DESC018029MA - - Google Patents

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DESC018029MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Mai 1955 Bekanntgemacht am 20. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Durchsprech- und Durchgabevorrichtungen für Glaswände von Schaltern u. dgl. mit einer die Durchsprech- oder Durcligabeöffnung verschließenden, schwenkbaren Klappe. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Öffnung der Glaswand von einem Rahmen eingefaßt, der in der Regel von einem Metallprofil gebildet wird. Auch die Klappe ist von einem solchen Rahmen umfaßt und die beiden Rahmen sind durch ein Scharnier oder ähnliche Gelenkvorrichtungen schwenkbar miteinander verbunden.
Die Herstellung und das Anbringen derartiger Fassungen und Rahmen ist verhältnismäßig umständlich und teuer. Die Erfindung bezweckt, die Ausbildung von Durchsprech- und Durchgabevorrichtungen wesentlich zu vereinfachen, zugleich aber auch den architektonischen Eindruck zu verbessern, da die Metallrahmen in einer Glaswand als eine unschöne Unterbrechung empfunden werden und auch die Sicht bzw. Durchsicht erheblich ao behindern. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß der Rand der Durchsprech- und Durchgabeöffnung in der Glaswand rahmenlos und die Klappe an einem Scharnier angelenkt ist, welches unmittelbar an einem Teil des Öffnungsrandes befestigt ist. Dabei ist vorzugsweise auch die Klappe selbst rahmenlos ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Scharnier von zwei entgegengesetzt gerichteten, gelenkig verbundenen U-Profilen
609 619/196

Claims (8)

  1. Sch 18029 V/37d
    gebildet. Dieses Scharnier ist mit dem einen Profil auf einem geraden Teilstück des rahmenlosen Öffnungsrandes befestigt, während das andere Profil zur Befestigung der Klappe dient.
    Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
    Fig. ι ist die Ansicht einer Glaswand mit einer
    ίο kreisförmigen Durchsprechvor richtung;
    Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II in größerem Maßstab;
    Fig. 3 ist die Ansicht einer Glaswand mit einer etwa rechteckigen Durchgabevorrichtung;
    Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in größerem Maßstab. .■■.. ' .
    Bei dem in Fig. ι und 2 gezeigten Beispiel ist in der Glasscheibe ι ein im wesentlichen kreisförmiger, rahmenloser Ausschnitt 2 vorgesehen, der jedoch an seinem oberen Rand 3 auf einer gewissen Strecke geradlinig und horizontal begrenzt ist. Die Klappe besteht aus einer ebenfalls rahmenlosen, kreisförmigen Glasscheibe 4, deren oberer Rand 5 auch geradlinig begrenzt ist. Die beiden Glasränder 3 und 5 sind von je einem U-Profil 6 und 7 eingefaßt, welche die beiden Schenkel eines Scharniers 8 bilden. Dabei sind die Profile 6 und 7 an ihren beiden Enden so· zugeschnitten, daß sie mit den Umrißlinien dieser Enden den die Öffnung bildenden Kreis ergänzen, Die Klappe ist mit einem Griffknopf 9 versehen. Durch den Gehrungsschnitt 10 wird ein Anschlag für die Klappe in Schließstellung gebildet.
    Zur Verriegelung der Klappe 4 in der Schließstellung dient ein Vorstecker 11, der durch zwei gegenüberliegende Öffnungen gesteckt werden kann, welche sich in den am Scharnier befestigten bzw. von den U-Profilen abgebogenen Laschen 12 und 13 befinden.
    In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Klappe, wenn sie die Durchgabeöffnung freigibt, zugleich als Zahlbrett dienen kann. In der Glaswand 14 ist ein etwa rechteckiger Ausschnitt vorgesehen, in welchen die entsprechend zugeschnittene rahmenlose Klappe 15 paßt. Das Scharnier 16 befindet sich in diesem Fall am unteren Rand der Öffnung. Es hat ebenfalls U-förmig profilierte Schenkel 17 und 18, in welchen die dem Scharnier benachbarten Glasränder befestigt sind.
    An dem U-Profil 17 ist ein Winkelstück 19 befestigt, das in der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten Öffnungslage der Klappe 15 als Anschlag wirkt und die Klappe in dieser Lage hält. Zur Sicherung der Klappe in der Schließstellung ist auch hier ein Vorstecker 20 vorgesehen.
    Das Scharnier kann, auch am Seitenrand der Klappe oder an beliebigen anderen Stellen angeordnet sein. Durch selbsthemmende Ausführung des Scharniers oder anderer Gelenkverbindungen kann bewirkt werden, daß die Klappe in jeder beliebigen Winkelstellung rastet.
    Pat ε ν tan sprüche:
    ι. Durchsprech- und Durchgabevorrichtung für Glaswände von Schaltern u. dgl. mit einer die Durchsprech- oder Durc.hgabeöffnung verschließenden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung rahmenlos und die Klappe (4, 15) an einem Scharnier (8, 16) angelenkt ist, welches unmittelbar an einem Teil des Öffnungsrandes befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4, 15) ebenfalls rahmenlos ist.
  3. 3. \^orrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (8, 16) von zwei entgegengesetzt gerichteten, gelenkig verbundenen U-Profilen (6, 7 bzw. 17, 18) gebildet .wird und mit dem einen Profil (6, 18) auf einem geraden Teilstück des rahmenlosen Öffnungsrandes befestigt ist, während das andere Profil (7, 17) zur, Befestigung der Klappe (4, 15) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4, 15) durch Gehrungsschnitt (10) am Rand der Öffnung in der Schließstellung anschlägt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe go (4, 15) durch Selbsthemmung des Scharniers (8, 16) in jeder Winkelstellung rastet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharnier (16) ein Anschlag (19) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung der Klappe (15) in einer bestimmten Stellung, z. B. in horizontaler Lage, begrenzt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
    bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (8,16) mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet ist, die die Schließstellung der Klappe (4, 15) sichert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel von einem Vorstecker (11, 20) gebildet wird, der durch gegenüberliegende Öffnungen in zwei am Scharnier (8, 16) befestigten bzw. von den U-Profilen (6, 7, 17, 18) abgebogenen Laschen (12, 13) hindurchgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 6W196 9.56

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