DEK0021079MA - - Google Patents
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Description
K21079Ia/13a
Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von. Flammrohrkesseln sind Mehrzug-Flammrohrkessel
vorgeschlagen worden, bei welchen die Rauchgase innerhalb des Flammrohres durch eine axial ange-5
ordnete Scheidewand einmal gewendet und vom vorderen Kesselende durch ein außerhalb des
Flammrohres angeordnetes Rauchrohrbündel in einem sogenannten dritten Zug wieder zum hinteren
Kesselende und zum Abzug geführt werden.
ίο Das den dritten Zug bildende Rauchrohrbündel
in Mehrzug-Flammrohrkesseln muß aber schon beim Bau des Kessels in diesen eingegliedert werden,
so daß nur bei wenigen neuen Kesseln, das wirtschaftlich vorteilhafte Mehrzugsystem nutzbar
ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, auch reinen Flammrohrkesseln
das wärmetechnisch günstige Mehrzugsystem zu erschließen, insbesondere, wenn es sich
um bestehende alte Kessel handelt, deren Wirtschaftlichkeit durch den nachträglichen Einbau
eines Mehrzugsystems gesteigert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, eine zweite horizontale Trennwand im Flammrohr derart anzuordnen, daß
die bereits einmal im Flammrohr gewendeten Rauchgase in einem dritten Zug innerhalb des
Flammrohres zum hinteren Kesselende geführt werden. Nach der Erfindung wird die zweite horizontale
Trennwand bis zur Rückseite des Flammrohres durchgeführt und die oberhalb der Trennwand
liegende Flammrohröffnung durch einen abnehmbaren Reinigungsdeckel verschlossen, während
die unterhalb der Trennwand liegende Flammrohröffnung
zum Abführen der Rauchgase offen bleibt. Zur Auflagerung der axialen Trennwände insbesondere
in. gewellten Flammrohren bestehender Kessel dienen am Flammrohr befestigte Leisten,
die, um die Längsbeweglichkeit des Flammrohres nicht zu behindern, durch Einschnitte unterteilt
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht
die Zeichnung, es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch Kessel und
Flammrohr mit zwei innerhalb des Flammrohres angeordneten axialen Trennwänden,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 eine am Flammrohr befestigte Leiste zur Auflagerung der Trennwände und
Abb. 4 die mit Einschnitten versehene Leiste nach Abb. 3.
Im Flammrohr α befinden sich Rost b und Feuerbrücke
c. Am oberen Ende der Feuerbrücke schließt
sich die erste nicht bis zum hinteren Flammrohrende durchgeführte Trennwand d und unterhalb
derselben gleichlaufend mit dieser die zweite am hinteren Flammrohrende beginnende nicht bis zur
Feuerbrücke durchgezogene Trennwand d' an. Die
mit stumpfwinkligem Querschnitt gestalteten Trennwände lagern seitlich auf am Flammrohr befestigte,
durch Einschnitte unterteilte Leisten e und in der Mitte auf Abstützungen / auf. Durch
die axiale Trennwand df wird das hintere Flammfohrende
in zwei Öffnungen geteilt, von welchem die oberhalb der Trennwand liegende öffnung
durch einen abnehmbaren Reinigungsdeckel g verschließbar ist und die unterhalb der Trennwand
liegende Öffnung in einen Stutzen h zur Ableitung der Rauchgase einmündet.
Claims (3)
1. Flammrohrkessel mit einmaliger Wendung der Rauchgase innerhalb des Flammrohres
durch eine hinter der Feuerbrücke axial gerichtete Scheidewand, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere horizontale Trennwand im Flammrohr angeordnet ist, derart, daß die be-,
reits einmal im Flammrohr gewendeten Rauchgase in einem dritten Zug innerhalb des Flammrohres
zum hinteren Kesselende geführt werden.
2. Flammrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite horizontale
Trennwand bis zur Rückseite des Flammrohres durchgeführt und die oberhalb der Trennwand
liegende Flammrohröffnung durch einen abnehmbaren Reinigungsdeckel verschlossen, ist,
während die unterhalb der Trennwand liegende Flammrohröffnung zum Abführen der Rauchgase offen bleibt.
3. Flammrohrkessel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Flammrohr befestigte,
durch Einschnitte unterteilte Leisten zur Auflagerung der axialen Trennwände.
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