DEN0005353MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEN0005353MA
DEN0005353MA DEN0005353MA DE N0005353M A DEN0005353M A DE N0005353MA DE N0005353M A DEN0005353M A DE N0005353MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
arrangement according
countershaft
pedal
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. April 1952 Bekanntgemacht am 15. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeanordnung mit mindestens zwei Getriebestufen für ein Zweiradfahrzeug, dessen Motor mit einer Tretkurbeleinrichtung und einer dieser zugeordneten Vorgelegeanordnung zum Übersetzen der Anwerfbewegung ins Schnelle versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Vorgelegeanordnung für die Tretkurbel gleichzeitig als Vorgelege für die niedrige bzw. niedrigeren Getriebestufen dient und mit dem Zahnrad auf der Tretkurbelwelle dauernd im Eingriff steht.
Mit dieser Anordnung ist eine wesentliche Vereinfachung, die gleichzeitig eine Steigerung der Betriebssicherheit in sich schließt, gegenüber dem bekannten Stand der Technik herbeigeführt.
Der Stand der Technik läßt sich dahingehend charakterisieren:
a) die Anordnung eines Vorgeleges in Fahrradmotoren mit Tretkurbel, das gleichzeitig für die Anwerfbewegung wie auch als Vorgelege für Getriebestufen dient,
b) die Anordnung einer nach zwei Seiten verschiebbaren Schiebemuffe auf der Tretkurbelwelle in Motorradgetrieben zum Mittreten und für die Bremsbetätigung,
c) eine Anordnung, die das Antreten des Motors im Stand und das Mittreten bei Fahrt ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Anordnung auch insofern, als die Vereinfachung eine erhebliche Gewichtsminderung mit sich bringt,
509 697/173^
N 5353II/63 k
ein Umstand, der. gerade für die bauliche Durchbildung der sogenannten Mopeds, für welche die Getriebeanordnung gemäß der Erfindung in erster Linie bestimmt ist, vorr Bedeutung ist.
Man ist nach der Erfindung bewußt darauf ausgegangen, möglichst %enig Einzelteile zu verwenden und, darüber hinaus, soweit dies nur angängig ist, an einzelne Elemente mehrere Funktionen zu übertragen.
ίο Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Anordnung, bei welcher das Vorgelege des Getriebes, das sowohl beim Anwerfen als auch in den niedrigeren Getriebestufen wirksam ist, im direkten Gang mitläuft. Die bezüglichen Getrieberäder
laufen leer mit ,und"; erfordern mithin keinerlei Kraft, abgesehen von dem geringfügigen Leistungsverlust. Auch hierin liegt eine vorteilnaf te "Abweichung gegenüber bekannten Anordnungen, da dort die verschiedenen Getrieberäder in allen
ao Phasen des Schaltens kraftschlüssig mitlaufen.
Für die Anordnung nach der Erfindung ist in einem bevorzugten Fall kennzeichnend, daß einschließlich Motorwelle nur insgesamt vier parallel zueinander angeordnete Wellen vorgesehen sind. Dies und die bereits geschilderte Wahl der Getrfebeanordnurig selbst führt zu einer schmalen Kleinbauart, die sich bei einem Moped in der Weise leicht unterbringen läßt, daß ein einheitlicher Motorgetriebeblock mit eingebauter Tretkurbel zur Entstehung gelangt und daß trotzdem praktisch alle Vorgänge realisiert sind, die für
den üblichen Betrieb eines Motorrades mit zwei oder mehr schaltbaren Gängen erwünscht sind.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der Getriebeanordnung mit dazugehörigem Motor,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Getriebeanordnung in Leerlaufstellung,
Abb. 3, 4 und 5 schematische Darstellungen der Getriebeanordnung im Zustand des Anwerfens, der Einschaltung der ersten Getriebestufe und die Einschaltung der zweiten Getriebestufe entsprechend.
Aus den Abbildungen ist die Wirkungsweise der Getriebeanordnung gemäß der Erfindung zu erkennen.
Mit ι ist die Welle der Tretkurbeleinrichtung, die* das-Anlässen besorgt, mit 2 die Motorwelle, . mit 3 eine Getriebewelle und mit 4 eine besondere Vorgelegewelle bezeichnet: Durch das Drehen der Tretkurbelwelle 1 wird der Freilauf ring'5 nach rechts geschoben. Er bekommt über die Stirnradverzahnung Kraftschluß mit dem Rad 6. Das Rad 6
,55 kämmt mit dem Rad 7 auf der Vorgelegewelle 4. Das Rad 8 kämmt mit dem Rad 9, das mit dem Rad 10 aus einem Stück besteht. Das Rad 10 kämmt mit dem Rad 11. Das Rad 11 steht über der Kupplung 11' mit der Motorwelle 2 in Wirkungs-Zusammenhang und vermag die Motorwelle 2 in Bewegung zu setzen: . ".'· ■'""
Bei der Kraftübertragung vom Motor zum Getriebe geht die Übersetzung ins Langsame vom Rad 11 über das Rad 10, 9 und über das. Rad 8, j'f.y: auf das Rad 13 (erster Gang).
Durch Verschieben der Schaltkläue 12 nach links ist der zweite Gang eingeschaltet.
