DE967549C - Abfuell- und Schliessmaschine, insbesondere fuer Tuben - Google Patents

Abfuell- und Schliessmaschine, insbesondere fuer Tuben

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DE967549C
DE967549C DEG7297A DEG0007297A DE967549C DE 967549 C DE967549 C DE 967549C DE G7297 A DEG7297 A DE G7297A DE G0007297 A DEG0007297 A DE G0007297A DE 967549 C DE967549 C DE 967549C
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DE
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piston
machine according
container
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tubes
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DEG7297A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Kirsch
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Ganzhorn & Stirn
Original Assignee
Ganzhorn & Stirn
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B3/16Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling collapsible tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/14Closing collapsible or resilient tubes, e.g. for tooth paste, for lighter fuel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfüll- und Schließmaschine, insbesondere für Tuben Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Abfüllmaschine für Tuben oder andere Behälter (Dosen, Gläser, Tüten u. dgl.), bei der auch das Verschließen der Behälter - Falzen bei Metalltuben, Aufdrücken oder Aufschrauben der Deckel bei Dosen oder beliebige andere Verschlußarten -selbsttätig erfolgt und bei der ein Transportband die eingelegten Behälter in senkrechter Lage nacheinander an den Füll- und Schließvorrichtungen vorbeiführt.
  • Die Dosierung, d. h. die volumengleiche Füllung der Behälter, erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Dosierpumpe, die das Füllgut aus einem Vorratsbehälter ansaugt und entsprechend dem Zylinderinhalt der Pumpe in den Behälter einfüllt. Die Leistung einer derartigen Dosiermaschine hängt hauptsächlich von drei Umständen ab: von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson, welche die leeren Behälter auf das Transportband bringen muß und erfahrungsgemäß eine höhere Leistung als die Einzelaufgabe von 2500 bis 3000 Behältern je Stunde nicht vollbringen kann, weiter von der Viskosität des Füllgutes, weil dünnflüssiges Gut beim Einbringen in die Behälter hochspritzt und dickflüssiges Gut infolge Fadenbildung an der Austrittsdüse nicht abreißt, uPnd schließlich von der Saugfähigkeit des Füllgutes insofern, als dickflüssiges Gut von der Dosierpumpe nicht rasch genug angesaugt wird und die Pumpe daher infolge Vakuumbildung ungenau dosiert.
  • Die Erfindung bezweckt, die Leistungsfähigkeit solcher Maschinen, insbesondere bei der Verarbei- tung von Tuben, durch besondere Maßnahmen zu erhöhen, durch die vor allem das Aufsetzen der Behälter auf das Transportband erleichtert wird und die Dosierkolben in Anpassung an die Viskosität des Füllgutes auf verschiedene Fördercharakteristiken eingestellt werden können, ohne dabei die Kolbengeschwindigkeit während des Saughubes zu ändern, wodurch die bestmögliche Ansaugwirkung erhalten bleibt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Behälter in waagerechter Lage an der einen Stirnseite des Transportbandes in waagerecht stehende Büchsen, Halter od. dgl., die ihrerseits senkrecht auf den einzelnen Gliedern eines endlosen Transportbandes angeordnet sind, an dessen einer Umlenkstelle eingeschoben und an der dieser gegenüberliegenden Umlenkstelle ebenfalls in waagerechter Lage wieder ausgeschoben.
  • Die in die Einlegestelle in waagerechter Lage von Hand eingebrachten Behälter werden erfindungsgemäß selbsttätig in die Halter eingeschoben, und zum erleichterten Einbringen der Behälter in die Einlegestelle kann in bekannter Weise eine schräge Einlaufrinne oder ein Förderband verwendet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtungen für das Einschieben, Kalibrieren, Entstauben, Füllen und Verschließen der Behälter werden in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch den Aufbau der gesamten Maschine, Fig. 2 schaubildlich die Vorrichtung zum selbsttätigen Einschieben der Behälter in die Halter auf dem Transportband, Fig. 3 und 4 die pneumatische Vorrichtung zum Einschieben der Behälter im Längsschnitt (in zwei verschiedenen Stellungen), Fig. 5 und 6 die pneumatische Vorrichtung für das Kappenfestziehen und Kalibrieren von Tuben im Längsschnitt (in zwei verschiedenen Stellungen), Fig. 7 und 8 die pneumatische Vorrichtung zum Entstauben der Behälter im Längsschnitt (ebenfalls in zwei verschiedenen Stellungen), Fig. g bis II die Steuerung der Dosierpumpe (in verschiedenen Ansichten und Stellungen), Fig. I2 bis 14 die Exzenterscheibe für die Steuerung der Dosierpumpe (in einem Längsschnitt und zwei unterschiedliche Stellungen zeigenden Ansichten), Fig. I5 und I 6 i6 Geschwindigkeits-Charakteristiken des Kolbens der Dosierpumpe entsprechend den Exzenterstellungen gemäß Fig. I3 und I4, Fig. I7 die mit einer Druckpumpe zusammenarbeitende Dosierpumpe nebst Steuerung (in schematischer Darstellung), Fig. I8 weitere Geschwindigkeits-Charakteristiken des Kolbens der Dosierpumpe und Fig. 19 die Dosierpumpe im Längsschnitt.
