DE969590C - Vorrichtung zum Einschiessen von Stahlduebeln, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln in Mauerwerk, Eisentraeger u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einschiessen von Stahlduebeln, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln in Mauerwerk, Eisentraeger u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschießen von Stahldübeln, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln
in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl., bei der zur Schußauslösung ein Zurückschieben des
Laufes in eine Führungshülse gegen die Wirkung einer Laufvorholfeder erforderlich ist und in dem mit dem
hinteren Laufende lösbar verbundenen Verschlußstück ein Schlagbolzen geführt ist, der sich mit einer
Schulterfläche hinter einen im Verschlußstück quer verschiebbar gelagerten, durch eine Feder in Sperrstellung
gehaltenen Sperrschieber legt, so daß beim Zurückschieben des Laufes in die Führungshülse der
Schlagbolzen durch den Sperrschieber "unter Spannung der Schlagbolzenfeder in die Spannlage mitgenommen
wird, aus der er beim Verschieben des Sperrschiebers in die den Durchtritt des Schlagbolzens freigebende
Schußauslösestellung vorschnellt.
An derartige Vorrichtungen zum Einschießen von Stahldübeln werden verschiedene Anforderungen gestellt.
So sollen sie eine einfache und bequeme Bedienung ermöglichen, schnell und einfach zu zerlegen
sein, eine ständige Betriebsbereitschaft gewähren und schließlich bei einer robusten Form handlich sein, um
Verletzungen beim Ausschießen eines Stahldübels zu vermeiden.
Es sind nun schon die verschiedensten Vorrichtungen zum Einschießen von Stahldübeln, Bolzen oder
anderen Befestigungsmitteln in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl. bekanntgeworden, die mehr oder weniger
einigen der genannten Anforderungen genügen, ohne jedoch alle an eine solche Vorrichtung gestellten Anforderungen
zu erfüllen.
Es sind z. B. schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen gegen Federkraft der Lauf in eine
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als Gehäuse dienende Führungshülse einschiebbar ist. Bei diesen Vorrichtungen sind bereits Sicherungen
vorhanden, die ein ungewolltes Zurückschieben des Laufes z. B. beim Fallenlassen des Gerätes verhindern
und die den Schuß beim willkürlichen Zurückschieben des Laufes selbsttätig auslösen.
Zur Auslösung des Schußes dient dabei eine Sperrklinke, die beim Zurückschieben des Laufes bis zu
einer bestimmten Lage im Gehäuse den Schlagbolzen ίο freigibt, der unter der Wirkung einer sich beim Zurückschieben
des Laufes spannenden Feder vorschnellt. Diese Auslösevorrichtungen bei den bekannten Vorrichtungen
sind jedoch nicht robust genug, um den betrieblichen Anforderungen zu genügen, sondern deformieren
sehr leicht, insbesondere unter dem bei der Schußauslösung auftretenden Rückstoß, und machen
außerdem den Aufbau der Vorrichtung kompliziert. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Schußauslösung
durch einen radial zum rohrförmigen Gehäusemantel verschiebbaren Sperrschieber bewirkt,
der ebenfalls wie die Sperrklinken den Schlagbolzen beim Einschieben des Laufes in seiner Bewegung zur
■ Kartusche sperrt und damit eine Vorspannung der Schlagbolzenfeder bewirkt. Die Auslösung des Schusses
erfolgt dann durch willkürliches Verschieben des Sperrschiebers gegen Federkraft durch einen Druck
auf das einseitig aus dem Mantel vorstehende Ende des Sperrschiebers. Dieser Sperrschieber ist zwar
robuster als die Sperrklinken, macht aber die Handhabung des Gerätes umständlich, da das Eindrücken
des Sperrschiebers durch die Bedienungsperson erst erfolgt, wenn der gegen die Beschußwand angedrückte
Lauf in das Gehäuse zurückgeschoben, d. h. die Vorrichtung zum Abschuß bereit ist. Dabei können noch
Fingerverletzungen durch den Rückstoß auftreten, indem die bei der Auslösung auf dem Sperrschieber
liegenden Finger zwischen Sperrschieber und Führungsmantel in dem zur Führung des Sperrschiebers
dienenden Langloch eingeklemmt werden. Zur Sicherung der ungewollten Schußauslösung bei
Vorrichtungen mit selbsttätiger Auslösung ist es bekanntgeworden, diese mit einem Bolzen zu versehen,
der durch den Gehäusemantel tritt und sieh in einem in diesem befindlichen Längsschlitz führt. Der Bolzen
ist abgesetzt, und der Längsschlitz weist verschiedene Breiten auf und gestattet erst ein Zurückschieben des
Laufes in das Gehäuse, wenn der Bolzen gegen Federkraft radial zum Mantel verschoben wird. Diese
Sicherung führt zu einer verkrampften Handhabung der Vorrichtung.
