DE575121C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE575121C
DE575121C DE1930575121D DE575121DD DE575121C DE 575121 C DE575121 C DE 575121C DE 1930575121 D DE1930575121 D DE 1930575121D DE 575121D D DE575121D D DE 575121DD DE 575121 C DE575121 C DE 575121C
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Germany
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Expired
Application number
DE1930575121D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Nebelung
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 24. APRIL 1933
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a a GRUPPE 75
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
!Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1930 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Bei mehrstelligen, die Verkehrsrichtung bestimmenden Kennziffern ist es oft erforderlich, durch die Wahl einer bestimmten Einzelziffer, je nachdem an welcher Stelle der Kennziffer diese Einzelziffer steht, einen verschiedenartigen Einfluß auf die Schaltmittel zur Bestimmung der Verkehrsrichtung hervorzurufen, . so z. B. daß keine besondere Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung erfolgt oder daß die höhere oder geringere Wertigkeit der Verbindung gekennzeichnet wird.
Bei den bekannten Einrichungen ist diese Forderung in großen Netzen nur durch Wähler mit einer verhältnismäßig großen Zahl von Kontakten, einer größeren Zahl von Wählern, komplizierten Steuereinrichtungen oder einer verhältnismäßig großen Zahl von Hilfsrelais zu erfüllen.
Die Erfindung bezweckt nun, durch Veras einfachung der Schaltmittel zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung bei mehrstelligen Zonenkennziffern die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen zu erhöhen, und erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche abwechselnd nacheinander jeden von mehreren Schaltarmen eines Wählers einschalten und mehrmals über ein und denselben Schaltarm des Wählers ein Einfluß auf der Kennzeichnung der gewählten Verkehrs richtung dienende Schaltmittel ausgeübt wird.
Einen besonderen Vorteil bietet die Erfindung dadurch, daß zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrs richtung Wähler mit geringer Kontaktzahl, beispielsweise zehnteilige Drehwähler, angewendet werden können.
Die beiliegende Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Gezeigt ist eine Anordnung zur Kennzeichnung von Verbindungen entsprechend ihrer Wertigkeit zwecks Beeinflussung des Zählers der anrufenden Stelle entsprechend einer bestimmten Gebühr. Hierauf ist die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt, sie kann beispielsweise ebenso für die Signalisierung einer be- stimmten Verkehrsrichtung in irgendeiner Weise an einem Beamtenplatz oder als Mitlaufwerk zur Kennzeichnung von Verbindungen, welche im eigenen Unteramt verbleiben oder über das Hauptamt verlaufen, Verwendung finden.
Als Mitläufer dient in dem Ausführungsbeispiel ein zehnteiliger Drehwähler MS, wel-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Nebelung in Berlin-Siemensstadt,
eher stets von der Ruhelage aus eingestellt wird. Auch diese letztere Eigenschaft bildet kein notwendiges Merkmal der Erfindung. Die Zählerfortschalteinrichtung ZS ist bei einem ersten Gruppenwähler GW angeordnet. Sie besitzt außer dem Mitläufer einen Abgreifer AbS, welcher in bekannter Weise nach Herstellung einer Verbindung die der gewählten Zone entsprechenden Zählstromstöße to über die c-Ader zum Zählrelais des rufenden Teilnehmers gibt.
Die Schaltvorgänge, soweit sie für die Erfindung von Bedeutung sind, sind folgende: Hebt der Teilnehmer Tn, welcher eine Verbindung mit einem anderen beliebigen Teilnehmer wünscht, seinen Hörer ab, so läuft in bekannter Weise der ihm zugeordnete Vorwähler VW an und stellt sich auf einen freien ersten Gruppenwähler, beispielsweise den dargestellten Gruppenwähler GW, ein. Ist dies geschehen, so sprechen über die geschlossene Teilnehmerschleife zuerst die Speisebrückenrelais A und B im Gruppenwähler GW an. Ferner wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Batterie, WicklungenII und I des Relais T, Schaltarm c des Vorwählers VW, c-Ader, Kopfkontakt 5 k, Wicklung I des Relais C im Gruppenwähler GW, Erde. Das Relais T im Vorwähler VW schließt seinen Kontakt 11 und sperrt durch Kurzschluß seiner hochohmigen Wicklung II in bekannter Weise den Gruppenwähler GW gegen eine anderweitige Belegung. Bei Erregung des Relais A im Gruppenwähler GW öffnet sich Kontakt Ja und unterbricht damit den Kurzschluß für die Haltewicklung II des Relais C. Über Kontakt 6 c wird der Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais C geschlossen. Das Relais V ist durch Schließen des Kontaktes 13a zunächst noch kurzgeschlossen.
