DE961075C - Walzwerk zum Herstellen mit einem Gewinde versehener Maschinenelemente, z.B. Schwellenschrauben - Google Patents
Walzwerk zum Herstellen mit einem Gewinde versehener Maschinenelemente, z.B. SchwellenschraubenInfo
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- DE961075C DE961075C DEB29729A DEB0029729A DE961075C DE 961075 C DE961075 C DE 961075C DE B29729 A DEB29729 A DE B29729A DE B0029729 A DEB0029729 A DE B0029729A DE 961075 C DE961075 C DE 961075C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/06—Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other
- B21H3/065—Planetary thread rolling
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Walzwerk zum Herstellen mit einem Gewinde versehener Maschinenelemente, z. B. Schwellenschrauben, Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Herstellen von Schwellenschrauben, Bolzen, Schrauben u. dgl. durch Warm- oder Kaltwalzen.
- Es sind bereits Walzwerke bekannt, bei denen vorbearbeitete Werkstücke in Rotglut zu Schwellen- . schrauben oder ähnlichen Teilen zwischen zwei Strehlern anisgewalzt werden, die mit einem dem abgewickelten Gewinde, welches das Werkstück erhalten soll, entsprechenden Gepräge versehen sind. Die Strehler sind auf zwei parallelen, konaxialen, gemeinsam von einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander angetriebenen Scheiben befestigt, deren Abstand einstellbar ist.
- Nachteilig ist, daß die Strehler bisher auf zwei getrennten Wellen angeordnet waren, wodurch sich keine stabile Bauweise des Walzwerkes erzielen läßt. Die beim Arbeitsvorgang auftretenden Stöße lassen sich dabei nur schwer auffangen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerk zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden werden.
- Die Erfindung besteht darin, daß beide Scheiben, welche die Strehler tragen, auf einer einzigen horizontalen Welle angeordnet sind. Die Scheiben stützen sich axial auf dieser Welle über zwei Druckkugellager ab. Zur Einstellung des Scheibenabstandes ist einerseits eine Buchse gleitend auf der Mittelwelle angeordnet, die mit einer der Scheiben axial kraftschlüssig verbunden ist, und andererseits ist eine Schraubenmutter mit Außen- und Innengewinde vorgesehen, die in die Buchse und auf einen Gewindeteil der Welle geschraubt ist.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Walzwerkes, Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie 7-7 in Fig. i.
- Bei dem Walzwerk werden die Strehler von zwei Scheiben getragen, die sich in entgegengesetzter Richtung zueinander um eine Achse drehen, die auf ihnen senkrecht steht und durch ihre Mittelpunkte geht.
- Das Walzwerk weist ein Gestell auf, das im wesentlichen aus einem Sockel 5o und zwei lotrechten, parallelen Teilen 51 und 5ia besteht, die durch Ständerteile 5a und Querträger 53 verstärkt sind. Diese Teile 51 und 51a tragen eine waagerechte Welle 54.
- Die Welle 54 mit der Achse ZZ ist fest; sie ist axial durch eine auf ihr Gewindeende 56 aufgeschraubte Mutter 55 in eine kegelige Lagerstelle 57 eines am Teil 51 befestigten Lagerkörpers 58 gespannt.
- Um diese Welle 54 sind drehbar zwei lotrechte Kreisscheiben 59,59a vorgesehen.
- Die Scheibe 59 ist auf der Welle 54 mittels zweier Wälzlager 6o und 61 gelagert und stützt sich axial über ein Druckkugellager 62 auf dem Lagerkörper 58 und der Mutter 55 ab.
- Die andere Scheibe 59a ist einerseits direkt auf der Welle 54 durch ein erstes- Wälzlager Goa zentriert" das es ihr ermöglicht, axial zu gleiten, während ein zweites Wälzlager 61a es ihr ermöglicht, sich auf einer Buchse 63 zu drehen, auf der das Wälzlager 61a durch eine Mutter 64 festgelegt ist. Außerdem stützt sich die Scheibe 59a durch ein Druckkugellager 62a gegen einen Bund dieser Buchse 63 ab. Diese ist bei 66 in einem am Teil 51a befestigten geteilten Lager 67 gleitend angeordnet und kann längs der Welle 54 gleiten, indem sie die Scheibe 59a mitnimmt, unter der Einwirkung einer Mutterschraube 68 mit Außen- und Innengewinde, die kraftschlüssig mit dem Hebelarm 69 verbunden ist. Mittels dieser zwei Gewinde, dem äußeren und dem inneren, kann sie einerseits auf das Gewindeende 7o der Welle 54 und andererseits in ein Innengewinde 71 der Buchse geschraubt werden. Das Lager 67 ermöglicht durch sein Anziehen die Buchse 63 und die Scheibe 59a in der axialen Stellung zu sperren, doch genügt es, das Lager zu lockern, und mit Hilfe des Teiles 68 eine axiale Verschiebung der Buchse 63 und der Scheibe 59' zu erzielen. Es ist also möglich, 'den Abstand der beiden Scheiben 59, 59' zu regeln, die sich beide auf der Welle 54 axial abstützen.