  • Auf dem Transportband I (Fig. I) sind Tubenhalter 2 angebracht, in welche die Tuben 3 eingeschoben werden. Die Tuben 3 werden nicht von Hand in senkrechter Lage in die Tubenhalter 2 eingebracht, sondern maschinell an der Stirnseite 4 (Fig. I und 2) des Transportbandes I in waagerechter Lage auf die an dieser Stelle jeweils horizontal liegenden Tubenhalter 2 aufgeschoben. Die Tuben 3 werden von Hand in eine schräg liegende Einlaufrinne 5 oder auf ein waagerecht laufendes Förderband gelegt, so daß sie waagerecht nebeneinanderliegend zur Einschubstelle (Fig. 2) gelangen, die sich vor dem waagerecht liegenden Tubenhalter 2 des Transportbandes I befindet. Dort legt sich der mechanisch oder pneumatisch bewegte Dorn 6 (Fig. 3 und 4) mit seinem Zentrierrand 7 gegen die Öffnung der Tube 3 und drückt die Tube gegen den beweglichen Gegenhalter 8.
  • Fig. 4 zeigt die Tubeneinschubvorrichtung in ihrer Stellung kurz vor dem Ankommen der Tube, Fig. 2 und 3 in der Stellung zum Festhalten der Tuben. Bei der in Fig. 3 beispielsweise dargestellten pneumatischen Vorrichtung zum Bewegen des Dornes 6 drückt die durch den Stutzen g des ruhenden Zylinders Io eintretende Druckluft auf die vergrößerte Kolbenfläche II des Domes 6, so daß dieser in die Tube 3 bis zum Anschlag des Tubenrandes am Zentrierrand 7 taucht. In bekannter Weise wird nun die Tube 3 durch den Strahl einer Lichtquelle I2 abgetastet. Solange der Lichtstrahl auf die Fotozelle I3 zurückgeworfen wird, ist der Elektromagnet 14 eingeschaltet, der den am Hebel I5 befestigten Anker I6 anzieht. Dadurch wird das an dem um eine Achse 17 schwenkbaren Hebel 15 angebrachte Rad I8 gegen die Räder 19 und 20 gedrückt, so daß das sich dauernd drehende AntriebsradIg über das RadI8 auch das Rad20 in Drehung versetzt, das mit dem Dorn 6 fest verbunden ist und den Zentrierrand 7 trägt. Die auf dem Dorn 6 steckende, am Zentrierrand 7 anliegende Tube 3 wird durch Reibung mitgenommen und gedreht.
  • Sobald eine auf der Tube angebrachte schwarze Markierung vom Lichtstrahl getroffen wird, erfolgt keine Rückstrahlung zur Fotozelle 13, so daß der elektrische Strom zum Magnet 14 (Fig. 2) unterbrochen ist. Der Hebel 15 und damit das Rad 18 werden durch die Feder 21 zurückgezogen und der Bremsklotz 22 des Hebels 23, der mit dem Hebel 15 durch die Stange 24 in Verbindung steht, gegen das Rad 20 gedrückt. Damit hört die Tube 3 sofort auf, sich zu drehen, und bleibt in der zur nachfolgenden Falzung richtigen Lage des Schriftbildes stehen, wenn die schwarze Markierung die entsprechende Lage zum Schriftbild hat.
  • Nun wird die Tube 3 nach Hochklappen des Gegenhalters 8 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage durch axiale Bewegung des Dornes 6 (Fig. 3) in den Tubenhalter 2 waagerecht hineingedrückt. Diese axiale Bewegung der Tube 3 erfolgt nach Fig. 3 beispielsweise durch Luftdruck, wobei die Tube 3 als bewegter Zylinder und der Dorn 6 als ruhender Kolben dient, indem Druckluft am Stutzeng des ruhenden Zylinders 10 eingeblasen wird und durch die Bohrung 25 des Dornes 6 in die Tube 3 gelangt, diese von dem als Führung dienen- den Dorn 6 abzieht und in den Tubenhalter 2 hineindrückt (Fig. 2). Danach bringt die an dem Stutzen 26 eintretende Druckluft den Dorn 6 aus der Stellung nach Fig. 3 wieder in die Ruhelage nach Fig. 4, so daß die nächste Tube in die Einschubstelle gelangen kann.
