DE961867C - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

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Publication number
DE961867C
DE961867C DEG16265A DEG0016265A DE961867C DE 961867 C DE961867 C DE 961867C DE G16265 A DEG16265 A DE G16265A DE G0016265 A DEG0016265 A DE G0016265A DE 961867 C DE961867 C DE 961867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawing board
magnet
rollers
anchor
tear
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Expired
Application number
DEG16265A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Paul Girard
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/048Guides for rulers with T-squares

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zeichengerät, bestehend aus einem Reißbrett und einer mit Rollen versehenen, durch Magnetwirkung am Reißbrett in Anschlag gehaltenen Reißschiene, deren Kopf mindestens einen Magnet oder einen magnetiisierbaren Anker aufweist für das Zusammenwirken mit einem Anker bzw. mindestens einem Magnet einer Reißbrettkante.
Nach einem bekanntgewordenen Vorschlag bestehen die Rollen aus einem magnetisierbaren Material und nehmen an der Übertragung des magnetischen Kraftflusses teil. Dies hat vor allem den Nachteil, daß die Rollen am Eisenanker der Reißschiene stark kleben, wodurch sich eine große Reibung ergibt. Ungünstig ist auch der beim Verschieben der Reißschiene entstehende Lärm. Schließlich ist es auch nachteilig, daß man bei einer solchen Reißschiene mit magnetischen Rollen keine Möglichkeit hat, die Reißschiene so zu gestalten, daß der Luftspalt zwischen Magnet und Anker veränderlich ist.
Demgegenüber sind beim Zeichengerät nach der Erfindung diese Nachteile nicht mehr vorhanden. Das Neue liegt bei diesem Zeichengerät darin, daß der Reißschienenkopf mit den Rollen direkt auf dem Anker bzw. dem Magnet der Reißbrettkante läuft, ohne daß die Rollen selbst an der Übertragung des magnetischen Kraftflusses teilnehmen,.
und daß zwischen dem Magnet des Reißschienenkopfes und dem Anker des Reißbrettes ein Luftspalt vorgesehen ist.
Bei einem derartig ausgebildeten Zeichengerät läßt sich die Reißschiene durch einen kleinen Kraftaufwand verschieben, ohne daß die Gefahr des Lösens der Reißschiene vom Reißbrett besteht. Dank dem Luftspalt kann man mit verhältnismäßig starken Magneten arbeiten. Es ist demnach nicht
ίο leicht möglich, die Reißschiene durch eine zufällige Bewegung vom Reißbrett loszureißen. Die Vorsehung von Rollen, die selbst an der Übertragung des magnetischen Flusses nicht beteiligt sind, behindert auch nicht den Einbau von verschiebbaren Magneten oder Ankern in die Reißschiene, so daß sich der Luftspalt zwecks Anpassung der magnetischen Kraft an die Neigung des Reißbrettes verändern oder für die zeitweilige Blockierung der Reißschiene ganz unterdrücken läßt. Ferner ist die Anzahl der Rollen beim Erfindungsgegenstand nicht auf zwei beschränkt. Es können deren drei oder mehr vorhanden sein. Die Reißschiene kann dann nicht kippen, wenn sie im unteren oder oberen Bereich des Reißbrettes benutzt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeichnet. Fig. 1 zeigt, von der Unterseite gesehen, ein Reißbrett 1 mit einer Weicheisenleiste 2 als Anker. 3 ist die Reißschiene mit der Anschlagleiste 4. Zwischen den Polen 6 der Dauermagnete 5 ist ein Luftspalt 7 vorhanden. Dieser ist nötig, damit die Schiene leicht verschoben werden kann. Bei der Ausführungsart nach Fig. 2 bedeutet 1 ebenfalls das Reißbrett und 4 die Anschlagleiste. Die Dauermagnete 15 sind hier an
der Anschlagseite der Leiste 4 befestigt. Um ein Kleben der Magnete 15 auf dem Anker 2 zu verhindern, ist dieser mit einem unmagnetischen Belag 16 versehen. Dieser Belag soll gute Gleiteigenschaften aufweisen und kann aus Metall oder Kunststoff, beispielsweise aus Nylon, bestehen.
