DE975435C

DE975435C - Dampfkessel mit den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserrohren

Info

Publication number: DE975435C
Application number: DEH25197A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl-Ing Hingst
Original assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Current assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date: 1955-10-14
Filing date: 1955-10-14
Publication date: 1961-11-30

Description

Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserrohren, die, von den zu beiden Seiten der Symmetrieachse des Kessels angeordneten, an die Obertrommel angeschlossenen Sammlern ausgehend, dichte Rohrwände bilden, an die aus Rohren bestehende zusätzliche Heizflächen angeschlossen sind.
Die besondere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß aus den Seitenwandwasserrohren des Feuerraumes und besonderen Randrohren sich zusammensetzende, etwa rechteckige Rohrrahmen mit lotrecht oder waagerecht und mit Abstand parallel zueinander in diesen Rohrrahmen angeordneten Rohren in an sich bekannter Weise gitterförmige, quer zur Rostbahn von beiden Feuerraumseitenwänden in den Feuerraum ragende Rohrregister bilden, deren mehrere hintereinander und mit Abstand zueinander im hinteren Teil des Feuerraumes vor dem Rauchgasabzug angeordnet sind, wobei die von den Sammlern ausgehenden Randrohre in die ebenfalls von den Sammlern ausgehenden Seitenwandrohre münden.
Bei Wasserrohrkesseln mit den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserrohren und mittig in Richtung der Rostbahn angeordneter Obertrommel ist es bekannt, die Zwischenwände von in Längsrichtung des Kessels angeordneten Rauchgaszügen hinter dem Feuerraum durch in den von den beiden Rohrseitenwänden umschlossenen Raum ragende, aus Rohren bestehende gitterförmige zusätzliche Heizflächen zu bilden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der zusätzlichen Heizflächen bietet den Vorteil, die Heizfläche im Feuerraum des Dampfkessels beträchtlich zu vergrößern, ohne daß die weiteren Vorteile, die der Aufbau .eines Dampfkessels bietet, entfallen. Es bleiben in vollem Ausmaß der symmetrische Kesselaufbau und die Ausbildung der aus Wasser- und Fallrohren bestehenden Kesselseitenwände als zusammenhängende spiegelbildlich gleiche Kesselbauteile erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen lotrechten Querschnitt durch den Dampfkessel und Fig.2 den Dampfkessel im Mittellängsschnitt nach der Linie II-II in Fig. i.
Unterhalb der Obertrommel i sind zu beide;l Seiten der Symmetrieachse des Kessels und parallel zu der Obertrommel i die Sammler 2 und 3 angeordnet. Diese Sammler 2 und 3 sind durch die Rohre 4 und 5 mit der Obertrommel i verbunden und an dieser aufgehängt. Von den Sammlern :2 und 3 gehen die die Feuerraumseitenwände 6 und 7 bildenden Wasserrohre 8 und 9 aus, deren untere Enden in die Verteiler io und i i münden. Die Verteiler io und i i sind zu beiden Seiten des Rostes 12 in Höhe der Rostbahn angeordnet. Mit Abstand neben den Verteilern io und ii sind die Verteiler 13 und 14 vorgesehen, die auf dem Kesselfundament 15 aufliegen und von denen Fallrohre 16 und 17 mit Abstand nebeneinander angeordnet ausgehen, die die Sammler 13 und 14 mit der Obertrommel i verbinden und Fallrohrreihen bilden, durch welche die Obertrommel i getragen wird. Von den Sammlern 2 und 3 gehen auch die Randrohre 27 und 28 aus, die in die die Feuerraumseitenwände 6 und 7 bildenden Wasserrohre 8 und 9 münden. Diese Randrohre 27 und 28 bilden zusammen mit den Wasserrohren 8 und 9 etwa rechteckige Rohrrahmen. Von den Teilen der Wasserrohre 8 und 9, die etwa waagerecht zur Bildung der Feuerraumdecke geführt sind, gehen die zu den lotrecht verlaufenden Teilen der Wasserrohre 8 und 9 und der Randrohre 27 und 28 parallelen Rohre 29 und 3o aus, die in die Teile der Randrohre 27 und 28 münden, die den waagerechten Teilen der Wasserrohre 8 und 9 etwa parallel verlaufen. Die auf diese Weise gebildeten Gitterheizflächen sind im oberen Teil des Feuerraumes, vorzugsweise vor der Rauchgasabzugsöffnung 31 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dampfkessel mit den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserrohren, die von unteren Verteilern ausgehen und in zu beiden Seiten der Symmetrieachse des Kessels angeordnete, an die Obertrommel angeschlossene Sammler einmünden und so Rohrwände bilden, an die aus Rohren bestehende zusätzliche Heizflächen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Seitenwandrohren (8, 9) des Feuerraumes und von diesen abzweigenden, in den Feuerraum hineinragenden, in die Sammler (2, 3) der Seitenwandrohre (8, 9) wieder einmündenden Rohren (27, 28) sich zusammensetzende, annähernd rechteckige Rohrrahmen mit lotrecht oder waagerecht und mit Abstand parallel zueinander in diesen Rohrrahmen angeordneten Rohren (29, 30) in an sich bekannter Weise gitterförmige, quer zur Rostbahn von beiden Feuerraumseitenwänden in den Feuerraum ragende Rohrregister gebildet sind, von denen Mehrere hintereinander und mit Abstand zueinander im hinteren Teil des Feuerraumes vor dem Rauchgasabzug (31) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 195; USA.-Patentschrift Nr. 1599 726.