AT235533B - Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergußfähigen Stoffen - Google Patents

Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergußfähigen Stoffen

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AT235533B
AT235533B AT887762A AT887762A AT235533B AT 235533 B AT235533 B AT 235533B AT 887762 A AT887762 A AT 887762A AT 887762 A AT887762 A AT 887762A AT 235533 B AT235533 B AT 235533B
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Austria
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wood
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composite panel
frame parts
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AT887762A
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Elastizell Dr A Sommer
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Elastizell Dr A Sommer
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Description


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  Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus
Holz und vergussfähigen Stoffen 
Die Erfindung bezieht sich auf Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und ver- gussfähigen Stoffen, wobei auf einem durch Mittelstege versteiften, ringsum laufenden Holzrahmen auf beiden Aussenseiten dieses Rahmens die Vergussmasse innig haftend mit dem Rahmen angeordnet und ein besonderer Rost zur Verbindung der Vergussmasse mit dem Rahmen vorgesehen ist. 



   Beim Bauen mit vorgefertigten Platten ist es bisher üblich, die Schichtstoffe etwa in Form von As-   bestzementplatten, Hartfaserplatten, Weichfaserplatten,   Sperrholzplatten sowie die verschiedenen Dämm- und Isolierstoffe durch einenHolzrahmen zu einer Wand zu verbinden. Daneben ist es üblich, vergussfähi- ge Massen, insbesondere Mörtel und verschiedene Arten von Gas - und Schaumbetonen, auf Faserplatten mit oder ohne Drahtnetzarmierung oder direkt auf Drahtnetze aufzubringen. 



   ImFalle der Verwendung von Schichtstoffen gelingt es in vielen Fällen nicht, das Arbeiten des Holzrahmens so herabzumindern, dass Rissbildungen nach dem Zusammenbau der Platten zu fertigen Wandkonstruktionen ausgeschlossen sind. Darüber hinaus erfordert die Herstellung derartiger Wandtafeln einen hohen Arbeitsaufwand und meist auch einen erheblichen Verschnitt bei dem Zuschneiden der erwähnten Schichtstoffe. 



   Im Falle des Aufgiessens von Mörtel, Gas- oder Schaumbeton od. ähnl. Stoffen ist es häufig erforderlich, die Plattenränder in massivem Holz herzustellen, um dadurch eine Beschädigung dieser Ränder während desTransportes zu vermeiden. Die beiden   angeführtenTafelbauarten   haben auch noch den Nachteil, dass normalerweise weder die Schichtstoffe, noch aber die aufgegossenen Mörtel oder Betons zur Erhöhung der Standfestigkeit der Platte herangezogen werden können und   dass sämtliche statischen Beanspru-   chungen von der reinen Holzkonstruktion aufgenommen werden müssen. 



   Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern, insbesondere Platten, für Wände, Fussböden und Decken bekanntgeworden, bei welchem auf ein Holzgerüst eine erhärtende Masse in plastischem Zustand aufgetragen wird, wobei zur schubfesten Haftung der erhärtenden Masse am Holz dieses vorher mit einer MgS04-Lauge imprägniert wird und als erhärtende Masse eine poröse Sorel-Masse mit einem Füllmittel verwendet wird. 



   Bei allen diesen bekannten Herstellungsverfahren wird jedoch eine reine Vernagelung der aneinander zu fügenden Holzteile vorgenommen, wodurch das Arbeiten des Holzes in keiner Weise beeinträchtigt und sich somit nach mehr oder weniger langer Zeit Risse in den Verbundkörpern bilden. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte ausHolz und vergussfähigen Stoffen zu schaffen, das die angeführten Mängel beseitigt. Diese Aufgabe ist nun gemäss der Erfindung bei einem Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergussfähigen Stoffen, wobei auf einem durch Mittelstege versteiften, ringsum laufenden Holzrahmen auf beiden Aussenseiten dieses Rahmens die Vergussmasse innig haftend mit dem Rahmen angeordnet und ein besonderer Rost zur Verbindung der Vergussmasse mit dem Rahmen vorgesehen ist, dadurch gelöst worden, dass der Rost aus etwa parallel nebeneinanderliegenden, bündig mit den Rahmenteilen verbundenen Leisten besteht, die durch Leimung und Nagelung mit den Rahmenteilen verbunden und zusätzlich durch zwischen ihnen liegende Stege versteift sind,

   die mit den Leisten ebenfalls durch Leimung und Nagelung verbunden sind, so dass die Vergussmasse vor   demAbbinden   in die Fugen zwischen den Leisten eindringt und die Masse schubfest verankert. 

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    Diese Ausbildung hat gegenüber einer reinen Vemagelung den Vorteil, dass die dadurch entstehende Absperrung des Holzes nicht nur eine hohe Steifigkeit der gesamten Verbundplatte bewirkt, sondern auch das Arbeiten des Holzes in erheblichem Masse durch die Verleimung vermindert wird. 



  Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, den Rost aus 5-10 mm starken Leisten unregelmässiger Breite herzustellen und die miteinander verleimten und vernagelten Rahmenteile mit einem nach aussen gerich - teten Schwalbenschwanzprofil zu versehen. Die Rahmenteile besitzen darüber hinaus an der Aussenseite eine Randleiste von etwa 10 mm Stärke. 



