DE977789C - Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik - Google Patents

Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik

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DE977789C
DE977789C DEH51632A DEH0051632A DE977789C DE 977789 C DE977789 C DE 977789C DE H51632 A DEH51632 A DE H51632A DE H0051632 A DEH0051632 A DE H0051632A DE 977789 C DE977789 C DE 977789C
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DE
Germany
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ring
optics
panorama
panoramic
image
Prior art date
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Expired
Application number
DEH51632A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Bohrmann
Helmut Dr-Ing Hausenblas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Henschel AG
Original Assignee
Rheinstahl Henschel AG
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Publication date
Application filed by Rheinstahl Henschel AG filed Critical Rheinstahl Henschel AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE977789C publication Critical patent/DE977789C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/266Periscopes for fighting or armoured vehicles
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/06Panoramic objectives; So-called "sky lenses" including panoramic objectives having reflecting surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik Die Kampfkraft eines Kampffahrzeuges hängt wesentlich ab von der Beobachtungsmöglichkeit, die der Besatzung gegeben ist. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn einem der Besatzungsmitglieder, das hier als Kommandant gekennzeichnet sei, die Möglichkeit gegeben ist, einmal ein volle 36o° in der Horizontalen umfassendes Ringbild und zum anderen einen kleinen Ausschnitt dieses Ringbildes in zweckmäßiger Vergrößerung zu betrachten. So ist beispielsweise eine kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik von U-Booten bekannt, in deren Ausblickteil ein ringförmiger Winkelspiegel und ein azimutal um 36o° schwenkbarer Winkelspiegel senkrecht über- bzw. untereinander angeordnet sind. In einem entsprechend ausgelegten Linsensystem wird der ringförmige Strahlenverlauf des Ringspiegels mit dem Strahlenverlauf des drehbaren Winkelspiegels so vereinigt, daß der Beobachter beide Bilder gleichzeitig durch ein oder zwei Okulare betrachten kann.
  • Bei Kampffahrzeugen, z. B. Panzern, ist ein entsprechendes optisches System infolge des kurzen Zwischenraumes zwischen Ausblickteil und Okularen nicht möglich. Man ist deshalb bei bekannten Ausführungen dazu übergegangen, Ringbild- und Rundblick-Optik oberhalb des Fahrzeugaufbaues nebeneinander anzuordnen und den Strahlengang von beiden Ausblickteilen aus getrennt auf zwei Okulare zu leiten. Durch diese Anordnung ist jedoch einem der beiden Ausblickteile der freie Blick in Richtung der Halteorgane des anderen Ausblickteils versperrt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, die es auch bei Kampffahrzeugen, insbesondere Panzern, gestattet, den ringförmigen Winkelspiegel und den um 36o° in der Horizontalen schwenkbaren Winkelspiegel in an sich bekannter Weise über- bzw. untereinander anzuordnen, so daß dem Kommandanten die von beiden Ausblickteilen erfaßten Bilder gleichzeitig sichtbar gemacht werden, ohne daß durch eifies der beiden Ausblickteile die Sicht in Richtung des anderen Ausblickteiles versperrt ist. Dieses Ziel wird erreicht, indem bei einer kombinierten Ringbild-Rundblick-Optik mit im Ausblickteil senkrecht über bzw. unter dem ringförmigen Winkelspiegel (Objektiv der Ringbild-Optik) angeordneten um 36o° schwenkbaren Winkelspiegel (Objektiv der Rundblick-Optik) erfindungsgemäß die von beiden Objektiven reflektierten, koaxial konzentrisch verlaufenden Strahlenbündel in an sich bekannter Weise durch einen im ringförmigen Strahlengang der Ringbild-Optik eingebauten und unter etwa q.5° zur Horizontalen geneigten ringförmigen Planspiegel 3 voneinander getrennt werden und wobei die beiden getrennten Strahlengänge über verschiedene optische Systeme 5, 6 b auf zwei Okulare 7, 8 geleitet werden, die in Augenabstand horizontal nebeneinander angeordnet sind. Der innere Rand des Planspiegels bildet - bei Betrachtung aus der Richtung der beiden Ausblickteile einen Kreis oder eine Ellipse, deren Fläche so groß ist, daß die von dem drehbaren Winkelspiegel ausgehenden Strahlen frei hindurchtreten können. Über zwei verschiedene Linsensysteme werden die beiden Strahlenbündel so durch die zugehörigen, im Augenabstand horizontal angeordneten Okulare in die Augen des Kommandanten geleitet, daß er die von beiden Systemen übermittelten Bilder gleichzeitig wahrnimmt. Durch Überlagerung beider getrennt wahrgenommener Bilder im Hirn des Beobachters erscheint das vergrößerte Bild der Rundblick-Optik im freien Innkreis des Ringbildes.