Es folgt nun die Nummernwahl seitens des rufenden Teilnehmers zur Einstellung des dargestellten Gruppenwählers GW und der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen. Zunächst sei angenommen, der Teilnehmer Tn wünschte eine Verbindung, welche nicht gezählt werden soll. Eine solche Verbindung sei durch die Ziffer 6 gekennzeichnet. Die erste Stromstoßreihe besteht demnach aus sechs Stromstößen, welche beim Ablauf der Nummernscheibe in bekannter Weise durch öffnen der Teilnehmerschleife das Relais A zum Abfallen bringt. Beim erstmaligen Abfall des Relais A wird der Kurzschluß des Relais V geöffnet. Das Relais V spricht an über: Erde, Widerstand; Wi6, Wicklung des Relais V, Kontakt 59 c, Batterie, Erde. Relais V hält sich während der ganzen Stromstoßreihe, da seine Wicklung beim Anzug des Relais A durch Kontakt 13a immer wieder kurzgeschlossen \vird. Relais V erregt über seinen Kontakt 8 ν während der Stromstoßreihe das Relais O. Relais A überträgt die Stromstöße auf den Hubmagneten des Gruppenwählers GW, welcher den Stromstößen entsprechend auf die sechste Dekade gehoben wird. Ist dies geschehen, so sucht der Gruppenwähler in bekannter Weise in freier Wahl eine freie, zu einem zweiten Gruppenwähler führende Leitung aus. Die Stromläufe zur Einstellung des ersten Gruppenwählers GW sind als für die Erfindung unwesentlich nicht gezeigt.
Außer dem Stromkreis für den Hubmagneten des Gruppenwählers GW wird in der Zählerfortschalteinrichtung ZS beim Abfall des Relais A während der Stromstoßgabe folgender Stromkreis für den Drehmagneten Dm des Mitläufwerkes MS geschlossen: Erde, Kontakte 26 c, 24/, 22 a, Wicklung des Drehmagneten Dm, Batterie, Erde. Das Mitlaufwerk wird den Stromstößen entsprechend so lange fortgeschaltet, bis es auf dem sechsten Kontakt angelangt ist. Hier wird nach Abfall des Relais V folgender Stromkreis für das RelaisF geschlossen: Erde, Kontakte 26c, 24/, 23a, 210, 20W, Widerstand J^iO, 183;, Schaltarm dm1 des Mitläufers, Kontaktstellung 6, Widerstand Wi2, Wicklung I des Relais F, Batterie, Erde. Dieser Stromkreis wird beim Abfall des Relais O mittels des Kontaktes 210 unterbrochen. Relais F hat sich aber vorher in folgenden Haltestromkreis gelegt: Erde, Kontakt 26 c, Schleppkontakt ■ 25/, Wicklung II des Relais F, Batterie, Erde. Die folgenden Stromstoß reihen können den Drehmagneten Dm des Mitläufers nicht mehr erregen, da durch Öffnen des Kontaktes 24/ dessen Stromkreis unterbrochen ist. Durch den Kontakt 32/ wird der Stromkreis für das Relais Y unterbrochen. Nach dem Abfall der Relais V und O wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten des Mitläufers geschlossen: Erde, Unterbrecher RU, Kontakte 290, 3oz>, Schaltarm dm"1 des Mitläufers, Wicklung des Drehmagneten Dm, Batterie, Erde.· Durch diesen Stromkreis wird der Mitläufer so lange weitergeschaltet, bis in der Nullstellung der Schaltarm dm1" den Stromkreis für den Drehmagneten Dm endgültig unterbricht.
Bei einer Verbindung, welche gezählt wird, wird die Wertigkeit der Verbindung durch die Relais X1 bis Xi bestimmt. Bei einer Verbindung in die Zone 1 wird das Relais X1, bei einer Verbindung in die Zone 2 werden die Relais X1 und X2, bei einer solchen in die Zone 3 die Relais X1, X2, Xs und endlich bei einer Verbindung in die Zone 4 die Relais X1, X2, X3, Xi erregt.
