DE937591C - Dampferzeuger mit Wasserrohrvorkessel und nachgeschaltetem Rauchrohr-Mehrzugkessel - Google Patents

Dampferzeuger mit Wasserrohrvorkessel und nachgeschaltetem Rauchrohr-Mehrzugkessel

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DE937591C
DE937591C DESCH11090A DESC011090A DE937591C DE 937591 C DE937591 C DE 937591C DE SCH11090 A DESCH11090 A DE SCH11090A DE SC011090 A DESC011090 A DE SC011090A DE 937591 C DE937591 C DE 937591C
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DE
Germany
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boiler
steam generator
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reversing chamber
water
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Expired
Application number
DESCH11090A
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English (en)
Inventor
Emil Morf
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Dampferzeuger mit Wasserrohrvorkessel und nachgeschaltetem Rauchrohr-Mehrzugkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampferzeuger mit einem als Wasserrohrkessel ausgebildeten Vorkessel und einem nachgeschalteten Rauchrohr-Mehrzugkessel, wobei eine vordere Umkehrkammer in den Vorkessel hineinragt.
  • Bei einem bekannten Dampferzeuger dieser Art sind der Wasserrohrvorkessel und der nachgeschaltete Rauchrohrkessel derart ausgebildet bzw. in ihren Einzelteilen so bemessen, daB die Heizgase vom Feuerraum ausgehend zunächst durch ein Rohrbündel nach hinten ziehen, sodann über eine hintere Umkehrkammer ein zweites Rohrbündel durchstreichen und hierauf die im oberen Teil der Feuerbüchse gelegene Rauchkammer durchziehen, um den Kessel durch den Kamin zu verlassen. Beim Durchströmen der oberen Rauchkammer streichen die Heizgase seitlich an den Wasserrohren vorbei, welche die in der Rauchkammer gelegene obere Trommel mit einem unteren, ringförmigen Sammelbehälter verbinden, während die Gase am Boden der Rauchkammer nur mit feuerfesten Steinen in Berührung kommen. Diese feuerfesten Steine bilden in ihrer Gesamtheit die untere Begrenzungsfläche der oberen Rauchkammer, während die obere Begrenzungsfläche des unteren Teils der Feuerbüchse durch Rohre gebildet ist, die mit der Wand aus feuerfesten Steinen einen Winkel einschließen und lediglich im unteren Teil der Feuerbüchse eine Vergrößerung der Verdampfüngsflächen ergeben.
  • Die mit der Wand aus feuerfesten Steinen einen spitzen Winkel einschließende und mit dieser zusammen den Vorkessel in zwei Teile trennende Rohrwand wirkt sich jedoch ungünstig auf die Entwicklung des Feuers aus, da sie zu nahe am Rost gelegen ist. Außerdem können die Wasserrohre im Bereich zwischen der Rohrwand und der Wand aus feuerfesten Steinen keine Wärme aufnehmen, da diese Teile der Rohre weder mit dem Feuer selbst noch mit heißen Rauchgasen in Berührung kommen, so daß wertvolle Heizflächen verlorengehen und der durch die vergrößerten Verdampfungsflächen im unteren Teil des Vorkessels erreichte Vorteil praktisch zunichte gemacht wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und besteht darin, daß eine zusätzliche, mit den Wasserrohrwänden des Vorkessels kommunizierende Rohrreihe zur Bildung einer die vordere Umkehrkammer gegen den Vorkesselraum abgrenzenden Wand vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung kann die Feuerbüchse in ihrer ganzen Höhe von den Feuergasen unmittelbar bestrichen und ohne Hindernisse angestrahlt werden, und dies vor allem deshalb, weil die vordereUmkehrkammer nur einen geringen Teil der Baulänge des Vorkessels beansprucht und überdies in seinem unteren Teil gelegen ist. Eine solche wärmetechnisch gÜnstige Verlegung der Umkehrkammer in den rückwärtigen, unteren Teil des Vorkessels wird gerade durch die erfindungsgemäße Rohrreihe ermöglicht, die nicht zu den eigentlichen Wasserrohrwänden gehört und daher zusätzliche Heizflächen ergibt, so daß der neue Dampferzeuger im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit den bekannten Dampferzeugern überlegen ist, zumal dort sogar Teile der eigentlichen Wasserrohre verdeckt liegen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellt. Es zeigt Fig. i den Kessel des ersten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt, Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie III-III der Fig. i, Fig.4 den Kessel des zweiten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt nach der Schnittlinie IV-IV der Fig. 5 und Fig. 5 einen zugehörigen Querschnitt nach der Schnittlinie V-V der Fig. 4.
  • In beiden Ausführungsbeispielen besteht der kombinierte Dampferzeuger aus zwei Hauptteilen, einem Wasserrohr-Vor'kessel i und einem nachgeschalteten Rauchrohrkessel 2. Der Vorkessel i weist eine Obertrommel 3, zwei Untertrommeln 4 sowie eine Reihe von an diese Teile angeschlossenen Gabelelementen 5 auf. Der vordere Teil des Vorkessels ist als Feuerbüchse 6 ausgebildet und enthält den Rost 7. Auf der Vorderseite ist die Feuer-Büchse 6 durch eine aus feuerfesten Steinen bestehende Wand 8 abgeschlossen, auf der Rückseite durch eine aus gleichem Material bestehende Zwischenwand 9 begrenzt. Im Raum der Feuerbüchse sind zusätzlich henkelartig geformte Verdampferrohre io in die Gabelelemente 5 eingezogen.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 sind im hinteren Teil des Vorkessels i an Stelle von henkelförmigen Verdampferrohren Wasserrohre i i angeordnet, welche die beiden Schenkel 5" der dort gelegenen Gabelelemente 5 bei i i" (Fig. 3) verbinden. -Sie sind gegen die Mitte zu giebeldachartig geneigt, durch Steigrohre 12 mit den waagerechten Teilen 5b jener Gabelelemente 5 verbunden ünd bilden so zunächst die untere Wand des Rauchgaszuges 13. Im anschließenden Zweizug-Rauchrohrkessel münden bei 3" die Obertromme13, bei 4, die beiden Untertrommeln 4 ein. In den beiden oberen Rauchrohrbündeln 16 strömen die Heizgase nach hinten, werden in der hinteren Umkehrkammer 17 im Sinne des Pfeiles i8 umgelenkt und strömen hierauf im unteren Rohrbündel i9 nach vorn.
