DE1243509B - Mischbild-Entfernungsmesser, insbesondere fuer Spiegelreflex-Kameras mit in der Sucherbildebene angeordneten Prismen aus doppelbrechendem Material - Google Patents

Mischbild-Entfernungsmesser, insbesondere fuer Spiegelreflex-Kameras mit in der Sucherbildebene angeordneten Prismen aus doppelbrechendem Material

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DE1243509B DEZ8411A DEZ0008411A DE1243509B DE 1243509 B DE1243509 B DE 1243509B DE Z8411 A DEZ8411 A DE Z8411A DE Z0008411 A DEZ0008411 A DE Z0008411A DE 1243509 B DE1243509 B DE 1243509B
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Description

  • Mischbild-Entfernungsmesser, insbesondere für Spiegelreflex-Kameras mit in der Sucherbildebene angeordneten Prismen aus doppelbrechendem Material Zusatz zur Anmeldung: Z 7892 IX b/42 c -Auslegeschrift 1220146 Die Hauptpatentanmeldung- Z 7892 IX b/42c betrifft einen Entfernungsmesser, bestehend aus einem Objektiv und einer relativ dazu in Richtung der optischen Achse des Objektivs verstellbar angeordneten Einstellscheibe, welche durch eine ganz oder teilweise aus doppelbrechendem Material bestehende Prismenkombination gebildet ist, welche jeden eintretenden Strahl in zwei Strahlen verschiedener Fortpflanzungsrichtung aufspaltet. Es handelt sich also um einen Mischbild-Entfernungsmesser, der insbesondere für einäugige Spiegelreflex-Kameras bzw. für nach dem gleichen Prinzip arbeitende kinematographische Aufnahmekameras geeignet ist.
  • Beim Mischbild-Entfernungsmesser werden bekanntlich zwei Bilder des Aufnahmegegenstandes einander überlagert, so daß die Koinzidenz der beiden Teilbilder nicht nur, wie beim Schnittbild-Entfernungsmesser, längs einer Trennungslinie überprüft werden kann, sondern in allen Teilen des Sucherbildfeldes.
  • Bei dem Entfernungsmesser nach dem Hauptpatent, bei welchem mindestens eines der Teilprismen aus doppelbrechendem, vorzugsweise optisch einachsigem Material besteht, wird vermöge der unterschiedlichen Brechung für Licht verschiedener Schwingungsrichtung an der schräg zur Einfallsrichtung verlaufenden Fläche ein einfallender Lichtstrahl natürlichen Lichtes in zwei Strahlen unterschiedlicher Ablenkung - und verschiedener Polarisation - zerlegt. Bei der Anordnung einer solchen Prismenkombination in der Sucherbildebene werden Strahlen zusammengeführt, welche die Eintrittspupille des Sucherobjektivs in einem größeren gegenseitigen Abstand durchsetzt haben. Bei einer Anordnung nach dem Hauptpatent liegen die geometrischen örter der scheinbaren Strahlenvereinigung in der Prismenkombination auf einer Fläche, welche zur Eintritts- und Austrittsfläche dieser Prismenkombination, und damit zur Lage des reellen Sucherbildes, geneigt verläuft. Der Neigungswinkel ist beispielsweise bei Verwendung eines der Strahlenvereinigung dienenden Wollaston-Prismas nahezu doppelt so groß wie der Divergenzwinkel der beiden mit verschiedenem Polarisationsgrad ein solches Prisma durchsetzenden Lichtstrahlen. Bei der Verwendung eines Wollaston-Prismas oder einer anderen, aus zwei Teilen bestehenden Prismenkombination in einem Entfernungsmesser nach dem Hauptpatent ist es daher notwendig, seine Abmessungen relativ klein zu halten, weil die durch das Prisma bedingten Aberrationen mit der Größe der Lichtwegunterschiede für die nach dem Durchgang zusammengeführten Strahlen und mit der Größe der brechenden Winkel stark zunehmen. Ein Entfernungsmesser mit einem solchen Wollaston-Prisma ist daher nur in einem kleinen zentralen Teil des Sucherbildfeldes möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Anordnung nach der Hauptpatentanmeldung. Erfindungsgemäß werden die die Prismenkombination bildenden Teilprismen im Strahlengang der Spiegelreflektor-Suchereinrichtung derart angeordnet, daß die geometrischen Örter der scheinbaren Strahlenvereinigung mit dem Ort des reellen Sucherbildes zusammenfallen.
