DE977231C - Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern - Google Patents
Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden StromrichternInfo
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Description
Bei der Speisung von stark induktiven Verbrauchern, insbesondere Erregerwicklungen von Gleichstrom-
oder Synchronmaschinen, über Stromrichter läßt sich bekanntlich eine schnelle Änderung des
Gleichstromes dadurch erzielen, daß von dem Prinzip der Über- bzw. Stoßerregung Gebrauch gemacht
wird. Die Stromrichtergleichspannung wird in solchen Fällen durch entsprechende Bemessung des
Stromrichtertransformators um das Mehrfache höher gewählt, als für den stationären Gleichstrom
erforderlich wäre. Die Umsteuerung des Stromrichters in Wechselrichterbetrieb bietet die Möglichkeit,
auch schnelle Stromänderungen im Sinne einer Verminderung vorzunehmen, weil in einem
solchen Fall die Energierichtung sich umkehrt, d. h. die in dem induktiven Verbraucher aufgespeicherte
magnetische Energie ans Netz zurückgegeben wird. Es ist nun allerdings erforderlich, daß die höhere
Spannung des Stromrichters in der einen oder anderen Richtung immer nur so lange wirkt, bis
der Gleichstrom den gewünschten stationären Wert erreicht hat, um Über- oder Unterströme zu vermeiden.
Das ist nicht nur wichtig, wenn die Stromeinstellung von Hand, sondern auch dann, wenn
die Stromeinstellung über einen Regler erfolgt. Wenn Gittersteuergeräte, die als wesensbestimmende
Bauelemente induktive Widerstände enthalten, für die eingangs geschilderte Aufgabe der
Über bzw. Stoßerregung verwendet werden, dann ist es aus steuerungs- bzw. regelungsdynamischen
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Gründen wünschenswert, nachteilige Zeitkonstanten zu kompensieren. Dies könnte mittels zusätzlicher
elektronischer Verstärker erfolgen. Dem steht entgegen, daß es gerade der Zweck der Verwendung
eines auf magnetischer Basis aufgebauten Gittersteuergerätes ist, empfindliche elektronische Bauelemente
zu vermeiden.
Die Erfindung geht von einer Anwendung eines bereits vorgeschlagenen Gleich- und Wechselrichterbetrieb
ermöglichenden Gittersteuergerätes aus. Demgemäß betrifft die Erfindung eine Anordnung
zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern zur
Speisung stark induktiver Verbraucher nach dem Stoßerregungsprinzip, bei der als Gittersteuergerät
jeweils eine Phasenschwenkbrücke vorgesehen ist, die zur Gleich- oder Wechselrichterbetrieb ermöglichenden
Impulssteuerung aus zwei mit verschiedenphasigen Spannungen gespeisten Transformatoren
sowie aus einer Widerstands-Drossel-Reihenschaltung gebildet ist, während die Brückendiagonale
zwischen dem Widerstand und der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel einerseits sowie
einer Anzapfung an einem der Speisetransformatoren andererseits als weitere Widerstands-Sättigungsdrossel-Reihensehaltung
ausgebildet ist, an deren Widerstand die Gittersteuerspannung abgegriffen wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) In an sich bekannter Weise ist zur Erfassung des Verbrauchergleichstromes ein Wandler
vorgesehen, an den über eine Gleichrichterbrücke eine ohmsche Bürde angeschlossen ist,
deren Spannungsabfall einer konstanten, in Richtung einer Gleichrichteraussteuerung des
Stromrichters gepolten Gleichspannung entgegengeschaltet ist, und die Differenzspannung
wirkt über ein Ventil, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, auf den Eingang des
Gittersteuergerätes;
b) die konstante Gleichspannung ist zur Lieferung des der maximalen Gleichrichteraussteuerung
des für Übererregung des Verbrauchers ausgelegten Stromrichters entsprechenden Vormagnetisierungsstromes
der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel bemessen;
c) das Ventil ist zur Gleichrichterbrücke in entgegengesetzter Polarität angeordnet;
d) die Bürde ist veränderbar ausgebildet, und eine vorübergehende Einstellung des der maximalen
Wechselrichteraussteuerung entsprechenden Vormagnetisierungsstromes Null erfolgt
durch Vergrößerung der Bürde;
e) die Differenzspannung aus der konstanten Gleichspannung und dem Spannungsabfall an
der Bürde wirkt über die Vormagnetisierungswicklung unmittelbar auf das Gittersteuergerät.
