DE1167678B - Kraftuebertragung fuer Mopeds - Google Patents

Kraftuebertragung fuer Mopeds

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DE1167678B
DE1167678B DEA38821A DEA0038821A DE1167678B DE 1167678 B DE1167678 B DE 1167678B DE A38821 A DEA38821 A DE A38821A DE A0038821 A DEA0038821 A DE A0038821A DE 1167678 B DE1167678 B DE 1167678B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kraftübertragung für Mopeds .Fahrzeuge mit Hilfsmotor, z. B. Mopeds, müssen gemäß den geltenden Vorschriften entweder durch die Pedale oder durch den Motor angetrieben werden können. Die Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Hinterrad muß demgemäß für den Pedalantrieb unterbrochen werden können, damit der Benutzer beim Treten der Pedale nicht gezwungen ist, den Motor im Leerlauf mit zu bewegen, was eine unnütze und beträchtliche Kraftanstrengung bedeutet, selbst wenn ein Kompressionshahn vorhanden ist.
  • Verschiedene Lösungen sind bereits zu dieser notwendigen Trennung der Kraftübertragung vorgeschlagen worden. Eine bereits früher von dem Erfinder vorgeschlagene Ausführungsform benutzt z. B. lösbare Verriegelungsmittel, die direkt von Hand betätigt werden und die zwischen der Riemenscheibe und dem Ritzel des Untersetzungsgetriebes angeordnet sind, das in derartigen Fahrzeugen infolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit ihres Motors immer vorhanden ist. Aber eine solche Anordnung zwingt dazu, einen Teil der Kraftübertragung beim Treten der Pedale mit anzutreiben, was für den Fahrer eine zusätzliche Ermüdung mit sich bringt. Außerdem können die genannten Verriegelungsorgane nur im Stand betätigt werden, wenn der Benutzer von seinem Fahrzeug abgestiegen ist. Schließlich gestattet eine derartige Anordnung nicht das Anlassen des Motors durch Betätigung der Pedale in der Art eines Kickstarters, wenn das Fahrzeug steht und mit seinen Rädern auf dem Boden ruht.
  • Andere für den vorliegenden Zweck bekanntgewordene Kraftübertragungen können zwar die drei wichtigen Funktionen, nämlich Fortbewegung mit Motorkraft, Anlassen des Motors und Fortbewegung mit Pedalantrieb, übernehmen, jedoch bedarf es hier zur Auslösung dieser Funktionen mindestens zweier Steuermittel, z. B. der Ausrückung verschiedener Bedienungshebel. Schließlich laufen hier auch bei Fortbewegung durch die Pedale gewisse Zahnradsätze im Leerlauf mit.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kraftübertragung für Fahrzeuge mit Hilfsmotoren, z. B. Mopeds, ohne eigentliches Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnrädersätzen zu schaffen, die wahlweise in Eingriff miteinander gebracht werden, wobei die neue Kraftübertragung dennoch alle Vorteile eines solchen vom Fahrer gesteuerten Geschwindigkeitswechselgetriebes aufzuweisen hätte, kombiniert mit den Vorteilen eines selbsttätigen kontinuierlich wirkenden Geschwindigkeitswechselgetriebes. Die nachstehend zu beschreibende Erfindung gestattet in der Tat die folgenden Kombinationen: a) Ingangsetzen des Motors durch Treten der Pedale bei stillstehendem Fahrzeug, b) Inbetriebsetzen des Motors durch das fahrende Fahrzeug, c) Antrieb durch den Motor allein bei unbetätigten Pedalen, d) . Unterstützung des Motors durch Treten der Pedale, e) Antrieb des Fahrzeuges durch die Pedale, wobei dann keinerlei Organe der Kraftübertragung mitgenommen werden.
