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Maschine zum Zerkleinern von sperrigen Pflanzenteilen usw. zu einer breiartigen Masse.
Es sind Maschinen zum Zerkleinern von sperrigen Pflanzenteilen usw. zu einer breiartigen Masse bekannt, die aus einer Häckselvorrichtung für die Vorzerkleinerung und einer Mahlvorrichtung für die Feinstzerkleinerung bestehen.
Um pflanzliche Stoffe, insbesondere solche mit sperrigen Eigenschaften, wie Gräser, Halme, Blätter od. dgl., zu einem breiartigen, kurzen Pflanzenklein unter weitestgehendem Aufschluss der saftreichen, eiweisshaltigen Pflanzenteile stufenweise zerkleinern zu können, ist eine an sich bekannte, mit in einer Ebene liegenden, an einem Mundstück sich vorbeibewegenden Messern versehene Häckselmaschine mit einer ebenfalls an sieh bekannten, mit Förderrippen versehenen Ringscheibenmühle gemäss der Erfindung in einem gemeinsamen Gehäuse in der Weise vereinigt, dass die etwa in der gleichen Ebene wie die Häckselmesser liegende Mahlzone die Häckselvorrichtung umschliesst, wobei an der umlaufenden Scheibe Fördermittel, z. B. spiralige Rippen, vorgesehen sein können.
Bei der neuen Zerkleinerungsvorrichtung wird das z. B. aus kurzen, dicken oder langen Stücken bestehende und auch sperrige Gut durch eine Häckselvorrichtung zunächst auf eine gewisse gleichmässige Grösse gebracht. Die vorgeschnittenen Pflanzenteile werden danach durch die Förderrippen der Ringscheibe ohne Verwendung einer besonderen Fördervorriehtung und ohne zeitraubende Umkehr oder Richtungsänderung des Gutes gleichmässig und zwangläufig in den Spalt der Ringscheibenmühle gebracht. In der Ringscheibenmühle wird das Gut unter weitestgehendem Aufschluss der saftreichen, eiweisshaltigen Pflanzenzellen zu einem breiartigen, kurzen Pflanzenklein zermahlen, das bei einem entsprechenden Wassergehalt des zu zerkleinernden Gutes bis zur Pumpfähigkeit des Pflanzenkleins gehen kann.
Die neue Vorrichtung ist besonders einfach und billig, da nur eine einzige Antriebswelle und ein gemeinsames Gehäuse für die Zerkleinerungsvorriehtung nötig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Zerkleinerungsmaschine dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Maschine, Fig. 2 die Ansicht der Ringscheibe, Fig. 3 die Befestigung der Häckselmesser und Fig. 4 die Führung des einstellbaren Mahlringes an der Ringscheibe.
In dem zweiteiligen Gehäuse a einer Zerkleinerungsmaschine c ist eine Antriebswelle gelagert, mit der eine Ringscheibe d fest verbunden ist. Diese Ringscheibe d trägt auf vier Stahlrippen t vier schrägstehende Häckselmesser $', die mit Hilfe von Schrauben h befestigt und eingestellt werden können.
Die Ebene der Messer g liegt dicht vor einem Mundstück, das in der Vorderwand des Gehäuses a ein-
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endlosen Bande das zu zerschneidende Gut in die Maschine einziehen. Die Ringscheibe d weist auf ihrem Umfange in bestimmten Abständen Pfannen p auf, die zur Aufnahme von Bolzen o dienen. Die Bolzen o sind in dem umlaufenden Mahlring k befestigt, dessen auf der Antriebswelle frei verschieb- bare Nabe unter Vermittlung eines unter der Wirkung einer Feder m stehenden Winkelhebels r mit EElfe einer Stellschraube n verschoben werden kann.
Infolgedessen lässt sich der in den Pfannen p geführte Mahlring k dem feststehenden Mahlring i gegenüber genau einstellen, so dass ein Mahlspalt l von geeigneter Weite erhalten wird, ohne dass dadurch die Stellung der Häckselmesser g gegenüber lem Mundstück verändert wird.
An der Rückseite der Ringscheibe d sind eine Anzahl zwischen den Speichen des Mahlringes k dndurchgehende, radial nach aussen ragende und Schaufeln tragende Arme e vorgesehen.
Die Schaufeln dieser Arme e, die in den Austrittsspalt s der Zerkleinerungsvorrichtung c hineineichen, erfassen das aus dem Mahlspalt austretende Feinmahlgut und schleudern es durch die Austrittsiffnung der Ringscheibenmühle aus.
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