Hierdurch werden ohne aufwendige Zusatzmaßnahmen unter Ausnutzung der Eigenschaften von
Stromwandlern schnelle Aussteuerungen des Stromrichters ermöglicht. Eine schnelle Steuerbarkeit 6g
ist besonders dann erwünscht, wenn durch tirrillartigen Umschaltbetrieb zwischen voller Gleichrichter-
und voller Wechselrichteraussteuerung durch Anschnittssteuerung des Stromrichters entstehende
Steuerblindleistung weitgehend vermieden werden soll. Das zusätzliche Ventil verhindert bei
plötzlicher Vergrößerung der ohmschen Bürde eine Stromrichtungsumkehr in der Vormagnetisierungswicklung
der vormagnetisierbaren Drossel der Phasenschwenkbrücke.
Zum Stand der Technik ist nachzutragen, daß die Verwendung von Wechselstromwandlern in
Strombegrenzungseinrichtungen von Stromrichtern bereits bekannt war [vgl. Kombinationsmerkmal a)
der Erfindung]. Die dem betreffenden Wechsel- So stromwandler nachgeordneten Gleichrichter waren
mit einem zwecks Bildung eines Schwellwertes unter Vorspannung stehenden Ventil in gleicher
Richtung gepolt. Erst nach Überschreiten des Schwellwertes durch die Ausgangsspannung der
Wandleranordnung wirkte die sich ergebende Differenzspannung
über einen elektronischen Zwischenverstärker auf den einen der Spannungseinstellung
dienenden Einstellgeber enthaltenden Eingang der Stromrichtersteuereinrichtung. Demgegenüber ist
bei der Erfindung unter anderem die feste Gleichspannung zur sofortigen, vollen und unmittelbaren
Gleichrichteraussteuerung des Stromrichters vorgesehen, bemessen und angeordnet. Zur Veränderung
des Verbrauchergleichstromes wird nicht ein Sollwert, sondern an der Bürde die für die Gittersteuerung
wirksame Größe des Istwertes verstellt. Die Vergrößerung der Bürde ermöglicht wegen der
sich hiermit ergebenden kleineren Zeitkonstante des Vormagnetisierungsstromkreises der vormagnetisierbaren
Drossel gegenüber einer Verkleinerung eines Sollwertgeberwiderstandes eine schnellere
Rückstellung in den Wechselrichterbetrieb.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Stromrichtungsumkehr
im Verbraucher, insbesondere in der Erregerfeldwicklung einer elektrischen Maschine eine aus zwei
Teilstromrichtern bestehende Stromrichterzweigefäßschaltung verwendet wird, bei der für jeden
Teilstromrichter jeweils ein eine Phasenschwenkbrücke enthaltendes Gittersteuergerät vorgesehen
ist, und daß mittels einer Umschalteinrichtung der Vormagnetisierungsstrom der gleichstromvormagnetisierbaren
Drossel der Phasenschwenkbrücke des einen Gittersteuergerätes, eine volle und sprunghaft
einsetzende Wechselrichteraussteuerung bewirkend, unterbrechbar und der Vormagnetisierungsstrom
der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel der Phasenschwenkbrücke des anderen Gittersteuergerätes zwecks Gleichrichteraussteuerung
einschaltbar ist. Dadurch, daß die Zeitkonstanten der Eingangskreise der Gittersteuergeräte
bei dem Wechsel auf ein anderes für Gleichrichterbetrieb auszusteuerndes Gittersteuergerät unterschiedlich
zur Wirkung gebracht werden, können im Leistungskreis zusätzliche Mittel zur Kreis-
strombegrenzung erspart bleiben. Bei der Erregung elektrischer Maschinen bringt die volle Wechselrichteraussteuerung
des jeweiligen anderen Stromrichters den Vorteil mit sich, daß bei Kurzschlüssen
im Leistungskreis der Maschine oder beim asynchronen Lauf einer Synchronmaschine eine Überspannungen
begrenzende Gegenspannung vorhanden ist.