  • Diese verschiedenen Funktionen sollen durch ein einziges vom Fahrzeugführer zu bedienendes Steuerorgan ausgelöst bzw. gelenkt werden können, ohne daß die Notwendigkeit besteht, weitere Zwischen-oder Zweitoperationen durchzuführen. Dies ist deshalb besonders wichtig, da die hier in Frage stehenden Mopeds ja von jedermann gefahren werden können sollen, auch solchen Personen, die ungeübt sind, so daß die Vereinfachung der Bedienungsvorgänge von außerordentlicher Bedeutung ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bleibt weiterhin bei Antrieb durch die Pedale der vollständige Mechanismus in Ruhe. Der Fortbewegungswiderstand wird hiermit auf das geringstmögliche Maß verringert, weiterhin wird sichergestellt, daß das Fahrzeug möglichst ruhig läuft.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß bei einer Kraftübertragung für Mopeds mit einer Pedalwelle und einer vom Hilfsmotor angetriebenen Aufnahmewelle sowie einer dritten Welle, die mit einem Abgangskettenritzel, das am Hinterrad angreift und mit einem von der Aufnahmewelle angetriebenen Zahnrad versehen ist, wobei diese dritte Welle hohl ist und Verriegelungsorgane enthält, die vom Fahrzeugführer in Aktion gesetzt werden und zur wahlweisen Kupplung bzw. Entkupplung des Zahnrades und der dasselbe tragenden Welle dienen, erfindungsgemäß dieselben Verriegelungsorgane gleichzeitig zum Kuppeln des Abgangsritzels mit der dasselbe tragenden Welle vorgesehen sind.
  • Die Verriegelungsorgane können dabei vorzugsweise in an sich bekannter Weise aus einer im Innern der Hohlwelle axial verschiebbaren Gleitachse mit Bunden und diesen zusammenwirkenden Verriegelungskugeln bestehen, wobei diese Achse drei über ihre Länge verteilte Bunde aufweist, deren erster Bund von verhältnismäßig großer Länge mit einer Reihe Verriegelungskugeln des zum Ritze] der Aufnahmewelle führenden Zahnrades zur wahlweisen Festlegung desselben zusammenwirkt und die zwei weiteren Bunde geringerer Breite beide mit einer weiteren Reihe Verriegelungskugeln zur Kupplung des Abgangskettenritzels in Wirkverbindung stehen.
  • Die beiden letztgenannten Bunde geringerer Breite können so weit voneinander entfernt sein, daß die ihnen zugeordneten Verriegelungskugeln des Abgangskettenritzels in einer Stellung der Gleitachse, bei der der erstgenannte Bund noch im Eingriff mit den ihm zugeordneten Verriegelungskugeln steht, freigegeben sind.
  • Der Zwischenbund geringerer Breite kann weiterhin so auf der Gleitachse angeordnet sein, daß die beiden anderen Bunde von den diesen zugeordneten Verriegelungskugeln frei sind, wenn er selbst die ihm zugeordneten Verriegelungskugeln radial nach außen drückt.
  • Ein auf der Hohlwelle vorgesehenes, zur Pedalwelle führendes Kettenritze] ist vorteilhafterweise zwischen dem zur Aufnahmewelle führenden Zahnrad und dem Abgangsritze] verriegelbar angeordnet.
  • Die Pedalwelle kann ein mit dem Kettenritze] auf der Hohlwelle in Verbindung stehendes Kettenzahnritzel aufweisen, das frei umlaufend auf der Pedalwelle und in der Drehung mit dieser mit Hilfe eines Freilaufes bei Bewegung der Pedalwelle in Tretrichtung der Pedale verbindbar angeordnet ist.
  • Dieser Verbindungsfreilauf zwischen der Pedalwelle und dem von ihr getragenen Kettenzahnrad ist vorzugsweise als Hülsenmutter ausgebildet, die in ihrer Drehung durch eine Feder gebremst wird und mit einer Spindel mit Mehrfachgewinde im Eingriff steht, die Teil der diese Hülsenmutter tragenden Pedalwelle ist. Die Hülsenmutter weist weiterhin an ihrer dem Kettenzahnrad zugerichteten Stirnfläche Klauen auf, die mit entsprechenden Klauen an der gegenüberliegenden Nabe des Zahnrades zusammenwirken.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Kraftübertragung bei einem Moped mit einem Zentrifugalgeschwindigkeitswechselgetriebe mit auf der Ausgangswelle des Hilfsmotors aufgekeilter Antriebsriemenscheibe mit axial verschiebbaren Backen derart gestaltet sein, daß die Aufnahmewelle dieser Kraftübertragung ebenfalls eine komplementär zur ersteren wirkende Riemenscheibe mit axial verschiebbaren Backen aufweist.