  • Wird auf die durch eine Fotozelle gesteuerte Drehung der Tube verzichtet, so entfällt die schräge Zuführungsrinne 5 (Fig. I), und die Tube wird von Hand in waagerechter Lage - unter Beachtung der richtigen Stellung des Schriftbildes - unmittelbar vor der Einschubstelle auf eine dort angebrachte Unterlage 27 gelegt (Fig. 4). Dieses Einlegen der Tuben von Hand in waagerechter Lage kann von der Bedienungsperson wesentlich rascher und weniger ermüdend durchgeführt werden als das bisher geübte Verfahren des senkrechten Einsteckens der Tuben von Hand in die Tubenhalter. Noch bequemer und schneller ist natürlich das Einlegen der Tuben in die schräge Zuführungsrinne 5 (Fig. I); dieses bedingt aber, wenn das Schriftbild der Tube zum Tubenfalz eine vorgeschriebene Stellung haben soll, die oben beschriebene selbsttätige Drehung durch Fotozellensteuerung.
  • Grundsätzlich kann bei der Maschine gemäß der Erfindung zwischen der Einlegestelle (Zuführungsrinne 5 in Fig. I) und der Einschubstelle (Fig. 2 bis 4) eine Einrichtung angeordnet werden, in der die Tuben kalibriert und die Schraubkappen nachgezogen (festgeschraubt) werden. Erfindungsgemäß erfolgt somit das Festschrauben der Kappen vor der Füllung durch Drehen der Tube bei festgehaltener Kappe unter gleichzeitigem Kalibrieren, im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren, bei denen die Kappen nach erfolgter Füllung durch Drehen der Kappe festgezogen werden und das Kalibrieren (Ausdornen) gesondert vorgenommen wird.
  • Fig. 5 und 6 zeigen die Vorrichtung für das Kappenfestziehen und das Kalibrieren. Gemäß Fig. 5 gelangt die Tube 3 mit ihrem offenen Ende vor den Kalibrierdorn 28 und mit der Schraubkappe 29 zwischen die Festhaltebacken 30, 31. Auf der verlängerten Achse 32 des Kalibrierdornes 28 ist ein Zahnrad 33 verschiebbar angeordnet, welches zusammen mit dem Kalibrierdorn 28 mechanisch oder pneumatisch gegen die Tube 3 geschoben wird, indem nach Fig. 6 der Zentrierrand 34 an der Nabe des Zahnrades 33 sich gegen den Tubenrand legt und der Dorn 28 in die Tube 3 eintaucht. Gleichzeitig greift das Zahnrad 33 in das ständig umlaufende Zahnrad 35 ein, und die Bremsbacken 30, 3I legen sich durch gesonderte mechanische Steuerung auf die Schraubkappe 29 der Tube 3. Das Zahnrad 33 wird durch das Zahnrad 35 in Drehung versetzt und damit auch die Tube 3 gedreht, welche durch Reibungsschluß im Zentrierrand 34 mit dem Zahnrad 33 verbunden ist. Hierdurch wird die durch die Bremsbacken 30,31 festgehaltene Schraubkappe der Tube 3 nachgezogen.
  • Die axiale Bewegung des Zahnrades 33 mit dem Zentrierrand 34 und des Kalibrierdornes 28 mit der Achse 32 wird pneumatisch gesteuert. Am Stutzen 36 des ortsfesten Zylinders 37 wird Druckluft eingeführt, die zunächst den Kolben 38 und damit das Zahnrad 33 bis zur Auflage des Zentrierrandes 34 an die Tubenöffnung vortreibt. Damit gelangt auch das Zahnrad 33 in Eingriff mit dem Zahnrad 35.
  • Die Druckluft strömt weiterhin durch die Bohrung 39 des Kolbens 38 in das Tubeninnere und treibt den Kalibrierdorn 28 vor, wobei die Tube 3 als Pumpenzylinder und der Kalibrierdorn28 als Kolben wirkt. Nach Beendigung des Vorganges zieht die Druckfeder 40 die Achse 32 zusammen mit dem Kalibrierdorn 28 und dem Zahnrad 33 von der Arbeitsstellung nach Fig. 6 in die Ruhestellung nach Fig. 5 zurück.
