DE975317C - Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung - Google Patents

Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung

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DE975317C
DE975317C DES39103A DES0039103A DE975317C DE 975317 C DE975317 C DE 975317C DE S39103 A DES39103 A DE S39103A DE S0039103 A DES0039103 A DE S0039103A DE 975317 C DE975317 C DE 975317C
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DE
Germany
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control
contactor
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current
switch
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Expired
Application number
DES39103A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE975317C publication Critical patent/DE975317C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige, unter Stromwächterkontrolle fortschaltende Schützensteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige, unter Stromwächterkontrolle mit Verzögerung durch Drosselspulen fortschaltende Schützensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors, bei der jeweils ein Arbeitskontakt eines Schützes den Impuls zum Weiterschalten an das nächste Schütz ermöglicht und bei der in die Zuleitung zu den Einschaltstromkreisen der Kontakt eines Stromwächters eingeschaltet ist.
  • Es sind selbsttätige, unter Stromwächterkontrolle fortschaltende Schützensteuerungen bekanntgeworden, bei denen jeweils Arbeitskontakte der Schütze den Einschaltimpuls für das nächste Schütz ermöglichen, sobald der den Anlaßvorgang eines Motors überwachende Stromwächter seine Kontakte schließt. Bei derartigen Steuerungen besteht unter Umständen die Gefahr, daß zwei oder mehrere Schaltschritte zustande kommen, bevor der mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem Ansteigen des Stromes arbeitende Stromwächter die Fortschaltung anhalten kann.
  • In einer anderen selbsttätig fortschreitenden Schützsteuerung für Elektromotoren mit Verzögerung durch Drosselspulen nach Maßgabe der Stromstärke ist es bekannt, jedes der auf das erste folgenden Widerstandsschütze durch Hilfskontakte des jeweilig vorher ansprechenden Schützes abwechselnd an zwei oder bei mehreren Erregerleitungen jeweils an die nächstfolgende der Spulen von Drosselschaltern enthaltenden Erregerleitungen anzuschließen und einzuschalten. Von diesen Drosselschaltern ist allerdings jeder durch den Strom eines anderen Erregerkreises beeinflußt, außerdem sind beide Drosselschalter zu einem einzigen, von allen Erregerleitungen erregbaren, mit der Anzahl der Erregerleitungen entsprechenden Kontaktsätzen versehenen Schalter vereinigt. Diese Schätzsteuerung wirkt in der Weise, daß nur die jeweilig stromdurchflossenen und die Erregung des Drosselschalters bewirkenden Kontakte in an sich bekannter Weise elektromagnetisch bis zur Unterbrechung des Stromkreises an dem zuletzt beeinflußten Schütz festgehalten werden.
  • Eine ebenfalls bekannte Schaltungsanordnung für selbsttätig fortschreitende Schützensteuerungen, insbesondere für elektrische Fahrzeugmotoren mit Doppelfortschaltrelais und einer Einrichtung, "die ein vom Anfahrstrom unabhängiges, stufenweises Weiterschalten durch den Führer ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Führerschaltwalze zwei besondere Zwischenstellungen, auf denen das Doppelfortschaltrelais unwirksam ist, vorgesehen sind und durch Einstellen des Führerschalters abwechselnd auf die eine und auf die andere Zwischenstellung Hilfsrelais abwechselnd zur Wirkung kommen, die an Stelle des Doppelfortschaltrelais ein Weiterschalten der Schütze in der richtigen Reihenfolge je um eine Schaltstufe bewirken. In vorteilhafter Weise ist in die Steuerleitutlgen der Hilfsrelais ein Ausschalter eingebaut, der bei selbsttätiger Anfahrt geöffnet ist.