Als weitere Sicherung ist es bekanntgeworden, einen
Bolzen an einem Schloßteil in einem Bajonettschlitz im Gehäusemantel zu führen oder, umgekehrt, einen
im Gehäusemantel sitzenden Bolzen im Bajonettschlitz eines Schloßteiles zu führen. Der Bajonettschlitz ist
dann so angeordnet, daß nach Einschrauben des Laufes in das Schloß der Bolzen die Axialverschiebung des
Laufes gegenüber dem Gehäuse sperrt und erst durch Zurückdrehen des Laufes gegen die Einschraubrichtung
die Axialbewegung frei wird.
Diese Sicherung ist zwar einfach und führt zu keiner
verkrampften Handhabung bei der Schußauslösung, jedoch genügt diese Sicherung nicht allen an eine
solche Vorrichtung gestellten Anforderungen. Es zeigt sich damit, daß zwar schon Geräte bekanntgeworden
sind, die wohl einzelne an eine solche Vorrichtung gestellte Anforderungen erfüllen, jedoch andere Voraussetzungen
unberücksichtigt lassen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Einschießen von Stahldübeln,
Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl. zu schaffen, die alle genannten
Anforderungen für einen einwandfreien Betrieb erfüllt, d. h. bei einer robusten, handlichen und glatten Form
eine einfache und bequeme Bedienung gestattet und die Möglichkeit einer einfachen und schnellen Zerlegung
bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Bolzenschießvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art das Verschlußstück aus zwei in die Führungshülse hintereinander eingeschobenen, durch
die zwischen ihnen angeordnete Laufvorholfeder auseinandergedrückten Teilen besteht, von denen der mit
dem hinteren Laufende lösbar verbundene vordere Teil eine bajonettverschlußartige abgewinkelte
Führungsnut für einen aus der Wandung der Führungshülse nach innen vorstehenden Führungszapfen zur
Sicherung gegen unbeabsichtigtes Zusammenschieben der Verschlußstückteile aufweist und in einer Querbohrung
den Sperrschieber aufnimmt, der sich unter Wirkung der ihn in die Sperrlage drückenden Feder
mit einer eine schräge Auflauffläche aufweisenden Nase von innen an die Wandung der Führungshülse anlegt,
während der sich an einer die Führungshülse hinten abschließenden Schraubkappe od. dgl. abstützende
hintere Teil des Verschlußstückes nach vorn in eine Buchse ausläuft, die beim Zurückschieben des Laufes
in die Führungshülse das den Sperrschieber enthaltende hintere Ende des vorderen Verschlußstückteiles
aufnimmt und durch Auflaufen auf die Nase des ioo Sperrschiebers diesen in die Schußauslösestellung
schiebt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, daß der vordere Teil des Verschlußstückes in
seiner vorderen Endstellung an einer in die Führungshülse eingesetzten Anschlagbuchse anliegt.
Durch die eine Vereinigung neuer und an ,sich bekannter
Merkmale darstellende Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die allen Anforderungen genügt.