  • Unter Anwendung der Erfindung ist es möglich, die Prismenkombination relativ großflächig auszubilden, so daß sie einen großen Teil des Sucherbildfeldes, gegebenenfalls sogar das ganze Sucherbildfeld, ausfüllt und damit eine Entfernungsmessung im gesamten Sucherfeld ermöglicht.
  • Eine besonders vorteilhafte Prismenkombination besteht aus mehr als zwei Teilprismen, und zwar vorzugsweise aus drei Teilprismen, die zusammen eine mindestens annähernd planparallele Platte bilden, wobei das innenliegende einen Prismenwinkel hat, der doppelt so groß ist wie der der beiden außenliegenden. Alle drei Teilprismen können aus doppelbrechendem Material bestehen, doch empfiehlt es sich häufig, eine Prismenkombinaton zu wählen, bei welcher die beiden außenliegenden Prismen aus Glas und nur das innenliegende Prisma aus optisch einachsigem Material hergestellt ist (Abbe Prisma). Das empfiehlt sich insbesondere dann, wenn man aus Kostengründen von der Verwendung von Kalkspat absehen und für das innenliegende Prisma ein hygroskopisches Material, wie z. B. NaN03, verwenden will.
  • In Weiterführung des allgemeinen Erfindungsgedankens kann es schließlich auch zweckmäßig sein, mehr als drei Teilprismen so zu kombinieren, daß die Fläche, in welcher die geometrischen Örter der scheinbaren Strahlenvereinigung liegen, eine bestimmte gewünschte Orientierung hat. Legt man Wert darauf, daß die optische Achse des Sucherstrahlenganges durch eine Kombination von mehreren Prismen keine Ablenkung erfährt, so wird man erstens, wie erwähnt, das erste und letzte Prisma mit dem Prismenwinkel cp, die innenliegenden Prismen mit dem doppelten Prismenwinkel 2 9p ausführen und zweitens die Orientierung der optischenAchsen so wählen, daß diese in sämtlichen Prismen parallel der Eintrittsfläche und in Richtung des Lichtweges abwechselnd parallel und senkrecht zu- den Prismenkanten der Teilprismen verläuft. Durch diese Orientierung der optischen Achsen wird erreicht, daß jede Brechung zur Vergrößerung des Divergenzwinkels beiträgt.
  • Häufig besteht =der Wunsch, die Baumasse der Prismenkombination in 'Richtung, des -Lichtweges nicht zu groß werden zu lassen. Es ist' daher in manchen Fällen angezeigt, sich mit einer Prismenkombination zu begnügen, bei welcher die Prismenwinkel relativ klein sind, also auch der Divergenzwinkel zwischen den beiden Teilstrahlengängen relativ klein bleibt. Die gewünschte Vergrößerung der Meßgenauigkeit läßt sich dann dadurch bewirken, daß dem Sucherobjektiv an sich bekannte Mittel, z. B. Spiegel oder rhombische Prismen, zur Vergrößerung des Abstandes der beiden Eintrittspupillen (Basisvergrößerung) vorgesetzt werden.
  • Im gleichen Sinne wirkt auch eine Steigerung der-Fernrohrvergrößerung des Suchersystems, so daß es auch -angezeigt erscheinen kann, zum Zwecke der Steigerung der Meßgenauigkeitvor das Sucherobjektiv Mittel zur Erhöhung der Fernrohrvergrößerung, etwa inForm von afokalen Fernrohrvorsätzen, anzuordnen, vor allem dann, wenn es nicht zweckmäßig erscheint, die Fernrohrvergrößerung durch den Übergang auf kurze Okularbrennweiten zu vergrößern.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g.1 zeigt als Ausführungsbeispiel eine aus zwei Teilprismen bestehende Kombination (Wollaston-Prisma); F i g. 2 zeigt ein aus drei Teilprismen bestehendes System; F i g. 3 veranschaulicht die Anordnung eines Prismensystems im Strahlengang eines Spiegelreflex-Suchers; F i g. 4 zeigt die gleiche Anordnung mit aufgekitteter Bildfeldlinse und einem Umkehrsystem.
