DE253227C - - Google Patents

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DE253227C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253227 -KLASSE 15«. GRUPPE
NIKLAUS MEIER in LUZERN, Schweiz.
Letterngieß- und Setzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1910 ab.
Bei den bekannten zur Herstellung druckfertig ausgeschlossener Einzelbuchstabenzeilen mittels Papierlochstreifen dienenden Maschinen wird der Lochstreifen in einer besonderen Lochmaschine hergestellt und setzt dann eine von dieser unabhängige Gießmaschine in Tätigkeit. Eine Vereinfachung zeigen solche Maschinen, bei denen die Gießmaschine durch den Tastenmechanismus direkt
ίο betätigt oder eine durch denselben einstellbare Registervorrichtung in ein und derselben Maschine die Gießvorrichtung in Bewegung setzt. Dadurch wird aber dann die Schnelligkeit der Arbeit mit dem Tastwerk sowie die Leistung des Gießwerkes von den Schaltungen des einen Registers abhängig, und es ist unmöglich, das Tastwerk schneller zu handhaben, als die Gießmaschine arbeitet, oder bei langsamem und unregelmäßigem Tastenanschlag die Leistungsfähigkeit des Gießwerkes vollständig auszunutzen.
Auch die mit einer endlosen Matrizenkette versehenen Maschinen haben Nachteile, da die Kette, sobald die Tastenanschläge den Gieß-Werkeinstellungen nicht schnell genug folgen, durch einen besonderen Tastenanschlag nachgeschaltet werden muß.
Diese Mängel beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Gießwerk durch eine mit Anschlagstiften versehene Platte unabhängig von einer zweiten Platte in Tätigkeit gesetzt wird, die durch - das Tastwerk beeinflußt wird.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Letterngieß- und Setzmaschine,
Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 eine Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe und teilweisem Schnitt die Tastenanordnung, das Matrizenrad und die Gießvorrichtung,
Fig. 4 a einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 4.
Fig. 5 ist eine Stiftplatte in Vorderansicht, Fig. 6 in Seitenansicht.
Fig. 7 zeigt die Welle der Vorrichtung zur Verschiebung des Zeilenmessers um die Buchstabenweite.
Fig. 8 zeigt diese Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 9 den Zeilenmesser und die Vorrichtung zum Einstellen des Schriftcharakters in einer Ansicht von oben,
Fig. 9 a eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung zur Bewegung des Teilungsschiebers.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht das Tastenwerk und die Einrichtung zum Wechseln der Stiftplatten.
Fig. 11 zeigt den Zeilenmesser und die Vorrichtung zum Einstellen des Teilungsschiebers in Vorderansicht,
Fig. 12 die Teile zum Einstellen des Teilungsschiebers in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
Fig. 13 und 14 zeigen verschiedene Stellungen des Teilungsschiebers.
Fig. 15 zeigt das Matrizenrad in einer Ansicht von unten,
Fig. 16 das Matrizenrad in einer Ansicht von oben,
Fig. 17 den Taster zum Einstellen der Weite der Gießform in Seitenansicht,
Fig. i8 im Grundriß.
Fig. 19 zeigt die Oberansicht,
Fig. 20 die Seitenansicht und
Fig. 21 einen Schnitt durch diejenigen Teile der Maschine, welche das Einstellen der richtigen Matrize über der Gießform bewirkt.
Fig. 22 zeigt im Grundriß den doppelärmigen Flügel zur Hemmung des Matrizenrades.
Fig. 23 ist eine Seitenansicht,
Fig. 24 ein Schnitt,
Fig. 25 ein Grundriß und
Fig. 26 ein Schnitt der Gießform.
Fig. 27 zeigt im Schnitt die Pumpe, welche das Metall in die Gießform treibt.
Fig. 28 zeigt schematisch die Tastatur und die Einrichtung zur Einstellung des Gießwerkes.
Beim Anschlag einer Taste 1 (Fig. 1, 2 und 4) wird von einem in einer Spitze auslaufenden Schieber 2 einer der durch Reibung in der Registerplatte B1 gehaltenen Stifte 120 getroffen (Fig. 5), welche reihenweise neben- und untereinander angeordnet sind. In einer wagerechten Reihe sind die Buchstaben, Zeichen und Spatien enthalten und in Gruppen zu 3, 4, 5, 7, 8, 9 und 10 Punkten geordnet. Die Buchstabenweite ist auf ganze typographische Einheiten eingerichtet. Die Gruppierung konnte dadurch in einfacher Weise gelöst werden. Bei jedem Tastenanschiage hebt sich die Platte um den Abstand zweier Stiftreihen, so daß der folgende Tastenanschlag die zugehörigen Stifte der nächsten Reihe trifft. In der äußersten rechten Reihe bewirkt der Anschlag der Taste 59 (Fig. 2, 5 und 9) die Einschaltung eines provisorischen Wortzwischenraumes von drei typographischen Punkten.
