angeschweißt sind.