  • Endlich ist eine Schätzschaltung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge veröffentlicht worden, bei welcher nach Abgabe des Kommandos zum Übergang von der Reihenschaltung der Motoren zur Parallelschaltung dieser Übergang stufenweise selbsttätig erfolgt. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß durch die den Übergang einleitende Steuerleitung die Magnetspule des ersten Übergangsschützes unmittelbar, die Spulen der weiteren Übergangsschütze nach Wirksamwerden zeitverzögernder Mittel erregt werden zu dem Zweck, zur gegenseitigen Sperrung dienende Hilfskontakte an den Schützen zu ersparen. Bei dieser Schaltung wird durch die den Übergang einleitende Steuerleitung der Abschaltstromkreis vorbereitet und gleichzeitig die Spulen derjenigen Schaltelemente erregt, welche den Abschaltstromkreis schließen.
  • Die durch die bekannten Anordnungen erzielbare Verzögerung beim Einschalten von Schützen ist in vielen Fällen nicht ausreichend und wird insbesondere dann als Mangel empfunden, wenn mit einfachen Mitteln das Überschalten einer durch einen Stromwächter beeinflußten Schützensteuerung verhindert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Einschaltstromkreise der aufeinanderfolgenden Schütze über Sperrzellen abwechselnd an zwei Anspringleitungen angeschlossen sind, die mit den Enden einer Drosselspule verbunden sind, deren Mittelanzapfung an die den Stromwächterkontakt enthaltende Zuleitung angeschlossen ist, so daß die Drosselspule bei jedem Einschaltimpuls zur Verzögerung des Einschaltens jedes Schützes ummagnetisiert wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, für das die Schaltung in der Zeichnung wiedergegeben ist. In dieser Figur bedeutet i die positive und 2 die negative Steuerstromleitung, Il, I2, 13 und 14 sind elektromagnetisch gesteuerte Schütze, deren Einschaltspulen mit iia, I2a, 13a und I4." bezeichnet sind. IIb, I2b, 13b und 14.b sind Arbeitskontakte, durch die Selbsthaltestromkreise der Schütze geschlossen werden. ii" I2C, 13, und 14, sind weitere Arbeitskontakte, die jeweils zum Schließen des Einschaltstromkreises für das nächste Schütz dienen. Die Zuleitungen zu diesen Kontakten sind statt wie bisher an eine an zwei Anspringleitungen 5a und 5b angeschlossen. Diese beiden Anspringleitungen sind mit den äußeren Anschlüssen 6, und 6b einer Drosselspule 6 verbunden, an deren Mittelanzapfung 6, die die Stromwächterkontakte 4, enthaltende Rückleitung 7 zu der Steuerstromleitung i geführt ist. In Reihe mit den Einschaltspulen i i" 12a, 13" und 14" der Schütze i i bis 14 sind Sperrzellen 21 bis 25 gelegt, durch die ein unerwünschtes Einschalten der Schütze unter Umgehung des Stromwächters und der Drosselspule 6 vermieden wird. Die Schaltung arbeitet nun in der Weise, daß beim selbsttätigen Weiterschalten der Schütze jedesmal infolge Stromumkehr in dem eingeschalteten Zweig der Drosselspulenwicklung die Drosselspule 6 ummagnetisiert werden muß. Dies hat aber zur Folge, daß nach dem Schließen des Einschaltstromkreises für ein Schütz durch die Arbeitskontakte des vorangehenden Schützes der Stromanstieg infolge der Ummagnetisierung der Drossel stark verzögert wird. Ist der Strom des anzulassenden Motors noch nicht genügend abgesunken, kann infolgedessen der Stromwächter ¢ zur Wirkung gelangen und die Zuleitung 7 zur Plussteuerleitung i unterbrechen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuerung soll näher an Hand der Zeichnung erläutert werden: Beim Anlassen wird zunächst der Kontakt 8 einer Steuerschaltwalze geschlossen. Da in dem Motorstromkreis noch kein Strom vorhanden ist, sind die Arbeitskontakte 4" des Stromwächters ebenfalls in der Schließstellung. Nunmehr wird das Schütz i i eingeschaltet, indem _ über den Stromwächterkontäkt4a der Steuerstrom durch den oberen Zweig der Drosselspule 6 über die Sperrzelle 2I, die Schätzspule i i" zu der Steuerstromleitung 2 verläuft. Der Schätzanker zieht an, schließt den Haltekontakt i ib und den Fortschaltkontakt ii, für das folgende Schütz 12. Nunmehr kann folgender