DEST000721MA - Plattenbauweise - Google Patents

Plattenbauweise

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DEST000721MA
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DE
Germany
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panel construction
construction according
sided
elements
panels
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Oskar Salzburg Berger
Erich Freilassing Hartwig
Rudolf Dr. München Karpf
Original Assignee
Stamo Stabiler Montagebau GmbH, München
Publication date

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Description

π η
STMlO G.m.b.H.
München
Widenmaverstr. 39/1
Ruf 21 855
Platten - Bauweise^
Die Verwendung von Verbund-Platten in den verschiedensten Ausführungen und die Anwendung von Bau-Elementen für den Hausbau, sind seit Jahren bekannt. Die bisher zur Anwendung gekommenen Bau-Elemente weisen im allgemeinen folgenden Aufbau auf: Gezapften oder genagelten Holzrahmen nit einer Anzahl senkrechter oder A'aagrechter Aussteifhölzer. Auf diese nahmen werden verschiedene Materialien aufgebracht, zum Beispiel HoIzschalung, Heraklithplatten, Zeuentfaserplatten, Putzträger aus Holz- und Ziegelgewebe, Gipsplatten, Holzstoffplatten, Sperrholz, Blechtafeln und anderes mehr.
Der Zusammenbau der bisher bekannten Bau-Elemente zu einem bestimmten Verwendungszweck, erfolrte nach den verschiedensten Systemen, durchwegs im Jürdgeschossbau, jedoch immer mit Qichtbarer Kennzeichnung des i'ugenstosses.
Lie technische Aufgabe, die durch die nachstehende Erfindung gelöst wird, besteht in der Schaffung einer Bauweise, die durch besonders einfache und leicht handliche Bauteile und Verbindungsstücke nicht nur im Erdgeschossbau, sondern auch im Stockwerksbau eine stabile Montage ergibt.
I./l. Das
(Zeichnung Anlage 1).
Die hohen Drücke, die auf der Spezi^l-Presse für die Herstellung eines tropenfesten Bauelementes notwendig sind, gestatten nicht die Herstellung des EleiLentes in der herkömmlichen Bauart mit Schlitzen und Zapfen,
da selbst bei genauester Bearbeitung die Zapfen- und Schlitzabstände zueinander unterschiedlich
ind„ Bei den hohen notwendigen Drücken ist ferner ein Anbrechen der Zapfen möglich, ?ias bei dem fertigen Element nicht ohne weiteres zu erkennen ist, sondern sich erst nach dem Einbau bei Belastung zeigt.
Bei dem Bauelement gemäss der Erfindung sind keine überstehenden lUaterialteile vorhanden, die beim Transport erfahrungsgemäss leicht beschädigt werden können, sodaB später beim Zusammenbau erhebliche Schwierigkeiten auftreten=
An den Stirnseiten ist eine Führungsnute (a) für die Bau-Elementeschiene (a') eingefräst, sowie ■Nuten (b) für das Einführen der Schienenschlaufen (b'), beziehungsTueise der Anker (c), sowie der ,Vetterbleche (d).
An den Längsseiten sind zwei paralelle .Federnuten für die Querholzfedern (e und e') eingefräst.
Me Stösse sind um 1/4 mm hohl gearbeitet um einmal ein besseres Zusammenfügen an den Aussenflachen zu erzielen und zum andern um den aus den Federnuten austretenden Kunstharzmassen Kaum zu geben»
Lie Beschleunigung der Aushärtung der Künstharzmassen an den Ouerholzfedern (e und e') wird durch Hochfrequenzheizung erzielt.
Lie innere Konstruktion des Bauelementes besteht aus einem kreuzartigen Aufbau, bestehend aus einem querliegenden Aussteifholz (f) und zwei in der Mitte senkrecht liegenden Aussteifhölzern (g). Lie Hölzer stossen stumpf aufeinander und werden ausschliesslich durch die Verleimung bei höchster Festigkeit der Leimfuge (Leimfugen-Festigkeit ist gleich Holzfestigkeit) zusammengefügt.
Jeitlich werden zwei durchgehende L"ngsrahmenhölzer (h) und zwei ^uerrahmenhölzer (i) angebracht. Die entstehenden Kammern '.«erden mit Isolierstoffen gegen ,Wärmedurchgang und zur Schallabsorbtion ausgefüllt (Glaswolle, bchlackenwolle*-Basaltwolle, if^xka, Torf©i#OTi9 geglühter 3ana?T Las Bauelement weist daher keinen Hohlraum auf, ermöglicht also keine Luftzirkulation innerhalb des Elementes und ss entsteht kein Slangraum. lie inneren Kammersei ten sind mit einer Kunstharzschicht überzogen;, die die .furnieranlage schützt* sodass selbst bei der ungünstigsten Annahme eines Feuchtigkeitsansatzes beziehungsweise bei oandfüllung in den Tropen ein vollkommener ochutz des Materials gegeben ist.
Lie beiden Längsrahmenhölzer (h) heben zu beiden reiten eine Installdtionsnute (j) für die J-nstdllation von Wasser, Gas, Licht durchmesser 14 mm). Lurch diese ^ute wird zugleich dem rlolz die arbeitsjLöglichkeit des Quellens und Schwindens genommen. Les weiteren entsteht dadurch eine kleine Luftkaminer, die aen direkten Wärmedurchgang beim massiven EoIz beträchtlich mindert.
Lie oeitenwände des Bauelementes (1) bestehen aus mehrlagigen Furnieren mit aufgepressten 4 iron starken .isbest-Zöinent-Platten» Im 3toss der Bauelemente wird eine Iichtungsschnur (k) eingelegt.
Lurch vorstehende Konstruktion -seist das Bauelement gegenüber den bekannten Bauplatten bemerkenswerte Vorzüge auf ;