In den sieben links befindlichen senkrechten Reihen der Stiftplatte (Fig. 5) wird gleichzeitig je ein Stift 121 bei jedem Tastenanschlag vorgestoßen. Diese Stifte geben die Schriftart an. Diese so vorgedrückten Stifte dienen zum Einstellen einer Matrizenscheibe M-(Fig. 3,4, 15 und 19) mit acht verschiedenen Matrizenkreisen.
Das Einstellen der Stifte 121 für die Schriftarten wird durch den Stößer 6 (Fig. 9) der sowohl längs als auch quer verschiebbaren und durch die Schieber 2 gehenden Schiene 5 (Fig. 4) veranlaßt. In der Längsrichtung wird die Schiene 5 durch den Hebel 101 nur beim Wechsel der Schriftart verschoben und durch die Rasten 102 des Segments 103 festgestellt. Eine Fühlerschiene 14" (Fig. 7) beeinflußt die Schaltstange 37 eines Zählwerkes Z (Fig. i, 2, 3, 8 und 11), die den Zeiger 37a an der Skala 37s einstellt. Bei jedem Tastenanschlag erfolgt eine Verschiebung der Schaltstange und eine Verstellung des Zeigers um die Weite des angeschlagenen Buchstabens. Die gewünschte Schaltung wird auf folgende Weise erreicht. Mit dem Hebel 101 (Fig. 9), der die Einstellung des Schriftartenschiebers 6 der Schiene 5 bewirkt, ist ein Arm 104 verbunden, der bei Bewegung des Hebels 101 mittels der Stange 105 und einer Zahnstange 105" (Fig. 8, 9 und 10) ein Zahnrad 106 und dadurch eine quer über den Tasten angeordnete Welle 14 dreht. Auf der Welle 14 (Fig. 7, 8, 9 und 10) sitzen, den acht Schriftarten entsprechend, acht radial angeordnete Leisten, deren äußere Kanten in acht Absätzen abgestuft sind (Fig. 7). Die Absätze der Leiste 14° entsprechen den Buchstabenweiten, z. B. der gewöhnlichen Fraktur, und weisen infolgedessen Stärken entsprechend den Buchstabengruppen für diese Schrift auf (Fig. 5 und 7), während die gegenüberliegende Leiste 14s einer anderen Schriftart (z. B. Antiqua gleichen Grades) entspricht. Diese Leisten setzen sich bei jedem Tastenanschlag" auf einen Vorsprung 8 des Schiebers 2 auf, indem beim jedesmaligen Vorschub einer Taste eine Zahnstange 10 (Fig. 8 und 10) das Zahnrad 11 antreibt, das durch seine Drehung den Arm 14° des zweiarmigen Hebels 14°, 14s so weit nach unten bewegt, daß die jeweils unten befindliche Leiste auf den Vorsprung 8 aufstößt.
Die Zahnstange 10 senkt sich, wenn eine mit ihr verbundene, auf der Schiene 5 (Fig. 8, 9 und 10) sitzende Klinke 9 ihren Hält verliert, infolge des Gewichtes 25 nach unten, bis die Rolle 36 sich auf den Hebel 26 aufsetzt. Durch die Drehung des Zahnrades 11 wird gleichzeitig der Arm 14s (Fig. 8) gehoben und durch Vermittlung der Stange 18 (mit Winkelhebel 19) die in die Zähne der Schaltstange 37 eingreifende Schaltklinke 20 zurückgezogen, um dann beim Vorschub die Schaltstange 37 (Fig. 11) entgegengesetzt der Wirkung des Gewichtes 98"· um so viel typographische Punkte weiterzuschalten, als der Abstand des auf den Vorsprung 8 auftreffenden Absatzes der Leistenwelle 14 bestimmt. Zur Sicherung der Einstellung dient die Sperrklinke 91.