Die als Gehäuse dienende, die beweglichen Teile aufnehmende Führungshülse weist eine vollkommen geschlossene,
glatte Außenform ohne vorspringende Bedienungshebel oder Knöpfe auf und gestattet somit
eine handliche und sichere Bedienung der Vorrichtung.
Die Inneneinrichtung der Vorrichtung innerhalb der Führungshülse ist äußerst einfach und kann leicht ein-
und ausgebaut und in Einzelteile zerlegt werden.
Dabei erfolgt die Schußauslösung selbsttätig ohne zusätzliche Handhabung eines Abzugsknopfes od. dgl.
lediglich durch Zurückschieben des Laufes in die X20
Führungshülse, so daß bei der Schußauslösung keine verkrampfte Haltung eingenommen zu werden
braucht, sondern das Gerät mit beiden Händen sicher gehalten werden kann.
Bei dieser vorteilhaften Gestaltung weist die Vorrichtung eine große Betriebssicherheit auf.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung im entspannten Zustand, aber fertig geladen im Längsmittelschnitt,
Abb. 2 die Vorrichtung in einem Längsschnitt, dessen Ebene zu der nach Abb ι senkrecht, also im rechten Winkel, steht, und zwar in dem Augenblick, in dem der Schlagbolzen auf die Kartusche aufschlägt, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der ίο Abb. i,
Abb. 2 die Vorrichtung in einem Längsschnitt, dessen Ebene zu der nach Abb ι senkrecht, also im rechten Winkel, steht, und zwar in dem Augenblick, in dem der Schlagbolzen auf die Kartusche aufschlägt, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der ίο Abb. i,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, jedoch um 90° zurückgedreht in die Lage von
Abb. 3.
Eine als Handgriff dienende Kappe 1 ist auf eine das Gehäuse bildende Führungshülse 2 geschraubt, die
am anderen Ende als Abschluß ein aufgepreßtes oder aufgeschraubtes Gleitstück 3 und eine eingepreßte
Anschlagbuchse 4 trägt, in denen der Lauf 5 geführt ist. Der Lauf 5 ist auf einen Zapfen 6 eines Verschlußstückteiles
7 aufgeschraubt, der sich mit seiner auf der Zeichnung unteren Stirnfläche fest auf dem Lauf 5
abstützt. Oben ist der Teil 7 des Verschlußstückes quer durchbohrt zur Aufnahme eines Sperrschiebers 8, der,
wie Abb. 1 zeigt, quer zu seiner Aches eine Bohrung 19
aufweist. In einem seitlichen Längsschlitz 9 des Teiles 7 ist eine Feder 10 eingespannt, die mit ihrem
freien Arm in einen Schlitz des Sperrschiebers 8 eintritt und bestrebt ist, diesen ständig gemäß der Zeichnung
nach rechts an die Führungshülse 2 zu drücken. Der Sperrschieber 8 hat eine Nase 11, die sich unten gegen
die Führungshülse legt. Zwischen dem Verschlußstückteil 7 und einem Verschlußstückteil 12 ist eine
als Laufvorholfeder dienende Druckfeder 13 eingespannt. In den Teil 12 tritt mit seinem Kopf 26 der
Schaft 14 eines Schlagbolzens 15 ein. Eine Feder 16,
die in einer Bohrung des Teiles 12 und in einer Bohrung der Kappe 1 Aufnahme findet, drückt auf den Kopf 26
des Schlagbolzens. In den Lauf 5 ist eine Patrone bzw. Kartusche 17 und ein aus gehärtetem Stahl bestehender
Dübel 18 eingesetzt.
Der Teil 7 bildet mit dem Sperrschieber 8 eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aufschlagen des
Schlagbolzens auf das Zündhütchen der Patrone bzw. Kartusche. Diese Sicherung beruht darauf, daß der
Sperrschieber 8, der eine Bohrung 19 zum Durchtritt des Schlagbolzenschaftes 14 aufweist, wie Abb. 1 und
3 zeigen, durch die Feder 10 nach rechts in die Sperrstellung geschoben ist. Die untere Stirnseite des
Schaftes 14 stützt sich teilweise auf den Sperrschieber 8 ab, so daß der Schaft 14 nicht in die
Bohrung 19 eintreten kann. Der Schlagbolzen 15 führt
sich in einer Bohrung des Zapfens 6.
