DE975917C - Deckbandfoerderer - Google Patents

Deckbandfoerderer

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DE975917C
DE975917C DES32199A DES0032199A DE975917C DE 975917 C DE975917 C DE 975917C DE S32199 A DES32199 A DE S32199A DE S0032199 A DES0032199 A DE S0032199A DE 975917 C DE975917 C DE 975917C
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DE
Germany
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mat
conveyor belt
conveyor
conveyed
under
Prior art date
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Expired
Application number
DES32199A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Sandgaenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUCHHAMMER MASCHB
STAHLBAU GES MIT Beschrankter
Original Assignee
LAUCHHAMMER MASCHB
STAHLBAU GES MIT Beschrankter
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/01Conveyors composed of several types of conveyors
    • B65G2812/016Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem
    • B65G2812/018Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem between conveyor sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Lauchhammer Maschinenbau und Stahlbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Düsseldorf-Benrath Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Steilförderbandes für stückiges, rölliges oder körniges Fördergut.
  • Bei Verwendung der bekannten Einbandförderer beginnt derartiges Gut zu rutschen, sobald die Neigung des Bandes größer wird als etwa I80. Derartige Förderer werden daher oftmals sehr lang, wodurch die Herstellungskosten hoch und die Verwendungsmöglichkeiten beschränkt sind.
  • Insbesondere für Abraum- und Braunkohlenbetriebe lag daher das Bedürfnis nach einem Steilförderer vor, der große Bandleistungen aufweist und gleichzeitig für stückiges, rölliges oder körniges Gut geeignet ist. Hierbei war zu berücksichtigen, daß derartiges Gut hinsichtlich seiner mineralischen Beschaffenheit und seiner Kornzusammensetzung ständig wechselt. Besonders im Abraum-und Braunkohlenbetrieb muß mit groben Einschlüssen, wie Steinen, Felsstücken und Holzteilen, gerechnet werden.
  • Neben den Einbandförderern sind auch Deckbandförderer mit nach oben oder nach unten gerichteter Förderung bekanntgeworden. Bekannt ist ein Förderband mit einem als glatten Gurt ausgebildeten Deckband, das in Quer- oder Längsrichtung schmiegsam wirken kann. Das Deckband wird an das Fördergut durch Feder- oder Gewichtsbelastung angepreßt, um ein Abrutschen des Gutes zu verhindern. Ein derartiger Förderer ist zur Steilförderung von stückigem, rölligem oder körnigem Gut nicht geeignet, weil das Deckband die Oberfläche des Fördergutes nicht ausreichend schmiegsam gleichzeitig in Quer- und Längsrichtung umhüllen kann und das Gewicht des Deckbandes nicht ausreichend hoch ist, um durch das Gewicht allein ein Rutschen des Gutes zu ver- hindern. Die Erzeugung des Anpreßdruckes durch Federn oder Gewichte ist infolge der ständig wechselnden Oberfläche des Gutes unvorteilhaft. Durch Gewichtserhöhung des Deckbandes selbst wird die Schmiegsamkeit vermindert. Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, bei der über einer als Sieb ausgebildeten schrägen Rutsche eine endlose Decke aus Ketten verwendet wird, deren unteres Trum sich schmiegsam im Bereich der Siebfläche auf das stückige Gut auflegt. Hierbei wirkt die Kettendecke lediglich als Bremse über der Siebfläche und begünstigt durch Verzögerung der Rutschbewegung die Trennung des Gutes in feine und grobe Bestandteile. Bekannt ist schließlich ein Steilförderband mit einer endlosen Belastungsmatte, deren Untertrum lose hängend durch ihr Eigengewicht auf dem Fördergut aufliegt. Die Belastungsmatte ist in Längsrichtung schmiegsam, in Querrichtung aber starr ausgebildet und weist elastische, aus Textilmaterial hergestellte, wellenförmige Mitnehmer auf, die das Gut greifen. Ein derart ausgebildetes Steilförderband ermöglicht lediglich die Förderung von Kollis und ähnlichen paketförmigen Gütern.
  • Demgegenüber besteht die Belastungsmatte erfindungsgemäß aus schweren Gliedern, z. B. Kettengliedern oder Drahtseilen, die sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung gelenkig miteinander verbunden sind, so daß die Gliedermatte das Fördergut schmiegsam umhüllt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die obere, dem Förderband benachbarte Umlenktrommel der Belastungsmatte in bekannter Weise über die Förderband-Umlenktrommel vorgezogen und in Richtung des Abwurfstrahles versetzt.
  • Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß die Belastungsmatte gleichzeitig so schmiegsam und schwer ausgebildet sein muß, daß die Oberfläche des willkürlich geschütteten Gutes überall eine derart hohe Belastung erhält, daß die bei einem auftretenden Zug fast senkrecht auf das Fördergut einwirkenden Gewichtskräfte ausreichend sind, um ein Abrutschen des Gutes zu verhindern. Bei sehr steiler Förderung kann das Eigengewicht der Belastungsmatte das Gewicht des zu fördernden Gutes erreichen. Die gelenkige Verbindung der einzelnen Glieder der Belastungsmatte ermöglicht eine vollständige Umhüllung der Oberfläche des Fördergutes, so daß die gesamte Oberfläche durch das Gewicht der Belastungsmatte belastet ist. Die Umhüllung der Oberfläche des Fördergutes ist auch dann vollständig, wenn grobstückiges Gut vorhanden ist oder sogar grobstückige Einschlüsse auf der Oberfläche des Fördergutes vorliegen. Das Fördergut wird auch bei teilweise unterbrochener Beladung des Förderbandes festgehalten, und zwar beim Stillstand, Anfahren und in der Bewegung.
  • Das hohe Gewicht der Belastungsmatte und die vollständige Umhüllung des Gutes ergibt die Möglichkeit, bis zu 600 Steigung zu fördern und das Gerät für Schüttgut jeglicher Zusammensetzung zu verwenden.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß die Belastungsmatte, wie an sich bekannt, in erheblichem Umfang zum Antrieb herangezogen werden kann. Hierdurch können zunächst unerwünschte Bewegungen zwischen Belastungsmatte und Fördergutoberfläche verhindert werden. Darüber hinaus bedeutet das Heranziehen der Belastungsmatte zum Antrieb einen sehr wesentlichen betriebswirtschaftlichen Vorteil. Die Wirtschaftlichkeit von Bandförderanlagen wird sehr wesentlich durch die Verschleißfestigkeit der Bänder beeinflußt. Eine Kettenmatte z. B. hat eine viel höhere Verschleißfestigkeit als eine Gummimatte und kostet etwa nur ein Drittel einer Gummimatte mit gleich großem Gewicht.
  • Durch die Verwendung einer Belastungsmatte aus schweren Stahlgliedern werden also die Antriebskräfte, die das Gummiförderband zu übernehmen hat, erheblich vermindert, so daß das Gummiförderband entweder schwächer ausgebildet werden kann oder einem geringeren Verschleiß unterliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I schematisch eine Seitenansicht des Förderers, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. I.
  • Das Fördergut a liegt auf dem oberen Trum des endlosen Förderbandes b und wird von einer endlosen Belastungsmatte abgedeckt. Als Belastungsmatte dient eine Kettenmatte c, deren Glieder sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung gelenkig miteinander verbunden sind, so daß die Kettenmatte das Gut schmiegsam umhüllen kann. Als Antriebsmittel für die Belastungsmatte c dient ein endloser Gurt d. Der in der Kettenmatte c auftretende Zug lenkt das zuvor absolut senkrecht wirkende hohe Eigengewicht der Matte c so weit ab, daß es fast senkrecht auf das Fördergut a wirkt. Das Förderband b läuft über Tragrollen f und Umlenkrollen. Die am unteren Ende vorgesehene Umlenkrolle h kann verschiebbar eingerichtet sein, um die Neigung der Aufgabestelle des Förderbandes b verstellen zu können. Der Antriebsgurt d läuft ebenfalls über Tragrollen t und Umlenkrollen e. Die dritte zusätzliche Umlenkrolle g ist über die obere Förderband-Umlenktrommel vorgezogen und außerdem in Richtung des Abwurfstrahles versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß die Belastungsmatte c mit Sicherheit bis in den Bereich des Abwurfstrahles wirksam bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steilförderband mit einer endlosen Belastungsmatte (Deckbandförderer), deren Untertrum lose hängend durch ihr Eigengewicht auf dem Fördergut aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmatte (c) aus schweren Gliedern, z. B. Kettengliedern oder Drahtseilen, besteht, welche sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung gelenkig miteinander verbunden sind, so daß die Gliedermatte (c) das Fördergut schmiegsam umhüllt.
  2. 2. Deckbandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, dem Förderband benach- barte Umlenktrommel (g) der Belastungsmatte in bekannter Weise über die Förderband-Umlenktrommel vorgezogen und in Richtung des Abwurfstrahles versetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 602 550, 848 026; französische Patentschriften Nr. 492 346, 494843, 523 454, 583 76I; britische Patentschriften Nr. II6254, 398017, 336 680, 532 23I; USA.-Patentschriften Nr. 2490 381, 890292; »Auszüge deutscher Patentanmeldungen«, Bd. I4, vom I. II. I948, S.3I9 unter H I7II3I XI/8Ie, I S. 366 unter N 46II4XI/81e, S.4i9 unter W I05583 XI/8I e; Zeitschrift »Engineering and Mining Journal« vom 20.4.1929, S.647, 648.
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