DE962770C - Drehkolbenpumpe - Google Patents

Drehkolbenpumpe

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DE962770C
DE962770C DED17627A DED0017627A DE962770C DE 962770 C DE962770 C DE 962770C DE D17627 A DED17627 A DE D17627A DE D0017627 A DED0017627 A DE D0017627A DE 962770 C DE962770 C DE 962770C
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DE
Germany
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pump
outlet openings
blades
lobe pump
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Expired
Application number
DED17627A
Other languages
English (en)
Inventor
Cecil Edwin Adams
William Eugene Eschliman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Brake Shoe Co
Original Assignee
American Brake Shoe Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/02Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations specially adapted for several machines or pumps connected in series or in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenpumpe Die Erfindung betrifft eine mit Druckflüssigkeit arbeitende Kraftübertragungsvorrichtung, die als Schaufelpumpe zur Flüssigkeitsförderung oder als Motor verwendbar ist.
  • An sich bekannt sind Schaufelpumpen mit einem Gehäuse, dessen innere Seiten- und Umfangswände eine Kammer für einen Rotor bilden, wobei die Kammer in der Umfangsrichtung auf Abstand angeordnete und diametral gegenüberliegende Ein-und Auslaßöffnungen besitzt und der Rotor mit radial verschiebbaren Schaufeln versehen ist, die mit den inneren Seiten- und Umfangswänden der Kammer ständig in Berührung bleiben, um eine Reihe von einzelnen Förderzellen zu bilden. Es ist auch ein Drehschaufelgebläse bekannt mit je zwei getrennten und zur Erzeugung von bestimmten Saug- und Druckhöhen aufeinander abstimmbaren Fördermittelein- und -auslässen. Diese bekannte Gebläseanordnung läßt sich aber zum Fördern von Flüssigkeiten nicht verwenden.
  • Die Pumpe gemäß der Erfindung besitzt ebenfalls eine Kammer mit getrennten Ein- und Auslässen, in welcher ein Rotor mit radial beweglichen Schaufeln angeordnet ist. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die innere Umfangswand der Pumpenkammer im Bereich der aufeinanderfolgenden Auslaßöffnungen Rampen aufweist, durch die die Rotorschaufeln so bewegt werden, daß sie den Rauminhalt der Flüssigkeitsförderzellen verkleinern, und wobei die Rampen so geformt sind, daß sie das Ablassen der in den Einlaß eingesaugten Flüssigkeit aus den Auslässen in einem vorbestimmten Mengenverhältnis bewirken. Die in einzelnen Pumpenabschnitten vorgesehenen Auslässe sind voneinander unabhängig, so daß vorbestimmte Mengenanteile des gesamten Flüssigkeitsinhaltes der Pumpe durch bestimmte Auslässe abgelassen werden können.
  • Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß beim Auftreten eines vorbestimmten Widerstandes die Flüssigkeit aus bestimmten Auslaßöffnungen drucklos abgelassen wird, während die aus den übrigen Auslaßöffnungen austretende Flüssigkeit bei einem höheren Druck verwendet werden kann, um eine hydraulisch getriebene Vorrichtung anzutreiben.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird die Leistung der Pumpe auf diejenige einer Mehrzahl von Pumpen gesteigert, obwohl die Pumpe nur die Teile einer Einzelpumpe, vor allem nur einen Schaufelsatz aufweist. Die Pumpe kann also mit einem einzigen Schaufelsatz zwei oder mehr gesonderteFlüssigkeitsströme liefern, die wiederum auch durch eine Ventilvorrichtung zu einem einzigen Flüssigkeitsstrom zusammengefaßt werden können, um sie als hydraulisches Antriebsmittel zu verwenden. Ebenso können gegebenenfalls Teilströme abgeschaltet werden, um dadurch an Antriebsenergie zu sparen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, .in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
  • In den Zeichn@ingen ist Fig. i eine schematische Darstellung einer hydraulischen Anlage mit einer erfindungsgemäßen ausgewuchteten Pumpe mit zwei Gruppen von Auslaßöffnungen, Fig. :2 ein Längsschnitt durch die in Fig. i dargestellte Pumpe nach Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 ein ähnlicher Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 und. 6 sind Einzelschnitte durch eine Endkappe der Pumpe nach Linie V-V bzw. VI-VI der Fig. 4; Fig.7 ist eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage mit einer abgeänderten ausgewuchteten Pumpe mit drei gesonderten Gruppen von Auslaßöffnungen, wobei die hydraulische Anlage mehrere getrennt arbeitende hydraulische Vorrichtungen enthält, und Fig. 8 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen unausgewuchteten hydraulischen Pumpe.