Die Zurückführung der mit einem Tastenschlag bewegten Teile wird eingeleitet durch das Senken der Zahnstange 10 infolge Auslösung" der Klinke 9 bei der Querverschiebung der Schiene 5 (Fig. 10), indem letztere den am Maschinengestell bei 22 drehbaren Hebel 21 auf den am Gestell angeordneten Vorsprung 24 zu bewegt. Der auf dem Gewicht 25 ruhende Arm 26 wird beim Senken der Zahnstange 10 solange nach unten geschwenkt. Der Arm 33 greift mit dem Stift 34 unter den Vorsprung 24, bis ein vor seinem Drehpunkt 27 (Fig. 1) gelagertes Zahnrad 28 mit einem von der .Hauptantriebswelle 115 ständig ange-
triebenen Zahnrad 29 in Eingriff kommt. An dem Zahnrad 28 ist eine Nase 28ffi vorgesehen, die bei jeder Umdrehung des Rades 28 den Hebel 26 wieder anhebt, der dann die Zahnstange 10 (Fig. 8 und 10) und das Zahnrad 11 in die ursprüngliche Lage zurückführt, während gleichzeitig der Stift 34 an der unteren Fläche des Vorsprunges 24 vorbei gegen den Hebel 21 stößt, der nunmehr die Schiene 5 und damit den Schieber 2 und die Taste 1 zurückführt.
Das Heben der Platte!?1 um den Abstand zweier Stiftreihen wird gleichzeitig von dem Hebel 26 (Fig. 10) dadurch bewirkt, daß durch den mit einer Rolle versehenen Arm 31 der Welle 30 und die Schaltklinke 32 das Schaltrad 30* um einen Zahn weitergedreht wird. Auf der Welle 30 (Fig. 6 und 9) sitzen zwei Zahnräder 3ο6, die in an den Rändern der Platte B1 vorgesehene Zahnstangen 30° . eingreifen und das Heben derselben bewirken.
Ein auswechselbares Einsatzstück 71,
dessen dem Zeiger 37^ (Fig. 11) zugekehrter Teil verschieden lang sein kann, begrenzt die Zeilenlänge.
Der Teilungsschieber 62 (Fig. 11, 12, 13 und 14) verteilt den bei Beendigung der Zeile verbleibenden, mit einer vollen Silbe nicht mehr ausfüllbaren Raum 41 der Zeilenskala (Fig. 11) in gleichen Teilen auf die Zwischenraumspatien. Bei mehr als zehn Zwischenräumen werden die systematischen Halbgevierte angeschlagen.
Der Teilungsschieber 62 senkt sich bei jedem Anschlag einer Spatientaste 59 (Fig. 2 und 9) um einen Bruchteil seiner Bahn, der der Anzahl der Spatien entspricht. Auf ihm sind zwei Reihen von je zehn Anschlagstiften 62a vorgesehen. Die Stifte der einen Reihe sind gegen die der anderen Reihe um die . Hälfte ihres gegenseitigen Abstandes versetzt. Ein Schieber 63, auf dem der jeweils unterste Anschlagstift Ö2a ruht (Fig. 12), wird vermittels der Hebel 61 und 60 (Fig. 9
45- und 9 a) durch Anschlag der Taste 59 seitwärts verschoben, so daß er unter den Anschlagstift 62a der Nachbarreihe und von hier wieder beim Zurückgehen unter den Anschlagstift 62° der ersten Reihe gelangt. Der Schieber wird also während eines Tastenanschlages auf diesem Umweg jedesmal um einen Bruchteil seines Hubes nach abwärts bewegt. Wird die Zeile, für welche nach dem Ausführungsbeispiel zehn Spatien nötig sind, mittels des Hebels 42 (Fig. 1, 2, 3 und 11) nach Beendigung umgeschaltet, so dreht sich mit der Welle 43 der Hebel 44, und der auf Welle 72 befestigte, mit einem Gewicht 46 beschwerte Arm 45 des Winkelhebels 45, 66 wird nach unten geschwenkt. Der Arm 66 zieht durch die Zugstange 67 den Schlitten 68, auf welchem der Teilungsschieber 62 geführt wird, in den Nuten 69, 70 des Gestelles seitwärts. Steht der Teilungsschieber 62 z. B. unten (Fig. 13), so wird bei der Seitwärtsbewegung des Schlittens 68 auch der Hebel 65 so weit seitwärts gedreht, daß er mit seinem Schieber 71 an den Zeiger 37a der Schaltstange anstößt. Das Maß der Seitenverschiebung des Schlittens 68 hängt also von der Stellung des Teilungsschiebers 62 ab und richtet sich nach der Größe des Kreisbogens, welchen der Arm 65 macht. Aus diesem Grunde sind auch die Anschlagstifte auf dem Schieber 62 nicht gleich weit voneinander entfernt, sondern ihre Entfernung voneinander ist proportional der Länge der Kreisbögen, die der Punkt 64" in seiner jeweiligen Stellung auf dem Hebel 65 beschreibt. Der Anschlag des Schiebers 71 an den Zeiger 37^ begrenzt die Senkung des Hebels 45. Gleichzeitig wird bei der Drehung" der Welle 72 noch ein weiterer Arm 73 mitgenommen, der seine Bewegung durch eine Stange 74 auf den Schieber 75 überträgt, welcher seinerseits den Ausschlußkeil 76 einstellt. Es wird damit der für den Guß der veränderlichen Wortzwischenräume in Funktion tretende Hemmstift γγ mit seinen seitlichen Abzweigungen 78 und 79 in der Gießmaschine eingestellt. Durch Vermittlung eines der Hebel, 108 (Fig. 22) wird der Stift yj gehoben und die schiefe Fläche der Meßplatten 70 (Fig. 15) am-Matrizenrad entsprechend der Bewegung des Teilungsschiebers über den. Fühler 110 der Gießform gebracht und dadurch die für den Ausschluß der Zeilen ungleichen Weiteneinstellungen in der Gießform ermöglicht.