Es sei nun angenommen, der Teilnehmer Tn wünscht eine gebührenpflichtige Verbin-
dung mit einem Teilnehmer, welcher die Nr. 242 225 haben möge. Durch die Zahl 2422 wird die Zone 4 gekennzeichnet. Die Schaltvorgänge bei der Einstellung der Zählerfortschalteinrichtung sind folgende: Nach Abheben des Hörers und Einstellen des Vorwählers VW auf den Gruppenwähler GW wird bei der Wahl der ersten Ziffer außer dem Hubmagneten des Gruppenwählers GW auch der Drehmagnet Dm des Mitläufers, wie bereits beschrieben, erregt. Er schaltet der gewählten Ziffer entsprechend den Mitläufer auf dessen Kontaktstellung 2. Hier wird nach Abfallen des Relais V folgender Stromkreis für das Relais Z1 geschlossen: Erde, Kontakte 26c, 24f, 23 c, 210, 20^, Widerstand Wi0, Kontakt 18 y, Schaltarm dm' des Mitläufers, Kontaktstellung 2,' Kontakt αχ1, Wicklung I des Relais Z1, Batterie, Erde.
Das Relais X1 bindet sich in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakte 27c, 54#\ Wicklung II des Relais Z1, Batterie, Erde. Die Wicklung I des Relais F wird in diesem Falle nicht erregt, da diese infolge des Spannungsabfalles durch die Parallelschaltung von Widerstand Wi1 und Relais X1 nicht genügend Strom erhält. Auch nach der Unterbrechung des Stromkreises für das Relais X1 durch seinen eigenen Kontakt 9 x1 kann das Relais F über seine Wicklung I nicht mehr zum Ansprechen kommen, da das Relais O vorher abfällt und durch Kontakt 210 vorstehend beschriebenen Ansprechstromkreis öffnet. Nach Abfall der Relais V und O geht der Mitläufer, wie schon beschrieben, wieder in die Anfangs-^ stellung.
Bei der Wahl der zweiten Ziffer pendelt das Relais A viermal. Der Mitläufer geht nach Stellung 4. Beim Beginn der Stromstoßreihe wird Relais V wieder erregt und hält sich während der Stromstoßgabe. Außerdem wird beim Beginn dieser Stromstoßreihe folgender Stromkreis · für das Relais Y geschlossen: Erde, Kontakte 31c, 32/, 33 v, 34X1, 35 x2, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y spricht an. Ist am Ende der Stromstoßreihe Relais Y abgefallen, so wird folgender Stromkreis für das Relais Z2 gebildet: Erde, Kontakte26c, 24/, 23 a, 210, -2OV, Widerstand Wi0, Kontakt iay, Schaltarm dm" des Mitläufers, Kontaktstellung 4, Kontakt 15 Jr1, 14X2, Wicklung I des Relais Z2, Batterie, Erde. Das Relais Z2 spricht an und bindet sich sofort über: Erde, Kontakte 27 c, 5ζχ2, Wicklung II des Relais X2, Batterie, Erde. Durch öffnen seines eigenen Kontaktes 14a;2 unterbricht das Relais X2 den Stromkreis für seine Wicklung I. Durch Öffnen des Kontaktes 35 .ar2 wird der Stromkreis für das Relais Y unterbrochen. Nach Abfall der Relais V und O geht der Mitläufer über seinen Schaltarm dem111 wieder in die Anfangsstellung.
Es folgt nun die Aussendung der dritten Stromstoßreihe mit, wie angenommen, zwei Stromstößen; der Mitläufer MS macht dementsprechend zwei Drehschritte. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V wiederum ab. Es wird folgender Stromkreis für das Relais Xs geschlossen: Erde, Kontakte 26c, 24/, 23c, 210,2OZ/, Widerstand Wi0, Kontakt 183/, Schaltarm dm1 des Mitläufers, Kontaktstellung 2, Kontakte τ2χ2, io.tr3, Wicklung I des Relais Z3, Batterie, Erde. Relais F spricht aus dem gleichen Grunde, wie bei Erregung des Relais Z1 beschrieben, nicht an. Das Relais Z8 bindet sich über: Erde, Kontakte 27c, 56ΛΓ3, Wicklung II, Batterie, Erde. Relais Z3 unterbricht durch öffnen seines Kontaktes 10 x3 den Stromkreis für seine Wicklung I. Nach Abfall der Relais V und O geht der Mitläufer wieder in die Anfangsstellung.