Um die Kartusche 17 und den Dübel 18 in die
Schießvorrichtung einzubringen, wird der Lauf 5 vom Zapfen 6 abgeschraubt. Der Kopf des Dübels 18 ist
leicht konisch, so daß das Einführen in den Lauf mit etwas Kraftaufwand erfolgen muß. Der Dübel hält
sich dann ohne weiteres in seiner Stellung, etwas unterhalb der Kartusche. Diese hat, wie bei Patronen bekannt,
einen Rand, mit dem sie sich in ihrem Lager abstützt.
Gemäß der Zeichnung ist eine Madenschraube 20 in der Führungshülse 2 angeordnet, die mit einem Zapfen
nach Art eines Bajonettverschlusses in eine Nut 21 des Teiles 7 eingreift. Die Nut 21 ist entgegengesetzt
der Laufrichtung des Gewindes des Zapfens 6 abgewinkelt. Der Lauf 5, in den die Kartusche 17 und der
Dübel 18 eingesetzt sind, wird nun auf den Zapfen 6 aufgeschraubt, bis sich der Lauf 5 auf den Teil 7 aufsetzt
und die Madenschraube 20 in die Nut 21 eingedreht ist. Dieses ist der Fall, wenn der Lauf 5 nicht
mehr weiter in Einschraubrichtung schraubbar ist. In dieser Stellung ist die Vorrichtung gesichert, da die
Madenschraube ein axiales Verschieben der Teile gegeneinander nicht zuläßt. Dieser Zustand tritt
praktisch jedesmal ein, wenn der Lauf eingeschraubt wird. Zum Entsichern wird der Lauf 5 um die Länge
der bogenförmigen Nut 21 zurückgedreht, d. h. bis die Madenschraube 20 an der Abwinklung, an der die
Nut 21 axial weiterläuft, anschlägt. Diese Stellung ermöglicht ein Zurückschieben des Laufes 5 in die
Führungshülse 2.
Zum Einschießen des Dübels 18 wird die Vorrichtung mit der Laufmündung von Hand gegen die
Unterlage, d. h. die Wand, den Eisenträger od. dgl. senkrecht aufgesetzt. Dann wird auf die Kappe ein
kräftiger Druck ausgeübt. Die Führungshülse 2 mit dem Gleitstück 3 verschiebt sich auf dem Lauf in
Richtung zur Laufmündung hin, wenn vorher die Madenschraube 20, wie oben schon erklärt wurde,
durch eine Entsicherungsdrehung des Laufes und der Führungshülse gegeneinander in den Längsschlitz 21
nach Abb. 2 gekommen ist. Beim Zurückschieben des Laufes in die Führungshülse 2 werden die Federn 13
und 16 gespannt, und der Bolzenschaft 14 tritt teilweise
in die die Schlagbolzenfeder 16 enthaltende Bohrung ein. Beim Vorschub der Führungshülse 2
greift der Teil 12 mit seinem vorderen buchsenförmigen Ende über den Sperrschieber 8, wozu, wie
aus Abb. 3 ersichtlich ist, Raum vorgesehen ist, und trifft schließlich auf die Nase 11, wodurch der Sperrschieber
aus der Lage nach Abb. 3 in die Lage nach Abb. 4, d. h. in die Auslösestellung geschoben wird,
in der die Bohrung 19 des Sperrschiebers 8 zentrisch zum Bolzenschaft 14 liegt. Jetzt schnellt der Bolzen
vor, trifft auf das Zündhütchen der Kartusche 17 (Stellung nach Abb. 2), und die Vorrichtung schießt
den Dübel 18 durch den Lauf 5 in die Unterlage.