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung einer derartigen Optik wird in beide optische Systeme je ein an sich bekanntes Dove-Prisma eingebaut. Durch eine gleichfalls bekannte mechanische Koppelung der beiden Dove-Prismen untereinander wird erreicht, daß das stets aufrechtstehende Bild des Rundblickfernrohres mit dem Teil. -des Ringbildes übereinstimmt, das jeweils oben. erscheint. Die Fahrzeugrichtung wird dem Kommandanten durch eine in das Ringbild eingespiegelte bewegliche Marke angezeigt. Damit ist die Fahrzeugrichtung relativ zur Blickrichtung des Rundblckfernrohres eindeutig zu erkennen. Iiiweiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Vergrößerung der Rundblick-Optik innerhalb eines geeigneten Bereiches variabel (z. B. .4- bis 2ofach. Dadurch ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, eine Entfernungsmessung nach dem pankratischen Prinzip vorzunehmen. Die Genauigkeit dieser einfachen und schnellen Meßmethode ist bei der Ra_san.z heutiger Geschosse vollkommen ausreichend.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Optik bei Verwendung des ringförmigen Planspiegels zum Trennen der beiden koaxial konzentrisch verlaufenden Strahlengänge angegeben.
  • In der Abbildung ist der in der Horizontalen um volle 36o° schwenkbare, prismatische Winkelspiegel i (Objektiv der Rundblick-Optik) senkrecht über dem ringförmigen, prismatischen Winkelspiegel 2 (Objektiv der Ringbild-Optik) angeordnet. Die annähernd horizontal strahlenförmig auf den ringförmigen Winkelspiegel :2 auftreffenden Lichtstrahlen werden von dort aus annähernd senkrecht nach unten auf den um etwa q.5° gegen die Horizontale geneigten ringförmigen Planspiegel 3 geleitet, der sie um etwa 9o° ablenkt und über das optische System 5 durch das Okular 7 in das Auge 9 des Beobachters leitet. Die von dem horizontal schwenkbaren Winkelspiegel i annähernd senkrecht nach unten reflektierten Strahlen treten durch die freie Innenfläche der beiden ringförmigen Spiegel :2 und 3 ungehindert hindurch und werden nach Durchlaufen des optischen Systems 6 a durch den um etwa 450 zur Horizontalen geneigten Winkelspiegel q, um etwa 9o° in das optische System 6 b abgelenkt. Von dort aus gelangen sie durch das Okular 8 in das Auge 1o des Beobachters.
  • Der besseren schematischen Übersicht wegen sind in der Zeichnung die Okulare übereinander gezeichnet. In Wirklichkeit sind in beiden Strahlengängen weitere Prismen oder Umlenkspiegel eingebaut, die es gestatten, beide Okulare horizontal nebeneinander im Augenabstand anzuordnen, deren Darstellung aber für die weitere Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. KombinierteRingbild-Rundblick-Optik mit im Ausblickteil senkrecht über bzw. unter dem ringförmigen Winkelspiegel (Objektiv der Ringbild-Optik) angeordneten um 36o° schwenkbaren Winkelspiegel (Objektiv der Rundblick-Optik), dadurch gekennzeichnet, daß die von beiden Objektiven reflektierten, koaxial konzentrisch verlaufenden Strahlenbündel in an sich bekannter Weise durch einen im ringförmigen Strahlengang der Ringbild-Optik eingebauten und unter etwa q.5° zur Horizontalen geneigten ringförmigen Planspiegel (3) voneinander getrennt werden und daß die beiden getrennten Strahlengänge über verschiedene optische Systeme (5, 6 b) auf zwei Okulare (7, 8) geleitet werden, die in Augenabstand horizontal nebeneinander angeordnet sind.
  2. 2. Kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand des riiigförmigcn Planspiegels (3), betrachtet man ihn aus der Richtung der beiden Objektive, einen Kreis oder eine Ellipse bildet, deren Fläche so groß ist, daß das von dem Objektiv der Rundblick-Optik reflektierte Strahlenbündel frei hindurchtreten kann.
  3. 3. Kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Rundblick-Optik innerhalb eines geeigneten Bereiches variabel ist (z. B. q.-bis 2ofach). q..
  4. Kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden optischen Systemen je ein Dove-Prisma eingebaut ist und durch mechanische Koppelung der beiden Dove-Prismen das im freien Innkreis des Ringbildes erscheinende, in jeder Ausblickrichtung aufrechtstehende Bild des Rundblickfernrohres immer mit dem Teil des Ringbildes übereinstimmt, das jeweils oben erscheint.
  5. 5. Kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugrichtung im Ringbild durch eine eingespiegelte bewegliche Marke erkennbar ist.
  6. 6. Kombinierte Ringbild-Rundblick-Optik nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung eines bestimmten Zieles durch eine Pankratik in der variabel vergrößerten Rundblick-Optilc meßbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 r99.
DEH51632A 1964-02-09 1964-02-09 Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik Expired DE977789C (de)

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DEH51632A DE977789C (de) 1964-02-09 1964-02-09 Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik

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DE977789C true DE977789C (de) 1970-04-16

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DEH51632A Expired DE977789C (de) 1964-02-09 1964-02-09 Kombinierte Ringbild- und Rundblick-Optik

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008061701A1 (de) * 2008-12-12 2010-06-17 GuS Präzision in Kunststoff Glas und Optik GmbH & Co. KG Winkelspiegel für ein Panzerfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE732199C (de) * 1940-11-02 1943-02-25 Zeiss Ikon Ag Mit einem Entfernungsmesser vereinigter Bildsucher

Patent Citations (1)

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