Zur weiteren Erläuterung dienen die in den beiden Figuren der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten
beiden Ausführungsbeispiele.
Gemäß Fig. ι speist der aus dem mehranodigen Entladungsgefäß ι und dem Transformator 2 bestehende
Stromrichter 20 den induktiv-ohmschen Verbraucher 3. Der Transformator ist so ausgelegt,
daß sich bei voller Öffnung des Stromrichters (keine Zündverzögerung) eine größere Gleichspannung ergibt,
als zur Deckung des ohmschen Spannungsabfalles des Verbrauchers 3 im stationären Zustand
erforderlich wäre. Mit Hilfe einer als Gittersteuergerät dienenden Phasenschwenkbrücke an anderer
Stelle bereits vorgeschlagener Ausbildung ist es möglich, die Gitterimpulse um mehr als 150 elektrische
Grad zu verschieben, so daß das Entladungsgefäß ι mit der vollen Gleich- oder Wechselrichterspannung
ausgesteuert werden kann. Das Gittersteuergerät ist in Fig. 1 lediglich einphasig dargestellt
und besteht aus einer Brückenschaltung mit den beiden Transformatoren 4 und 5, die an
zwei verschiedene Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen sind, und der Reihenschaltung eines
ohmschen Widerstandes 6 mit einem durch Vormagnetisierung veränderlichen induktiven Widerstand.
Die Vormagnetisierung des letzteren erfolgt mit Hilfe einer Vormagnetisierungswicklung 7.
Eine drei- bzw. sechsphasigeAusführung der Gittersteuerung ist durch drei in Reihe geschaltete Wicklungen
7 angedeutet. In der Brückendiagonale liegt ein Kondensator 8, zu welchem ein sogenanntes
Stoßglied aus dem Kondensator 9, einer Sättigungsdrossel 10 mit rechteckiger Magnetisierungskurve
und einem Stoßwiderstand 11 parallel geschaltet ist. Der Stoßwiderstand 11 liegt in Reihe mit der
negativen Vorspannung 12 und dem Gittervorwiderstand 13. Die Einstellung der Phasenlage des Gitterimpulses
wird so gewählt, daß dann, wenn der Vormagnetisierungsstrom iv den Wert Null hat,
der Stromrichter seine größtmögliche Wechselrichtergegenspannung abgibt. Mit ansteigendem
iv werden die Gitterimpulse zeitlich vorverlegt,
was einer stetigen Umsteuerung des Stromrichters aus Wechselrichter- in Gleichrichterbetrieb
entspricht.
Um eine schnelle Änderung des den Verbraueher 3 durchfließenden Gleichstromes Jg ohne Über-
und Unterschwingung zu erreichen, wird der Gleichstrom über einen Wandler 14 gemessen, mit
einer Gleichrichterbrückenschaltung 15 gleichgerichtet und über eine ohmsche Bürde 16 geleitet.
Der Spannungsabfall an dieser Bürde 16 liegt mit einer festen Gleichspannung 17 entgegengesetzter
Polarität in Reihe und bestimmt den in den in Reihe geschalteten Wicklungen 7 fließenden Vormagnetisierungsstrom
der Schwenkdrosseln. Durch entsprechende Wahl der festen, in Richtung einer Gleichrichteraussteuerung des Stromrichters 20
wirkenden Gleichspannung 17 kann bei veränderlicher Bürde 16 der Vormagnetisierungsstrom iv
alle Werte von Null bis zu einem Höchstwert annehmen. Hat die Bürde 16 ihren größten Wert, dann
wird der Vormagnetisierungsstrom iv bei entsprechendem
Wandlerstrom bis auf Null absinken, was einer Aussteuerung des Stromrichters 20 als
Wechselrichter entspricht. Ist der Gleichstrom Jg
durch diese Wechselrichteraussteuerung auf einen bestimmten Wert abgeklungen, dann wird der Vormagnetisierungsstrom
iv wieder ansteigen, so daß sich wieder eine verminderte Gleichrichterspannung
einstellt. Wird zwecks Erhöhung des Gleichstromes Jg die Bürde 16 vermindert, so steigt iv auf
einen überhöhten Wert an und geht in der Weise wieder zurück, wie der Gleichstrom Jg nachkommt.