  • Die in den Fig. i bis 6 dargestellte erste Ausführung der Pumpe 20 ist in eine hydraulische Anlage2i eingebaut, aus deren Vorratsbehälter22 Flüssigkeit in der Leitung 23 zu den gegenüberstehend angeordneten Einlaßöffnungen 24 der Pumpe angesaugt wird. DiePumpe ->o (Fig.2und3) hat einen Gehäuseabschnitt 25, eine Endkappe 26 und einen Nockenringabschnitt 27, die zu einem Gehäuse zusammengebaut sind, das die im Umriß kreisförmige Läuferkammer oder Rotorkammer 28 (Fig. i) enthält. Die Gehäuseteile 25 und 26 haben parallele ebene Stirnwände 30 und 31. Der ringförmige Nockenteil 27 bildet eine Umfangswand 32 für die Kammer. Diese Umfangswand wird auch mit Nockenbahn bezeichnet.
  • Der Gehäuseteil 25 enthält mehrere Lager 33 für eine drehbare Welle 34, deren eines Ende in die Kammer 28 vorsteht und Keilnuten 35 zur Aufnahme eines runden Laufrades oder Rotors 36 hat. Der Rotor 36 hat mehrere auf denUmfang verteilte radiale Schlitze 37 für die verschiebbaren Schaufeln 38. Bei der ersten Ausführung sind diese Schaufeln verhältnismäßig dick und haben an ih- en Enden auf Abstand stehende Dichtungskanten 40, die an der Umfangswand oder der Nockenbahn anliegen. Die Seitenwände der Schaufeln 38 haben ebenfalls auf Abstand stehende Kanten, die an den Stirnwänden 30 und 31 anliegen. Durch das Anliegen der Schaufeln an den Wänden entstehen die zur Förderung der Flüssigkeit dienenden Zellen42. Jede beliebige Vorrichtung kann zum Drehen der Welle 34, die den Rotor 36 in Umlauf setzt, verwendet werden. Beim Umlauf des Rotors 36 gleiten die Schaufeln 38 an der Umfangsv`vand entlang und werden nachgiebig federnd an diese Wand von den Schraubenfedern 43 gedrückt, die in entsprechende Federaufnahmen der Schaufeln 38 und des Rotors 36 eingesetzt sind.
  • Die Umfangswand 32 (Fig. i) hat mehrere Gruppen von in einer Kreisbahn verlaufenden Abschnitten 44, 45 und 46. Die Abschnitte 44 stehen in einem größeren Abstand von der Mitte der Kammer als die anderen Abschnitte, während die Abschnitte 45 einen Mittelabstand zwischen den Abschnitten 44 und 46 einnehmen. Bei der in Fig. i dargestellten Pumpe wird die Leistung von zwei getrennten Pumpen gewünscht. Diese Leistung wird dadurch erhalten, daß die Pumpe mit zwei Gruppen von Auslaßöffnungen 47 und 48 ausgerüstet ist und die in einer :Kreisbahn verlaufenden Abschnitte der Umfangswand durch Rampen 50, 51 und 52 miteinander verbunden sind. Die Rampen 50 verbinden die Abschnitte 46 und 44, die Rampen 51 verbinden die Abschnitte 44 und 45, und die Rampen 522 verbinden die Abschnitte 45 und 46. I:1 Höhe der Rampen 50 liegen die Einlaßöffnungen 24. Die Rampen liegen schräg, so daß sich die Schaufeln während der Verschiebung von den Abschnitten 46 zu den Abschnitten 44 in den Schlitzen 37 nach außen bewegen. Bei dieser Betvegung der Schaufeln und bei umlaufendem Rotor vergrößern sich die Zellen 42. Beim Auflaufen auf die Rampen 51 werden die Schaufeln um eine bestimmte Strecke in die Schlitze des Rotors hineingeschoben, so daß der Rauminhalt der Zellen um eine bestimmte Größe verkleinert wird. Da die Zellen während dieser Verkleinerung mit der Auslaßöffnung 47 in Verbindung stehen, wird eine in diesen Zellen enthaltene bestimmte Flüssigkeitsmenge durch diese Auslaßöffnung 47 hindurch abgelassen. Beim Überqueren der Rampen 52 erfolgt ein ähnlicher Vorgang, d. h. der Rauminhalt der Zellen wird weiter verkleinert, wobei die Größe der Verkleinerung von dem Unterschied zwischen dem Abstand. der Abschnitte 45 und 46 von dem Mittelpunkt der Rotorkammer abhängt. Da die Zellen während dieser Verkleinerung mit der Auslaßöffnung 48 in Verbindung stehen, wird eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge durch diese Auslaßöffnung entleert.
