DE966457C

DE966457C - Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung fuer Kuechenmaschinen

Info

Publication number: DE966457C
Application number: DEM21373A
Authority: DE
Inventors: Willi-Walter Baatz
Original assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Current assignee: Mauz and Pfeiffer GmbH and Co KG
Priority date: 1954-01-01
Filing date: 1954-01-01
Publication date: 1957-08-08

Description

Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für Küchenmaschinen Es sind Misch- und Zerkleinerungsvorrichtungen für maschinell, vorzugsweise elektrisch angetriebene Küchenmaschinen bekannt, bei welchen im unteren Teil eines becherartig ausgebildeten Gehäuses Messer umlaufen, die auf der Welle des im Gehäuseuntersatz gelagerten Antriebsmotors befestigt sind. Man hat dieses Messerkreuz bisher aus vorwiegend drei übereinander angeordneten Messerscheiben zusammengesetzt, die vorzugsweise je zwei einander diametral gegenüberliegende Klingen besitzen, wobei die Schenkel des obersten Messers in Richtung des Füllbehälters bogenförmig nach oben gebogen sind; derart, daß ihre Spitzen mit einem geringen Zwischenraum gegeneinander gerichtet sind.
Bei diesen bekannten Messern ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Schneidkanten der beiden hochgebogenen oberen Klingen unmittelbar gegenüberliegen und im Umlaufsinn kreuzen, so daß die rückwärtigen Kanten der Klingen zwar in ungefähr.achsparallelen Ebenen liegen können, aber mit ziemlich großem Abstand aneinander vorbeigehen und sich in entgegengesetzter Richtung über einen großen Teil. des Innenraumes des Mischerteiles nahezu an die Wand des Mischbechers erstrecken.
Gegenstand der Erfindung ist eine Misch-und Zerkleinerungsvorrichtung für eine Küchenmaschine, bei welcher gleichfalls in an sich bekannter weise auf einer drehbar im Untersatz des Gehäuses gelagerten Welle Messer angeordnet sind, deren oberstes bogenförmig nach oben verlaufende Klingen mit in. ungefährparallel,en Ebenen liegenden rückwärtigen Kanten besitzt, die sich aber von den bekannten Anordnungen ähnlicher Art dadurch unterscheidet, daß die rückwärtigen Kanten des obersten Messers einen Abstand von einigen llillimetern besitzen und die Spitzen der Klingen sich gleichfalls im Abstand und auf eine Länge von einigen Millimetern in ,einem der Umlaufrichtung entgegengesetzten Sinne übergreifen. Dadurch wird zwischen diesen Klingen ein kleiner Spalt frei gelassen, durch welchen, wie eingehende Versuche der Anmelderin gezeigt haben, ein wirksamer Sog erzielt wird, der das Schneidgut in kräftige Bewegung versetzt und dadurch dessen rasche und vollständige Zerkleinerung erheblich fördert. Im gleichen Sinne wirkt auch die geringfügige Über-<y der Klingenspitzen, die im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen nur wenig über die Umlaufachse des Messers hinausreichen.
Eine weitere Verbesserung der Schneidvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sich an das oberste Messer nicht, wie bisher üblich, zwei Messerscheiben nach unten anschließen, sondern nur eine Messerscheibe, die zwei unter i8o° zueinander versetzte Paare von sich diametral gegenüberliegenden Klingen besitzt, wobei die Klingen des einen Paares ungefähr in einer waagerechten Ebene, die anderen dagegen kräftig nach unten abgebogen sind. Dadurch wird der Raumbedarf des Messerkreuzes in der Achsrichtung verringert, die Herstellung verbilligt und zugleich die Gefahr von Verstopfungen im Raum zwischen den beiden unteren Messersätzen vorgebeugt.
Eine Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in schematischer Form noch näher erläutert.
Fig. i zeigt einen Teilschnitt mit Ansicht des 1lesserkreuzes; Fig. a eine Draufsicht zu Fig. i, Fig.3 eine Einzelansicht des oberen Messers, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, Fig.5 eine Draufsicht auf die untere Messerscheibe, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Mit i ist ein 11ischbecher an sich bekannter Art bezeichnet, mit z dessen Untersatz, in welchem der Antriebsmotor gelagert ist.
Auf der Motorwelle sitzt im unteren Teil des Bechers i das umlaufende Messerkreuz, das aus einer bogenförmig nach oben gekrümmten Doppelklinge 3 und einem unter dieser liegenden Messerstern 4 besteht. Die beiden Schenkel 3 a und 3 b der Klinge 3 sind so zueinander gerichtet, daß ihre rückwärtigen Kanten 4a, d. b in einem Abstand a von einigen Millimetern ungefähr parallel zueinander verlaufen und die Spitzen 5 a, 5 b sich auf eine Länge b von gleichfalls einigen Millimetern übergreifen, so daß zwischen den Enden der beiden Klingen ein Spalt von einigen Millimetern Breite und Länge entsteht.
Der Messerstern q. besitzt zwei kürzere, in ungefähr waagerechter Ebene einander gegenüberliegende Klingen 6 und zwei dazu um 9o° versetzte, etwas längere Klingen 7, die unter einem ziemlich starken Winkel nach abwärts gebogen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Misch- und Zerkleinerungsvorrichtung für Küchenmaschinen mit im Unterteil eines senkrecht stehenden becherartigen Gehäuses auf einer drehbar in dessen Untersatz gelagerten Welle angeordneten Messern, von welchen das oberste bogenförmig nach oben verlaufende Klingen besitzt, deren rückwärtige Kanten in ungefähr achsparallelen Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kanten (q. a,4b) einen Abstand von einigen Millimetern besitzen und die Spitzen (5 a, 5 b) der Klingen gleichfalls im Abstand (a) und auf eine Länge (b) von einigen Milltimetern in einem der Umlaufrichtung entgegengesetzten Sinne sich übergreifen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des obersten Messers (3) nur ein weiterer Messerstern (d.) mit vier unter 9o° zueinander versetzten Klingen (6, 7) angebracht ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß von den Klingen des Messersterns zwei einander gegenüberliegende Klingen (6) in einer waagerechten Ebene liegen, während die beiden anderen Klingen (7) stark nach unten abgebogen und etwas länger ausgeführt sind als die waagerechten Klingen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 662; schweizerische Patentschrift Nr. 257 350.