DEM0005473MA - Bauplatte aus Leichtbaustoff - Google Patents

Bauplatte aus Leichtbaustoff

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DEM0005473MA
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Germany
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English (en)
Inventor
Erich Müller
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Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. H. GÖLLER · DR.-ING. W. HÖGER · STUTTGART
A 21 897 e-10
2.1.1951
Dir. Erich Müller, Munchen-Haarj Gronsdorfer-Str.7
Firma Karl Kühler A.G., Bauunternehmung, Stuttgart,
Kepler-Str. 19
Bauplatte aus Leichtbaustoff.
Die Erfindung betrifft eine Bauplatte aus Leichtbaustoff wie Leichtbeton, Porenbeton, Porengips, Holzbeton ο.dgl. und ein Verfahren zum Herstellen solcher Bauplatten. Sie schlägt eine neuartige Bewehrung für derartige Platten vor, und zwar in der Form einer in die Platte eingebetteten Zementfaserplatte, die etwa die gleiche Grösse und Form wie die Bauplatte selbst hat.
Es hat sich bei den zur Erfindung führenden Vorarbeiten herausgestellt, dass eine solche, etwa in der Mitte der ^esamtdicke der Bauplatte eingelegte Zementfaserplatte überraschenderweise sehr wohl geeignet ist, die Aufgaben einer Bewehrung zu übernehmen, d.h. die Schwindspannungen der Bauplatte aufzunehmen und auf diese Weise die Rissbildung in dem sie umgebenden Leichtbaustoff zu verhindern.
A 21 897 e-10 2.1.1951
Mit dem Begriff einer Zementfaserplatte sollen diejenigen Platten erfasst sein, die aus einem Gemisch von Zement und einer brei-förmigen Paserstoffmasse (Zellulose oder Asbest) gewonnen sind. Bei der Verwendung solcher Zementfaserplatten als in Poreibeton eingebettete Bewehrung
ergibt sich wegen der Artverwaidtschaft zwischen dieser Bewehrung
und dem Baustoff, dass beide innig miteinander verhaften. Deshalb ist es in diesem Falle nicht erforderlich, zur Verankerung der Bewe-arung im Baustoff diese Bewehrung in der sonst üblichen Weise mit Durchbrechungen zu versehen. Der Wegfall diese:.- Durchbrechungen lässt andererseits den Vorteil der Feuch-;igkeitsundurchlässigkeit der Zementfaserplatte voll zur Wirkung kommen. Eine Leichtbauplatte, die mit einer solchen nicht durchbrochenen und in ihrer Grösse und Form etwa eier Platte entsprechenden Zementfaserplatte bewehrt ist, erlangt, da letztere als Feuchtigkeit ssperr schicht wirkt, auch ihrerseits Feuchtigkeitsundurchlässigkeit.
Bei der Fertigung von Bauplatten für die Fertigbauweise lässt sich die Erfindung mit besonderem Vorteil in folgender Weise verwertens
Bisher wird der Leichtbaustoff bei diesen Bauplatten
A 21 Θ97θ 20,10.49 - 4
wie eine Putzsciirtcht auf "beiden Seiten des liegenden RaMeaa auf zwei versenkt im Kähmen angenagelte Zementfassrplatten aufgetragen» Man muß also erst das Trocknen der eines Seite des Auftrags abwarten, ehe man den Rahmen zum Aufbringen d©G Baustoffs auf der anderen Seito umdrehen kann. Eer Hohlraum .zwischen den "beiden als Putzträger vorgesehenen;, also jeweils nur auf ihrer einen Seite den !jeichtbaustoff tragenden Zement fas erplatter wird fast durchweg mit Wännedäaniste-Γ fen ausgefüllt 0
Bei der Anwendurg einer Zeinent'aserplatts als vollkommen
Sewenrung
©ingebettete . ■■Vird die Herstellung einer
Bauplatt® für die Pertigbauweisewesentlich vereinfacht» Zunächst wird der auf einer Unterlage liegend© Plattenrahmen bis etwa zur Hälfte seiner Dicke mit. angemachtem Leichtbaustoff gefüllt, dann die Zem3ntfaserplatte einfach aufgelegte ohne daß wie mit ihren Bändern οine feste Verbindung mit der!? Eahmen Iiats Sofort anschließend kann- dann eier Best der Hahmendicke mit Leicht baustoff gefüllt werden., ohne daß is in Wanden des !Sahmens notwendig Iste Erst nach dem vollatänc,:.gen Füllen de\3 Rahmens überlässt man die Platte dom Trοοke η νorgang β
Zur Que'i'v&rankeroig der Piillung im Bahmep können in
diesem nach innsn ragende Ansitze Z 0B0 WinkeToioche vorgewönnen/
sehen sein oder die Eahme ns c1 .e diso l/ein en t s pre che nä nach innen vorspringendes Profil haben=
A 21 897 e-10 2.1.1951
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematise]! im SchauMld dargestellt, wobei zur besseren Verranschaulichung Teile des Rahmens und der Schichten der Füllung weggelassen sind.
Dabei ist zu erkennens dass die Schenkel des Rahmens ein Profil haben, das auf der Rahmeninnenseite dachartig vorspringt. Mit diesem dachartigen Profil wird die Rahmenfüllung im Rahmen verankert. Jle zuerst in- den Rahmen 1 eingebrachte Teilschicht aus !Porenbeton ist mit 2 bezeichnet. Darüber ist die als Bewehrung dienende Zementfaserplatte 3 gelegt. Auf diese ist die den Rest des Rahmens 1 füllende weitere Schicht 4 auis Porenbeton aufgebracht.
Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff "Bauplatte" bezieht s:Lch nicht ausschliesslich auf die Bauplatten für die Fertig'jauweise, sondern umschliesst alle plattenförmigen Bauteile >

Claims (4)

A 21 897 e-lO 2.1.1951 Patentansprüche s
1) Bauplatte aus Leichthaustoffen wie Porenbeton, Porengips ο.dgl., gekennzeichnet durch eine, zweckmässig in där Mitte der Gesamtdicke der Platte eingelegte Bewehrung in form einer Zementfaserplatte,
2) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung Eiindestens annähernd gleich gross ist, wie die Platte.
3) Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ringsum laufenden Rahmen, in dem die Platte verankert ist und den die Platte in seiaer ganzen Stiirke voll ausfüllt .
4) Verfahren zum Herstellen einer Bauplatte naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ier auf eine Unterlage aufgelegte Rahmen bis etwa zur Hälfte seiner Stärke mit dem angemachten Leichtbaustoff angefüllt und dieser dann mit einer nicht am Rahmer. zu befestigenIen Zementfaserplatte belegt wird, worauf der Rahmen bis ζ χ seiner vollen Stärke mit Leichtbaustoff angefüllt und Iann das Ganze getrocknet wird.

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