  • In der ausgewuchteten Pumpe sind die Ein- und Auslaßöffnungen in einander gegenüberstehenden Gruppen angeordnet, die durch Kanäle 53 und 54 verbunden sind. Fig.5 und 6 zeigen, daß die Kanäle 53 und 54 mit gesonderten Auslaßöffnungen 55 und 56 in Verbindung stehen. In der in Fig. z dargestellten Anlage sind die gesonderten Auslässe mit den Leitungen 57 und 58 verbunden, wobei Kanal 53 mit den Auslaßöffnungen 47 und Kanal 54 mit den Auslaßöffnungen 48 verbunden ist. Die Leitung 57 enthält ein Entlastungsventil oder Freigabeventil 6o beliebiger Bauart, während Leitung 58 ein. Überdruckventil 61 ebenfalls beliebiger Bauart enthält. Abströmleitungen verlaufen von dem Entlastungsventil und dem Überdruckventil zu dem Vorratsbehälter 22. Leitung 58 ist jenseits derVentile mit Leitung 57 verbunden, so daß das von der Pumpe geförderte gesamte Flüssigkeitsvolumen gewünschtenfalls verwendet werden kann, um eine einzige Vorrichtung anzutreiben. Die dargestellte Anlage läßt sich verwenden, wenn eine hydraulische Vorrichtung zuerst verhältnismäßig schnell bei geringem Druck und dann langsamer bei einem höheren Druck angetrieben werden soll. Beim Arbeitsbeginn der Vorrichtung wird die von der Pumpe geförderte gesamte Flüssigkeit zum Antrieb der Vorrichtung verwendet. Trifft die Vorrichtung auf einen Widerstand und erhöht sich der in der Zuführleitung 62 bestehende Druck, dann wird dieser Druck auf den Regelabschnitt des Freigabeventils 6o übertragen, so daß dieses Ventil den durch die Auslaßöffnungen 47 strömenden Mengenanteil der Pumpenförderung freigibt und zum Behälter 22 zurückleitet. Bei der Freigabe dieses Mengenanteils der Pumpe wird die zum Antrieb der Pumpe erforderliche Kraft anteilmäßig herabgesetzt.
  • Wenn der erste Abschnitt der Pumpe freigegeben oder entlastet wird, hat die in den Kanälen 53 und 57 befindliche Druckflüssigkeit einen Druck, der ungefähr gleich dem Außenluftdruck ist. Dieser Druck ist auch in den Öffnungen 47 und infolgedessen in den mit diesen Öffnungen in Verbindung stehenden Zellen 42 vorhanden. Der in den Leitungen 62, 58 und im Kanal 54 sowie in den mit diesen Teilen in Verbindung stehenden Öffnungen herrschende Druck wird durch die Einstellung des Überdruckventils 61 bestimmt. Wenn auch verschiedene Abschnitte der Pumpe mit untereinander abweichenden Drücken arbeiten, wird wenig oder keine nachteilige Wirkung auf die Schaufeln der Pumpe ausgeübt, da die Pumpe infolge der in Richtung des Durchmessers gegenüberliegenden Aufstellung der Öffnungen gleichen Druckes ausgewuchtet ist.
  • Es ist also. mit diesem Aufbau eine Flüssigkeitspumpe geschaffen, die einen einzigen Pumpenschaufelsatz enthält, der mehrere unabhängige Flüssigkeitsströme von gleichem Druck oder von verschiedenenDrücken liefert. DieseStröme können zusammengefaßt werden, um eine einzige hydraulische Vorrichtung anzutreiben. Ein Strom oder mehrere Ströme können freigegeben werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu vermindern, wenn der Druck der Arbeitsflüssigkeit zunimmt, wobei die Freigabe eines Abschnittes oder mehrerer Abschnitte der Pumpe eine entsprechende Herabsetzung des Kraftbedarfs zur Folge hat.