Es besitzt durch die hochwertige Verleimung und durch den kreuzartigen Aufbau ausbezeichnete statische eigenschaften.
Lie Ausfüllung der vierteilig abgeschlossenen Luftkammern mit Isolierstoffen jeglicher ^rt, gewährleistet eine vorzügliche Isolierung gegen ,«'ärse,
Kälte und Schall. Las i%?rafte>-!-Bauelement ohne Ausfüllung mit Isolierstoffen entsprich^ einer 48 cm starken Ziegelmauer.,
Lurch den Belag mit Asbest-Zementplatten ist ddS -iitaiÄe-Bauelsment wetterfest und braucht nicht verputzt werden.
Es ist trjjisportsicher; besonders für Übersee-Verladungen.
Lurch das Herdtellungsverfuhren ist aas Bduelement sehr preiswert herzustellen»
Ier Zusammenbau der Bauelemente,
Ler Zusammenbau der Bauelemente zur Wohneinheit erfolgt durch die Verbindungsteile, die in ihrem Zusammenwirken eine technisch besonders einfache und stabile Eontage ermöglichen«
Lie einzelnen Verbindungsteile sind :
II./1. Eckpfosten (m) mit zweiseitig aufgepressten Asbest» zementplatten und zweiseitigen Eedernuten für Elementefedern (e) 80/80 mm im querschnitt,
II./2. Elementeschiene (a!). - Stahl
die hat den Zweck ein sattes Sitzen und sicheres Zusammenfügen der Bauelemente zu gewährleisten, sodass die ganze Hauswand einer einigen im Ganzen hergestellten Plattenwand gleicht.
abmessungen: 60/30 mm - LIN-otahl Io24 breitflüssige T-ochiene.
Lie Länge der kleinen te schiene richtet sich nach ο er Länge der Il^usw^nd und ist je nach dem zu bauenden Grundriss verschieden«,
Vorgesehen ist eine obere und untere Elementeschiene (d).
II./3α ilemente-Anker (c) - stahlblech ■uT hat den ^ieck, die obere sowie ^ie untere Elemente schiene (a) an das Vfe-ffiö^Bauelement fest zu binden« lieser Z"eck wird dadurch erreicht, dass der Elemente-Anker (c) über cie Elemente-Jchiene (a1) geschoben und im Gtoss der Bauelemente in die Federnuten )e) eingelegt v/ird. Zur erhöhung der Hdftfähigkeit Tvird an den Enden Jer elemente-Anker abgewinkelt, Er lAxd mit den eingelegten Elemente-Kei!federn (e1) verleimt.
Abmessungen: 227 mm lang, 60 mm breit, 2 mm stark, Stahlblech.
II./4. -ulemente-Federn (e').
Lie vertikale Verbindung der Bauelemente in der gleichen G-eschossabene, erfolgt durch zv;ei pjralelle ii sdern.
jie bestehen aus vergütetem Buchenholz. Durch die Anordnung dieser ^uerholz-ilenente-i12dern >vifd die Cuersteifigkeit im ^^fflÄ-Bauele.ientestoss wesentlich erhöht, ausserdem wird der direkte «,arme- und üältedurchgang gebrochen und vermindert.
Abmessungen: 60 mm breit, Io mm stark,
durchschnittlich loo mm lang.
Anker-Federn (ef).
oie haben im wesentlichen den gleichen Zweck ■wie die Elemente-Federn (e). larüber hinaus haben sie die xiufgabe den ^leißente-Anker (c) fest an die ^leiaente-jchiene (a') anzupressen. Lies wird dadurch erreicht, diss die eingelegten iilenente-Keilfädern (n) in die Elemente-Federn™ I\.ute eingetrieben werden.
ΙΙ·/5. Littelpfosten.
ώτ hat den Zweck eine Trennwand an die H '»Vd,nd anzuschliessen*
^r hat eine einseitig aufgepresste Asbestzementplatte und auf drei Seiten Fedornuten.
Abmessungen; 80/80 mm.
III«, Verbindung der wandteile im otock^erksbau. Die einzelnen Verbinaungsteile sind :
III./1. Elemente-Anker (c) mit öufgeschweioster Trägerkl dinner (o).
Diese haben den Zweck, den stählernen Deckenträger (p) auf der oberen Llementeschiene (a!) der Bauelemente-./and zu verankern»
III./2. Jchienenschlciufe (b) Mit aufgeschweisster Trägerklammer (o).
Diese haben den Z?;eck, den stählernen Deckenträger (p) auf der oberen Elemente-3chiene (a') der 4%ia©e-Bauelemente-i<and dort festzulegen^ i/i/o eire Vorankerung im Bauelemente-οtoss, wie unter III/l. beschrieben, nicht möglich ist,
III./3. ichienenschlaufen (V) aufgesch'seisst Diese haben den Zweck, die stählernen leckentrsger (p) über Littelwänden mit der oberen .blemente-ochiene (a1) auf der Bauelemente-,/and zu verbinden«
oie sind gegeneinander um 90 G-rad versetzt ge-
HI./4ο Deckenträger (p).
Dieser hat den Zweck, das Eigengewicht der jjecke und die Nutzlast aufzunehmen und auf die Trägerauflager zu übertragen» Ausserdem haben die Deckenträger (p) die funktion eines Verbindungsteiles,
1', ? > y/'v0 9 Q cn
III./5ο Elemente-Stützen (r) mit einseitiger Lasche (s) und Schienenschlaufen (V).
Liese haben den Zweck, die Bauelemente der G-iebelwand zu stützen und die auftretenden Lasten nach unten zu übertragen«
-Abmessungen; Länge des koppel T-Träger-
-"■bschnittös = 105 mm
Länge der aufgeschweissten Lasche = 185 mm
Stärke der Lasche = 2 mm
III./6. Elemente-Stützen (r) mit zweiseitiger Lasche (s) und Schienenschlaufen (b1).
Liese haben den Zweck, die Lasten der Trenn- und xuitteilende aufzunehmen und nach unten zu übertragen. Die Lasche ist symetrisch auf dem Trägerabschnitt aufgeschweisst.
Abmessungen: Länge des Doppel T-Träger-
abschnittes = 155 mm
Länge der aufgeschieissten
Lasche = 285 mm
III./Ic Elemente-Stützen (r) wie unter III./5 und III./6 jedoch mit Elemente-Anker (c) statt Schignenschlaufen.
Liese χ-^rt von Elemente-Stützen finden über dem o4rffiü-=Bauelemente-3toss Verwendung.