  • Erfindungsgemäß sind nach Fig. I die selbsttätig arbeitenden Einrichtungen zum Einlegen der Tuben, für das Kappenfestziehen und das Tubenkalibrieren sowie das Einstoßen der Tuben in die Tubenhalter einschließlich der Einrichtung für das Drehen der Tuben durch Fotozellensteuerung in einem besonderen Kasten 41 untergebracht, der an der Seitenwand des Maschinenhauptkörpers42 leicht abnehmbar befestigt ist und bequem gegen eine einfache Tuben-Einlagevorrichtung ausgetauscht werden kann, bei der das waagerechte Auflegen der Tuben von Hand unmittelbar in die Einschubstelle nach Fig. 4 (Unterlage 27) erfolgt.
  • Aus der waagerechten Lage an der Stirnseite4 des Transportbandes I (Fig. I) gelangen die Tuben 3 beim ruckweisen Weiterlauf des Transportbandes 1 in die senkrechte Lage, und zwar zunächst unter die Staubausblasestelle 43. Hier wird jede Tube durch einen Luftstrom ausgeblasen und die staubhaltige Luft abgesaugt.
  • Diese Einrichtung besteht nach Fig. 7 und 8 aus einem ortsfesten, über der Tube 3 angebrachten Zylinder 44 mit dem Zylinderkolben 45 und dem im Innern des Zylinderkolbens 45 gleitenden Kolben 46, der mit einer Tauchdüse 47 verbunden ist. Die Druckluft wird an der oberen Zylinderöffnung 48 eingeführt und drückt zunächst den Zylinderkolben 45 von seiner oberen Lage (Fig. 8) in seine untere Lage (Fig. 7), so daß der am Zylinderkolben 45 befindliche Zentrierrand 49 sich auf den Rand der Tube 3 auflegt. Durch die Öffnung 50 im Zylinderkolben 45 gelangt die Druckluft auch in das Innere des Zylinderkolbens 45 und drückt den Kolben 46 nach unten, so daß die Tauchdüse 47 in die Tube 3 eintaucht. Durch die Öffnung 51 am Ende der Tauchdüse 47 strömt die Druckluft in die Tube 3 und bläst den Staub hinaus, wobei gleichzeitig die staubhaltige Luft aus der Tube durch den Absaugstutzen 52 kräftig abgesaugt wird. Nach Beendigung der Reinigung wird die Zufuhr der Druckluft abgestellt, so daß der Zylinderkolben 45 und der Kolben 46 mit der Tauchdüse 47 durch die Druckfedern 53 und 54 von der Arbeitsstellung nach Fig. 7 in die Ruhestellung nach Fig. 8 gedrückt werden. Danach gelangen die Tuben auf dem Transportband I unter die Füllstelle 113 (Fig. I), wo die Füllung durch das bekannte Einspritzen erfolgt.
  • Nach dem Füllen durchlaufen die Tuben die Falzstellen. Die beiden zusammenwirkenden Falzstangen 55 und 56 (Fig. I) für das Tubenschließen sind drehbar in der ortsfest angeordneten Achse 57 gelagert. An jedem Zangenhebel 58 und 59 greift je eine Stange 60 und 6I an, die von dem Doppelhebel 62 dadurch gesteuert werden, daß die Achse 63 des Doppelhebels 62 kleine Winkelbewegungen nach links und rechts ausführt. Während die eine Stange 60 drückt, wird die andere Stange gezogen, um die beiden Hebe158 und 59 der Falzzangen 55 und 56 gegeneinanderzudrücken. Dadurch, daß die Kräfte in den Stangen60 und 6I gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet sind, ist die Lagerung der Zangenachse 57 entlastet, wodurch die Genauigkeit und Lebensdauer der Falzeinrichtung vergrößert wird.
  • Nach der Falzung gelangen die Tuben zur Auswurfstelle an der Stirnseite 64 (Fig. I) des Transportbandes I, also an die der Einschubstelle4 gegenüberliegende Stirnseite des Transportbandes. Hier werden die Tuben in bekannter Weise mit Hilfe der mechanisch gesteuerten Auswerferstange 65 aus dem Tubenhalter ausgeworfen. Erfindungsgemäß erfolgt das Auswerfen der Tuben auf einen Tisch oder auf ein Fließband 66 in waagerechter Lage, wodurch die Tuben weitgehend geschont werden, im Gegensatz zu den bisher bekannten Auswerfern bei senkrechter Lage der Tuben.