  • F i g.1 zeigt schematisch den Aufbau einer aus zwei Teilen bestehenden Prismenkombinatiön, ein sogenanntes Wollaston-Prisma, das aus zwei Teilprismen I und II mit dem Prismenwinkel-cp zusammengesetzt ist, die aus optisch einachsigem Material bestehen. Im Prisma I liegt die optische Achse parallel zur Lichteintrittsfläche und senkrecht zur Zeichenebene, angedeutet durch die beiden kleinen konzentrischen Kreise. Im Prisma II liegt die optische Achse parallel zu der Lichtaustrittsfläche und in der Zeichenebene, angedeutet durch einen Doppelpfeil. Die in Richtung der optischen Achse schwingende Komponente der einfallenden Strahlen 1, 2, 3 gelangt beim Übergang vom Prisma I nach II in ein optisch dichteres Medium, wird also an der Trennfläche zwischen den beiden Prismen I und 1I zum Einfallslot hin gebrochen, während die senkrecht zur optischen Achse schwingende Komponente hier vom dichteren in das dünnere Medium gelangt, also vom Einfallslot weg gebrochen wird. Die einfallenden Strahlen werden dadurch in je zwei Strahlen a und b zerlegt, die nach dem Austritt aus dem Prisma gegen die Verlängerung des einfallenden Strahles nach entgegengesetzten Richtungen um etwa gleich große Beträge abgelenkt erscheinen, deren Summe als Ablenkwinkel s bezeichnet ist.
  • Bei dem Strahl 3 ist der, unterschiedliche Polarisationszustand durch Punkte und Striche angedeutet. Er- soll im folgenden außer Betracht bleiben, da er für die Verwendung der Prismenkombination - für eine Entfernungsmessung nach dem Mischbildprinzip ohne Bedeutung ist. Wie ersichtlich, liegen die geometrischen Örter der scheinbaren -Strahlenzerle= gong, also die Schnittpunkte der austretenden Strahlen bei deren Verlängerung nach rückwärts, auf einer Fläche, die mit der Austrittsfläche, also einer achsensenkrechten Ebene, einen Winkel x bildet, wie in F i g. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Für ein Wollaston-Prisma aus Kalkspat ergibt sich- die- Größe von x näherungsweise aus tg x = - 0;64 - tg cp Benutzt man nun ein Wollaston-Prisma für einen Mischbild-Entfernungsmesser, um zwei Strahlen zusammenzuführen, ist zu beachten, daß im allgemeinen Koinzidenz zugleich nur jeweils für Bild= punkte längs einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Linie eintreten kann.
  • Durch Verkippen des Prismas um eine Achse, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft, wird im Sinne der Erfindung erreicht, daß die ganze Fläche, auf der die geometrischen Örter der scheinbaren Strahlenvereinigung liegen, mit befriedigender Genauigkeit mit dem vom Sucherobjektiv entworfenen reellen Bild zusammenfällt.
  • - F-i g: 2 zeigt schematisch den Aufbau einer aus drei Teilen bestehenden Prismenkombination mit den brechenden Mitteln 99i, (p2, 99" bei der durch aufeinanderfolgende Brechungen an den zwei Grenzflächen der Prismen I und II bzw. II und 111, die entgegengesetzt etwa gleich großen Winkel (p1 und 993 mit einer senkrecht zu der Lichteinfafsrichtung verlaufenden Ebene bilden, erreicht wird, daß die Fläche, in der die geometrischen Orter der scheinbaren Strahlenvereinigung liegen, mit genügender Genauigkeit senkrecht zur Lichteinfallsrichtung verläuft, der Neigungswinkel also vernachlässigbar klein ist. Stellt man ein solches Prisma aus Kalkspat mit der in F i g. 2 angegebenen Lage der optischen Achsen her und macht 99, = T1 sowie 99, = 2 (p1, so erhält man in Abhängigkeit von der Größe von (p für s und x folgende Werte für das Licht der gelben Na-Linie:
    l 1
    10,3° 7,17° 0,007-
    14,30 10,07° 0;015°
    20° 14,41° 0,043°
    Da bei dem Wöllaston-Prisma aus Kalkspat nach F i g.1 mit einem Prismenwinkel von 99 = 20° die beiden austretenden Strahlen einen Winkel von E = 7,18° miteinander bilden und x = 6,415° wird, ist das in F i g. 2 schematisch dargestellte Prisma für einen Mischbild-Entfernungsmesser nicht nur wegen des um drei Zehnerpotenzen kleineren Winkels x günstiger, sondern auch deshalb, weil der Winkel s bei sonst gleichen Abmessungen doppelt so groß ist und daher "die doppelte Meßgenauigkeit erwartet werden kann.