In diesem Fall vollzieht sich die Übertragung wie folgt: 11, 10, Welle 3. Das auf 3 befindliche Kettenrad vermittelt über eine Kette den Antrieb auf das Hinterrad. . .,., .... . . , ....... ...
Beim Antreten des Fahrzeuges ergibt sich folgender Zustand: Die Tretkurbelwelle 1 wirkt über das Zahnrad 6 auf das Zahnrad 7, das eine Einheit mit 8 darstellt, leitet den Kraftfluß auf das Rad 9 und bei ausgerückter Kupplung 12 über das Radio auf das Zahnrad 11 und somit auf den ' Motor.: ■-.,.. ■ : . , , .
v. Während 'dieses·. Antreteris ist, infolge des Ausk'üppelns' der ' Klauen 12 ' das Antriebsrad auf 8j Welle 3 außer Betrieb.
Der gleiche Vorgang vollzieht sich in der Kraftfolge, wenn man durch Fußkraft beim Palseieren von schlechten Straßen oder Steigungen mithelfen will. In diesem Falle sorgt man durch Schalten der Kupplung 12 dafür, daß für das Ketten-Antriebsrad der Betriebszustand geschaffen wird, indem man entweder den ersten oder den zweiten Gang wirksam werden läßt.
Für die Wirkungsweise der Gesamtanordnüng ist dann auch noch die Freilauf einrichtung 5 wesentlich. Danach hat der Kupplungsring 5 die Aufgabe, einmal den Kraftschluß zwischen Tretkurbelwelle und Zahnrad 6 herzustellen, um den Motor in Gang zu setzen. Bei Bergfahrten hat, wie soeben geschildert, der Fahrer die Möglichkeit, durch Mittreten -über die Pedalwelle, den Freil&ufriri'g'5 und das Zahnrad 6 dien Motor zu unterstützen.
Zum andern hat der Freilauf ring 5 die Aufgabe, die Verbindung zwischen Tretlagerwelle und Hinterradbremse herzustellen. Durch Rückwärtstreten der Tretlagerwelle bekommt die Kupplungsmuffe 5 Kraftschhiiß mit der Lagerbüchse 14 für die Tretlagerwelle, und es wird über den Hebel i4a, der mit dieser Lagerbüchse fest verbunden ist, die Hinterradbremse betätigt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Getriebeanordnung mit mindestens zwei Getriebestufen für ein Zweiradfahrzeug, dessen Motor mit einer Tretkurbeleinrichtung und einer dieser zugeordneten Vorgelegeanordnung zum Übersetzen der Anwerfbewegung ins Schnelle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegeanordnuing für die Tretkurbel gleichzeitig als Vorgelege für die niedrige bzw. niedrigeren Getriebestufen dient und mit dem Zahnrad auf der Tretkurbelwelle dauernd im Eingriff steht. . *
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anwerfen und zum Übersetzen der niedrigen Getriebestufen dienende Vorgelege auch im direkten Getriebegang mitläuft. ■ ·■
697/173
N 5353II/63 k
3. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe neben der Motorwelle nur noch die Abtriebswelle, die Vorgelegewelle und die Tretkurbelwelle aufweist.
4. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Tretkurbel (1) ein Freilaufring (5) mit den die Anwerfbewegung tätigenden Getrieberädern kuppelbar ist, so daß durch entsprechendes Hinuntertreten des Pedals die Maschine in Gang setzbar ist.
5. Getriebeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf ring (6) mit einem Gewinde auf der Tretkurbelwelle (1) verstellbar sitzt.
6. Getriebeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilaufring auf der einen Seite die Kuppkingsteile für den Tretantrieb und auf der anderen Seite die Kuppkmgsteile für die Betätigung der Rücktrittbremse aufweist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 717 371, 845 169, 585·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3507182A1 (de) Antriebsanordnung und fahrzeug
DE102017219601A1 (de) Antriebsanordnung eines Pedelecs
EP4032796A1 (de) Tretlagerschaltung für ein elektrofahrrad und elektrofahrrad mit einer solchen tretlagerschaltung
EP3055197B1 (de) Motorisch und mit muskelkraft betreibbares fahrzeug mit gangwechsel-unterstützung
DE967668C (de) Getriebeanordnung
DE2405700C3 (de) Getriebe für Motorfahrzeuge
DE102011084931A1 (de) Fahrrad mit einem Zusatzantrieb
DE102021208703B3 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrrad und Fahrrad
DEN0005353MA (de)
DE1002635C2 (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge
DE596491C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102022211746B3 (de) Schaltzuglose Schaltvorrichtung für ein mehrgängiges Fahrradgetriebe
DE3033640C2 (de)
DE142442C (de)
DE102018127851A1 (de) Zwei-Gang-Getriebe für ein elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug
DE225883C (de)
DE102021213522B3 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrrad oder Pedelec
DE705774C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE952230C (de) Antrieb fuer Leichtmotorraeder od. dgl.
DE279203C (de)
DE1167678B (de) Kraftuebertragung fuer Mopeds
WO2002030733A1 (de) Mehrganggetriebe für fahrräder
DE1096229B (de) Antriebsvorrichtung fuer Leichtmotorraeder, Mopeds od. dgl.
DE202021104692U1 (de) Getriebeeinheit
WO2023041121A1 (de) Antriebssystem für ein fahrzeug mit einer elektrischen schaltvorrichtung