  • Die Dosierpumpe wird in bekannter Weise durch eine Exzenterkurvenscheibe 67 gemäß Fig. g bis II angetrieben. Die Antriebswelle68 dreht die aufgekeilte Exzenterscheibe 67, die auf den in einem Rahmen 7I fest gelagerten Rollen 69 und 70 abläuft und damit über den Rahmen 7I und die Stange 72 den Kolben 73 im Dosierzylinder 74 hin und her bewegt. Die Kurvenform der Exzenterscheibe 67 wird üblicherweise so gehalten, daß für mittelflüssiges Gut eine Kolbengeschwindigkeits-Charakteristik etwa nach Fig. 15 entsteht. Es ist bekannt, daß vorteilhafterweise für dünnflüssiges Gut die Kolbengeschwindigkeit und damit die Austrittsgeschwindigkeit aus der Fülldüse zu Anfang und zu Ende des Füllvorganges zwecks Vermeidung des Hochspritzens klein sein soll, etwa entsprechend der Charakteristik 1 in Fig. I8, während für dickflüssiges Gut zur Erreichung einer luftfreien Füllung und zur Vermeidung von Fadenbildung eine große Anfangs- und Endgeschwindigkeit des Kolbens vorteilhaft ist, etwa entsprechend der Charakteristik III in Fig. I8.
  • Zur weitgehenden Regelung der Endgeschwindigkeit zwecks Erzielung einer Charakteristik nach Fig. I5 oder I6 ist erfindungsgemäß eine Exzenterscheibe vorgesehen, die nach Fig. I2 bis 14 aus zwei aufeinanderliegenden Teilen 75 und 76 besteht, welche nach Lösen der Schrauben-Klemmverbindung 77 gegeneinander derart verstellt werden können, daß die Exzenterscheibe 75 mit ihrem vorderen Ende mehr oder weniger über die Exzenterscheibe 76 hinausragt. In Fig. 12 und I3 sind die beiden Exzenterscheiben 75 und 76 so miteinander verschraubt, daß nur die Scheibe 76 auf den Rollen 78 und 79 anliegt, wodurch sich etwa die Geschwindigkeits-Charakteristik nach Fig. 15 ergibt. Wird die Exzenterscheibe 75 gegenüber der Exzenterscheibe 76 um die Achse 80 nach oben verschoben (Fig. I4), so lassen sich größere Endgeschwindigkeiten innerhalb der in dem Diagramm nach Fig. i6 angedeuteten Grenzen erzielen. Um diese Geschwindigkeitssteigerung nur auf den Füllvorgang beim Drücken des Pumpenkolbens 73 zu beschränken, wobei die Exzenterscheibe an der Rolle 78 anliegt, dagegen die gleichmäßige Saugwirkung der Dosierpumpe - beim Anliegen der Exzenterscheibe an der Rolle 79 - in jedem Fall beizubehalten, ist die Rolle 79 erfindungsgemäß so schmal gehalten, daß sie immer nur die Exzenterscheibe 76 (Fig. I2) berührt, während die Rolle 78 so breit gehalten ist, daß sie an beiden Exzenterscheiben 75 und 76 anliegt.
  • Um nicht nur eine Endbeschleunigung, sondern auch eine Anfangsbeschleunigung des Pumpenkolbens zu erreichen, ist gemäß Fig. I7 bei der erfindungsgemäßen Maschine eine Anordnung vorgesehen, durch die mehrere, z. B. drei Exzenterscheiben wahlweise eingeschaltet werden können, so daß nach Fig. I8 für dünnflüssiges Gut die Geschwindigkeits-Charakteristik I (kleine Anfangs-und Endgeschwindigkeit), für mittelflüssiges Gut die Charakteristik II (gleichförmige Geschwindigkeit) und für dickflüssiges Gut die Charakteristik III (große Anfangs- und Endgeschwindigkeit) gewählt werden kann. Die drei Exzenterscheiben 8I, 82 und 83 nach Fig. I7 sitzen erfindungsgemäß auf der gemeinsamen Antriebswelle 84 und treiben über die Rollen 85 und 86, die im Rahmen 87 gelagert sind, den Kolben 88 über die Stange 89 im Zylinder go hin und her. Die Rolle 85 läuft auf der Achse 91 und ist mit dieser so verschiebbar, daß sie wahlweise mit jeder der Exzenterscheiben 8I, 82 und 83 in Berührung gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist beispielsweise die Achse 91 mit Ausfräsungen 92, 93, 94 versehen, in welche ein entfernbarer Anschlag 95 eingelegt wird, um die verschiebbare Achse 91 und damit die Rolle 85 in den drei Stellungen festlegen zu können. Die Rolle 86 ist unverschiebbar angeordnet und liegt immer an der Kurvenscheibe 8I an, damit man beim Saughub des Kolbens 88 stets die günstigste Geschwindigkeits-Charakteristik I nach Fig. I8 erhält.