  • Neben den bereits herausgestellten Vorteilen des Erfindungsgegenstandes wäre noch zu erwähnen, daß das Abgangsritze] selbst frei und verriegelbar durch dieselben Mittel montiert ist wie alte Zahnräder, dien in Drehung mit der Hohlwelle und der Aufnahmewelle verbunden sind, was eine einfache und übersichtliche Konstruktion ergibt In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • F i g. 1 A und 1 B zeigen in gegenseitiger Ergänzung eine Gesamtansicht. der erfindungsgemäßen. Kraftübertragung in waagerechtem Schnitt; F i g. 2, 3 und 4 sind Einzelansichten des Steuermechanismus in vergrößertem Maßstab und zeigen. diesen in drei verschiedenen Funktionsstellungen; F i g. 5 gibt eine weitere Einzelansicht im Querschnitt wieder.
  • Der Hilfsmotor 1 eines Mopeds, üreibt eine Antriebsriemenscheibe 2 mü axial verschiebbarem. Backen, die hier unter der Wirkrang von Zentrifuggtlkugeln 3 stehen, das ein selbsttätiges kontinuierlich. wirkendes Geschwindigimiswechselgctriebe in Koxwbination mit einem Keilriemen 4 und einer Aufnahmeriemenscheibe 5 bildet, die ebenfalls mit axial. verschiebbaren Backen "ersehen ist und auf einet in: Lagern 7 und 8 in einem e 9 angeordneten: Welle 6 umläuft.
  • Die Aufnahmeriemenscheibe 5 unterliegt der Wirkung einer Rückholfeder 10, so daß die Verändä#-rungen ihres Abrolldurchmessers komplementär zu denen der Antriebsrie=scheibe 2 sind, wodurch: die: Spannung des Riemens 4 gleich gehalten wird. Diese bisher beschriebene rinrichtung ist bekannte und liegt außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Pedalachse11 läuft in zwei weiteren Lagern 12 und 13 des G:ebäuses 9 um. Dieses Gehäuse 9 weist außerdem noch Lager 14 und 15 für ei= dritte hohl ausgebildete: Welle 16 auf, auf die spätUr nKK& eingegangen wird: Die Pedalachse 11 trägt in bekannter Art »dl Weise ein Kettenzahnrad 17, das im Gegezue üblichen Anordmmg bei Fahrrädern zwixb£n dm beiden Lagern 12 und 13 angeordnet ist und auf der Pedalachse 11 frei umlaufen kann, wobei ein Anschlagring 18; das Kettenzahnrad 17 gegema3iahVerschiebung in der einen Richtung sichert.
  • Die Pedanlachse Il trägt oder bildet weiterhin eine Spindel 19 mit mehrgängigem Gewinde, auf der eine Hülsenmutter 20 angeordnet ist, ehe auf ihrer dem Zahnrad 17 zugekehrten Seite Klauexe 21 aufweist, deren weitere Klauen 22 entsprechen, die auf der gegenüberliegenden Seitenfläche der Nabe des Zahnrades 17 ausgebildet sind. Die Hülsenmutter 20 unterliegt der Wirkung einer flachen Bremsfeder 23, die in eine Ausnehmung 24 des Gehäuses 9 greift. Die Seitenwände der Ausnehmung verhindern ihre Drehung, gestatten ihr aber, der Hülsenmutter 20 in deren Längsbewegungen zu folgen, wobei diese Feder 23 das Bestreben hat, die Hülsenmutter 20 in der Stellung zu halten, in die sie durch die Wirkung der Spindel 19 gebracht worden ist..
  • Über das Zahnrad 17 läuft eine Kette 25, die ein Ritze] 26 mitnimmt, das fest auf der Hohlwelle 16 angeordnet ist.