- Jede dieser Scheiben trägt zwei Flachstrehler 72, 73 und 72a, 73a in Form von Segmenten, die mit der Achse ZZ konzentrisch angeordnet sind und von denen jeder etwas weniger als den halben Umfang der Scheibe einnimmt; hierdurch -wird das Einführen eines Wexkstriickes zwischen die Scheiben abwechselnd bei A (Fig, i), dann bei B an den beiden Enden eines horizontalen Durchmessers und die gleichzeitige Freigabe einer fertiggerollten Schwellenschraube abwechselnd bei B und bei A ermöglicht, da die Anordnung von zwei Strehlern auf jeder Scheibe die Herstellung von zwei Schwellenschrauben bei einem Gang der Maschine ermöglicht.
- Es wird bemerkt, daß die einander gegenüberliegenden Arbeitsflächen der Strehle-r kegelstumpfförmig sind, wobei ihre Erzeugendem, wenigstens einigermaßen, auf der Mittelachse ZZ zusammenlaufen.
- Auf jeder der beiden Scheiben 59, 59' ist ein Zahnkranz 74, 74a befestigt, und diese Kränze und Scheiben werden durch die Zahnräder 75, 75a in Drehung versetzt, und zwar im entgegengesetzten Sinn mit Bezug aufeinander in der Richtung der Pfeile f' und f3 (Fig. i), aber mit der gleicheii Geschwindigkeit. Diese Zahnräder greifen ineinander, wobei das erste, 75, auf einer Antri;ebs-,velle '76 aufgekeilt ist, die bei 77 mittels einer Kupplung mit der Welle 78 eines Motors 79 verbunden ist. Die Belieferung der Maschine mit vorbearbeiteten Werkstücken ist abwechselnd bei A und B durch zwei Zuführungsvorrichtungen D3 und D4 gesichert, die von der Welle 76 angetrieben werden. Diese Zuführungsvorrichtungen gehren nicht zur Erfindung und werden daher nicht näher erläutert.
- Da die Strehler 72,.73 und 72a, 73a sich mit Bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen drehen, und zwar mit gleichen Geschwindigkeiten, dreht sich das bei A eingeführte Werkstück während des Rollvorganges lediglich um sich selbst, ohne in Drehung um die Achse der Maschine mitgenommen zu werden. Wenn die Scheiben 59, 5911 etwas weniger als eine Halbdrehung vollführt haben, ist der dem abwechselnd bei A bzw. B eingeführten Werkstück entsprechende und an Ort und Stelle verbliebene Gewindeteil von den Strehlern freigegeben und fällt in eine Ausstoßrutsche 107 bzw. 107a (Fig. i), die ihn auf ein Förderband i08 schafft.
- Es wird bemerkt, daß während des Rollens der Werkstücke die Teile 51, 51a der Maschine keiner Stoßbeanspruchung ausgesetzt sind. Diese Beanspruchungen werden tatsächlich über die zwei Druckkugellager 62 und 62a auf die Mittelwelle 54 übertragen, die diese Beanspruchung dämpft.
- Die Differentialschraubmutter 68 ermöglicht durch die axiale Verschiebung der Scheibe 59a mit Bezug auf die Scheibe 59 eine äußerst genaue Einstellung des Abstandes der Strehler und außerdem das Rollen von Stücken verschiedener Durchmesser, ohne daß man gezwungen ist, die Strehler auszuwechseln.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Herstellen mit einem Gewinde versehener Maschinenelemente, z. B. Schwellenschrauben, das zwei entsprechend dem auf die Werkstücke aufzubringenden Gewinde profilierte Strehler aufweist, die auf zwei parallelen, konaxialen sowie gemeinsam von einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander angetriebenen Scheiben angeordnet sind, deren Abstand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (59, 59a) auf einer einzigen horizontalen Welle (54) angeordnet sind.
- 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben sich axial auf der Mittelwelle (54) über zwei Druckkugellager (62, 62a) abstützen.
- 3. Walzwerk nach den Ansprüchen i .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Scheibenabstandes einerseits eine Buchse (63) gleitend auf der Welle (54) angeordnet ist, die mit einer der Scheiben axial kraftschlüssig verbunden ist, und andererseits eine Schraubenmutter (68) m-it Außen- und Innengewinde vorgesehen ist, die in die Buchse (63) und auf einen Gewindeteil (70) der Welle geschraubt ist.
- 4. Walz-,verk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (59, 59a) zwei einander diametral entgegengesetzte Strehler (72, 73 bzw. 72a, 73a) aufweist.
- 5. Walzwerk nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Scheiben (59, 59a) mit Zahnkränzen (74, 74a) versehen sind, die mit zwei ineinandergreifenden Zahnrädern (75, 75a) zusammenwirken, von denen eines, (75), auf einer Antriebswelle (76) aufgekeilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 165 688, 74 766, 69 403; österreichische Patentschrift Nr. 98 945; USA.-Patentschriften Nr. 1 780 608, 1 684 799.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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