Tritt der Fall ein, daß bei einer Zeile der Ausschlußkeil y6 (Fig. 11) weiter verschoben wurde, als es für eine nachfolgende Zeile nötig ist, so wird der Keil 76 beim Niederdrücken des Hebels 42 durch dessen Arm 44 und ein federndes Zugorgan 80 bei der tiefsten Stellung wieder bis an den Schieber 75 zurückgezogen.
Wird durch Zurückziehen des Hebels 42 die Welle 43 und der auf ihr befestigte Arm 81 (Fig. 12) gedreht, so greift eine Stoßstange 82, die unter der Wirkung einer Feder 82° steht, mit der Nase 82δ unter den Ansatz 83 des Teilungsschiebers und hebt diesen wieder hoch. Durch Anstoßen der schrägen Fläche 82° der Stoßstange 82 an den Rahmen 84 verliert der Ansatz 83 wieder seinen Stützpunkt, und der Teilungsschieber 62 wird wieder freigegeben. Im Rahmen 84 wird der.Schieber 63 geführt.
Der Registerplattenwechsel erfolgt gleichzeitig mit der Ermittlung der Wortzwischenräume. Die Stiftplatten (Fig..5 und 6) sind an ihrer oberen und unteren Kante abge-
schrägt. Zu beiden Seiten der oberen Kante ist links und rechts je ein Zapfen 52 angebracht, unter welche die in den Ständern 49, 50 (Fig. ι und 3) des Gestelles geführten Hebedaumen 51 greifen, die an den Stirnseiten eines Balkens 48 sitzen, der zwischen den Ständern 49, 50 verschiebbar ist. Die Daumen werden mittels der an den Armen 44 und 47 angreifenden Zugstangen 44® und 47" bei Drehung des auf der. Welle 43 sitzenden Hebels 42 verschoben. Die nach Beendigung der Zeile emporgehobene signierte Platte B1 wird, wenn der Hebel 42 zurückgezogen wird, durch die Hebedaumen 51 in ihre höchste Stellung gebracht (Fig. 10). Die Platte gleitet dort von der schrägen Fläche der Hebedaumen 51 ab in den Schlitz 53" und kommt durch die rückwärts liegende Rinne 53 in die Gießstellung.
In der tiefsten Stellung kann die mittels der Zapfen 52 geführte Platte B2 von der Rinne 53 durch eine Abschrägung 54 in die Rinne 55 eintreten, wenn die dort befindliche Platte hochgehoben wird. An den Stiftplatten seitlich angebrachte Gleitschienen 56 (Fig. 4 und 6) verhüten eine gegenseitige Berührung der Registerstifte und dienen gleichzeitig zur Sicherung der Führung während der Abwärtsbewegung.
Mit dem Plattenwechsel muß auch die Schaltstange 37 der Zeilenskala wieder in die Anfangsstellung· zurückgebracht werden. Das wird ebenfalls durch den Hebel 42 bewirkt. Beim Senken des auf der Welle 43 des Hebels 42 sitzenden Armes 44 wird eine Leiste 92 (Fig. 11) bewegt. Diese Leiste hat auf ihrer Rückseite einen vorspringenden Stift 93, der bei der Abwärtsbewegung den Arm 94 des Winkelhebels 94, 95 mit sich nimmt. Der Arm.95 greift bei seiner Drehung hinter die an der Schaltlösungsschiene 96 befestigten Stifte g6a und schiebt die Schiene 96 in die Bahn der Leiste 92 hinein. Beim Zurückziehen des Armes 44 wird die Schiene 96, die in die Bahn der Leiste 92 gelangt ist, durch einen Ansatz 97 der Stange 92 samt den beiden auf ihrer Rückseite mit vorstehenden Stiften 20ft und 91* versehenen Klinken 20 und 91 gehoben. Die dadurch frei werdende Schaltstahge 37 wird von dem Gewicht 98® in die Anfangsstellung zurückgezogen. Dabei nimmt sie den Anschlag 99 der Schiene 96 mit sich, wodurch letztere vom Ansatz 97 der Leiste 92 hinweg in die ursprüngliche Stellung gebracht werden.