  • Die vordere Umkehrkammer 2o ragt in den Raum des Vorkessels r hinein und ist vom Feuerraum durch die Rohre i i und die Zwischenwand 9 getrennt. Die Heizgase können hier weiter Wärme abgeben, indem die Decke dieser Umkehrkammer von den bereits erwähnten Querwasserrohren i i, die Seitenwände teilweise von den unteren Teilen der Schenkel 5" der Gabelelemente 5 gebildet werden. Nach der Umlenkung im Sinne des.Pfeiles 21 streichen die Rauchgase längs der unteren Außenseite des Kesselmantels 22 dem Fuchs 23 entgegen.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 und 5 weist der nachgeschaltete Rauchrohrkessel 2 nicht nur zwei, sondern drei Züge auf. DieWasserrohre 27 der Trennwand zwischen dem Rauchgaszug 13 des Vorkessels und der vorderen Umkehrkammer 20 sind hier gekrümmt ausgebildet und verbinden je den einen Schenkel 5" mit dem waagerechten Teil 5b der Gabelelemente 5. Die Zwischenwand 9, deren obere Umrisse in Fig. 5 als strichpunktierte Linie gezeichnet sind, schmiegt sich an die Rohrwand 27 und die rechte Hälfte der Gabeloberteile 5b. Der Rauchgaszug 13 ist also hier von kleinerem Querschnitt als im ersten Ausführungsbeispiel. An den so gestalteten Rauchgaszug 13 des Vorkessels schließt sich wieder der erste Heizrohrzug 16 von gleichem Querschnitt wie derjenige des Rauchgaszuges 13 an. -Der zweite Heizrohrzug i9 liegt nicht unter, sondern neben dem ersten, während der dritte Zug 28 unterhalb dem ersten und dem zweiten Zug liegt und wie diese durch Heizrohre gebildet wird. Aus der Fig. 5 ist zu ersehen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel ein sehr großer Teil der Wände der vorderen Umkehrkammer 20 von Wasserrohren ausgekleidet ist, so daß auch in diesem Raum noch eine intensive Wärmeabgabe an das Wasser des Kessels möglich wird. ' Der Einfachheit halber sind die üblichen Kesselisolierungen und -verschalungen nicht gezeichnet. Unter Umständen könnte auch die Zwischenwand 9 durch eineWasserrohrwand ersetzt werden. Umgekehrt könnten es die Verhältnisse erfordern, die Zwischenwand 9 in den Rauchgaszug 13 hinein fortzusetzen, so daß dann die Wasserrohre ii bzw. 27 nur noch als Decke der Umkehrkammer beaufschlagt wären.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger mit einem als Wasserrohrkessel ausgebildeten Vorkessel und einem nachgeschalteten Rauchrohr-Mehrzugkessel, wobei eine vordere Umkehrkammer in den Vorkessel hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, mit den Wasserrohrwänden (5) des Vorkessels (i) kommunizierende Rohrreihe (i i, 27) zur Bildung einer die vordere Umkehrkammer (2o) gegen den Vorkesselraum abgrenzenden Wand vorgesehen ist.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch i, bei dem die Seitenwände und die Decke des Vorkessels von U-förmig gestalteten, nebeneinanderstehenden Gabelelementen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Decke der Umkehrkammer (2o) Wasserrohre (i i) in passender Höhe quer und wenigstens annähernd horizontal angeordnet sind, die je die beiden Schenkel (5a) der Gabelelemente (5) miteinander verbinden.
  3. 3. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (ii) der genannten Deckenrohrwand giebeldachförmig gestaltet und durch Steigrohre (12) mit den oberen Teilen (5b) der Gabelelemente (5) verbunden sind. q..
  4. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der vorderen Umkehrkammer aus. den unterhalb der Anschlußstelden (i i") liegenden Teilen der Gabelschenkel (5Q) gebildet sind.
  5. 5. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserrohre (i i) der vorderen Umkehrkammer zugleich eine Wand des zwischen dem Feuerraum (6) und dem Rauchrohrkessel (2) angeordneten Rauchgaszuges (13) bilden.
  6. 6. Dampferzeuger nach den Ansprüchen i und 5, bei dem der Rauchrohrkessel drei hintereinandergeschaltete Heizrobrzüge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte gemeinsame Rohrwand aus Rohren (27) gebildet ist, die je den einen Schenkel (5Q) der Gabelelemente (5) mit deren Oberteil (5b) verbinden (Fig. q. und 5). Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. io2o8, Jahrg. igo4.
DESCH11090A 1952-11-25 1952-11-25 Dampferzeuger mit Wasserrohrvorkessel und nachgeschaltetem Rauchrohr-Mehrzugkessel Expired DE937591C (de)

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DE937591C true DE937591C (de) 1956-01-12

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190410208A (en) * 1904-05-04 1905-03-02 William Russell Darling Improvements in Steam Generators.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190410208A (en) * 1904-05-04 1905-03-02 William Russell Darling Improvements in Steam Generators.

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