  • Es können auch mehr als zwei unabhängige Flüssigkeitsströme erhalten -,verden. Fig.7 zeigt beispielsweise eine Pumpe 63 mit drei Gruppen von Auslaßöffnungen 64, 65 und 66. Die Pumpe ist ebenfalls ausgewuchtet. Die zugehörenden Auslaßöffnungen sind in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung verbunden. Die Pumpe 63 hat ferner einander gegenüberstehende Einlaßöffnungen 67. Die Schaufeln des Pumpenrotors 68 sind dünner als die Schaufeln der Ausführung nach Fig. r. Bei der Verwendung dünner Schaufeln kann Flüssigkeitsdruck den Innenenden der Schaufeln zugeführt werden, um die Schaufeln nach außen an die Umfangswand der Kammer anzudrücken. Bei der Pumpe 63 werden Rampen verwendet, um den Rauminhalt der Zellen zu ändern, die von den Schaufeln und den von den Schaufeln berührten Wänden geformt werden. Die zwischen den Rampen liegenden Abschnitte der Umfangswand verlaufen bei dieser Ausführungsform ebenfalls in einer Kreisbahn, wobei die Rampen wie bei der ersten Ausführung in Höhe der Öffnungen liegen. Die aus den zugehörenden Auslaßöffnungen abgelassene Flüssigkeitsmenge wird von dem Abstandsunterschied bestimmt, der zwischen der Umfangswand und dem Mittelpunkt der Rotorkammer vorhanden ist.
  • Wie bereits erwähnt, sollen die in einer Kreisbahn verlaufenden Umfangswandabschnitte so verteilt werden, daß vorbestimmte Mengenanteile der gesamten Flüssigkeitsmenge aus ausgewählten Auslaßöffnungen abgelassen werden. Wie bei der ersten Ausführung stehen zusammengehörende Öffnungen in Richtung des Durchmessers einander gegenüber, so daß die Pumpe ausgewuchtet ist. Diese zusammengehörenden Öffnungen sind wie bei dem ersten Beispiel durch Kanäle verbunden. Fig. 7 zeigt, daß die gesondert abgeleiteten Flüssigkeitsmengen zum Antrieb selbständiger hydraulischer Vorrichtungen verwendet werden. Die Auslaßöffnungen 64, 65 und 66 (Fig. 7) sind mit den Leitungen 70, 71 und 72 verbunden. Jede Leitung enthält ein Umsteuerventil 73 - als Vierwegeventil dargestellt -, das den Flüssigkeitsstrom zu den und von den Antriebszylindern 74 regelt. Diese Antriebszylinder oder Arbeitszylinder stellen umkehrbare Flüssigkeitsmotoren dar, deren Arbeiten von den Ventilen 73 geregelt wird. Ablaßleitungen 75 führen von den Ventilen zu dem Behälter 76. Eine Zuführleitung 77 führt auch von diesem Behälter 76 zu den Einlaßöffnungen 67 der Pumpe 63. Druckflüssigkeit wird den Innenenden der Schaufeln zugeführt, um die Schaufeln an die Umfangswand anzupressen. Die Zuführung dieserDruckflüssigkeit erfolgt in einer Leitung 78, die mit jeder Auslaßleitung7o, 7 1 und -72 verbunden ist, wobei Rückschlagventile 8o zwischen der Leitung 78 und den Auslaßleitungen eingebaut sind, so daß der von der Pumpe erzeugte höchste Druck über die Leitung 78 einer Ringnut 81 zugeführt wird, die mit dem Innenende der Schaufelführungen in Verbindung steht. Den Schlitzen oder Führungen wird auf diese Weise ständig Druck zugeführt, und zwar ohne Rücksicht auf die in Betrieb befindliche Leitung. Die Rückschlagventile 8o verhüten, daß eine Leitung mit einem Strömungsmittel höheren Druckes an die anderen Leitungen angeschlossen wird. Wie in hydraulischen Anlagen üblich, sind die Druckleitungen 70, 71 und 72 mit Überdruckventilen 79 ausgerüstet, die den in den zugehörenden Pumpenabschnitten entwickelten Druck begrenzen.