Der Hebel 42 spannt bei der Bewegung in der Pfeilrichtung I (Fig. 1) eine Feder 47", deren Spannkraft die Widerstände, die sich beim Zurückziehen des Hebels 42 bemerkbar machen, verringern soll.
Die im vorstehenden beschriebene Setzarbeit wickelt sich vollständig unabhängig vom Gießvorgang ab.
Die Gießvorrichtung arbeitet in folgender Weise. Die in mehreren Halbkreisen versetzt zueinander und in der Reihenfolge der Tasten, der senkrechten Plattenstiftenreihen und der Matrizenbilder angeordneten Hemmstifte 122 werden durch die Stifte der Platte B"- mit Hilfe der doppelarmigen Hebel 108, io8a in die Bahn eines am untern Ende der Welle 116 befestigten doppelarmigen Flügels 123 gebracht, der das Matrizenrad M über der Gußform anhält (Fig. 4). Jedem konzentrischen Matrizenkreise (a, b, C1 d, e, f,.g, h) auf dem Matrizenrade M (Fig. 15) entspricht ein innerer Einstellplattenkreis (i, k, I1 m, n, 0, p,q). Jeder äußere Maternkreis enthält sämtliche Schriftzeichen eines bestimmten Grades, z. B. im äußersten Kreise die "der »gewöhnliehen Fraktur«, im zweiten Kreise die der »halbfetten Fraktur« usf. Zu jedem Buchstaben gehört ein besonderes Einstellplättclien von bestimmter Höhe, das durch einen Fühler 110 (Fig. 4, 17 und 18) die Weite des zu gießenden Buchstabens in der Gießform mittels eines Schiebers 144 einstellt.
Außer den Matrizenbildern finden sich noch leere Räume und entsprechende Einstellplatten in verschiedenen Stärken (r, s, t, u) zum Gießen der abgestuften Ausschlußstücke vor, und endlich noch ein leerer Sektor ν zum Gießen der drei Punkt starken Wortzwischenräume.
Im Bereich des Fühlers 110 (d.h. im Beleich der innern acht konzentrischen Einstellplattenkreise i, k, I1 tu, η, ο, p, q) ist eine schiefe Fläche w vorgesehen, an welcher der Fühler 110 verschiedene Höhen ' abgreifen kann. Am Umfang des Matrizenrades befinden sich keilförmige Einschnitte 124, die mit dem unter Wirkung einer Feder stehenden Einstellzapfen 125 (Fig. 4 und 16) zur ge-, nauen Einstellung der Matrizen über der Gießform dienen. Nur im Bereich des beim Gießen der automatischen" Spatien über die Gießform kommenden Sektors ν ist der Einschnitt 140 länger, weil hier das Matrizenrad auf ungleiche Abstände angehalten wird.