  • Auf die angetriebene Welle 6 ist ein Ritze] 27 aufgekeilt oder in diese eingeschnitten, das ständig im Eingriff mit einem auf der Hohlwelle 16 angeordneten Zahnrad 28 steht. Diese Welle 16 trägt außerdem außen am Gehäuse 9 ein Abgangsritze] 29, über das eine am Zahnkranz 31 des Hinterrades des Mopeds angreifende Kette 30 läuft. Die gleiche Kette 30 wird sowohl für den Antrieb des Rades durch die Pedale als auch durch den Motor verwendet, was eine Vereinfachung des ganzen Antriebes ergibt und das Abmontieren des Hinterrades erleichtert.
  • Wie insonderheit den F i g. 2, 3 und 4 zu entnehmen, gleitet im Inneren der Hohlwelle 16 eine Achse 32 mit drei zylindrischen Bunden 33, 34 und 35. Der erste Bund 33 wirkt mit einer Reihe von Verriegelungskugeln 36 zusammen, die in die Wandung der Hohlwelle 16 durchbrechenden Bohrungen liegen und in entsprechende Lagerstellen 37 in der Nabe des Zahnrades 28 eingreifen können. Die beiden anderen Bunde 34 und 35 wirken mit einer weiteren Reihe Kugeln 38 zusammen, die in entsprechende Ausnehmungen 39 eingreifen können, die in der Nabe des Abgangsritzels 29 ausgebildet sind.
  • Die Achse 32 kann in Längsrichtung im Innern der Hohlwelle 16 mit Hilfe einer Gabel 40 verschoben werden, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Spindel 41 mit Mehrfachgewinde gesteuert wird, deren Achse 42 im Gehäuse 9 drehbar gelagert ist und vom Fahrer durch eine beliebige Steuerungsübertragung gedreht werden kann, die beispielsweise von einem Handgriff der Lenkstange ausgeht oder von einem am Rahmen angebrachten Hebel oder auch von einem in der Nähe der Pedale liegenden Sonderpedal.
  • Der beschriebene und dargestellte Mechanismus gestattet trotz seiner Einfachheit alle übertragungskombinationen, wie sie eingangs aufgezählt wurden.
  • a) Ingangsetzen des Motors durch die Pedale bei stillstehendem Fahrzeug Durch Drehen der Spindel 41 führt die Gabel 40 die Achse 32 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, in der der Bund 33 die Kugeln 36 radial nach außen drückt, die in entsprechende Ausnehmungen 37 des Zahnrades 28 eingreifen und so dieses Zahnrad 28 und die Hohlwelle 16 gegeneinander festlegen. Gleichzeitig werden die Bunde 34, 35 in eine Stellung geführt, in der die Kugeln 38 frei sind, so daß sich das Ritzel 29 auf der Hohlwelle 16 frei drehen kann.
  • Wenn der Benutzer auf die Pedale einwirkt, bewegt die Spindel 19 die durch die Feder 23 in ihrer Drehung gebremste Hülsenmutter 20 in Richtung auf das Zahnrad 17, bis die Klauen 21, 22 ineinander eingreifen. Das Zahnrad 17 wird so in Drehung versetzt und nimmt durch die Kette 25 das Ritzel 26 und über die Hohlwelle 16 und die Kugeln 36 das Zahnrad 28 mit, das ständig in das Ritzel 27 eingreift und so die Welle 6 dreht. Die angetriebene Riemenscheibe 5 wirkt dann als Antriebsscheibe über den Riemen 4 und die auf der Motorwelle aufgekeilte Riemenscheibe 2 auf den Motor. Letzterer wird angelassen, während das Fahrzeug stehenbleibt.
  • b) Ingangsetzen des Motors durch das fahrende Fahrzeug Die Gabel 40 wird verschoben, bis die Achse 32 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung verbracht ist, in der der Bund 33 noch im Eingriff mit den Kugeln 36 steht, um das Zahnrad 28 auf der Hohlwelle 16 festzulegen. Andererseits ist der Bund 35 ebenfalls im Eingriff mit den Kugeln 39, so daß das Ritzel 29 ebenfalls auf der Hohlwelle 16 festgelegt ist.