Beim Beginn der vierten Stromstoßreihe wird wieder das Relais V erregt und damit folgender Stromkreis für das Relais Y gebildet: Erde, Kontakte 31c, 32/, 33z/, 34^, 2,6s2, pxs, 38^;*, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde; Relais Y spricht an. Am Ende dieser Stromstoßreihe, welche, wie angenommen, aus zwei Stromstößen bestehen soll, steht der Mitläufer MS wieder auf Kontakt 2, wodurch folgender Stromkreis für das Relais Z4 geschlossen wird: Erde, Kontakte 26c, 24/, 23 a, 210, 2OZ/, Widerstand Wi0, Kontakt 193;, Schaltarm dm" des Mitläufers, Kontaktstellung 2, Kontakte i7^3, τβχ*, Wicklung I des Relais Z4, Batterie, Erde. Relais Z4 bindet sich über: Erde, Kontakte 27c, 57^4, Wicklung II des Relais Z4, Batterie,. Erde. Durch Öffnen des Kontaktes 16 λ;4 unterbricht es den Stromkreis für seine Wicklung I. Durch Öffnen des Kontaktes 38^* wird das Relais Y zum Abfall gebracht. Am Ende dieser Stromstoßreihe wird wieder, wie schon beschrieben, über Erde, Relaisunterbrecher RU, Kontakte 290, 30 z/, Schaltarm dm"1 des Mitläufers, Wicklung Dm des Drehmagneten, Batterie, Erde der Mitläufer in die- Anfangsstellung gebracht.
Die nun folgende fünfte Stromstoßreihe stellt den Mitläufer MS neuerdings auf Kontakte 2 ein, wo aber nunmehr, da die Kontakte gx1 und io^r3 geöffnet sind, Relais F anspricht und, wie an früherer Stelle schon beschrieben, den Mitläufer dem Einfluß weiterer Stromstoßreihen entzieht.
Hat der gerufene Teilnehmer nach beendeter Wahl seinen Hörer abgehoben, so wird vom Leitungswähler aus als Zählkriterium kurzzeitig Spannung an die &-Ader gelegt.
Dadurch spricht ipi Gruppenwähler GW das Relais G an. Relais G schließt folgenden Stromkreis für den Drehmagneten Da des Abgreifers AbS: Erde, Widerstand Wi1, Kontakte 42 g, 44 h, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Der Drehmagnet spricht an und gibt mittels seines Kontaktes 4da einen Zählstromstoß zum rufenden Teilnehmer, durch welchen das Relais Z in folgenden Stromkreis erregt wird: Erde, Kontakte 3c, 4-da, c-Ader, Schaltarm c des Vorwählers VW, WicklungZ des Zählrelais, Kontakt Ii, Batterie, Erde. Außerdem schließt sich beim Anzüge des Ankers des Drehmagneten Da der Kontakt 62da. Der Drehmagnet!)« des Abgreifers wird kurzgeschlossen, der Drehmagnet fällt ab und unterbricht den Zählstromkreis. Nach dem Abfall des Relais G wird der Drehmagnet Da des Abgreifers ein zweites Mal erregt über den Schaltarm dag11 des Abgreifers, Erde, Widerstand Wi7, Schaltarm dag11, Kontakt 44h, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Der Abgreifer macht einen zweiten Schritt und gibt wieder, wie schon beschrieben, einen Zählstromstoß zum Zählrelais Z, bis in die Stellung 8 folgender Stromkreis für das Relais if geschlossen wird: Erde, Kontakt 58 x*, Kontaktstellung 8, Schaltarm dag1 des Abgreifers, Wicklung des Relais H, Kontakt 61 c, Batterie, Erde. Das Relais H spricht an und unterbricht durch seinen Kontakt 44h den Stromkreis für den Drehmagneten Da.
Es sei hier bemerkt, daß bei Wahl in die Zone ι das Relais H in Stellung 2 des Abgreifers anspricht, da in diesem Falle außer dem Kontakt 48 x1 auch die Kontakte 47 x2, 46Λ·3, 45 x* geschlossen sind. Bei Wahl in die Zone 2 sind die Relais X1 und X* erregt, dem-4.0 entsprechend ■ spricht das Relais H in Stel-Iung4 an über die Kontakte 51.vz, ζοχ3, 49 x*, bei Wahl in die Zone 3, bei welcher nur Relais X1 nicht erregt ist, spricht das Relais H in Stellung 6 des Abgreifers über Kontakte 53 x3, 52 xl an, nachdem der Abgreifer die der gewählten Zone entsprechenden Zählstromstöße zum rufenden Teilnehmer gegeben hat.