Um das Einstellen der Matrizenscheibe für einzelne Buchstaben verständlich zu machen, ist in die zweite äußere Reihe — entsprechend dem Satzbeispiel -^- das in halbfetter Fraktur zu setzende Wort »Gneisenau« eingeschrieben. Das durch den »»««-Hemmstift 122 und die in dem Kupplungsteil 169 geführte Schiene 123 angehaltene Matrizenrad m bringt zunächst den sektorförmigen Teil des Rades über die Gießform, welcher die »m« sämtlicher acht Schriften trägt. Der Antrieb des auf der Welle 119 befestigten Matrizenrades erfolgt von einer mit Riemenscheibe in ver-
sehenen Hauptantriebswelle 115 (Fig. 1,4, 19, 20 und 21) aus mittels des Kegelradantriebes 114, 113, der aufrecht stehenden Welle 116 sowie des Stirnrädervorgeleges 117, 118. Das Anhalten wird ermöglicht durch eine Klauenkupplung 126 und 127 auf der Welle 115 (Fig. 20). Die Kupplungshülse 126, verbunden mit dem Kegelrad 114, sitzt lose auf der Welle 115, während die längsverschiebbare Hülse 127 durch die in Schlitzen der Hülse geführten Stifte 128 der Welle 115 mitgenommen und mit der Welle 115 gedreht wird. Mit dem Matrizenrad M wird auch die Hülse 126 angehalten, aus deren Zähnen sich die Zähne, der Hülse 127 herausbewegen. Durch die seitliche Bewegung" der Hülse 127 wird die Feder 129 gespannt. Die Längsverschiebung der Hülse 127 leitet Bewegungen der anderen Maschinenteile ein und bewirkt zunächst die Verschiebung des Matrizenrades über der Gießform. Der gleichzeitig mit dem »««-Stift (Fig. 4, 19 und 22) durchgeschlagene Schriftartenstift 121 (Fig. 5) hebt mittels der mit den Hebeln 108, io8a in einer Reihe liegenden Hebel ΐο8δ eine Schriftartenstange io8e an, die in den Bereich eines mit der Welle 135 drehbaren Fühlers 134 gelangt, dessen Schwingung sofort mit der Längsverschiebung der Muffe 127 beginnt. Vor der Muffe 127 befindet sich auf der Welle 115 ein verschiebbarer Ring. 130 (Fig. 19), der bei seiner Bewegung zwei an einer Welle 131 befestigte Hebelarme 132, 133 (Fig. 19, 20 und 21) mitnimmt. Einer dieser Hebel zieht mittels Zugfeder 137 einen auf dem Zapfen 135 sitzenden Hebel 136 an, dessen winklige Verlängerung der Schriftartenfühler 134 ist. Dieser Fühler überträgt die Länge seines durch die angehobene Schriftartenstange io8c begrenzten Ausschlages mittels der Stange 139 auf den in einer Führung laufenden Schlitten 138, auf welchem das Matrizenrad M sitzt. Durch die Verschiebung kommt das Stirnrad 117 der Matrizenradwelle 119 außer Eingriff mit dem Stirnrad 118. Das Matrizenrad wird in der Richtung des bereits eingestellten »ω« - Radius verschoben, und zwar um einen Schriftkreis, weil das »κ« aus »halbfetter Fraktur« eingestellt ist. Durch feste Anordnung des letzten Anschlages für den Fühler 134 auf dem Führungsbrett kann eine achte Schriftarteneinstellvorrichtung erspart werden.
Der Abschluß der Gießform durch das verschobene Matrizenrad M (Fig. 4 und 19) wird durch den Stab 141 hervorgerufen, der das Matrizenrad auf die Gießform drückt. Die Bewegung des Druckstabes 141 wird durch die Hebel 142,132,133 (Fig. 20 und 21) veranlaßt. Die letzteren drehen die Welle 131. Der Hebel 142 spannt beim Aufpressen des Matrizenrades M auf die Gießform eine Feder 143, welche dasselbe nach dem Guß wieder von der Form abhebt.
Der Fühler 110 der Gießform (Fig. 17 und 18), der durch die Einstellplättchen des Matrizenrades M verschoben wird, stellt bei der Bewegung des Matrizenrades nach unten mittels des doppelarmigen Hebels 155, 156, der Zugstange 154 und des Winkelhebels 153, 152 den Schieber 144 für die Weite der Gießform (Fig. 25) ein. Die Gießformwand 145 wird durch den Hebel 132 verschoben, der durch eine Feder 147 (Fig. 19) den Arm 148 eines um die Welle 150 drehbaren Hebels 148, 149 anzieht. Der Arm 149 überträgt durch ein Gelenk 151 (Fig. 18 und 19) diese Bewegung auf die Gießformwand 145. Der Gießformboden 146 erhält seine Verschiebung ebenfalls von der Kupplungsmuffe 127 (Fig. 20 und 21) aus, und zwar durch die Wellenarme 162 und 164 der Welle 163. Die Klauenkupplungsverschiebung bewirkt demnachdie Einstellung der Gießform.
Ein Hebel 158 auf der Welle 131 (Fig. 20, 21 und 27) drückt den Kolben 159 des Gießtopfes 160 nach unten und treibt das Metall unter die vom Gießformboden 146 noch geschlossene Gießform. Wenn alle Teile der Gießform zum Stillstand gekommen sindj bewegt sich der Boden 146 mit dem Ausschnitt 161 noch weiter, bis der Ausschnitt 161 unter die Gießform gelangt und diese sich mit Metall füllen kann (Fig. 24). In diesem Augenblick hat die Muffe 127 ihren Hub vollendet und greift infolge Entspannung der Feder 129 wieder in die Klauen der Muffe 126 ein. Der auf der Hülse 127 sitzende Ring 130 bringt die Hebelarme 148, 149 ebenfalls wieder in ihre frühere Stellung zurück.