Nach Wegnahme der Vorrichtung von der Einschußstelle, d. h. von der Unterlage, gegen die sie
gepreßt wurde, entspannt sich die Laufvorholfeder 13 und schiebt den Teil 7 des Verschlußstückes, den
Zapfen 6 und den Lauf 5 in die Stellung nach Abb. 1 vor. Der Schlagbolzenkopf 26 stützt sich dabei in dem
Teil 12 ab und läßt den Schlagbolzen aus dem Teil 7 gleiten. Die Feder 10 drückt den Sperrschieber 8 in
die Sperrlage zurück. Tritt die Madenschraube 20 beim Entspannen der Feder 13 nicht in die Nut 21 ein,
sondern setzt sich gegen den Teil 7, so wird sie beim Einschrauben des Laufes 5 (wie zuvor beschrieben) in
die Nut 21 eingedreht. Das Wiederladen geschieht, wie schon oben beschrieben wurde.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Einschießen von Stahldübeln, Bolzen oder anderen Befestigungsmittelnin Mauerwerk, Eisenträger u. dgl., bei der zur Schußauslösung ein Zurückschieben des Laufes in eine Führungshülse gegen die Wirkung einer Laufvorholfeder erforderlich ist und in dem mit dem hinteren Laufende lösbar verbundenen Verschlußstück ein Schlagbolzen geführt ist, der sich mit einer Schulterfläche hinter einen im Verschlußstück quer verschiebbar gelagerten, durch eine Feder in Sperrstellung gehaltenen Sperrschieberίο legt, so daß beim Zurückschieben des Laufes in die Führungshülse der Schlagbolzen durch den Sperrschieber unter Spannung der Schlagbolzenfeder in die Spannlage mitgenommen wird, aus der er beim Verschieben des Sperrschiebers in die den Durchtritt des Schlagbolzens freigebende Schußauslösestellung vorschnellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus zwei in die Führungshülse (2) hintereinander eingeschobenen, durch die zwischen ihnen angeordnete Laufvorholfeder (13) auseinandergedrückten Teilen (7, 12) besteht,, von denen der mit dem hinteren Laufende lösbar verbundene vordere Teil (7) eine bajonettverschlußartig abgewinkelte Führungsgut (21) für einen aus der Wandung der Führungshülse nach innen vorstehenden Führungszapfen (20) zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Zusammenschieben der Verschlußstückteile (7, 12) aufweist und in eine Querbohrung den Sperrschieber (8) aufnimmt, der sich unter Wirkung der ihn in die Sperrlage drückenden Feder (io) mit einer eine schräge Auflauffläche aufweisenden Nase (11) von innen an die Wandung der Führungshülse (2) anlegt, während der sich an einer die Führungshülse hinten abschließenden Schraubkappe (1) od. dgl. abstützende hintere Teil (12) des Verschlußstückes nach vorn in eine Buchse ausläuft, die beim Zurückschieben des Laufes in die Führungshülse das den Sperrschieber (8) enthaltende hintere Ende des vorderen Verschlußstückteiles aufnimmt und durch Auflaufen auf die Nase (11) des Sperr-Schiebers diesen in die Schußauslösestellung schiebt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (7) des Verschlußstückes in seiner vorderen Endstellung an einer in die Führungshülse (2) eingesetzten Anschlagbuchse (4) anliegt.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentanmeldung B 2849 V/37d, deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1605729, 1614673;schweizerische Patentschrift Nr. 264 388;USA.-Patentschriften Nr. 1 365 869, 1 365 870, 221157, 2 395 354, 2 400 878, 2 479 431, 2 504 311, 518 395, 2 533 851, 2 549 993;Zeitschrift »Construction Methods^.', Juli 1947, S. 24.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969590C true DE969590C (de) | 1958-06-19 |
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ID=7145481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH8337A Expired DE969590C (de) | 1951-04-27 | 1951-04-27 | Vorrichtung zum Einschiessen von Stahlduebeln, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln in Mauerwerk, Eisentraeger u. dgl. |
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