DE972161C - Durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung - Google Patents

Durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung

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DE972161C
DE972161C DES2880A DES0002880A DE972161C DE 972161 C DE972161 C DE 972161C DE S2880 A DES2880 A DE S2880A DE S0002880 A DES0002880 A DE S0002880A DE 972161 C DE972161 C DE 972161C
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DE
Germany
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choke coil
control
partial
throttle
voltage
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Expired
Application number
DES2880A
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English (en)
Inventor
Otto Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

  • Durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung In dem Hauptpatent 926 866 ist eine durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung vorgeschlagen worden, mit zwei in parallelen Zweigen liegenden Drosseln, denen auf der einen Seite je ein Ventil derart vorgeschaltet ist, daß über die eine Drossel nur die positiven, über die andere nur die negativen Halbwellen des Laststromes fließen, und mit einem durch eine Widerstandsverbindung der den Ventilen zugekehrten Drosselklemmen gebildeten regelbaren Gleichstromkreis, dessen Strom die beiden Drosseln gegensinnig als zusätzlicher Vormagnetisierungsstrom durchfließt, wobei in oder an die Widerstandsverbindung zwischen den ventilseitigen Drosselklemmen eine zusätzliche konstante, regelbare oder nach einer beliebigen Gesetzmäßigkeit von den Verhältnissen im Laststromkreis abhängige bzw. auch eine aus mehreren Komponenten verschiedenen Verhaltens zusammengesetzte Gleichspannung gelegt ist.
  • Die Erfindung bringt eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents. Erfindungsgemäß wird in Reihe mit der Regeldrosselspule eine Steuerdrosselspule geschaltet, die über eine Zweitwicklung eine Gleichrichtera.nordnung speist, welche in die Verbindungsleitung zwischen den ventilseitigen Anschlußklemmen der beiden Teildrosselspulen der Regeldrosselspule gelegt ist.
  • Die Spannung der Steuerdrosselspule wird durch eine besondere Steuerwicklung beeinflußt. Dadurch ist eine galvanische Verbindung zwischen dem Steuerkreis, der auf die Steuerdrosselspule einwirkt, und dem Wechselstromkreis der Regeldrosselspule vermieden, so daß die Anordnung nach der Erfindung auch dort angewendet werden kann, wo eine solche galvanische Verbindung nicht zulässig ist. Außerdem wirkt die Steuerdrosselspule gleichzeitig als magnetischer Verstärker. Solange die gleichgerichtete Spannung der Steuerdrosselspule gleich oder kleiner ist als die Gegenspannung an der Regeldrosselspule, die- durch den Laststrom erzeugt wird, ändert sich an der Vorniagnetisierung der Regeldrosselspule nichts. Bei Überschreiten der Gegenspannung fließt durch die Regeldrosselspule ein Steuerstrom, der die Vortnagnetisierung verstärkt. Die Wechselspannung der Steuerdrosselspule läßt sich durch Anwendung einer zusätzlichen Vormagnetisierung in dem erforderlichen Bereich durch eine besondere Steuerwicklung leicht ändern. Diese Steuerwicklung liegt im eigentlichen Steuerkreis und ist galvanisch von der Regeldrosselspule getrennt.
  • Im allgemeinen besteht die Steuerdrosselspule ebenfalls aus zwei Teildrosselspulen. Es ist besonders zweckmäßig, diese Teildrosselspulen mit den Teildrosselspulen der Regeldrosselspule und den zugehörigen Ventilen in Reihe zu schalten, weil dann die Vormagnetisierung der Steuerdrosselspule ebenfalls stromabhängig wird.
  • Um zu erreichen, daß die Regeldrosselspule durch die zusätzliche Vormagnetisierung, die durch die Steuerdrosselspule erzeugt wird, praktisch im ganzen Arbeitsbereich ausgeregelt werden kann, kann man der Regeldrosselspule eine Gegenvormagnetisierung geben. Diese Gegenvormagnetisierung kann beispielsweise durch eine annähernd konstante Gleichspannung bewirkt werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, sie von der Spannung der Regeldrosselspule selbst abhängig zu machen, weil dann die Steuerleistung noch weiter herabgesetzt wird. Zu diesem Zweck kann man die Anordnung z. B. so treffen, daß jede Teildrosselspule eine Halbwelle der Gegenerregung liefert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i wird ein nicht näher bezeichneter Verbraucher, z. B. ein Gleichrichter für eine Pufferbatterie, über die Sekundärwicklung eines Transformators 7 gespeist. In Reihe mit der Primärwicklung des Transformators liegt eine Regeldrosselspule, die aus den beiden Teildrosselspulen i und i' besteht. Eine Anzapfung der Wicklungen der beiden Teildrosselspulen ist an die Klemme S des Wechselstromnetzes angeschlossen. Die unteren beiden Enden sind über Ventile 5 und 6 miteinander verbunden, wobei die Schaltung so getroffen ist, daß die von der Klemme R des Wechselstromnetzes über den Transformator 7 zur Klemme S fließende Halbwelle des Wechselstromes über das Ventil 5 und die Teildrosselspule i, die umgekehrte Halbwelle dagegen über die Teildrosselspule i' und das Ventil 6 fließt. Der durch die Teildrosselspulen