  • Beim Rückgang des Kolbens 88 im Zylinder go der Dosierpumpe nach Fig. I7 wird das Füllgut aus einem Vorratsbehälter 96, der zweckmäßigerweise über der Dosierpumpe angeordnet ist, durch die Zuleitung 97 über den Dosierhahng8 angesaugt und beim Vorgehen des Kolbens 88, nach Umsteuerung des Dosierhahnes 98, durch die Fülldüsegg ausgespritzt.
  • Bei hohen Stundenleistungen genügt die Saugfähigkeit, insbesondere bei dickflüssigem Gut und bei Aufstellung des Vorratsbehälters 96 auf den Boden neben der Maschine, sehr oft nicht, um eine genaue Dosierung zu erreichen. Erfindungsgemäß ist deshalb nach Fig. I7 außer der Dosierpumpe 88, 90 eine Druckpumpe mit dem Kolben IOO und dem Zylinder 101 vorgesehen, welche das Füllgut aus dem Vorratsbehälter 96 ansaugt und über die Leitungg7 zur Dosierpumpe drückt, so daß die Dosier- pumpe auch beim Ansaugen dickflüssigen Gutes immer gleichmäßig ohne Vakuumbildung gefüllt wird. Diese erfindungsgemäß zusätzliche Druckpumpe 100, IOI ist in Fig. 17 beispielsweise als Kolbenpumpe dargestellt, sie kann aber auch eine rotierende Pumpe sein. Zur Regelung des Druckes ist ein einstellbares Überdruckventil 102 vorgesehen, so daß der Druck in der Zuleitung 97 der Viskosität und dem Widerstand des Füllgutes angepaßt werden kann. Bei der dargestellten Kolbenpumpe sind außerdem das schematisch angedeutete Ansaugventil 103 und das Druckventil 104 erforderlich. Außerdem ist der Stauzylinder 105 vorteilhaft noch mit einem Luftzylinder 107 vereinigt, dessen Kolben Io6 das Füllgut vom Luftzylinder 107 abschließt, wodurch der Überdruck des Füllgutes in der Zuleitung 97 sich der Geschwindigkeit der Dosierpumpe 88, go besser anpaßt.
  • Um die mit dem Füllgut in Berührung kommenden Dosierpumpenteile nach Gebrauch gut reinigen zu können, sind diese Teile leicht zusammensetzbar angeordnet. Nach Fig. 19 steckt erfindungsgemäß im Gehäuse Io8 der Dosierpumpe der herausnehmbare Zylinder go. Der Kolben 88 ist mit Gewinde in der Kolbenstange 89 befestigt. Nach Entfernung des Dosierhahnes 98 durch Herausschrauben der Gewindebolzen IO9 läßt sich der Kolben 88 aus der Kolbenstange 89 unter Benutzung des Schraubenzieherschlitzes IIO herausschrauben. Dadurch, daß der Kolben 88 am unteren Ende einen Flansch III hat, wird mit dem Herausschrauben des Kolbens 88 auch die Zylinderbuchse 90 aus dem Gehäuse 108 herausgehoben. Diese Bauart des auswechselbaren Kolbens mit Zylinderbuchse hat weiterhin den Vorzug, daß diese Pumpenteile zur Veränderung des Dosierraumes gegen solche mit kleinerem oder größerem Durchmesser des Kolbens und entsprechendem Durchmesser der Zylinderbuchse ausgewechselt werden können.