Das entspricht einer vorübergehenden Übererregung. Es ist möglich, allein durch Veränderung der
Bürde 16 den Stromrichter vorübergehend voll als Gleichrichter oder Wechselrichter auszusteuern,
wenn in dem Vormagnetisierungsstromkreis der Schwenkdrossel noch ein Ventil 18, vorzugsweise
ein Trockengleichrichter, eingeschaltet wird. Dieses verhindert, daß die Richtung des Vormagnetisierungsstromes
sich umkehrt, wodurch die Zuordnung der Stromrichterspannung nicht mehr eindeutig
wäre.
Wird eine solche Anordnung zur Speisung des Feldes von Gleichstrom-Nebenschlußmotoren verwendet,
so lassen sich Überspannungen am Anker, die bei zu rascher Feldverstärkung auftreten und
zu Überströmen führen können, dadurch vermeiden, daß ein Überspannungs- oder Überstrombegrenzungsregler
vorgesehen wird, der nach dem Tirrillprinzip einen einen Teil der Bürde 16 kurzschließenden
Kontakt 19 öffnet. Hierdurch wird eine Verminderung des Vormagnetisierungsstromes und
damit auch des Gleichstromes bewirkt.
Soll eine Umkehr der Stromrichtung im Ver- *°5 braucher erfolgen, beispielsweise zum Zweck einer
Schnellentregung, so wird bekanntlich bei Verwendung von Stromrichtern von der Kreuz- bzw.
Achterschaltung Gebrauch gemacht. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das Prinzip der Stoß- no
erregung unter geringfügiger Abänderung der in Fig. ι dargestellten Steueranordnung beibehalten.
Zwei mehranodige Entladungsgefäße ι α und 1 b
speisen mit ihrem gemeinsamen Transformator 2, der jetzt zwei getrennte Sekundärwicklungen hat, 11S
den A^erbraucher 3. Jeder Teilstromrichter hat ein eigenes Gittersteuergerät der bereits beschriebenen
Art. Bei einem gewünschten Stromrichtungswechsel im Verbraucher 3 ist es erforderlich, daß der jeweils
als Gleichrichter arbeitende Teilstromrichter zunächst als Wechselrichter ausgesteuert wird, um
die magnetische Energie abzusaugen. Der andere Teilstromrichter muß dann allmählich von seiner
Wechselrichteraussteuerung in Gleichrichterbetrieb übergeführt werden. Um einen schädlichen Kreisstrom,
der lediglich über die Entladungsgefäße 1 a,
ι b und nicht über den Verbraucher 3 fließt, zu vermeiden,
ist es erforderlich, daß im Falle einer Umsteuerung die Wechselrichtergegenspannung des
einen Gefäßes immer größer ist als die Gleichrichterspannung des anderen Gefäßes. Das ist gewährleistet,
wenn der Vormagnetisierungsstrom iva
bzw. i'vö für die beiden Steuergeräte in der in
Fig. 2 dargestellten Weise mit Hilfe eines Umschalters bzw. Umschaltschützes 21 geschaltet wird.
to Die Änderung des Vormagnetisierungsstromes iva
bzw. iv& wird bei Unterbrechung immer steiler erfolgen
als beim Einschalten. Es ist damit gewährleistet, daß der jeweilige Teilstromrichter schneller
in Wechselrichterbetrieb geht als umgekehrt der andere in Gleichrichterbetrieb. Die gewünschte
Höhe des Verbraucherstromes kann wiederum mit Hilfe der Bürde 16 eingestellt werden.