  • Benutzt man ein derartiges Prisma in der Sucherbildebene einer Schmalfilm-Spiegelreflexkamera, so kann man ihm eine solche Größe geben, daß es das ganze Sucherbild ausfüllt, um eine Entfernungseinstellung nach dem Mischbildprinzip an jeder Stelle des Sucherbildes zu ermöglichen.
  • Fi g. 3 zeigt schematisch die Anordnung einer dreiteiligen Prisnienkombination innerhalb des Sucherstrahlenganges einer nicht dargestellten Spiegelreflex-Kamera. Mit 4 ist das Sucherobjektiv bezeichnet. 5a und 5 b sind zwei Strahlen der beiden Teilstrahlengänge, die durch die Prismenkombination 6 in Richtung der optischen Achse abgelenkt werden. 7 ist eine Blende, durch welche die Sucherbegrenzung erfolgt, 8 eine Feldlinse und 9 die Sucherlupe (Augenlinse). Im Lichtweg zwischen 4 und 6 oder zwischen 8 und 9 wird im Regelfall durch an sich bekannte Mittel eine Bildumkehrung vorgenommen, so daß sich für den Beobachter ein höhen- und seitenrichtiges Bild ergibt.
  • Die Lichtanteile der beiden durch die Prismenkombination 6 zu einem Mischbild überlagerten Teilbilder und in den beiden etwa am Augenort liegenden überlagerten Pupillen der beiden Teilstrahlengänge sind linear und senkrecht zueinander polarisiert. Für den aus Richtung 5 a kommenden Teilstrahlengang wird Licht mit der Schwingungsrichtung parallel zur Zeichenebene, für den aus 5 b kommenden Teilstrahlengang wird Licht mit der Schwingungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene nach dem Augenort (Ort der sich überlagernden Austrittspupillen) abgelenkt. Die jeweils senkrecht dazu schwingenden Komponenten des Lichtes werden durch die Prismenkombination 6 nach entgegengesetzten Richtungen von der Achse abgelenkt und gelangen dadurch nicht in das Beobachterauge. Bei groß bemessenem Durchmesser der Augenlinse 9 sind sie als sogenannte Nebenpupillen sichtbar, die zu beiden Seiten der auf der optischen Achse liegenden, durch das Prisma 6 überlagerten und für die Betrachtung des Mischbildes maßgebenden beiden Teilpupillen liegen.
  • F i g. 4 zeigt die Verwendung einer dreiteiligen Prismenkombination in einem Sucherstrahlengang mit Linsenumkehrung. Dieser Weg ist vor allem dann angezeigt, wenn das vom Sucherobjektiv entworfene reelle Bild in größerem Abstand von der Einblicksöffnung liegt. In der schematisch dargestellten Anordnung bedeutet 10 eine Feldlinse, 11 das Umkehrsystem, 12 eine weitere Feldlinse und 13 die Augenlinse des Okulars, mit dem das von dem Umkehr-System 11 entworfene reelle Bild betrachtet wird. Die Sucherfeldbegrenzung erfolgt durch die am Ort dieses zweiten reellen Bildes angeordnete Blende 14. Die Blende 15, die durch das Umkehrsystem 11 etwa in die Ebene der Blende 14 abgebildet wird, hat nur die Aufgabe, Streulicht von den Randteilen der Prismenkombination vom Sucherstrahlengang fernzuhalten. Durch die Feldlinse-10 wird die Eintrittspupille des nicht dargestellten Sucherobjektivs in der Öffnung der Blende 16 entworfen, die in oder in Nähe -des Umkehrsystems 11 angeordnet ist.