Einschaltstromkreis für das Schütz I2 geschlossen werden: Steuerstromleitung i, Kontakt 8, Stromwächterkontakte,.a (falls diese geschlossen sind), Anzapfung 6, der Drosselspule, Anspringleitung 5b, Sperrzelle 22, Arbeitskontakt I i. des Schützes i i, Einschaltspule I2" des Schützes 12, Steuerstromleitung 2. Da der die untere Hälfte der Drosselspulwicklung durchfließende Strom im entgegengesetzten Sinne wie bei Einschaltung des Schützes ii die Drosselspule 6 magnetisiert, tritt eine Ummagnetisierung ein. Dies bedingt, daß der tatsächlich nach dem Schließen des Stromkreises auftretende Strom erst mit starker Verzögerung ansteigen kann. Diese Verzögerung kann bei geeigneter Ausbildung der Drosselspule einige Zehntelsekunden betragen. Die Verzögerung ist so groß, daß bei großen Motorströmen ein Ansprechen des Stromwächters gewährleistet ist, bevor das Schütz 12 zur Einschaltung gelangt. Diese Wirkungsweise wiederholt sich beim Einschalten jedes Schützes. Erwähnt sei noch, daß die in den Einschaltkreisen für die Schütze liegenden Sperrzellen dazu dienen, störende Rückspeisungen nach dem Schließen der Selbsthaltekontakte zu vermeiden.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf eine dem Ausführungsbeispiel entsprechende Schaltung beschränkt. Grundsätzlich kann naturgemäß die Erfindung auch dann Anwendung finden, wenn die Verriegelung der Schütze gegen Störungen beim Schließen der Selbsthaltekontakte durch Hilfskontakte erfolgt. schaltende Schützensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors, bei der jeweils ein Arbeitskontakt eines Schützes den Impuls zum Weiterschalten an das nächste Schütz ermöglicht und bei der in die Zuleitung zu den Einschaltstromkreisen der Kontakt eines Stromwächters eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltstromkreise (ii, bis i4,) der aufeinanderfolgenden Schütze (i i bis 14) über Sperrzellen (2i bis 25) abwechselnd an zwei Anspringleitungen (5a, 5b) angeschlossen sind, die mit den Enden (6a, 6b) einer Drosselspule (6) verbunden sind, deren Mittelanzapfung (6,) an die den Stromwächterkontakt (4a) enthaltende Zuleitung (7) angeschlossen ist, so daß die Drosselspule bei jedem Einschaltimpuls zur Verzögerung des Einschaltens jedes Schützes ummagnetisiert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige, unter Stromwächterkontrolle mit Verzögerung durch Drosselspulen fort-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 225 589, 479 862, 561 o54.
DES39103A 1954-05-12 1954-05-12 Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung Expired DE975317C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES39103A DE975317C (de) 1954-05-12 1954-05-12 Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung

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DES39103A DE975317C (de) 1954-05-12 1954-05-12 Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung

Publications (1)

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DE975317C true DE975317C (de) 1961-11-09

Family

ID=7483165

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DES39103A Expired DE975317C (de) 1954-05-12 1954-05-12 Selbsttaetige, unter Stromwaechterkontrolle fortschaltende Schuetzensteuerung

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225589C (de) *
DE479862C (de) * 1927-09-26 1929-07-24 Aeg Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig fortschreitende Schuetzensteuerungen, insbesondere fuer elektrische Fahrzeugmotoren
DE561054C (de) * 1930-02-06 1932-10-10 Aeg Schuetzeschaltung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE225589C (de) *
DE479862C (de) * 1927-09-26 1929-07-24 Aeg Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig fortschreitende Schuetzensteuerungen, insbesondere fuer elektrische Fahrzeugmotoren
DE561054C (de) * 1930-02-06 1932-10-10 Aeg Schuetzeschaltung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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