Die Auslösung erfolgt in der Weise, daß nach Beendigung des Gespräches der rufende Teilnehmer Tn seinen Hörer auflegt. Durch Unterbrechung der Teilnehmerschleife fallen die Speisebrückenrelais A und B im Gruppenwähler Gi^ ab. Durch Kontakt ja wird die Wicklung II des Relais C kurzgeschlossen. Das Relais C fallt ab. Durch den Abfall des Relais C wird die Auslösung des Gruppenwählers GW eingeleitet. Die Stromkreise hierfür sind als für die Erfindung ohne Bedeutung nicht dargestellt. Relais C unterbricht ferner durch Öffnen des Kontaktes 59 c den Stromkreis für das Relais V. Durch Öffnen des Kontaktes 27 c werden die Haltestromkreise für die Relais X1 bis Xi oder, falls keine gebührenpflichtige Verbindung hergestellt war, wird der Haltestromkreis für das Relais F durch Kontakt 26 c unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes 61 c wird der Stromkreis für das Relais H unterbrochen. Der Drehmagnet Da des Abgreifers wird dadurch in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Widerstand^7, Schaltanlage Kontakt44/i, Wicklung des Drehmagneten Da, Batterie, Erde. Der Drehmagnet schaltet mit Hilfe seines Kontaktes 62 da den Abgreifer in bekannter Weise schrittweise so lange fort, bis er in der Ruhestellung angelangt ist, in welcher Schaltarm dag" den Stromkreis für den Drehmagneten Da endgültig unterbricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Mitlaufwerken, welche in Abhängigkeit von Nummernstromstößen eingestellt werden, insbesondere zur Zonenzählung, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Y) vorgesehen sind, welche abwechselnd nacheinander jeden von mehreren Schaltarmen (dm1, dm") eines Wählers (MS) einschalten und mehrmals über ein und denselben Schaltarm (z. B. dm1) des Wählers ein Einfluß auf der Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung dienende Schaltmittel (X1, ΧΆ) ausgeübt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (MS) mit zwei Schaltarmen (dm1, dm") ausgerüstet ist, von welchen über den einen (dm1) die den ungeraden Stellenziffern (1, 3, S) der Kennziffer und über den anderen (dm11) die den geraden Stellen-" ziffern (2, 4, 6) der Kennziffer entsprechenden Stromstoßreihen auf die Schaltmittel zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung (X1 bis X4) einwirken.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schaltarme (dm1, dm") abwechselnd einschaltende Schalteinrichtung (Hilfsrelais Y) durch die nach dem Zurwirkungkommen der einzelnen Stromstoßreihen beeinflußten Schaltmittel zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung gesteuert wird. ' -
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dieselben Kontakte des Mitläufers (MS) sowohl der Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung dienende Schaltmittel (X1 bis X4) als auch ein die Ab-
    57S121
    schaltung des Wählers (MS) herbeiführendes Hilfsrelais (F) zur Wirkung gebracht wird und Hilfsschaltmittel (Widerstand (WiQ, Wi1, Wi2) vorgesehen sind, welche bei Beeinflussung eines Schaltmittels zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung ein Wirksamwerden des Abschalterelais (F) · und der übrigen Schaltmittel zur Kennzeichnung der gewählten Verkehrsrichtung verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930575121D 1930-12-10 1930-12-10 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE575121C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940411C (de) * 1952-01-27 1956-03-15 Normalzeit G M B H Mitlaufwerk
DE952278C (de) * 1952-03-26 1956-11-15 Deutsche Telephonwerk Kabel Schaltungsanorndnung zur UEberwachung der Impulsgabe in Fernmeldeanalgen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE972581C (de) * 1953-10-24 1959-08-20 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-nebenstellenanlagen zur Sperrung beliebiger, bei der Landesfernwahl gebraeuchlicher Kennzahlen
DE974056C (de) * 1954-03-11 1960-09-01 Kabelindustrie Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Nebenstellenanlagen

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