DE964468C - Seitenkipper - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Seitenkipper mit einem Zentralrohrrahmenfahrgestell und Hubvorrichtungen im Rahmen für den Wagenkasten. Kippvorrichtungen für die Pritsche eines Wagens sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ein bekannter Transportwagen weist am vorderen und hinteren Ende eine Zahnstangenwinde auf, die beide durch je ein Getriebe mittels einer mit beiden Getrieben verbundenen Handkurbel betätigt werden. Die Anordnung der Hebeorgane an den Enden des Fahrzeuges hat die Nachteile, daß die Anordnung eines Drehgestells zur Lenkung des Fahrzeuges behindert ist und außerdem die gemeinsame Betätigung beider Winden von einem Ende aus über Wellen od. dgl. erfolgen muß, deren Länge nahezu gleich der gesamten Fahrzeuglänge ist. Auch müssen daher die tragenden Teile zwischen den Angriffsstellen beider Winden am Wagenkasten kräftig ausgeführt sein.
• Durch die Erfindung ist eine Lösung gegeben, um die Kippvorrichtungen an einem Transportwagen mit Zentralrohrfahrgestell so anzuordnen, daß am Wagenkasten nur verhältnismäßig kleine Biegemomente beim Heben erzeugt werden. Es ist außerdem die Forderung nach einer möglichst kleinen Ladehöhe erfüllt. Letztere ist nicht größer als die bei den Fahrzeugen mit einem Zentralrohrfahrgestell, deren Pritsche nicht gekippt werden kann.
• Nach der Erfindung ist das Zentralrohr an der Stelle, an der die Huborgane vorgesehen sind, unterteilt, und die beiden Rohrteile sind durch einen die Huborgane aufnehmenden Rahmen verbunden. Die Unterteilung des Zentralrohres kann beispielsweise mittig erfolgen, so daß die Huborgane zwischen den Achsen des Fahrzeuges angeordnet werden können. Infolgedessen besteht keine Behinderung der Hubvorrichtung durch das Drehgestell oder die Achsschenkellenkvorrichtung. Erfindungsgemäß erhält der Rahmen, der die in der Höhe des Zentralrohres oder auch unterhalb der Ebene desselben angeordneten Huborgane umgeht, eine im wesentlichen rechteckige Form. Weiter ist der Rahmen mittels vorzugsweise rohrförmiger Streben gegen die die Hinterradachse und die hintere Quertraverse des Zentralrohres verbindenden Teile abgestützt. Dadurch ist eine genügende Verwindungssteifigkeit des Rahmens erzielt. Die Huborgane können eine beliebige Ausbildung erfahren.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Kippstellung dargestellt. Wie veranschaulicht, hat der neue Transportwagen ein Zentralrohr I mit den Quertraversen 2 und 2'. Die hintere Quertraverse 2 ist in bekannter Weise über die Träger 3 mit der Hinterradachse 4 verbunden. Die vordere Quertraverse 2' stützt sich auf den Drehkranz 5 ab, der in gleicher Weise wie die hintere Quertraverse 2 mit der Vorderachse 4' über die Träger 3' verbunden ist. In das Zentralrohr I ist ein Rahmen 6 eingebaut. Dieser ist in der Fahrzeugmitte annähernd symmetrisch zu den Quertraversen 2, 2' des Zentralrohres I angeordnet und besitzt eine im wesentlichen rechteckige Umrißform. Damit sich die Lagerstellen für die Huborgane genügend weit unterhalb des Pritschenbodens befinden, sind die Querstreben 6' des Rahmens 6 etwas nach unten abgewickelt, so daß sich die Längsstreben 6" des Rahmens 6 ebenfalls unterhalb der vom Zentralrohr I und seiner Quertraversen 2, 2' gebildeten Ebenen befinden. Beiderseits des Zentralrohres I sind die rohrförmigen Streben II angeordnet, die die Querträger 6' des Rahmens 6 mit der hinteren OOuertraverse 2 verbinden und den Rahmen 6 nach unten und nach der Seite abfangen. Der Rahmen 6 dient zur Lagerung der Huborgane 7. Als Antrieb für die Huborgane dient die mittels der Handkurbel io zu drehende Welle g. Die Pritsche 12 des Wagens ruht im wesentlichen auf dem Zentralrohr i und dessen Quertraversen 2 und 2' und ist mit letzteren durch lösbare Bolzen verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Seitenkipper mit einem Zentralrohrrahmenfahrgestell und Hubvorrichtungen im Rahmen für den Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (i) etwa in der Längsmitte unterbrochen ist und die beiden inneren Rohrenden durch einen die Hubvorrichtungen (7, 16) aufnehmenden Rahmen (6) verbunden sind. a. Seitenkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) eine rechteckige Umrißform aufweist. 3. Seitenkipper nach einem oder, beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) mittels Streben (i i) an den die Hinterradachse (4) und die hintere Quertraverse (2) des Zentralrohres (i) verbindenden Teilen abgestützt ist.