  • Die Erfindung kann auch bei nicht ausgewuchteten Pumpen verwendet werden. Die in Fig. 8 dargestellte Pumpe 82 dieser Art hat eine RotorkamMer in einem Gehäuse, das eine Einlaßöffnung 83 und Auslaßöffnungen 84 bis 87 hat. Diese Öffnungen sind auf dem Umfang des Rotors verteilt, wie bei den anderen Ausführungen beschrieben. Jede Auslaßöffnung 84 bis 87 ist mit einer gesonderten Leitung 9o bis 93 verbunden, um die Druckflüssigkeit den Verwendungsstellen zuzuführen. Die Umfangswand zwischen den Öffnungen hat ebenfalls in einer Kreisbahn verlaufende Abschnitte, die durch Rampen verbunden sind, so daß sich die Schaufeln stoßlos von einer Ebene zur anderen Ebene bewegen. Die Rampen ändern den Rauminhalt der von den Schaufeln und den Wänden gebildeten, zur Förderung der Flüssigkeit dienenden Zellen. Wie bei der Ausführung nach Fig. 7 werden dünne Schaufeln verwendet. Eine Leitung 94 leitet Druckflüssigkeit den Innenenden der Schaufeln zu, um die Schaufeln nach außen zu drücken. Rückschlagventile 95 verhindern, einen Rückfluß der Flüssigkeit aus der Leitung 94 zu einer der Leitungen 9o bis 93. Der Hauptunterschied zwischen den in den Fig. 7 und 8 dargestellten Pumpen besteht darin, daß die Ausführung nach Fig. 8 nicht ausgewuchtet ist und eine einzige Einlaßöffnung und mehrere voneinander unabhängige Auslaßöffnungen hat. Auch hier bestimmt der Abstand der in einer Kreisbahn verlaufenden Abschnitte der Umfangswand von der Mitte der Rotorkammer den Mengenanteil der Flüssigkeit, der durch die zugehörenden Auslaßöffnungen abgelassen wird. Bei allen Ausführungen ist der in Umfangsrichtung gemessene Abstand benachbarter Öffnungen mindestens so groß wie der Abstand zwischen benachbarten Schaufeln. Hierdurch entsteht eine Abdichtung zwischen benachbarten Zellen, und es wird ein Druckverlust verhütet. Auch bei der Ausführung nach Fig. 8 kann die von den einzelnen Auslässen abströmende Flüssigkeit zu einem einzigen Strom vereinigt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenpumpe mit radial verschiebbaren Schaufeln und mehreren auf den Umfang verteilten Ein- und Auslaßöffnungen, gekennzeichnet durch an der Umfangswand im Bereich der aufeinanderfolgenden Auslaßöffnungen angeordnete Rampen (51, 52), die den Rauminhalt der Flüssigkeitsförderzellen verkleinern und so geformt sind, daß die eingesaugte Flüssigkeit aus den Auslaßöffnungen in einem vorbestimmten Mengenverhältnis austritt.
  2. 2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in Richtung des Durchmessers einander gegenüberliegende Einlaßöffnungen (24; 67) und mehrere in Umfangsrichtung von den Einlaßöffnungen mit Abstand angeordnete Auslaßöffnungen (47, 48; 64 bis 66), welch letztere in einander gegenüberliegenden, verbundenen Gruppen angeordnet sind, die voneinander unabhängig sind.
  3. 3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand (32) zwischen den Auslässen sowie zwischen den Einlässen und den Auslässen mehrere von dem Mittelpunkt der Kammer in verschiedenen Abständen liegende, konzentrisch zum Drehkolben verlaufende Abschnitte (44 bis 46) .hat, von denen der am weitesten von dem Mittelpunkt entfernte Abschnitt (44) zwischen dem Einlaß (24) und dem nächstbenachbarten Auslaß (47) angeordnet ist, wobei die in Umfangsrichtung gemessenen Abstände zwischen den Öffnungen mindestens so groß sind wie der Abstand zwischen benachbarten Schaufeln.
  4. 4. Drehkolbenpumpe nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch von den Auslaßöffnungen (47, 48) ausgehende Leitungen (53, 54) und durch ein in eine dieser Leitungen eingebautes Entlastungs- oder Freigabeventil (6o): In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 922 o87; deutsche Patentschrift Nr. 884 683; USA.-Patentschrift Nr. 2 280 272.
DED17627A 1953-04-30 1954-04-24 Drehkolbenpumpe Expired DE962770C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931806A1 (de) * 1979-08-06 1981-02-12 Piv Antrieb Reimers Kg Werner Drehkolbenpumpe

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DE884683C (de) * 1951-07-31 1953-07-30 Werner Rietschle Drehkolbengeblaese

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