Dadurch wird der Gießformboden 146 vom Arm 164 und die Gießformwand 145 mit dem Weitenschieber 144 durch Vermittlung des Hebels 149 (Fig. 19) zurückbewegt. Gleichzeitig wird der gegossene Buchstabe vom Anguß getrennt und durch ein Ausstoßblatt 172 (Fig. 23, 24, 25 und 26) aus der Gießform ausgestoßen. Das Ausstoßblatt 172 ist mit Winkelhebel 173, 174 verbunden, dessen Arm 174 durch eine Stange 175 an einen Zapfen 176 der Gießformwand 145 angelenkt ist. Der im Gießformboden 146 zurückgebliebene Metallansatz 161 (Fig. 24) wird durch eine Ausstoßvorrichtung 177, 178 (Fig. 17 und 23) entfernt. Der Letternkörper gleitet in den Kanal 179 und wird in das Setzschiff befördert, wo die Lettern zu Zeilen gesammelt werden.
Bei der Bewegung zum Kuppeln der Muffen 126, 127 kommt das mit dem Matrizenrad M verbundene Zahnrad 117 durch Vermittlung der Hebel 136, 134 und 139 wie-
der in Eingriff mit dem Rad 118. Die quer über den Hebeln 108 liegende Schiene 180 (Fig. 2, 4 und 19) drückt während der Verschiebung der Hülse 127 mittels des Hebels 148, der Welle 150, des Hebels 181 und der Schubstange 182 die Plattenstifte zurück, und die Stiftenplatte senkt sich wieder um den Abstand zweier Stiftenreihen.
Beim Zurückgang des Hebels 133 (Fig. 20) wird durch die Stange 168 und eine federnde Klinke 165 ein Schaltrad 166 um einen Zahn weitergeschaltet (Fig. 4 und 4 a). Dadurch wird die Muffe 167 einer auf der Welle 116 sitzenden Klauenkupplung 167, 170 und die Führung 169 der Leiste 123 nach unten verschoben. Der Hemmstift 122 wird durch die Führung 169 nach unten gedrückt und die Hemmung des Matrizenrades aufgehoben. [Die Schriftartenstangen io8c (Fig. 20) senken sich durch ihre Schwerkraft.]
Das Matrizenrad setzt seine Drehungen wieder fort, bis es von. neuem, gehemmt wird. Bei jeder Hemmung wiederholt sich der hier beschriebene Vorgang in der Gießmaschine.
Hat die Gießmaschine die auf der Stiftplatte eingestellte Zeile an das Setzschiff abgegeben, so wird bei Schaltung des Hebels 42 (beim Plattenwechsel) durch eine Verbindung 85, 86 (Fig. 1) eine Schiebevorrichtung im Setzschiff 89 in Tätigkeit gesetzt. Ein Hebel 90 senkt die Zeilenwand 88 und schiebt durch den Stößer 87 die erhaltene Zeile zu den vorgehenden.
Der Arbeitsgang der neuen Maschine vollzieht sich daher im wesentlichen in folgender Weise: Sobald mit dem Hebel 101 (Fig. 2, 9, 10 und 8) von den acht vorgesehenen Matrizenarten die gewünschte eingestellt ist, werden bei jedem Tastenanschlag in der Registerplatte B1 (Fig. 5) ein Stift 121 für die Schriftart und ' ein zweiter Stift 120 für das Schriftzeichen durchgedrückt. Die Platte B1 hebt sich bei jedem Tastenanschlag um den Abstand zweier Stiftreihen. Sobald in dieser Weite eine Zeile eingestellt ist, wird mittels des Hebels 42 (Fig. 1, 2 und 3) und der mit diesem verbundenen Transportvorrichtung die Platte B1 dem Gießwerk zugeführt. Eine zweite Platte B2 (Fig. 10) ist bereits abgegössen und gleitet durch Eigengewicht wieder dem Tastwerk zu.
Während des Plattenwechsels wird in der Ausschließvorrichtung mit einem Teilungsschieber 62 der Wortzwischenraum ermittelt und auf die Einstellvorrichtung für den Ausschlußstift 77 übertragen (Fig. 11). Dadurch wird der Ausschlußsektor des Matrizenrades über der Gießform entsprechend angehalten und der vorgesehene Wortzwischenraum auf die Weitenschiene der Gießform übertragen. Die abzugießende Platte B" (Fig. 4)1 setzt sich mit den jeweils durchgedrückten zwei Stiften auf die Hebel 108 und 108* auf und bringt das Matrizenrad M (Fig. 15) über der Gießform zum Stillstand. Der Hebel 108 stellt die Matrize ein, deren Art bei der Matrizenradverschiebung durch Hebel io8ft festgelegt wird.