  • Um mit der Maschine statt Tuben auch andere Behälter, z. B. Dosen und Gläser, füllen und verschließen zu können, sind die auf dem Transportband I (Fig. I) aufgesetzten Tubenhalter 2 abnehmbar ausgebildet, und nach den Falzstellen für die Tuben ist erfindungsgemäß eine Schließstelle vorgesehen, die in bekannter Weise Deckel verschraubt oder aufbördelt oder andere Verschließarten vornimmt. In Fig. 1 ist beispielsweise eine Druckdeckeleinrichtung 112 angedeutet, welche auf Dosen in bekannter Weise Eindrückdeckel aufbringt. Zur Mitnahme der Behälter auf dem Transportband I können an Stelle der Tubenhalter 2 besondere Mitnehmer in bekannter Weise vorgesehen werden. Der Aufnahmetisch oder das nach dem Transportband I angeordnete Fließband 66 (Fig. I) ist in seiner Lage so verstellbar, daß die Behälter von den Mitnehmern des Transportbandes I unmittelbar auf das Fließband 66 geschoben werden können.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abfüll- und Schließmaschine, insbesondere für Tuben, bei der ein Transportband die in entsprechende Halter eingelegten Behälter in senkrechter Lage nacheinander an den Füll- und Schließvorrichtungen vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) in waagerechter Lage in waagerecht stehende Büchsen, Halter (2) od. dgl., die ihrerseits senkrecht auf den einzelnen Gliedern eines endlosen Transportbandes (I) angeordnet sind, an dessen einer Umlenkstelle eingeschoben und an der dieser gegenüberliegenden Umlenkstelle ebenfalls in waagerechter Lage wieder ausgeschoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in eine Einlegestelle (Aufnahme) in waagerechter Lage eingebrachten Behälter (3) selbsttätig in den jeweiligen, im Zeitpunkt seiner Aufnahmestellung waagerecht liegenden Halter (2) gelangt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Einschubstelle waagerecht liegende Behälter (3) durch einen Dorn (6), der sich mit einem Zentrierrand (7) gegen den Behälterrand legt, in axialer Richtung gegen den Halter (2) bewegt und auf beliebige Weise auf diesen aufgesteckt bzw. in diesen eingeschoben wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) mit dem Zentrierrand (7) pneumatisch bewegt wird und das Abziehen des Behälters (z. B. 3) von dem Dorn (6) sowie das eigentliche Einstoßen in den jeweiligen Halter (2) mittels in den Behälter einströmender Druckluft erfolgt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kolben ausgebildete Dorn (6) in einem Druckluftzylinder (IO) gleitet und eine axiale Bohrung (25) hat, durch welche die den Behälter (3) von dem Dorn (6) abziehende und in den Halter (2) einschiebende Druckluft strömt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dorn (6) pneumatisch in seine Ausgangslage zurückbewegen läßt.
  7. 7. Maschine, die mit einer fotoelektrischen Vorrichtung zum Drehen der jeweiligen Behälter in ihre richtige, durch Beschriftungen od. dgl. bedingte Verschließlage ausgestattet ist, nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Drehvorrichtung für die waagerecht liegenden Behälter (z. B. Tuben 3) in Förderrichtung derselben vor der Vorrichtung zum Einschieben der Behälter (3) in die Halter (2) angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung durch einen von der Fotozelle (12) aus über einen Magnet (I4) entgegen einer Rückzugfeder (2I) betätigbaren Hebel (15) steuerbar ist, der bei unrichtigem Schriftbild und damit eingeschaltetem Magnet (I4) ein auf dem Dorn (6) befestigtes Rad (20) über ein auf dem Hebel (I5) gelagertes Zwischenrad (I8) in Antriebsverbindung mit einem ständig umlaufenden Rad (I9) hält und der außerdem mit einer Bremse (Bremsklotz 22) zusammenwirkt, die bei richtiger Schriftbildlage und entsprechend ausgeschaltem Magnet (I4) und durch die Rückzugfeder zurückgezogenem Hebel (I5) das Rad (20) und damit auch den Behälter (z. B. Tube 3) sofort anhält.
  9. 9. Maschine zum Abfüllen von Tuben od. dgl. nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuben (3) vor dem Einschieben in die Halter (2) kalibriert und gleichzeitig ihre Schraubkappen (29) vor dem Füllen der Tuben (3) angezogen. werden.
  10. IO. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentrierrand (34) an der Nabe eines Zahnrades (33) sich gegen den Rand der Tube (3) legt und gleichzeitig ein auf einer die Nabe (38) des Zahnrades (33) durchsetzenden Achse (32) sitzender Kalibrierkopf (28) in die Tube (3) eindringt.
  11. II. Maschine nach den Ansprüchen g und IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (38) des Zahnrades (33) als Kolben ausgebildet ist, der in einem Zylinder (37) eingesetzt ist und eine achsparallele Bohrung (39) aufweist, so daß durch eine Leitung (36) in den Zylinder (37) einströmende Druckluft nicht nur die Nabe (38) mit ihrem Zentrierrand (34) an den Tubenrand andrückt, sondern auch den Kalibrierkopf (28) in das Innere der Tube vortreibt.
  12. I2. Maschine nach den Ansprüchen g bis II, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (33) beim Vortreiben des Nabenkolbens (38) in ein Antriebszahnrad (35) eingreift, so daß die Tube (3) durch Reibungsschluß im Zentrierrand (34) mitgedreht wird und die von Bremsbacken (30, 31) festgehaltene Schraubkappe (29) nachgezogen wird.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen g bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (40) den auf der Achse (32) befestigten Kalibrierkopf (28) und den mit dem Zahnrad (33) verbundenen Nabenkolben (38) in die Ausgangslage zurückführt.