  • Unter diesen Bedingungen und unter Ausnutzung lediglich der Trägheitskraft des fahrenden Fahrzeuges wird die Drehung vom Hinterrad durch die Organe 31, 30, 29, 38, 16, 36, 28, 27, 6, 5, 4 und 2 auf den Motor übertragen. Das Pedalpaar selbst wird nicht mitgenommen. Das Zahnrad 17 dreht über die Klauen 21, 22 die Hülsenmutter 20 um die Pedalachse und bewegt sie nach außen, bis diese beiden Teile voneinander getrennt sind. Ein kurzes Rückwärtsdrehen der Pedale hätte die gleiche Wirkung.
  • c) Antrieb durch den Motor Wenn die zuletzt aufgezählten Organe sich in der ebenfalls zuletzt erläuterten Stellung befinden, treibt der Motor allein das Fahrzeug an.
  • d) Unterstützung des Motors durch Treten der Pedale Wenn der Motor langsamer wird, beispielsweise beim Befahren einer Steigung, kann der Fahrer ihn durch Treten der Pedale unterstützen. Das .Drehen der Pedale bewirkt, durch ,Schraubbewegung der Hülsenmuter 20 in ihrer Drehung durch die Feder 23 gebremst, eine Verschiebung derselben nach links bzw. innen, bis die Klauen 21, 22 in Eingriff kommen. Sowie der Fahrer aufhört, die Pedale zu treten, werden die Klauen 21, 22 erneut freigegeben, und die Pedale werden nicht mehr vom Motor mitgenommen. e) Antrieb durch die Pedale Die Gabel 40 wind in die in F i g. 3 gezeigte Stellung gebracht, in der der Bund 33 der Achse 32 die Kugeln 36 freigibt, während der Bund 34 an den Kugeln 38 angreift und so auf das Kettenritzel 29 der Hohlwelle 16 festlegt.
  • Wenn der Benutzer nicht auf die Pedale einwirkt, dann ergibt sich die Freitaufstellung und das Fahren im Freilauf, selbst wenn der Motor läuft. Die Drehung des Zahnrades 28 wird daue nicht .auf die Hohlwelle 16 übertragen, und die Hülsenmutter 20 wird von dem Zahnrad 17 durch die Wirkung der Bremsfeder 23 freigehalten.
  • Sowie die Pedale .getreten werden, kommt die Hülsenmutter 20 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 17 in der schon beschriebenen Art und Weise und bringt so dieses Zahnrad zur Drehung und damit das Ritzel 26 mit der Hohlwelle 16. Das Ritzel 29, das dann durch die Kugeln 38 auf der Hohlwelle 16 festgelegt ist, nimmt den Zahnkranz 31 des Hinterrades über die Kette 30 mit.
  • Der Fahrer hat noch die Möglichkeit, die Kraftübertragung des Motors während des Fahrens auszukuppeln, ohne aufzuhören, die Pedale zu treten, indem er die Schiebeachse 32 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung bringt, in der das Zahnrad 28 die Hohlwelle 16 nicht mitnimmt.
  • Es können zahlreiche Abänderungen an den verschiedenen Elementen des beschriebenen und dargestellten Mechanismus durchgeführt werden, genauso wie bei deren gegenseitiger Anordnung, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die Hülsenmutter 20 durch jegliche andere geeignete Freilaufvorrichtung ersetzt werden, und die axiale Gleitbewegung der Achse 32 kann in jeder beliebigen anderen Art und Weise von einem Handgriff, einem Pedal oder einem Hebel durch den Fahrer ausgelöst werden.
  • Andererseits sind Einzelheiten, die für die Erläuterung der Funktion dieses Mechanismus unnötig sind, nicht beschrieben worden, wie etwa die Verriegelungen für die Achse 32 und ähnliche Teile. Ebenso wurden lediglich zur Ermöglichung einer klareren Darstellung beispielsweise die drei Wellen 6, 11 und 16, in einer Ebene liegend, dargestellt.
