DE966367C - Personenkraftfahrzeug - Google Patents

Personenkraftfahrzeug

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Publication number
DE966367C
DE966367C DED2628D DED0002628D DE966367C DE 966367 C DE966367 C DE 966367C DE D2628 D DED2628 D DE D2628D DE D0002628 D DED0002628 D DE D0002628D DE 966367 C DE966367 C DE 966367C
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DE
Germany
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outer skin
passenger vehicle
vehicle
frame
frames
Prior art date
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Expired
Application number
DED2628D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Karl Prochazka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED2628D priority Critical patent/DE966367C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966367C publication Critical patent/DE966367C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Personenkraftfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Personenkraftfahrzeug mit geschlossenem Aufbau, Mittelrohrrahmen und mit diesem starr verbundenen Querspanten.
  • Es ist bekannt, den Fahrzeugaufbau durch im wesentlichen quer zum Fahrzeug stehende mehr oder weniger ringförmige und in Anlehnung an den Schiffs- oder Flugzeugbau als Querspanten bezeichnete Teile zu versteifen. Bisher hat man bei dieser Spantenbauweise einen gebräuchlichen Kastenrahmen mit einer großen Anzahl dünner Querspanten verbunden, um der Außenhaut des Fahrzeuges auf ihrer gesamten Oberfläche eine, nach bisherige Ansicht notwendige Unterstützung und damit Widerstandsfähigkeit zu verleihen. Das bedeutet natürlich einen außerordentlichen Arbeits-und vor allem Werkstoffaufwand, der eine entsprechende Gewichtserhöhung zur Folge hatte, ohne daß dadurch eine wirklich hinreichende Dauerfestigkeit erreicht werden konnte. Maßgeblich für diese Erscheinung war der Umstand, daß infolge der vielen verhältnismäßig nah nebeneinanderliegenden Befestigungsstellen der Außenhaut an den Spanten durch die im Betrieb auftretenden Verwindungen und sonstigen hohen, insbesondere Schüttelbeanspruchungen der Außenhaut in allen Richtungen trotz der Verwendung an sich sehr widerstandsfähiger Werkstoffe für die Außenhaut eine Lockerung und gegebenenfalls Lösung der Befestigungsmittel auftrat, was neben Beschädigungen der Außenhaut auch noch verschiedene lästige Nebenerscheinungen, wie Quietschen usw., zur Folge hat. Hinzu kommt, daß infolge der notwendigen Ausschnitte für Türen und Fenster die Spantenanordnung nicht regelmäßig und folgerichtig durchgeführt werden kann und gerade in den gefährlichsten Querschnitten die Versteifung fehlt und durch andere umständliche Behelfskonstruktionen ersetzt werden muß. Alle diese Schvierigkeiten standen bisher einer allgemeineren Einführung der an sich sehr vorteilhaften Spantenbauweise bei Kraftfahrzeugen im Wege.
  • Zum Stand der Technik gehört auch bereits ein Kraftfahrzeug mit einem den Fahrgestellrahmen bildenden Wagenkasten, dessen Boden von einem biegungs- und torsionsfesten Längsmittelträger durchzogen ist. Bei diesem bekannten Kraftfahrzeug sind vier verhältnismäßig schwache Tragpfosten für die Befestigung des Wagenkastens vorgesehen, wobei die Tragpfosten Fortsetzungen der an dem Längsträger befestigten Querträger sind. Diese Tragpfosten bedürfen eines festen Zusammenhaltes in Längsrichtung des Fahrzeuges, um den beim Fahrbetrieb auftretenden Beanspruchungen gewachsen zu sein. Der Materialaufwand bei einem derartigen Fahrzeug ist infolgedessen verhältnismäßig groß, ohne daß für die Wageninsassen eine ausreichende Sicherheit bei Unfällen, beispielsweise beim Überschlagen des Fahrzeuges gegeben ist.
  • An sich ist auch die Verwendung von nur zwei Querspanten bekannt. Dabei handelt es sich aber um ein geschlossenes Fahrzeug mit einer zum Tragen herangezogenen Außenhaut, mit der die Querspanten fest verbunden sind.
  • Es ist außerdem bereits ein Personenkraftfahrzeug von offener Bauart und nur einer Sitzreihe bekannt, bei dem zwei Querspanten verwendet werden, die lediglich dazu dienen, ein genügend steifes Bug-bzw. Heckteil zu bilden. Eine Anregung, Fahrzeuge mit geschlossenem Aufbau neuartig zu gestalten, kann von diesem bekannten Fahrzeug nicht ausgehen.