  • Durch die Prismenkombination 6 wird für den Teilstrahlengang 5 a die parallel und für den Teilstrahlengang 5 b die senkrecht zur Zeichenebene schwingende Komponente des Lichtes in Richtung der -optischen Achse abgelenkt.- In der Öffnung der Blende 16 überlägern .sich dadurch die beiden Pupillen, die zu den beiden Teilstrahlengängen gehören, welche das vom Beobachterauge gesehene Mischbild ergeben. Die jeweils senkrecht dazu schwingenden Komponenten des Lichtes in den beiden Teilstrahlengängen ergeben Strahlen, die durch das Prisma 6' nach entgegengesetzten Richtungen, etwa gleich weit, seitlich abgelenkt und durch die Blende 16 abgefangen werden. Bei Betrachtung der etwa am Augenort liegenden Austrittspupille etwa mit einer Lupe sieht man daher nur zwei sich in einer gemeinsamen Austrittspupille überlagernde Teilpupillen, die von den im Teilstrahlengang 5a parallel zur Zeichenebene und im Teilstrahlengang 5 b senkrecht zur Zeichenebene schwingenden Komponenten herrühren.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Entfernungsmesser nach Patentanmeldung Z 7892 IX b / 42c (deutsche Auslegeschrift 1220 146), bestehend aus einem Objektiv und einer relativ dazu in Richtung der optischen Achse des Objektivs verstellbar angeordneten Einstellscheibe, welche durch eine ganz oder teilweise aus doppelbrechendem Material bestehende Prismenkombination gebildet wird, die jeden eintretenden Strahl in zwei Strahlen verschiedener Fortpflanzungsrichtung aufspaltet, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die die Prismenkombination bildenden Teilprismen im Strahlengang einer Spiegelreflex-Suchereinrichtung derart angeordnet sind, daß die geometrischen Örter der scheinbaren Strahlenvereinigung mit dem Ort des reellen Sucherbildes zusammenfallen.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Strahlengang der Suchereinrichtung derart geneigt angeordnete, aus zwei Teilen bestehende Prismenkombination (Wollaston-Prisma), daß die geometrischen Örter der scheinbaren Strahlenvereinigung auf einer mindestens annähernd senkrecht zur Richtung der optischen Achse im Sucherstrahlengang bei ihrem Durchgang durch das Sucherbildfenster verläuft.
  3. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkombination aus drei Teilprismen besteht, welche zusammen eine mindestens annähernd planparallele Platte bilden, wobei das innenliegende einen Prismenwinkel 2 9p aufweist und aus doppelbrechendem, vorzugsweise optisch einachsigem Material besteht, während die beiden äußeren Teilprismen aus isotropem Material, wie Glas, bestehen und jeweils einen Prismenwinkel von etwa 99 aufweisen.
  4. 4. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkombination aus drei aus doppelbrechendem, vorzugsweise optisch einachsigem Material bestehenden Teilprismen zusammengesetzt ist, wobei das innere Prisma einen Prismenwinkel 2 T und die beiden äußeren Teilprismen einen Prismenwinkel von etwa q9 haben.
  5. 5. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 und/ oder 2, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkombination die gesamte Öffnung des Sucherbildfensters ausfüllt.
  6. 6. Entfernungsmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkombination mit einer Bildfeldlinse verkittet ist.
  7. 7. Entfernungsmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche > 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Sucherobjektiv ablenkende Mittel zur Basisvergrößerung angeordnet sind. B. Entfernungsmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Sucherobjektiv Mittel zur Erhöhung der Fernrohrvergrößerung des Suchersystems angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711643.
DEZ8411A 1960-12-06 1960-12-06 Mischbild-Entfernungsmesser, insbesondere fuer Spiegelreflex-Kameras mit in der Sucherbildebene angeordneten Prismen aus doppelbrechendem Material Pending DE1243509B (de)

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