Fig. 3 zeigt wiederum ein Stück einer Anschlagleiste 4 und eines Reißbrettes 1, von der Unterseite gesehen. Der Hufeisenmagnet 8 besteht aus dem Dauermagnet]och 9 und den zwei Schenkeln aus weichem Eisen 10. Der Magnet ist auf der Unterseite der Schiene befestigt oder in dieselbe eingelassen. 11 bedeuten Rollen, welche vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen. Sie ermöglichen auch bei starken Magneten ein leichtes Verschieben der Reißschiene auch vom freien Ende aus. Mit 12 ist ein Exzenter bezeichnet, welcher eine Steigung vom maximalen Luftspalt 7 besitzt. Er ist durch die Welle 13 mit dem Knopf 14 verbunden. Durch Drehen des Knopfes 14 und somit des Exzenters 12 kann der Luftspalt/ beliebig reguliert oder auf Null gebracht werden. Sobald die Polflächen 17 der Magnete 8 auf der als Anker dienenden Weicheisenleiste 2 aufliegen, ist die Reibung beim Verschieben der Reißschiene so groß, daß die Schiene praktisch blockiert ist. Diese Blockierung der Reißschiene ist erwünscht beim Schraffieren oder beim Arbeiten mit Schriftschablonen. Beim Zeichnen mit stark geneigtem Reißbrett kann durch Enghalten des Luftspaltes 7 die Reibung so reguliert werden, daß ein leichtes Verschieben der Schiene möglich ist, ohne daß die Schiene durch ihre Schwerkraft nach unten gleitet.
Die Magnete können sich auch am Reißbrett und der Anker an der Reißschiene befinden. Die Magnete können auch Elektromagnete sein, welche durch eine beliebige Stromquelle erregt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 141 658, 447 893; USA.-Patentschrift Nr. 2 568 575.
1. Zeichengerät, bestehend aus einem Reißbrett und einer mit Rollen versehenen, durch Magnetwirkung am Reißbrett in Anschlag gehaltenen Reißschiene, deren Kopf mindestens einen Magnet oder einen magnetisierbaren Anker aufweist für das Zusammenwirken mit einem Anker bzw. mindestens einem Magnet einer Reißbrettkante, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißschienenkopf (4) mit den Rollen (11) direkt auf dem Anker (2) bzw. dem Magnet der Reißbrettkante läuft, ohne daß die Rollen (11) selbst an der Übertragung des magnetischen Kraftflusses teilnehmen, und daß zwischen dem Magnet (9, 10) des Reißschienenkopfes (4) und dem Anker (2) des Reißbrettes go (1) ein Luftspalt (7) vorgesehen ist.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11) aus Kunststoff bestehen.
3. Zeichengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (12 bis 14) zum Verändern des Luftspaltes (7) vorgesehen sind, um eine Blockierung des Reißschienenkopfes (4) an der Reißbrettkante zu verhindern oder wahlweise herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 658/92 10.56 (609 855 4. 57)
DEG16265A 1954-07-17 1956-01-19 Zeichengeraet Expired DE961867C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH768399X 1954-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961867C true DE961867C (de) 1957-04-11

Family

ID=4535201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG16265A Expired DE961867C (de) 1954-07-17 1956-01-19 Zeichengeraet

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CH (1) CH327319A (de)
DE (1) DE961867C (de)
FR (1) FR1117854A (de)
GB (1) GB768399A (de)

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DE141658C (de) *
DE447893C (de) * 1923-12-01 1927-08-05 Lindsay Ernest Edwards Mit einem Dauermagneten versehene Vorrichtung zum Halten der Reissschiene am Zeichenbrett
US2568575A (en) * 1949-10-24 1951-09-18 Lester F Wickman Magnetic t square and drafting board

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Also Published As

Publication number Publication date
CH327319A (de) 1958-01-31
FR1117854A (fr) 1956-05-28
GB768399A (en) 1957-02-13

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