  • Bekannt ist es auch, daß sich Mittelrohrträger wegen ihrer hervorragenden Festigkeitseigenschaften in besonderem Maße als Tragkonstruktion für Fahrzeuge eignen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine Spantenkonstruktion für ein Personenkraftfahrzeug mit einem Mittelrohrrahmen und . mit geschlossenem Aufbau vorgeschlagen, welche die oben angeführten Mängel beseitigt und die Vorteile dieser Bauweise voll zur Geltung bringt. Die Erfindung besteht darin, daß nur zwei verhältnismäßig breite und gegenüber den beim Fahrbetrieb möglichen Beanspruchungen in sich und gegenüber dem Rahmen verbiegungs- und verbindungssteife Querspanten vorgesehen sind, von denen einer den Fahrgastraum umschließt und auf welchen die Außenhaut elastisch gelagert ist. Die neuartige Ausbildung ermöglicht eine größere Freiheit in der Wahl des Werkstoffes für die Außenhaut, denn diese ist in der Lage; infolge des großen Abstandes der Lagerungsstellen voneinander die obenerwähnten schädlichen Beanspruchungen in sich auszugleichen, ohne daß Wechselwirkungen mit den Tragteilen eintreten, wobei das tragende Fundament selbst die größtmögliche spezifische Widerstandsfähigkeit aufweist. Darüber hinaus kann noch die Lagerung der Außenhaut auf den Spanten elastisch, z. B. unter Zwischenlage von Gummiblöcken gegebenenfalls an ganz wenigen Punkten erfolgen, unter Umständen kann die Außenhaut auch zusätzlich am Mittelrohrträger geeignet befestigt werden.
  • Für die Spanten und den Mittelrohrträger wird vorzugsweise ein geschlossenes Profil verwendet. Es können jedoch auch gegen die Außenhaut hin offene Profile verwendet werden, deren Abschluß durch die Außenhaut selbst erfolgt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist eine beliebige Ausführung bzw. Unterteilung der Außenhaut in mehr oder weniger Teile, in der Längs- und Querrichtung waagerecht oder senkrecht durchführbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, Grundriß und Querschnitt.
  • Die Tragkonstruktion für die Außenhaut i des Fahrzeuges besteht aus den Querspanten 2 und 3 im Bug- bzw. Heckteil. Die Querspanten sind mit dem Mittelrohrträger 4 starr verbunden: Vorteilhaft weist der Mittelrohrträger zu diesem Zweck Ansatzstummel s auf, an welchen die mehr oder weniger ringförmigen Querspanten 2, 3 angeschweißt sind.
  • Die Befestigung der Außenhaut an der Tragkonstruktion kann in irgendeiner geeigneten Weise z. B. in einigen wenigen Umfangspunkten der Spanten erfolgen. Im Bedarfsfalle ist auch eine Abstützung am Mittelrohrträger, insbesondere an seinem vorderen und rückwärtigen Ende, möglich.
  • Der Mittelrohrträger kann dabei, wie in der Zeichnung dargestellt, über die ganze Länge des Fahrzeuges verlaufen und etwa an einem oder beiden Enden in der dargestellten Weise hochgezogen sein. Man kann jedoch ohne weiteres auch einen Mittelrohrträger verwenden, der nicht oder nur unwesentlich über die Querspanten hinausreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Personenkraftfahrzeug mit geschlossenem Aufbau, Mittelrohrrahmen und mit diesem starr verbundenen Ouerspanten, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei verhältnismäßig breite und gegenüber den beim Fahrbetrieb möglichen Beanspruchungen in sich und gegenüber dem Rahmen verbiegungs- und verwindungssteife Querspanten vorgesehen sind, von denen einer den Fahrgastraum umschließt und auf welchen die Außenhaut elastisch gelagert ist.
  2. 2. Personenkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspanten aus nach der Außenhaut hin offenen Profilen bestehen.
  3. 3. Personenkraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut auch mit dem Mittelrohrrahmen vorzugsweise elastisch verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 498 781, 615 88o; französische Patentschriften Nr. 662 142, 834496.
DED2628D 1943-11-04 1943-11-04 Personenkraftfahrzeug Expired DE966367C (de)

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DED2628D DE966367C (de) 1943-11-04 1943-11-04 Personenkraftfahrzeug

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DED2628D DE966367C (de) 1943-11-04 1943-11-04 Personenkraftfahrzeug

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DE966367C true DE966367C (de) 1957-08-01

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ID=7030072

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DED2628D Expired DE966367C (de) 1943-11-04 1943-11-04 Personenkraftfahrzeug

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19738828A1 (de) * 1997-09-05 1999-03-11 Daimler Benz Ag Fahrzeug mit einem zu öffnenden Verdeck

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR662142A (fr) * 1928-08-10 1929-08-02 Perfectionnements apportés aux voitures automobiles
DE498781C (de) * 1927-06-15 1930-05-31 Paul G Ehrhardt Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE615880C (de) * 1932-12-28 1935-07-15 Tatra Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem auch den Fahrgestellrahmen bildenden Wagenkasten
FR834496A (fr) * 1937-06-26 1938-11-22 Andre Citroe N Carrosserie pour automobile

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