fließende Strom verursacht infolge des Ohmschen Widerstandes in den Wicklungen einen Spannungsabfall, der an den Klemmeis A und B eine Gleichspannung zur Folge hat, und zwar ist in der dargestellten Schaltung die Klemme A immer positiv gegenüber der Klemme B. Ein weiterer Anzapfpunkt der Wicklung jeder Teildrosselspule ist über einen Gleichrichter 1; bzw. g mit dem oberen Ende der jeweils anderen Teildrosselspule verbunden, wodurch eine Gegenvormagnetisierung erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß ist eine Steuerdrosselspule vorgesehen, die wieder aus zwei Teildrosselspulen besteht. Die Hauptwicklung :2 der einen Teildrosselspule liegt in Reihe mit der Wicklung i und dem Ventil 5, die Hauptwicklung 2' liegt in Reihe mit der Wicklung i' und dem Ventil 6. Die Teildrosselspulen besitzen Zweitwicklungen 3 und 3', die die Gleichrichteranordnung io speisen, deren Gleichstromklemmen an die Punkte A und B angeschlossen sind, so daß die von den Gleichrichtern erzeugte Spannung der Spannung (Gegenspannung) zwischen den Punkten .q und B, die durch den Laststrom verursacht wird, entgegenwirkt. An Stelle der Gleichrichter in Brückenschaltung kann auch eine Einweg- oder Doppelweggleichrichteranordnung gewählt werden. Verschiedene Möglichkeiten sind in den Fig.2, .3 und 4. dargestellt. Die Steuerdrossel besitzt ferner noch eine Steuerwicklung q. bzw. _#, die von der gewünschten Steuergröße abhängig ist, z. B. bei Speisung einer Pufferbatterie vom Unterschied zwischen einer konstanten Spannung und der Batteriespannung.
  • Durch die beiden Ventile 5 und 6 und die angewendete Schaltung ist die Vormagnetisierung der Regeldrosselspule stromabhängig, das gleiche gilt auch von der Vormagnetisierung der Steuerdrosselspulen. Infolgedessen ist auch die Spannung an der Steuerdrosselspule in grober Annäherung dem Belastungsstrom proportional, sie ist daher geeignet, die an der Regeldrossel entstehende lastabhängige Gegenspannung zwischen den PunktenA und B zu kompensieren. Wie bereits erwähnt, ändert sich die Vormagnetisierung der Regeldrosselspule nicht; solange die von der Gleichrichteranordnung io gelieferte Gleichspannung die Gegenspannung unterschreitet. Bei überschreiten der Gegenspannung jedoch fließt durch die Regeldrossel ein Steuerstrom, der deren Wechselspannung herabsetzt, da sie die Vormagnetisierung verstärkt. Durch Änderung des Steuerstromes in der Steuerwicklung kann die gewünschte Regelung erzielt werden, und zwar kommt man mit einer sehr kleinen Steuerleistung aus.
  • Bei der im Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Anordnung ist eine der Last proportionale Gleichspannung kombiniert mit der Spannung, die von der Größe des Steuerstromes der Steuerdrossel abhängig ist. Es könnte an Stelle einer solchen Anordnung auch eine andere gewählt werden, bei welcher eine lastabhängige Spannung in Reihe mit einer regelbaren Gleichspannung in die Verbindungsleitung der ventilseitigen Drosselklemmen eingefügt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung mit zwei in parallelen Zweigen liegenden Drosseln, denen auf der einen Seite je ein Ventil derart vorgeschaltet ist, daß über die eine Drossel nur die positiven, über die andere nur die negativen Halbwellen des Laststromes fließen, und mit einem durch eine Widerstandsverbindung der den Ventilen zugekehrten Drosselklemmen gebildeten regelbaren Gleichstromkreis, dessen Strom die beiden Drosseln gegensinnig als zusätzlicher Vormagnetisierungsstrom durchfließt, wobei in oder an die Widerstandsverbindung zwischen den ventilseitigen Drosselklemmen eine zusätzliche konstante, regelbare oder nach einer beliebigen Gesetzmäßigkeit von den Verhältnissen im Laststromkreis abhängige bzw. auch eine aus mehreren Komponenten verschiedenen Verhaltens zusammengesetzte Gleichspannung gelegt ist, nach Patent 926 866, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Regeldrosselspule eine Steuerdrosselspule liegt, die über eine Zweitwicklung eine Gleichrichteranordnung speist, die in die Verbindungsleitung zwischen den ventilseitigen Anschlußklemmen der beiden Teildrosselspulen der Regeldrosselspule gelegt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdrosselspule ebenfalls aus zwei Teildrosselspulen besteht und daß diese mit den Teildrosselspulen der Regeldrosselspule und den zugehörigen Ventilen in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeldrosselspule eine Gegenerregung besitzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Gegenerregung die Spannung der Regeldrosselspule selbst dient.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teildrosselspule eine Halbwelle der Gegenerregung liefert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \7r. 266 2o2; Elektrotechnik, Bd.3, 1949, S..135 bis i4o; Dissertation U. Lamm, »The Transductor«, Stockholm, 1943, S. 16 und 23.
DES2880A 1950-04-19 1950-04-19 Durch Vormagnetisierung regelbare Drosselanordnung Expired DE972161C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE266202C (de) *

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DE266202C (de) *

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