Der vom Hebel 108 gehobene Bolzen 122 hemmt nebst dem Matrizenrad noch einen Teil der Hauptwelle 115 durch die Verbindungswelle 116 und leitet durch eine sich gegenseitig beeinflussende Klauenkupplung, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist, den Gießprozeß ein.
Der Guß erfolgt in bekannter Weise. Die Weitenschiene 144 wird von einem Fühler 110 beeinflußt, welcher die Verschiebungen gemäß der Höhe der Einstellplatten auf dem Matrizenrad M (i, k, I, m, n, 0, p, q, Fig.4undi5) erhält.
Während des Gießvorganges werden die zwei auf den Hebeln 108, io86 ruhenden Plattenstifte 120, 121 zurückgedrückt. Die Platte senkt sich bis zur nächsten Stiftreihe, und der gleiche Vorgang wiederholt sich so lange, bis die auf der Platte eingestellte Zeile in eine ausgeschlossene Letternzeile umgewandelt ist.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Letterngieß- und Setzmaschine zur Herstellung druckfertig ausgeschlossener Einzelbuchstabenzeilen, bei der zwei Platten mit durch Reibung gehaltenen Stiften als Register verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerplatten (B1, B2) in der Weise betätigt werden, daß durch jeden Tastenanschlag die eine (B1J um den Abstand zweier Stiftreihen gehoben, die andere (B2) dagegen unabhängig vom Tastenanschlag ist und ihre Weiterschaltung durch die Antriebsvorrichtung für die zum Gießen der Lettern vorgesehenen Matrizeneinstellvorrichtungen bewirkt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei' der die Stifte auf den Registerplatten (B1, B2J nach typographischen Einheiten in Gruppen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung einer Fühlerschiene (i4a) ein Zählwerk je nach der Stärke der angeschlagenen Letter beeinflußt wird und die unabhängig vom Tastenanschlag bewegte Registerplatte (B2) die Einstellung einer Matrizenscheibe veranlaßt, deren Matrizen in sektorförmigen Feldern angeordnet sind, die den Stiftgruppen der Registerplatten (B1, B2) entsprechen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben-, ZeK
chen- und Spatienanschläge der die Gießvorrichtung in Tätigkeit setzenden Registerplatten (B*) je einen Hemmstift (122) betätigen, der veranlaßt, daß die Gießform durch eine Matrize des verschobenen Matrizenrades abgeschlossen wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend jedem konzentrischen Matrizenkreise auf dem Matrizenrad (a, b, c, d, e, f, g, h) ein solcher von Einstellplatten (i, k, I, m, n, 0, p, q) gehört, dessen Höhe durch einen Taster (110) abgefühlt und durch eine Hebelübertragung auf die Verstellvorrichtung (144) der Gießform übertragen wird.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Anzeigevorrichtung durch ein auswechselbares Einsatzstück (71) entsprechend der gewünschten Zeilenlänge begrenzt wird.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Tasten eine mit Absätzen (14Ό versehene Welle (14) liegt, die durch den zur Einstellung der Schriftartenstifte dienenden Hebel (101) so gedreht wird, daß ihre den Weiten der Matrizengruppen entsprechenden Absätze den Weg eines Hebels (141O bestimmen, der die Fortschaltung der Schaltstange (37) des Zeilenmessers um so viel typographische Einheiten bewirkt, wie die. Absätze für jede angeschlagene Taste bestimmen.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausschließung einer Zeile notwendigen Ausschließungsbeträge durch einen Teilungsschieber (62) angegeben werden, der durch Tastenanschlag jedesmal um so viel Bruchteile des Hebels (71) verstellt wird, als der zu verteilende Rest (41) voraussetzt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (75) nach Beendigung der Zeile eine Einstellung des ihm zugehörenden Hemmstiftes (77) durch einen Keil (78) vornimmt, indem dieser mit einem Arm (79) versehene Hemmstift um so viel Einheiten weitergedreht wird, wie die Verstellung des Einstellschiebers (75) bedingt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Verstellung des Armes (79) des Hemmstiftes durch eine an dem Matrizenrad im Bereich des automatischen Spatienfeldes (v) vorgesehene schiefe Fläche auf den Fühler (110) und durch diesen auf die Gießform übertragen wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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