  Die für die Erfindung wesentlichen Merkmale des Wandtafelgerippes werden an Hand der Fig. 1-3 deutlich. Dabei stellt Fig. 1 einen Ausschnitt durch die senkrecht stehende fertige Platte dar. Im oberen Teil der Figur sind der Vergussstoff sowie die vordere Hälfte des Gerippes weggebrochen, Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Profil der Platte längs der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Profil längs der Linie A-A in Fig. l. 



  Der äussere Holzrahmen wird aus den waagrechten Rahmenteilen 1 und den senkrechten Rahmenteilen 2 gebildet. Die Rahmenteile sind zusammengenagelt und verklebt und weisen vorzugsweise ein nach aussen gerichtetes Schwalbenschwanzprofil auf, wie es aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Zwischen den waagrechten Rahmenteilen l verlaufen senkrechte Stegholzer 3, die mit dem Rahmen ebenfalls vernagelt und verklebt sind. Gegen die Steghölzer 3 sind von aussen in der Gitterebene 5-10 mm starke Latten 4 unterschiedlicher Breite aufgeklebt und vernagelt. Die Latten 4 besitzen vorzugsweise gleiche Abstände von 8-16 mm. Sie verlaufen parallel zwischen den horizontalen Rahmenteilen 1 und passen in die Ausschnitte der senkrechten Rahmenteile 2 mit Schwalbenschwanzprofil, wie das in der Fig. 3 zu erkennen ist.

   Die Verbundstellen 6 zwischen lenLatten4 und denRahmenteilen2 ergeben durch Vernagelung und Verleimung eine besonders feste punktweise Absperrung. 



  Auf dieses an sich stabile Holzgerippe wird eine vergussfähige Masse 7 gebracht. Die Masse dringt in die Zwischenräume 5 beim Verguss oder Anpressen ein, wodurch zwischen Holzgerippe und Masse eine schubfeste Verbindung entsteht, die entscheidend für die hohe Belastungsfähigkeit dieser Platten ist. Dar- über hinaus bildet dieses Gerippe zugleich eine Armierung der Aufgussmasse, die dadurch erheblichen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere durch Schlag und Stoss, ausgesetzt werden kann. 



  Das Profil des äusseren Rahmens ist so gewählt, dass die waagrechten Holzteile bis knapp an den Plattenrand geführt werden und lediglich eine schmale gehobelteRandleiste 8 von etwa 10 mm Stärke unmittelbar von der Masse überdeckt wird. 



  Durch dieseausführung desplattenrahmens wird über der gehobelten Randleiste ein Abheben der dar- überliegenden Masse bewirkt, wodurch eine vollständige Trennung zwischen dem sich unter Umständen veränderndenRahmenteil und derAufgussmasse erreicht wird. Zur besseren Haftung der Masse am Plattenrand wird die Randleiste vorzugsweise mit einem schwalbenschwanzförmigen Profil ausgeführt. Darüber hinaus können schwalbenschwanzförmig profilierte Leisten als horizontale Gerippeteile Verwendung finden. 



  Das neue Gerippe ergibt zusammen mit der Aufgussmasse einen einheitlichen Verbundkörper, wobei die Masse noch zusätzlich zur Verspannung des gesamten Bauelementes herangezogen wird. 



  Das vorstehend beschriebene Wandtafelgerippe ist ausserdem so konstruiert, dass für den horizontalen   
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   und HolzbauproduktionPATENTANSPRÜCHE :    
1. Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergussfähigen Stoffen, wobei auf einem durch Mittelstege versteiften, ringsum laufenden Holzrahmen auf beiden Aussenseiten dieses Rahmens   dieVergussmasse innig hattend   mit dem Rahmen angeordnet und ein besonderer Rost zur Verbindung der Vergussmasse mit dem Rahmen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost aus etwa parallel nebeneinanderliegenden, bündig mit den Rahmenteilen (1, 2) verbundenen Leisten (4) besteht, die durch Leimung und Nagelung mit den Rahmenteilen verbunden und zusätzlich durch zwischen ihnen liegende Stege (3) versteift sind,

   die mit den Leisten ebenfalls durch Leimung oder Nagelung verbunden sind, so dass die Vergussmasse (7) vor dem Abbinden in die Fugen (5) zwischen den Leisten eindringt und die Masse schubfest verankert.

Claims (1)

  1. 2. Wandtafelgerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost aus 5-10 mm starken Leisten unregelmässiger Breite, die in unregelmässigen Abständen von 8 bis 10 mm an den Steghölzern (3) und den senkrechten Rahmenteilen (2) befestigt sind, besteht. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Wandtafelgerippe nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein nach aussen gerichtetes Schwalbenschwanzprofil der miteinander verleimten und vernagelten Rahmenteile (1, 2).
    4. Wandtafelgerippe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (l, 2) ander Aussenseite eine Randleiste (8) von etwa 10 mm Stärke aufweisen.
AT887762A 1961-12-02 1962-11-12 Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergußfähigen Stoffen AT235533B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022105282U1 (de) 2022-05-03 2023-02-03 B. Lütkenhaus GmbH Wand-, Decken- oder Dachelement mit Knaggen
EP4273341A1 (de) * 2022-05-03 2023-11-08 B. Lütkenhaus GmbH Wand-, decken- oder dachelement mit knaggen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202022105282U1 (de) 2022-05-03 2023-02-03 B. Lütkenhaus GmbH Wand-, Decken- oder Dachelement mit Knaggen
EP4273341A1 (de) * 2022-05-03 2023-11-08 B. Lütkenhaus GmbH Wand-, decken- oder dachelement mit knaggen

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