  14. 14. Maschine nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) vor der Füllung durch Einblasen von Frischluft und Absaugen von Staubluft gereinigt werden.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Zylinderkolben (45) gleitender Kolben (46) eine Tauchdüse (47) trägt, die pneumatisch in das Innere des Behälters (3) eingetaucht wird und Frischluft in das Behälterinnere bläst.
  16. I6. Maschine nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß Druckfedern (53, 54) den Zylinderkolben (45) und den Kolben (46) in die Ruhelage zurückführen.
  17. 17. Maschine für Tuben od. dgl. nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammenwirkende Falzzangen (55, 56) an Hebeln (58, 59) über Stangen (60, 6I) von einem Doppelhebel (62) derart gesteuert werden, daß die eine Stange (60) gedrückt und die andere Stange (6I) gezogen wird, so daß infolge der gleich großen, aber entgegengesetzt gerichteten Stangenkräfte die Lagerung der Zangenachse (57) entlastet ist.
  18. I8. Maschine nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausstoß stelle (64) des Transportbandes (I) ein an sich bekannter Auswerfer (65) angeordnet ist, der die Behälter in waagerechter Lage auf ein Fließband (66) legt.
  19. 19. Maschine, bei der zum Füllen der Behälter eine Dosierpumpe verwendet wird, die als Kolbenpumpe mit Exzenterscheibenantrieb ausgebildet ist und deren Fördermenge sich ändern läßt, nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Kolben-Endgeschwindigkeiten, vorzugsweise während des Druckhubes, die Exzenterscheibe aus zwei Teilen (75, 76) besteht, die derart gegeneinander verstellbar sind, daß der eine Scheibenteil (75) im Bedarfsfalle den anderen (76) überragt, so daß beim Drehen der Scheiben eine beiden Scheibenteilen (75, 76) gemeinsame, über einen Rahmen (7I) und eine Stange (72) mit dem Pumpenkolben (73 oder 88) verbundene Rolle (78) im Bereich des überstehenden Endes des Scheibenteiles (75) von der Lauffläche des anderen Scheibenteiles (76) abgehoben wird, wodurch sich die andere Kolbengeschwindigkeit ergibt.
  20. 20. Maschine nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Dosierpumpe beim Saughub zur Erzielung einer gleichbleibenden Kolben-Endgeschwindigkeit über den Exzenterscheibenteil (76) und eine lediglich an diesem Teil (76) anliegende zweite Rolle (79) erfolgt.
  21. 21. Maschine nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anderung der Anfangs- und Endgeschwindigkeit des Kolbens (88) der Dosierpumpe drei oder mehr verschieden geformte Exzenterscheiben (8I, 82, 83) vorgesehen sind, die wahlweise mit einer über einen Rahmen (87) und eine Stange (89) mit dem Kolben (88) in Verbindung stehende Rolle (85) in Berührung gebracht werden.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 2I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit ihrer Achse (9I) axial verschiebbare Rolle (85) durch einen in Ausfräsungen (92, 93, 94) der Achse (9I) wahlweise einsetzbaren Anschlag (95) in ihrer jeweiligen Lage festlegen läßt und daß eine nicht verschiebbare Rolle (86) stets an der einen Exzenterscheibe (81) anliegt, welche die für den Saughub günstigste Geschwindigkeits-Charakteristik ergibt.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 19 und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (88) der Dosier- pumpe nach Entfernung des Dosierhahnes (98) aus der Kolbenstange (89) gemeinsam mit der Zylinderbuchse (go) herausschraubbar ist, indem sich ein Flansch (III) des Kolbens (88) an die Zylinderbuchse (go) anlegt und diese aus dem Pumpengehäuse (I08) herauszieht.
  24. 24. Maschine nach Anspruch I und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Transportband (I) neben oder an Stelle von abnehmbaren Tubenhaltern (2) an sich bekannte Mitnehmer für Dosen, Gläser oder ähnliche Behälter vorgesehen sind.
  25. 25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (i) die Behälter (3) an einer Schließstelle (112) vorbeiführt, in der die Behälter in an sich bekannter Weise selbsttätig mit einem Deckel verschlossen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82 532, 289 832 441 477, 503 338, 54I 978, 829 570; französische Patentschrift Nr. gII 388; USA.-Patentschrift Nr. 2 520 224; Literatur: AWF-Getriebeblätter, Nr. 634/636.
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