  • Die Unteransprüche sind echte Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftübertragung für Mopeds mit einer Pedalwelle und einer vom Hilfsmotor angetriebenen Aufnahmewelle sowie einer dritten Welle, die mit einem Abgangskettenritzel, das am Hinterrad angreift und mit einem von einem von der Aufnahmewelle getragenen Ritzel angetriebenen Zahnrad versehen ist, wobei diese dritte Welle hohl ist und Verriegelungsorgane enthält, die vom Fahrzeugführer in Aktion gesetzt werden und zur wahlweisen Kupplung bzw. Entkupplung des Zahnrades und der dasselbe tragenden Welle dienen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Verriegelungsorgane gleichzeitig zum Kuppeln des Abgangsritzels mit der dasselbe tragenden Welle vorgesehen sind.
  2. 2. Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane in an sich bekannter Weise aus einer im Inneren der Hohlwelle (16) axial verschiebbaren Gleitachse (32) mit Bunden und diesen zusammenwirkenden Verriegelungskugeln bestehen, wobei diese Achse drei über ihre Länge verteilte Bunde aufweist, deren erster Bund (33) von verhältnismäßig großer Länge mit einer Reihe Verriegelungskugeln (36) des Zahnrades (28) zusammenwirkt und die zwei weiteren Bunde (34, 35) geringerer Breite beide mit einer weiteren Reihe Verriegelungskugeln (38) zur Kupplung des Abgangskettenritzels (29) in Wirkverbindung stehen.
  3. 3. Kraftübertragung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bunde (34, 35) geringerer Breite so weit voneinander entfernt sind, daß die ihnen zugeordneten Verriegelungskugeln (38) in einer Stellung der Gleitachse (32), bei der der Bund (33) noch im Eingriff mit den ihm zugeordneten Verriegelungskugeln (36) steht, freigegeben sind (F i g. 2).
  4. 4. Kraftübertragung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbund (34) geringerer Breite so auf der Gleitachse (32) angeordnet ist, daß die beiden anderen Bunde (33, 35) von den diesen zugeordneten Verriegelungskugeln frei sind, wenn er selbst die ihm zugeordneten Verriegelungskugeln (38) radial nach außen drückt (F i g. 3).
  5. 5. Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Hohlwelle (16) vorgesehenes Kettenzahnritzel zwischen dem Zahnrad (28) und dem Abgangsritzel (29) verriegelbar angeordnet ist.
  6. 6. Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedalwelle (11) ein mit dem Kettenzahnritzel auf der Hohlwelle (16) in Verbindung stehendes Kettenzahnrad (17) aufweist, das frei umlaufend auf der Pedalwelle (11) und in der Drehung mit dieser mit Hilfe eines Freilaufes bei Bewegung der Pedalwelle in Tretrichtung der Pedale verbindbar angeordnet ist.
  7. 7. Kraftübertragung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf als Hülsenmutter (20) ausgebildet ist, die in ihrer Drehung durch eine Feder (23) gebremst wird und mit einer Spindel (19) mit Mehrfachgewinde im Eingriff steht, die Teil der diese Hülsenmutter tragenden Pedalwelle (11) ist, wobei die Hülsenmutter weiterhin an ihrer dem Kettenzahnrad (17) zugerichteten Stirnfläche mit entsprechenden Klauen (22) an der Nabe des Zahnrades zusammenwirkende Klauen (21) aufweist. B. Kraftübertragung nach den vorhergehenden Ansprüchen bei einem Moped mit einem Zentrifugal-Geschwindigkeitswechselgetriebe mit auf der Ausgangswelle des Hilfsmotors aufgekeilter Antriebsriemenscheibe mit axial verschiebbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewelle (6) dieser Kraftübertragung ebenfalls eine komplementär zur ersteren wirkende Riemenscheibe (5) mit axial verschiebbaren Backen aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 967 668; deutsche Auslegeschriften Nr. 1000 250, 1085 044, 1096 229, 1126 267; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1804 999, 1813887.
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