Claims (11)

e*e«-it K,c~ »^^ zu ot 721 V/37f Patentansprüche
1.) Plattenbauweise, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten einseitig oder beiderseitig mit abgesperrten, 'verpressten -asbestzement-iletten beziehungsweise mit zementgebundenen Paserplatten auf einem holzerren und kreuzförmigen, gehobelten und stumpf gestossenen Tragrahmen (i, g, h ? i) εufgeleimt sind.
2.) i-latter.bauweise nach ^ns^ruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die -bängsrahmenholzer (h) und die .-iUerrahmenhölzer (i) Installationsnuten (j) aufweisen.
3«) Plattenbauweise' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die -uangsrahaienholzer (h) zwei ■tedernuten (e) eingeiräst sind.
1A-.) Plattenbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zwei ^uerraboienholzern (i) eine .Nut (a) für die ^lemente-ochiene (a!) eingefräst ist.
5.) Plattenbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zwei wuerrahmenh@lzern (i) je zwei Puten (b) zur ^ufnahms der .ochienensch.ls.ufen (b'),.die Ala;nmern (c) und das iietterbiech (d) eingefräst sind*
6.) Plattenbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den kreuzauibau in jeder i-lat1-t.e vier, voneinander unabhängige, geschlossene Luftkammern entstehen.
7») flattenbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände der Arier .uuitkammern mit einer aufgestressten Aunstharzschicht versehen und die Luftkammern mit IsoLierstoffen ausgefüllt sind,
8„j Plattenbauweise nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass durch die ^lernente-ochi-3-
nen (a'J die Platten einer wand zusammengehalten v/erden,
9.j Plattenbauweise nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die -Elemente-Anker (c) die flatten (€-) an den ^lemente-ochienen (a1) verankern.
Ίο.) flattenbauweise nach Einspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ./uerholzfedern ve) die senkrechten flattenkanten miteinander verbinden·,
11.) Plattenbauweise nach Anspruch Ί bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckpfosten (m) und Aiittelpfosten mit zwei - beziehungsweise dreisitig auseefristen P ede muten ' (e) versehen sind ο
12, j ir'lattenbauweise nach ^ns^ruch 1 bis 7,' dadurch gekennzeichnet, dass die .jchienenschlaufe (b!) mit aufgj3schweissten Prägerklammern (o) versehen sind-.
Ί3.) Plattenbauv/eise nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenträger (ρj - aus Stahl ode:: Holz - zugleich die unteren v,andiiiemente mit den oberen ·.·■.anri™elementen verbindet,
14,) Plattenbauweise nach .Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die -'Ismentestützen (r) mit einseitiger und zweiseitiger lÄScoe (sj versehen sind.

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