An Stelle der Wechselstromwandler können in beiden Ausführungsbeispielen auch Gleichstromwandler
verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern zur Speisung stark induktiver Verbraucher nach dem Stoßerregungsprinzip, bei der als Gittersteuergerät jeweils eine Phasenschwenkbrücke vorgesehen ist, die zur Gleich- oder Wechselrichterbetrieb ermöglichenden Impulssteuerung aus zwei mit verschiedenphasigen Spannungen gespeisten Transformatoren sowie aus einer Widerstands-Drossel-Reihenschaltung gebildet ist, während die Brückendiagonale zwischen dem Widerstand und der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel einerseits sowie einer Anzapfung an einem der Speisetransformatoren andererseits als weitere Widerstands-Sättigungsdrossel-Reihenschaltung ausgebildet ist, an deren Widerstand die Gittersteuerspannung abgegriffen wird, ge kennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) In an sich bekannter Weise ist zur Erfassung des Verbrauchergleichstromes ein Wandler (14) vorgesehen, an den über eine Gleichrichterbrücke (15) eine ohmsche Bürde (16) angeschlossen ist, deren Spannungsabfall einer konstanten, in Richtung einer Gleichrichteraussteuerung des Stromrichters (20) gepolten Gleichspannung (17) entgegengeschaltet ist, und die Differenzspannung wirkt über ein Ventil (18), vorzugsweise einen Trockengleichrichter, auf den Eingang des Gittersteuergerätes;b) die konstante Gleichspannung (17) ist zur Lieferung des der maximalen Gleichrichteraussteuerung des für Übererregung des Verbrauchers (3) ausgelegten Stromrichters (20) entsprechenden Vormagnetisierungsstromes (iv) der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel (7) bemessen;c) das Ventil (18) ist zur Gleichrichterbrücke (15) in entgegengesetzter Polarität angeordnet;d) die Bürde (16) ist veränderbar ausgebildet, und eine vorübergehende Einstellung des der maximalen Wechselrichteraussteuerung entsprechenden Vormagnetisierungsstromes (iv) Null erfolgt durch Vergrößerung der Bürde;e) die Differenzspannung aus der konstanten Gleichspannung und dem Spannungsabfall an der Bürde wirkt über die Vormagnetisierungswicklung (7) unmittelbar auf das Gittersteuergerät (Fig. 1).
- 2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Stromrichtungsumkehr im Verbraucher (3), insbesondere in der Erregerfeldwicklung einer elektrischen Maschine, eine aus zwei Teilstromrichtern (ι α, ι b) bestehende Stromrichterzweigefäßschaltung (1, 2) verwendet wird, bei der für jeden Teilstromrichter jeweils ein eine Phasenschwenkbrücke enthaltendes Gittersteuergerät vorgesehen ist, und daß mittels einer Umschalteinrichtung (21) der Vormagnetisierungsstrom der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel der Phasenschwenkbrücke des einen Gittersteuergerätes, eine volle und sprunghaft einsetzende Wechselrichteraussteuerung bewirkend, unterbrechbar .und der Vormagnetisierungsstrom der gleichstromvormagnetisierbaren Drossel der Phasenschwenkbrücke des anderen Gittersteuergerätes zwecks Gleichrichteraussteuerung einschaltbar ist (Fig. 2).
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung des Fremderregerfeldes von Gleichstrom-Nebenschlußmaschinen zur Ankerspannungsbegrenzung ein nach dem Tirrillprinzip arbeitender Regler vorgesehen ist, dessen Reglerkontakt (19) in einem Überbrückungskreis der ohmschen Bürde (16) angeordnet ist, so daß beim öffnen des Reglerkontaktes die Verminderung der ohmschen Bürde rückgängig gemacht wird.110In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 641 391, 817622; USA-Patentschrift Nr. 2 512 378;
Siemens-Zeitschrift, 1937, H. 2, S. 49 bis 57;
Electronics, Juliheft 1943, S. 120. n5In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 971 050.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 612/10 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10554A DE977231C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL10554A DE977231C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern |
Publications (1)
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DE977231C true DE977231C (de) | 1965-07-22 |
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ID=7258500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10554A Expired DE977231C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | Anordnung zur Gittersteuerung von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977231C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE641391C (de) * | 1931-08-09 | 1937-01-29 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Verfahren zur Regelung der Erregerstromstaerke elektrischer Maschinen mittels gesteuerter gas- oder dampfgefuellter Entladungsroehren |
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DE817622C (de) * | 1950-07-29 | 1951-10-18 | Pintsch Electro G M B H | Einrichtung bei Werkzeugmaschinen oder Arbeitsmaschinen |
DE971050C (de) * | 1950-08-11 | 1958-12-04 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern |
-
1951
- 1951-11-03 DE DEL10554A patent/DE977231C/de not_active Expired
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